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Skript aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: gut, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Fachbereich Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Colloqium, Sprache: Deutsch, Abstract: Segmentierung meint dabei die Zerlegung einer Wortbildung in ihre Bestandteile. Diese Bestandteile lassen sich aber nur durch die Kenntnis der Bedeutung ausgliedern. Dabei kann Bedeutung auch eine grammatische Funktion sein. Angewendete Verfahren bei Komposita: Ersatzprobe und Weglassprobe: Bsp. Eisentür-Holztür, Eisentür-Tür, Eisen Die Analyse bleibt jedoch häufig nicht bei Lexemen wie „Eisen“ stehen, sondern kann zu kleineren Einheiten der Wortbildung führen. Der Zusammenhang von Form und Inhalt ist genau zu analysieren. Zur Veranschaulichung dienen sog. Baumdiagramme. Probleme bei der Segmentierung: Nicht immer lassen sich alle morphologischen Bestandteile von Wörtern eindeutig durch Segmentierung isolieren. Dies gilt insbesondere für flektierende Sprachen, bei denen manchmal der Wortstamm selbst durch Flexion verändert wird. Es gilt nicht für agglutieniernde Sprachen, bei denen grammatische Funktion eindeutig durch Morpheme realisiert wird, ohne den Stamm zu verändern.
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