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Als die lesbische Stephanie aus dem hohen Norden Deutschlands in das Rhein-Main-Gebiet zieht, um in der Landwirtschaft zu arbeiten, fehlt es ihr in der neuen Umgebung leider an Kontakten zu Gleichaltrigen. Nachdem ein ihr unbekanntes Mädchen im Bus seine Geldbörse verloren hat, ergibt sich für Stephanie spontan die Möglichkeit zu einem Kennenlernen, denn in dem Portemonnaie steckt deren Nummer. Das Mädchen heißt Victoria und wohnt nicht weit weg. Stephanie beschließt, ihren Fund persönlich abzugeben. Doch nicht Victoria öffnet die Türe, sondern deren 38jährige Mutter Helena. Stephanie ist total geflasht und sofort über beide Ohren verknallt. Die viel ältere Helena ist die Frau ihrer Träume. Was nun?
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Seitenzahl: 230
Veröffentlichungsjahr: 2019
Ich bin eine bereits volljährige Auszubildende und mein Name ist Stephanie. Meine Idole sind die Spice Girls, Hillary Clinton und Nena. Seit ich denken kann, habe ich immer „starke Frauen“ angehimmelt. Ich bin lesbisch. Und das ist auch gut so, um mal den Mann Klaus Wowereit zu zitieren. Auch wenn Männer normalerweise nicht so mein Ding sind. Leider gibt es so wenige gute Vorbilder in den Medien. Diese dicke Schrilltante Hella von Sinnen vom Sender RTL ist mir zu unangepasst und Anne Will zu abgehoben. Ich interessiere mich eigentlich nur für durchschnittliche „Mainstream“-Frauen. Ich bin 170 cm groß, normal gebaut, etwas breites Becken, niedliche kleine Brüste, die allerdings riesige Nippel haben (meine Freundin sagt immer Türme dazu). Dazu mittelblondes langes Haar, das ich meist als Pferdeschwanz trage. Dann große braune Augen, wovon das Rechte einen leichten Stich ins Grüne hat, eine süße Stupsnase mit einem Tick nach oben, einen relativ breiten Mund. Dazu Grübchen an den Wangen beim Lächeln (und das mache ich oft). Die Zeit bisher ist schnell erzählt. ich bin in einem Dorf in Schleswig-Holstein in der Nähe von Rendsburg aufgewachsen, meine Mutter hat uns verlassen als ich Zwei war (Selbstfindung, pah), was mein Vater nie verwunden hat. Er fing an zu trinken, sodass mit Zehn meine Großeltern das Sorgerecht bekamen. Bei uns im Dorf gab es viele Pferde. Ich bi wohl so ein typisches Mädchen, denn Pferde haben mich schon immer – neben Frauen – sehr interessiert. Wobei ich komisch finde, dass ich auch gut mit den Hengsten klar komme. Nicht nur die Stuten, sondern auch die Hengste sind mein Ding! Das erste einschneidende Erlebnis bezüglich meiner sexuellen Orientierung hatte ich dann mit Zwölf. Ich hatte schon damals das Gefühl, dass ich eher auf Mädchen als auf Jungs stehe. Und so kam es, als ich auf einem Geburtstag beim obligatorischen Spiel "Pflicht oder Wahrheit" Jemanden küssen sollte. Die Jungs waren schon ganz gespannt, wer denn der Glückliche sein wird (ich sah ja ganz lecker aus), aber ich wählte mit Absicht ein Mädchen aus, in das ich mich etwas verguckt hatte. Nach anfänglichen Protesten ließen es aber alle zu und ich küsste meinen Schwarm (Astrid) ganz vorsichtig. Dann war ich so mutig - oder dumm - und versuchte sie mit Zunge zu küssen. Es war mein erster Kuss überhaupt. Aber als ich mit der Zunge ihre Lippen berührte war ihre Reaktion nur eine heftige Ohrfeige und ein geschrienes "hau ab, du Lesbe". Weinend holte ich meine Jacke und verließ die Feier. Da Ihr ja wisst, wie grausam Kinder und Jugendliche sein können, wird es Euch nicht wundern, dass einige Tage später die ganze Schule, und nicht mal eine Woche später das ganze Dorf es wusste. Nur drei Mädchen aus meiner Klasse hielten zu mir. Und natürlich meine Großeltern. Für die meisten anderen war ich nur "perverser Abfall". (dankbar bin ich auch Frau Ambros, von pro-Familia, sie hat mir damals sehr geholfen). Nach der mittleren Reife begann ich dann auf dem Reiterhof meiner Großeltern eine Ausbildung zur Pferdefachwirtin und absolvierte dort auch das erste Lehrjahr. Die anderen zwei Jahre sollte ich dann auf einem anderen Hof verbringen (ist in der Landwirtschaft so üblich). Ich war ja bereits volljährig. Und nun beginnt die eigentliche Geschichte. Ich kam also in ein kleines Dorf in der Nähe von Mainz und nahm mir eine kleine Wohnung in der Nähe des Gestüts, wo ich meine Ausbildung beenden sollte. Nach einigen Tagen hatte ich dann alles einigermaßen gemütlich eingerichtet. Zuerst machte ich mich erst mal mit den Örtlichkeiten vertraut. Viel los war nicht, aber es gab einen Jugendtreff, einige nette Restaurants, einen kleinen Badesee und viel Wald. Im Jugendtreff ergaben sich auch einige flüchtige Kontakte. Eingedenk meiner Erfahrungen in der Vergangenheit verschwieg ich aber, dass ich lesbisch bin. Nach vierzehn Tagen begann dann wieder der Ernst des Lebens, heißt meine Ausbildung, sodass ich nicht viel Freizeit hatte. Auch Wochenendarbeit war durchaus üblich, da víele, die ihr Pferd auf dem Gestüt untergestellt hatten, halt nur am Wochenende Zeit hatten. Dienstags fuhr ich immer mit dem Bus in die Stadt zur Berufsschule. An der Haltestelle warteten auch immer ein paar Jugendliche, die wohl aufs Gymnasium gingen. Man grüßte sich zwar, aber sonst hatten wir keinen Kontakt, da sie einen anderen Bus nahmen, der kurz vor meinem abfuhr. In der dritten Woche bemerkte ich dann, dass jemand von denen ihr Portemonnaie vergessen hatte. schnell schnappte ich es und lief hinter dem Bus her, aber der bog gerade um die Ecke. "na toll" dachte ich nur. Das es ein Mädchenportemonnaie war, sah man sofort. Ich schaute also rein und fand auch einen Ausweis. Victoria Grolle. Sie war mir schon in der ersten Woche aufgefallen. Echt süß, etwas kleiner als ich, super Figur, strubbelige rot-braune Haare, blaue Augen, wie ich eine kleine Stupsnase mit süßen Sommersprossen und ein schmaler Mund. In der Schule suchte ich im Internet ihre Telefonnummer, fand aber nur die Festnetznummer, die wohl die ihrer Mutter war und rief an, es meldete sich aber nur der AB. Ich sprach meine Handynummer drauf und dass ich, wenn sich niemand meldet, das Portemonnaie zwischen 18.00 und 19.00 Uhr zurückbringen würde. Da sich niemand meldete, machte ich mich dann auf den Weg zu ihrem Haus. Die Adresse stand ja im Ausweis. Nach fünf Minuten stand ich vor der Haustür und läutete. Nichts passierte. Ich überlegte schon, ob ich das Portemonnaie nicht einfach in den Briefkasten werfen sollte, was ich aber an sich nicht wollte, weil ich Victoria ja gerne näher kennengelernt hätte. Zum Glück wurde mir die Entscheidung abgenommen, denn in diesem Moment fuhr ein Auto die Auffahrt empor. Die Frau, die ausstieg, kannte ich. Sie war schon öfter auf dem Hof und besprach irgendwas mit dem Chef. Sie stieg aus und erkannte mich sofort. "Na, hat Horst (so hieß mein Lehrherr) wieder vergessen, mir irgendwelche Unterlagen mitzugeben und du musst jetzt am Abend zu mir kommen?" fragte sie lachend. Wie sich herausstellte, war sie Innenarchitektin und sollte den Gästetrakt des Hofes neu gestalten. Als sie mich anlächelte, machte mein Herz eine Satz und ich hatte sofort Schmetterlinge im Bauch. Ich schätzte sie auf Mitte bis Ende 30 (38, wie sich später herausstellte). Ich hatte sie zwar auf dem Hof schon gesehen, aber nur aus der Entfernung. Jetzt aus der Nähe konnte ich nicht anders, als sie bewundernd zu betrachten. Langes rot-braunes Haar, wie bei ihrer Tochter, das sie offen um ihre Schultern trug und ein Gesicht wie ein Engel, warme braune Augen, eine hübsche kleine Nase, Lippen zum Reinbeißen und eine Superfigur mit reichlich Oberweite. Dazu trug sie ein cremefarbenes Kostüm, eine dezente Kette und niedliche Ohrringe aus Gold, an denen jeweils eine Hundefigur baumelte. Ich dachte bei mir "Eyyyh, Stephanie, aufhören, das ist eine Frau, kein Teenager." "Nein", stotterte ich verlegen, "ich wollte Victoria etwas wiederbringen. Sie hat heute Morgen ihr Portemonnaie in der Bushaltestelle vergessen." Stirnrunzelnd antwortete sie: " Ach, und jetzt willst deinen Finderlohn abholen" "Nein, ich will gar nichts haben. Es ist nur so....," druckste ich rum, "ich bin erst seit ein paar Wochen wegen meiner Ausbildung hier, und kenne fast niemanden. Da dachte ich, das ist mal die Möglichkeit, jemand kennenzulernen." "Ok, na komm erst mal mit rein," sagte sie öffnete die Tür und ließ mich rein. Ich stand in der Diele (Das war kein Flur. Der Eingangsbereich war so groß wie meine ganze Wohnung). Als erstes stellte sie ihre Tasche ab und ging zum Telefon, um den AB abzuhören. Sie zeigte mir dabei mit der Hand den Weg zur Küche. Als sie meine Nachricht hörte war sie wohl beruhigt, dass ich die Wahrheit gesagt hatte. Auch Victoria hatte 3 x aufs Band gesprochen. "Na, da muss ich gleich mal anrufen", rief sie mir in der Küche zu, "wenn du möchtest nimm dir was zu trinken aus dem Kühlschrank, die Gläser stehen im Schrank oben links davon." Sie telefonierte mit Victoria und vereinbarte mit ihr Zeit und Treffpunkt zum abholen. Dann kam sie zu mir in die Küche und setzte sich zu mir. Als erstes zog sie ihre Pumps aus, um sich bequeme Sneakers anzuziehen. "Was für hübsche Füße," dachte ich bei mir. Dann trank sie ein Glas Milch und leckte den kleinen Milchbart mit der Zunge weg. Mein Herz war am rasen. "Leider muss ich jetzt in die Stadt, Victoria abholen," sagte sie, "aber Victoria wird sich bei dir melden, um sich zu bedanken. Wie heißt du eigentlich, und darf ich dich denn überhaupt noch duzen?" fuhr sie fort. Ich antwortete: Klar dürfen sie mich duzen, ich heiße Stephanie." "Dann sag aber bitte Helena zu mir" und lachte mich an. "oh Mann, sch....," ich konnte gar nicht mehr klar denken. Sie fragte mich dann noch, ob sie mich nach Hause fahren solle, aber ich lehnte ab. Ich war total verwirrt und brauchte ein paar Minuten für mich. Ich gab ihr dann noch meine Adresse und verabschiedete mich. Als sie mir an der Tür die Hand gab, hatte ich das Gefühl, ich verbrenne. Auf dem Rückweg fuhren meine Gedanken Achterbahn. Victoria fand ich zwar nett, hatte aber keine erotischen Gedanken dabei. Ihre Mutter aber war der Hammer, meine Traumfrau. Dabei wusste ich nicht mal, ob sie überhaupt auf Frauen, dazu noch so Junge wie mich, steht. Auch in meiner Wohnung auf dem Sofa kamen meine Gedanken nicht zur Ruhe. Gegen 21.00 unterbrach mein Handy mit leisem Klingeln meine Überlegungen. Es war Victoria, die sich überschwänglich bedankte und mir versprach, sich morgen bei mir zu melden. "Na toll," dachte ich bei mir," erst mache ich das Ganze, weil ich Anschluss suche und nun, wo ich die Gelegenheit habe, ein nettes Mädchen kennenzulernen, ist sie ausgerechnet die Tochter der Frau, in die ich mich auf den ersten Blick verliebt habe..., was kann komplizierter sein?" Gegen Zehn ging ich ins Bett aber wirre Träume sorgten für einen unruhigen Schlaf. Am nächsten Morgen ging ich gerädert zur Arbeit. Zum Glück war es ein ruhiger Tag. Als ich Nachmittags das Futter für die Pferde vorbereitete, sah ich Victoria auf den Hof kommen. Sie trug schwarze, mit Strass verzierte Riemensandalen, eine orange Caprihose, ein weisses Top und eine orange Bolerojacke, passend zur Hose. Freudestrahlend lächelnd kam sie auf mich zu, umarmte mich herzlich, bedankte sich tausendmal und gab mir ein Küsschen auf die Wange. Mir war das zwar etwas peinlich, weil ich nur in Latzhose vor so einem elegant gedressten Mädchen stand, fühlte mich wie der letzte Bauerntrampel, aber es war doch ein schönes Gefühl. Sie war so aufgedreht, dass sie nur in abgehackten Sätzen sprach. "das es noch ehrliche Menschen gibt", dass "ich nicht mal das Geld rausgenommen habe" (hatte ich nicht mal nachgeguckt, später erzählte sie, dass über 200,- € im Portemonnaie waren, weil sie sich Schuhe und eine Hose kaufen wollte). So ging das einige Minuten. Ich fragte mich schon, ob sie überhaupt nicht atmen muss. Aber sie hatte echt ne total sympathische Ausstrahlung. Schließlich lud sie mich ins Eiskaffee ein. Da ich noch etwas arbeiten musste, verabredeten wir uns für später. Nach der Arbeit duschte ich und machte mich fertig. Jetzt kam die Kleiderfrage...., da ich eher "rustikal" gekleidet bin, aber doch einigermaßen elegant aussehen wollte, entschied ich mich für meine Levis, Sandalen mit Blockabsatz, 5 cm und einer mintgrünen, bauchfreien kurzärmeligen Bluse. Darüber nur eine dünne weiße Sommerjacke und machte mich so auf den Weg. Victoria wartete schon auf mich und bestellte uns sofort jeweils einen riesigen Eisbecher. Sofort begann sie mich "auszufragen". Wo ich herkomme, wie alt ich bin, warum ich gerade hier bin, usw. usf.. Da sie echt nett war, antwortete ich ehrlich und ausführlich. Glücklicherweise kam das Thema meiner Sexualität nicht zur Sprache. Ich erfuhr aber auch viel über sie und Helena. Das sie mit ihrer Mutter alleine lebte, weil sie seit 10 Jahren geschieden ist (mein Herz machte einen Sprung!), sie selber aufs Gymnasium ging, neunte Klasse, wegen einer Ehrenrunde, was sie an Sport macht und so weiter. Schon schnell war klar, dass sie mich nicht nur aus Dankbarkeit oder Pflichtgefühl eingeladen hatte, sondern dass ich ihr genauso sympathisch war, wie sie mir. Nach anderthalb Stunden musste sie los, versprach mir aber sich zu melden und mit mir was zu unternehmen. (Helena hatte ihr erzählt, dass ich fast alleine bin.) Zuhause angekommen machte ich mir erst mal Abendbrot und ließ den Tag nochmal Revue passieren. Es war ein schöner Tag gewesen! Ich schrieb noch einiges in mein Tagebuch (was glaubt ihr, warum ich mich an so viele Details erinnern kann, grins) und machte dann die Glotze an. Gegen halb neun klingelte mein Handy. Victoria. Sie fragte, was ich am Wochenende mache, sie wolle was mit mir unternehmen. Zu meinem Bedauern musste ich dieses Wochenende arbeiten und früh aufstehen. "Aber zusammen essen können wir doch?" fragte sie. "Wo denn? "Mama und ich kochen was Leckeres bei uns Zuhause", Mein Herz schlug schneller. War das ne Chance oder der Beginn einer Katastrophe? Ich rang mit mir und sagte zu. Als sie mich fragte, was ich denn gerne esse und ich sagte, "an sich alles außer Fisch und Krabben" musste sie laut lachen, weil ich ja quasi von der Küste komme. Ich sagte dann: "Überrascht mich einfach." Mit einem angenehmen Gefühl ging ich irgendwann zu Bett und schlief trotz meiner Ängste wunderbar. Die nächsten zwei Tage auf der Arbeit gingen schnell um. Einmal war Helena noch da, die etwas mit Horst besprach und dann noch zu mir kam. Sie sagte mir da auch, dass sie es gut findet, dass Victoria jetzt eine Freundin hat, die schon arbeitet und nicht nur mit jene, die nur zur Schule gehen. Dabei lächelte sie mich wieder so nett an, dass mein Herz schneller schlug. Und als sie mir zum Abschied wieder die Hand reichte, whoooooow, kann das Gefühl gar nicht beschreiben. Am Freitagabend ging ich dann, mit gemischten Gefühlen zu Helena und Victoria. Ich hatte diesmal einen hellblauen Hosenanzug, dazu wieder Riemchensandalen und eine orange Bluse an. Die Haare hatte ich diesmal zu einer Hochsteckfrisur geformt. Ich wollte unbedingt reif und erwachsen aussehen. Als ich ankam umarmete mich Victoria sofort und gab mir ein Küsschen auf die Wange. Dann bewunderte sie meine Kleidung, "Whow, das sieht toll aus," entfuhr es ihr. "Du bist aber auch hübsch angezogen." entgegnete ich lächelnd. Dann begrüßte Helena mich. Diesmal auch mit einer Umarmung. Ich dachte, jetzt sterbe ich. Sofort war mein Puls auf unendlich, meine Nippel (Türme, hihi) richteten sich auf (wie gut, dass ich den gepolsterten BH angezogen hatte), und in meinem Bauch fühlte ich eine wohlige Wärme. Spätestens ab diesem Moment wusste ich, dass ich ernsthaft verliebt bin. Bei mir dachte ich nur: "Stephanie, ganz ruhig bleiben, versau das nicht." Dann betrachtete sie mich von oben bis unten und sagte: "Du bist ja eine richtige junge Dame." Glücklich dankte ich für das Kompliment. Victoria zeigte mir dann das Haus. Es war alles schön eingerichtet. Nicht protzig, aber sehr elegant und gemütlich. Essen wollten wir auf der Terrasse, da es für Ende August noch recht warm war. Das Essen war ein Gedicht es gab versteckte Sahneschnitzel (Gericht schicke ich euch gerne) mit Bratkartoffeln und einem leckeren Eisbergsalat mit süßsaurer Schmandsoße. Zum Essen gab es für Victoria und mich ein Glas Weißwein. Helena wollte nur Wasser trinken, um mich später nach Hause fahren zu können. Ich sagte, die paar Meter kann ich auch laufen und so stießen wir Drei an. Victoria war inzwischen aufgefallen, dass ich ihre Mutter duzte und fragte frech: "Habt ihr denn schon Brüderschaft getrunken?" "Nein, Victoria", sagte Helena schnell, "was soll Stephanie denn von mir denken, wenn ich sie küsse?" "Ist doch nur ein Küsschen, und Stephanie hat bestimmt nichts dagegen. Außerdem hat sie süße Lippen", provozierte Victoria weiter. Bei der Diskussion der beiden wurde mir heiß und kalt, am liebsten wäre ich im Boden versunken. Schließlich wandte sich Helena mir seufzend zu und sagte: "Möchtest du das auch? Victoria gibt sowieso keine Ruhe. Wenn es dir aber unangenehm ist, hat sie Pech gehabt." "Nein, ist schon ok", antwortete ich schnell in einer Mischung aus Hoffnung und Panik. Gleich würde ich die Lippen meiner heimlichen Liebe auf Meinen spüren. Ich wunder mich heute noch, wie ich das so ruhig sagen konnte. Innerlich brannte ich lichterloh. "Also gut", begann Helena, hob ihr Glas, wir stießen an, tranken einen Schluck und bewegten unsere Gesichter dann aufeinander zu. Kurz bevor unsere Lippen sich trafen, schloss ich die Augen. Obwohl es nur ein kurzer, flüchtiger Kuss war, jubilierten in meinem Herz die Engel. Auch Helena muss etwas gespürt haben (hat sie auch, wie sie mir später erzählt hat), meisterte die Situation aber souverän, sodass die Stimmung nicht peinlich wurde. Victoria hatte von dieser Beinahekatastrophe zum Glück nichts mitbekommen. Den Rest des Abends haben wir uns toll unterhalten und ich habe in dieser Zeit auch nicht mehr viel über den Kuss nachgedacht (Stephanie, sei erwachsen, es war nur ein freundschaftlicher Bruderschaftskuss!). So gegen halb elf musste ich dann nach Hause, weil ich am nächsten Tag früh raus musste. Beide umarmten mich kurz zum Abschied, Victoria gab mir noch ein Küsschen auf die Wange, Helena beließ es bei der Umarmung und ich ging glücklich nach Hause und schlief so gut wie schon lange nicht mehr. Die nächsten Wochen verliefen dann ruhig. Ich traf mich oft mit Victoria und ihrer Clique, auch Helena sah ich ein- zweimal die Woche auf dem Hof. Wir nahmen uns dann immer ein paar Minuten, um zu quatschen. Ich liebte sie von Mal zu Mal mehr. Irgendwann fragte Victoria mich dann, ob ich nicht Lust hätte, mit ihr, Helena und einigen Anderen zum Bowlen und dann noch in die Disco zu gehen. Natürlich sagte ich sofort zu. Am Samstagabend gings dann los. Außer Victoria, Helena und mir war noch ein anderes Mädel aus der Clique, 3 Jungs sowie die Mutter des einen mit von der Partie. Zur Begrüßung umarmten Helena und Victoria mich wieder. Helena sah in ihrem Sportanzug umwerfend aus. Heute hatte sie ihre Haare auch zum Pferdeschwanz gebunden. Victoria war schon voll im Discooutfit. Ich lachte nur und sagte: "Hihi, wie willst du so bowlen? Da reißt die Naht spätestens nach dem dritten Wurf." Helena und ich lachten heftig und Victoria schaute an sich runter und ging in ihr Zimmer, um etwas Passenderes zu finden. Helena und ich unterhielten uns derweil etwas. Sie fragte mich dann, ob es für mich ok ist, dass sie mitkommt, oder ob ich lieber nur mit den Jugendlichen los will. Ich antwortete wahrheitsgemäß, dass sie und Victoria meine besten Freundinnen seien und ich es schön finde, dass sie dabei ist. Victoria kam schließlich auch in Trainingshose, die Hüftjeans hatte sie in einer Tüte dabei. Auf dem Weg zur Bowlingbahn holten wir dann noch Claudette ab, ein nettes, hübsches aber sehr schüchternes Mädchen aus Victorias Clique. (Naja, irgendwie gehörte ich ja auch dazu.) Vor dem Freizeitcenter warteten schon die anderen auf uns. Es war ein Riesenteil mit vielen Angeboten. Als ich sah, dass man hier auch Beachvolleyball spielen kann sagte ich nur: "Das machen wir auch mal!" Dann kam der Moment, vor dem ich etwas Bammel hatte. Kaum hatten wir die Schuhe gewechselt, Getränke und eine Kleinigkeit zum Essen bestellt, fingen die Jungs an zu flirten. Nicht aufdringlich oder frech, echt nett, aber wie sollte ich reagieren.....? Wir bowlten eine Weile und hatten viel Spaß. Während Helena, die ich immer wieder aus den Augenwinkeln anblickte, sich mit der anderen Mutter unterhielt, wurden die Flirtversuche der drei Jungs immer heftiger. Victoria genoss es sichtlich. Zum Glück war aber auch Claudette eher schüchtern, sodass es nicht auffiel, dass auch ich zurückhaltend reagierte. Irgendwann musste ich dann mal auf Toilette, um Pipi zu machen, aber auch um nachzudenken. Natürlich begleitete Victoria mich, der aufgefallen war, dass mit mir irgendwas nicht stimmte. Als ich fertig war und mir die Hände gewaschen hatte, fragte Victoria, die mich nachdenklich ansah, was denn los wäre, ob ich mich nicht für einen der Drei entscheiden könne, die würden mich doch alle anhimmeln. Das war einer der schwierigsten Momente meines Lebens, glaubt mir Leute. Ich stand hier mit meiner besten Freundin im Waschraum und überlegte, ob ich ihr meine Sexualität beichten oder doch lieber verschweigen solle. Ein Geheimnis kann auch belasten. Ich beschloss ganz spontan, es nicht weiter zu verbergen. Kurz blickte ich mich um, ob wir alleine waren, nahm Victorias Hände in meine, senkte den Kopf und sagte: "Victoria, ich muss dir etwas gestehen. Wenn ich es sage, wirst du mich wahrscheinlich verachten, aber du bist meine beste Freundin und ich will nicht mit einer Lüge leben." "So schlimm?" kam es verwundert zurück. "Für mich nicht, für andere Menschen schon", war meine Antwort. In meinem Kopf gingen die merkwürdigsten Gedanken rum, z. B. wie ich wieder nach Hause komme, wenn Helena mich nicht mehr mitnehmen will oder ob ich Victorias Hände loslassen soll usw. Dann überlegte ich noch, ob ich es umschreiben soll, aber ich entschied mich, es nicht zu tun. Ich blickte ihr in die Augen, die ängstlich flackerten und sagte nur: "Ich bin lesbisch." Eine gefühlte Ewigkeit sahen wir uns nur an, dann lächelte sie, nahm mich in den Arm und flüsterte mir ins Ohr: "Na und? Wo ist das Problem?" Mir fiel ein Stein vom Herzen. Ich drückte sie ganz lieb. So eine tolle Reaktion. Ich musste weinen. "Kannst du das noch etwas für dich behalten? Das wäre nett." "Natürlich, Ehrenwort", kam es sofort. Sofort wurde sie wieder vorwitzig: "Wer ist denn die Glückliche, etwa ich?" frozzelte sie. "Nein, aber darüber muss ich mir erst klar werden. Du bist meine beste und liebste Freundin, ok?" war meine Antwort. "Damit kann ich leben, beste Freundin." kam es zurück. Nachdem ich die Spuren meiner Tränen beseitigt hatte, gingen wir zurück zu den Anderen und bowlten weiter. So gegen halb elf wollten die Jungs dann in die Disco. Ihre Flirtereien hatten sie inzwischen auf Victoria konzentriert, da sie merkten, dass für sie bei Claudette und mir nichts zu holen war. Victoria stand derweil neben ihrer Mutter und die beiden flüsterten. Mir wurde ganz anders. Platzte jetzt die Bombe? Nein Wir einigten uns schnell, dass Helena Claudette und mich nach Hause und die andere Mutter die anderen Vier in die Disco fährt. Helena gab Victoria noch 50,- € fürs Taxi: "Spätestens um 2.00 bist du zurück." "Ja, Mama" Wir verabschiedeten uns dann und fuhren zurück. Da ich auf dem Beifahrersitz saß, konnte ich meine große Liebe von der Seite beobachten. Sie war wunderschön. Erst setzten wir Claudette bei sich ab, die sich noch mal für alles bedankte und dann wollte Helena mich zu Hause absetzen. Unterwegs sagte sie ganz beiläufig: "Ich finde es schön und mutig, dass du Victoria gegenüber so ehrlich warst. Du bist ihr echt eine super Freundin...., und ein toller Mensch." Ich wollte vor Scham im Sitz versinken, hatte das Plappermaul mich doch verraten. Helena schien meine Gedanken gelesen zu haben. Sie sagte: "Keine Angst, sie wird es niemandem erzählen, aber ich bin ihre Mutter." Ich weiß nicht warum, aber ich musste anfangen zu weinen. Der Druck war einfach zu groß. Helena fuhr sofort rechts ran, schnallte sich ab und nahm mich in den Arm, streichelte mein Haar und drückte meinen Kopf an ihre Schulter, wo ich mich ausweinen konnte. Nachdem ich mich wieder beruhigt hatte fragte sie mich leise: "Soll ich dich nach Hause fahren oder willst du noch etwas reden, dann fahren wir zu mir." Ich schniefte: "Wenns dir recht ist, würde ich gerne noch etwas reden." "Natürlich", kam es zurück. Ich hatte in diesen Momenten nicht mal irgendwelche erotischen Gedanken. Es war wichtig für mich, dass die beiden Menschen, die ich am meisten liebte, mich so akzeptierten, wie ich bin. Bei ihr angekommen schickte sie mich erst mal ins Wohnzimmer und machte uns ne heiße Schokolade, schön mit Schlagsahne und Schokostreuseln und setzte sich dann neben mich auf die Couch. Nachdem sie merkte, dass ich wieder ruhiger wurde fing sie an: "Es muss schwer gewesen zu sein, dein Geheimnis für dich zu behalten. Hat dir denn niemand geholfen?" Ich erzählte ihr alles, was passiert war. Die guten Sachen, also meine Freundinnen, meine Großeltern, Frau Ambros, aber halt auch die vielen Gemeinheiten. Während ich redete, hatte sie mich in den Arm genommen und streichelte durch mein Haar. Unbewusst hatte ich mich immer Näher an sie gekuschelt und eine Hand um ihre Hüfte gelegt. Es tat mir gut, alles loszuwerden. Nachdem ich fertig erzählt hatte sagte sie: "So, jetzt wollen wir den Abend aber entspannt ausklingen lassen", Es war inzwischen kurz nach Mitternacht. "Wer ist denn die Glückliche?" fragte sie genauso keck wie Victoria. In meinem Kopf ratterte es. Hatte ich mein Glück für Heute nicht ausgereizt? Helena und Victoria akzeptierten mich wie ich bin, ich registrierte erst jetzt, dass ich ja schon mit ihr kuschelte. Aber würde ich nochmal so eine Chance bekommen? Ich nahm all meinen Mut zusammen, legte meine linke Hand auf ihre Wange, sah ihr in die Augen und hauchte: "Du, Helena, bist die Frau meiner Träume." Sie streichelte mich sanft und sagte: "Stephanie, das geht doch nicht, wie soll das funktionieren? Ich bin viel zu alt für dich." Mutig geworden durch diese schwammige Antwort antwortete ich: "Der Kuss, als wir Brüderschaft getrunken haben, der hat dir doch auch gefallen, oder? Und ich glaube du magst mich auch." "Ja, aber..." kam es zurück. "Ich will dich ja nicht heiraten, jedenfalls nicht sofort (ich musste meine Anspannung irgendwie loswerden, auch wenns nur ein dummer Spruch war)." "Lass es wahr werden!" Irgendwie wusste ich: das ist der Moment. Ich legte meine linke Hand in ihren Nacken und zog ihren Kopf langsam an mich heran. Sie ließ mich gewähren. Kurz bevor unsere Lippen sich trafen, schloss ich die Augen. Und dann küssten wir uns. Es war unglaublich. erst war es nur ein sanfter Kuss, bis sie mit der Zunge Einlass in meinen Mund begehrte und mich am Hinterkopf, dabei sanft streichelnd, an sich zog, immer leidenschaftlicher. Unsere Zungen spielten miteinander, ich streichelte sanft über ihren Rücken, sie über meinen Bauch. Und dann.... Ging die Haustür auf und Victoria kam zurück. Wir müssen uns fast ne Stunde geküsst haben, dachte ich nur. Victoria kam ins Wohnzimmer und als sie unsere roten Köpfe sah und unseren heftigen Atem hörte, lachte sie nur: "Stephanie, ich habe mir das vorhin schon gedacht, dass du auf Mama stehst. Aber spiel nicht mit ihr und verletze sie nicht! Ansonsten habt ihr meinen Segen. Erwarte nur nicht, dass ich zu dir irgendwann Mama sage, hihi." Sie schien überhaupt nicht schockiert. Sie erklärte das dann auch: "Du bist die letzten Wochen meist mit Mama und mir zusammen. Nach deinem Geständnis vorhin, und auch dass ich nicht deine Liebe bin, blieb ja nur noch eine Möglichkeit. Ganz einfach." Helena wirkte sehr erschrocken, löste sich aber nicht aus meinen Armen und hielt mich weiter fest. "So ihr Turteltäubchen, ich will euch nicht länger stören. Viel Spaß, aber seid nicht zu laut, hihi." und schon machte sie kehrt und wollte das Wohnzimmer verlassen. Helena hatte ihre innere Ruhe wiedergefunden und warf Victoria lachend in gespieltem Zorn ein Kissen nach. "Und was machen wir beide jetzt?" fragte ich sie leise. Langes Schweigen... "Meine Vernunft sagt mir, du solltest jetzt nach Hause, mein Gefühl, mein Herz sagen, bleib heute Nacht bei mir," kam leise die Antwort. "Und wer entscheidet?", fragte ich. Statt etwas zu sagen, küsste sie mich und zog mich an der Hand vom Sofa. Wir gingen in ihr Schlafzimmer, küssten und streichelten uns sehr lange. Dann fingen wir an, uns gegenseitig auszuziehen. Nun war es an mir, nervös zu werden. Schon als Helena mir die Bluse auszog, bekam ich ne Gänsehaut. Würde mein Körper ihr überhaupt gefallen? Zudem hatte ich auch noch nie eine nackte Frau aus der Nähe betrachtet. Seitdem bekannt war, dass ich lesbisch bin, durfte ich nach dem Sportunterricht ja nicht mal mit den Anderen zusammen duschen. Helena war so einfühlsam, dass sie meine Zweifel sofort bemerkte. "Was hast du. Liebes?" fragte sie zärtlich. Ich sagte es ihr und sie nahm sofort meine Hände in die Ihren und sagte nur, dass alles ok sei. Wenn es für mich einfacher, oder wenn es mir lieber wäre, würde sie das Licht löschen. Nein, ich wollte sie sehen. Stück für Stück zogen wir uns gegenseitig weiter aus und küssten die jeweils freigewordene Haut. Als sie meinen BH öffnete und ihn mir auszog, hatte ich Angst, sie lacht mich aus. Aber sie sah sie nur staunend an und leckte leicht über die Nippel. Mich durchfuhr ein Stromschlag. Noch nie war jemand an meinen Nippeln gewesen. Ich konnte sie ja nicht mal selber in den Mund nehmen, weil die Brüste zu klein waren. Aber Helena saugte, knetete meine Nippel, die schon zwei cm lang waren, bis ich dachte, ich gebe Milch. Auch ich verwöhnte ihre Brüste ausgiebig, als ich sie freilegen durfte. Sie waren groß. weich, warm, lecker, süß und salzig zugleich. Als sie dann meine Scham entblößte, kam doch ein "ts,ts, ts, da müssen wir aber dran arbeiten". Naja, war ziemlich viel Wildwuchs da unten. Ich trimmte die Schamhaare nur alle paar Wochen mit nem Langhaarschneider. Sie war komplett blank und so konnte ich sehen, dass ihre süße Muschi schon feucht glänzte. Ich konnte nicht anders und hauchte ihr einen sanften Kuss auf ihr Allerheiligstes. Aber sofort stellte ich mich wieder auf, umarmte und küsste sie, diesmal aber nicht sanft, sondern leidenschaftlich.