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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Romanistik - Französisch, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Den Protagonist:innen Laila und Armand, deren glückliches Pärchendasein den Film eröffnet, steht Mahmoud als Antagonist gegenüber, dem – wie die vorliegende Arbeit zeigen soll – keine weniger wichtige Rolle zukommt. Der Konflikt, der zwischen der Front Mahmouds und seiner Glaubensbrüder einerseits und Laila, Armand und deren Freunde und Familie andererseits eskaliert, spart nicht an Konfrontationen unterschiedlicher Wertesysteme, Religionen und Kulturen, die im Film komödiantisch ausgehandelt werden und Cherchez la femme als klassische Culture-Clash-Komödie aufwarten lassen. Einhergehend mit dem Aufeinanderprallen von Kulturen, arbeitet der Film mit stereotypen Zuschreibungen, welche im Folgenden exemplarisch anhand der Figur des Mahmoud herausgearbeitet werden sollen. In der vorliegenden Arbeit wird demnach untersucht, inwiefern in der Komödie Cherchez la femme aus dem Jahr 2017 von Sou Abadi durch die Figur des Mahmoud ein Stereotyp inszeniert und für die Komödie nutzbar gemacht wird. Zur theoretischen Fundierung werden zu-nächst grundlegende Aspekte der Figurenanalyse sowie eines möglichen Zusammenhangs von Komödie und Typen dargelegt, welche der darauf folgenden Analyse einen referentiellen Rahmen verleihen. Die Analyse selbst konzentriert sich auf die Figur des Mahmoud, deren Inszenierung sowohl in filmästhetischer als auch in narrativer bzw. charakterkonstituierender Hinsicht anhand ausgewählter Filmszenen untersucht werden soll. Entsprechende Sequenzprotokolle dienen hierbei als Grundlage zur Erfassung aller relevanten Aspekte sowie Details des Zusammenspiels aus Narration und Inszenierung. Aufbauend auf die Analyse soll in einem nächsten Teil besonders die stereotype Zeichnung der Figur hinsichtlich ihrer Funktionsweise und ihrer Rolle für die komödiantische Ausgestaltung des Films im Fokus der Überlegungen stehen. Ein die Ergebnisse zusammenfassendes Fazit sowie ein Reflexionsanstoß über weitere Analyseaspekte schließt die Arbeit ab.
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