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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: gut, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Fachbereich Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Lernen im Museum, Sprache: Deutsch, Abstract: Fragen wir heute nach entscheidenden Bildungseinrichtungen, so gelangen wir schnell zu den zahlreichen Museen, wie sie in nahezu allen Städten und Gemeinden zu finden sind. Diese bildungs-politische Einrichtung erlebt, insbesondere seit den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts, einen vermeintlichen Besucherzustrom. So stieg z. B. die Gesamtzahl der Museumsbesuche im Jahr 1988 auf 66,38 Mio. Besucher. Mittlerweile unterscheiden wir eine Vielzahl von Museumsarten nach ihren Exponaten, Intentionen und Zielgruppen. Wir benennen Kunstmuseen, Historische Museen und Völkerkundliche Museen und bedienen uns der Begriffe Heimatkundliches Museum und Freilichtmuseum. Vielleicht wissen wir auch noch, dass sich die Museen mit der Zeit aus verschiedensten Gründen heraus entwickelt haben. „Im Laufe der letzten zwei Jahrhunderte und insbesondere seit Beginn des 20. Jahrhunderts, hat sich das Museum von einer privaten, elitären, nur wenigen zugänglichen Einrichtung zu einer gesellschaftlichen allgemein anerkannten Institution gewandelt“. Doch wo liegen die eigentlichen Ursprünge dieser Institution und welche maßgeblichen Entwicklungen haben sie im Laufe ihrer Geschichte vollzogen? Aus welchem Grund sammelt ein Museum bestimmte Objekte, während ein anderes gänzlich verschiedene Gegenstände präsentiert? All diese Fragen lassen sich erst anhand der Entwicklungsgeschichte des Museums wirklich verstehen. Ziel dieser Ausarbeitung ist es daher, eben diese Entwicklungsgeschichte der ersten - insbesondere deutschen Museen - ausgehend vom frühen 19. Jahrhundert aufzuzeigen. Dabei soll auch den Vorgängern der traditionellen Museen, wie sie in den Kunstkammern der einzelnen Fürsten zu finden sind, Rechnung getragen werden. Sicherlich darf die deutsche Museumsentwicklung nicht losgelöst von der europäischen Entwicklung betrachtet werden, sondern muss im weiten europäischen Kontext gesehen werden. Daher wird es immer wieder nötig sein, diese Entwicklungen, insbesondere in Frankreich und England, mit zu erwähnen.
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