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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,6, Freie Universität Berlin (Philosophie und Geisteswissenschaften), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: „Da sagte er *Florio+ leise aus tiefstem Grunde der Seele; ´Herr Gott, lass mich nicht verloren gehen in der Welt! ´“ (S.208). In der Schlussphase; erlöst von der Bilderwelt der dämonischen, nunmehr versteinerten Verführerin Venus, trifft die Hautfigur Florio wieder auf das reine Frauenbild, die ihn seit der ersten Begegnung heiß liebende Bianka, die “mitten in ihren sorglosen Kinderspielen von der Gewalt der ersten Liebe überrascht“ (S. 219) worden war. Der romantische Autor Joseph von Eichendorff stellt in der Novelle „Das Marmorbild“ die heidnische Göttin Venus, diese als wunderschönes Marmorbild dargestellt wird, lebendig wird aber doch tot ist und mit ihrer Schönheit die Hauptfigur in ihren Liebesbann zieht, so dass er sich immer weiter von der realen Welt entfernt und fast verloren geht, eine „fast noch kindliche Gestalt“ (S.160) gegenüber. Eben das der Bianka, die „Weiße“, die demütig, bittend, passiv, ganz Florio ergeben1 ist und „recht wie ein heiteres Engelsbild“ (S.220) aussieht, jedoch am Ende der Novelle den „Sieg“ über die Venus erlangt und mit Florio schließlich sein Glück finden wird. In dieser Hausarbeit werden dir beiden Frauengestalten Bianka und die Venus miteinander verglichen. Somit wird auf die charakteristischen Eigenschaften als auch auf das Erscheinungsbild der beiden Figuren eingegangen. Venus und Bianka stellen in mehrfacher Hinsicht einen Kontrast dar, sie verkörpern gegensätzliche Frauentypen. Auch wenn sie sich in unterschiedlichen Realitätsebenen befinden, wodurch eine direkte Begegnung ausgeschlossen wird, ist eine Beziehung der beiden Frauen untereinander zu analysieren. Welche Wirkung die Begegnung der beiden Frauen auf die Hauptfigur, einen sich im Reifeprozess befindenden Künstlers, haben wird untersucht, um auf die Funktion der Frauenfiguren in der Novelle einzugehen. Was der Autor Eichendorff dem Leser damit vermitteln will, wird somit klargestellt. Es folgt anschließend eine kurze Zusammenfassung.
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