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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,7, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Dem wohl nach 1470 entstandenen, zuerst 1509 in Augsburg gedruckten Prosaroman „Fortunatus“ gilt der Forschung als „erster deutscher Originalroman“ 1, dessen Popularität sich nicht allein in zahlreichen Nachdrucken dokumentiert, sondern vor allem aich in einer Vielzahl von Übersetzungen, die im 16. und 17 Jahrhundert angefertigt sind, zeigt. Im Roman herrschen zwar Motivkomplexe, die untersucht werden können, wie die Herkunft der Märchenmotive, die Fortunatus – Thematik, die These vom Glücksrad oder die Bedeutung christliche Motive, welche uns in dieser Arbeit weniger interessieren, jedoch dominiert eher die Figurenkonsturktion der beiden Haupthandlungstäter, Fortunatus und Andolosia. Die Situierung des Erzählten Geschehens spricht verschiedene Schichten an. Es setzt sich aus Adel, Stadtpatriziat und situiertem Bürgertum zusammen. Der Sozialgeschichte muss allerdings – wenn auch im begrenztem Rahmen - gewisse Zuwendung zukommen. Die beiden Handlungsträger Fortunatus und Andolosia bringen bezüglich ihres Umfelds konträre Verhaltensweisen vor.
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