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Ein echtes enhanced E-Book mit Hörbuch! In diesem E-Book erhalten Sie sowohl den Textteil, als auch die gesprochene Variante. Dieses E-Book enthält ca. 375 Minuten Hörbuch und 192 Taschenbuchseiten! Sie können wählen: 1. Sie lesen und hören Kapitelweise die Geschichte von vorn nach hinten 2. oder Sie hören sich einfach die Audio-Files komplett an. 3. Sie lesen diese E-Book wie sie es gewohnt sind, ohne Audio. ************************************* Anwältin Stephanie hat einen schweren Fall von Wirtschaftskriminalität auf dem Tisch. Da es eine Verbindung zu einem Swinger-Club gibt, stattet Stephanie diesem zusammen mit einer jungen Kollegin einen Besuch ab. Was die beiden dort an Sex und Hingabe sehen, verschlägt ihnen den Atem. Ohne es zu wollen, überkommt sie die Lust und sie lassen sich von diesem erotischen Abenteuer - ganz im Sinne des zu lösenden Falles - sexuell mitreißen ... Gelesen von Katharina Schaafmeister Regie: Berthold Heiland Ungekürzte Lesung Spielzeit: 375 Minuten Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 264
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Impressum:
Die HardcoreAnwältin | Erotik SM-Audio Story | Erotisches SM-Hörbuch
von Michael Bennett
Lektorat: Nicola Heubach
Originalausgabe
© 2023 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © sakkmesterke @ 123RF.com © sorapop @ 123RF.com
Umschlaggestaltung: www.heubach-media.de
ISBN 9783756130580
www.blue-panther-books.de
Kapitel 1 - Teil 1
Ich spürte seinen Atem an meinem Hals. Warm. Er atmete schwer.
»Nicht berühren«, hörte ich meinen Meister leise sagen.
Das Atmen wurde schwerer. Schneller. Leichtes Stöhnen. Da spürte ich diese wohlige Wärme auf meinem Oberschenkel. Ich spürte es durch die halterlosen Strapse, die ich trug. Es tropfte meinen Innenschenkel hinunter. Ich durfte mich nicht bewegen. Meine Hände krallten sich in die breite Armlehne. Meine Beine waren leicht gespreizt. Ganz so, wie es mein Meister von mir verlangte. Meine Augen waren verbunden. Außer dem Strapsgürtel und einem Slip, trug ich schwarze Pumps. Den BH hatte mein Meister mir ausgezogen, bevor ich mich auf den Stuhl setzen musste. Ich hörte meinen Meister flüstern. Dann spürte ich die Anwesenheit von zwei oder drei Männern. Einer links, einer rechts. Einer vor mir. Der vor mir stand zwischen meinen Beinen, ohne mich zu berühren. Ihr Atem wurde schwerer. Leises Stöhnen. Ich spürte das Sperma auf meinem linken Oberarm. Etwas spritzte auf meine linke Brust. Dann ein Erguss über meine Brüste. Mir war, als hätte ich eine Eichel auf meiner rechten Brustwarze gespürt. Ich hörte leichte Schritte. Wieder schwerer Atem. Wieder ein Erguss auf meinen Brüsten. Es tropfte meinen Bauch hinunter. Ich krallte mich fester in die Armlehnen, biss mir auf die Unterlippe. Wie viele Männer standen da um mich herum und onanierten? Spritzten ihren warmen Samen auf mich, ohne ein Wort zu verlieren?
Wieder ein Erguss. Diesmal spürte ich ihn am linken Fuß. Und dann direkt auch auf meinem rechten Fuß. Es mussten zwei Männer sein, die zu meinen Füssen knieten und auf meine Pumps masturbierten. Wieder warmes Sperma auf meinen Brüsten. Es waren vielleicht sechs oder sieben Männer, die auf meinen Körper spritzten. Eventuell mehr.
Ich hörte meinen Meister flüstern, konnte es aber nicht verstehen. Ich spürte wieder jemanden bei mir. Zungen auf meiner Haut. Sie leckten das Sperma von meinem Körper. Es waren zwei. Eine von links eine von rechts. Der Atem verriet mir, dass es Frauen sein mussten. Ihre Zungen tanzten zärtlich auf mir. Dann saugten sie ganz sanft das Sperma von meiner Haut. Sie liebkosten meine Brustwarzen. Die Zungen tanzten meinen Bauchnabel hinunter, als ich plötzlich eine Zunge an meinem Innenschenkel spürte. Ich zuckte leicht zusammen. Sie kreiste auf meinem Slip zwischen meinen Beinen. Dann wurde mir der Slip langsam hinuntergezogen.
Ich hielt kurz inne, hatte mein Meister doch befohlen, dass ich den Slip anlassen und mich selber nicht berühren durfte. Ich wusste, dass er mich beobachtete. Er sagte nichts. Ich ließ es zu, und die Frau streifte mir ganz langsam den Slip über die Beine nach unten. Ich spreizte meine Schenkel etwas weiter. Dann spürte ich ihre Zunge auf meinem Kitzler. Ganz sanft. Ganz zärtlich. Die anderen beiden leckten noch immer das Sperma von meinem Körper. Drei Zungen auf meinem Körper. Eine zwischen meinen Beinen.
Ich atmete schneller. Ich war schon so stark erregt von diesem »Bukkake«-Spiel mit den fremden Männern, die ihr Sperma auf meinen Körper spritzten, ohne mich zu berühren, ohne zu reden. Die beiden Frauen saugten nun sanft meine Nippel. Mein Meister wusste ganz genau, was ich mochte und wie er mich zu einem unglaublichen Höhepunkt bringen konnte.
Die Frau drückte ihre Zunge etwas stärker in meinen Schritt. Leckte schneller. Ich stöhnte auf. Bäumte mich. War kurz davor zu kommen.
»Du wirst erst kommen, wenn ich es dir erlaube«, hörte ich meinen Meister sagen.
»Ja, Meister«, antwortete ich mit verzerrter Stimme. Ich spürte, wie ich immer feuchter und die Zunge immer schneller wurde.
»Ich möchte kommen, Meister. Bitte!«, flehte ich.
»Nein. Du wirst kommen, wenn ich es dir erlaube!«, antwortete er streng.
Ich konnte mich kaum zurückhalten. Ich musste es aber, musste gehorchen. Ich war eine gute Ehefrau. Eine gute Ehehure. Seine Ehehure.
»Bitte!« Ich konnte nicht mehr.
Die Frau leckte immer schneller. Ich spürte Mini-Orgasmen – schon seit der erste Schuss Sperma auf meinen Körper gespritzt wurde.
Mein Meister antwortete nicht.
Dann hörte es abrupt auf. Keine Zungen mehr an meinem Körper. Stattdessen spürte ich meinen Meister vor mir stehen.
Er beugte sich zu mir vor und flüsterte mir ins Ohr: »Warst du brav?«
»Ja, Meister. Ich war brav.«
»Du hast dich von fremden Männern anwichsen lassen. Sie haben ihre Wichse auf deine Titten verteilt. Auf deine Beine. Und zwei haben es sich an deinen Pumps besorgt.«
»Ja, Meister.«
»Hat dir das gefallen?«
»Ja, Meister.«
»Hast du es verdient zu kommen?«
»Ja, Meister. Ich habe es verdient zu kommen.«
»Warum?«
»Ich habe mich von fremden Männern anwichsen lassen.«
»Du warst ihre Wichsvorlage. Sie haben dich angestarrt. Deine prallen Titten. Deine schönen Dessous. Was glaubst du, haben sie sich vorgestellt, als sie dich da so auf dem Stuhl sitzen sahen mit verbundenen Augen?«
»Sie haben sich vorgestellt, wie sie mich ficken. Wie ich ihre Schwänze blase und es ihnen raushole. Wie sie mich benutzen, um zu kommen.«
»Etwas genauer.«
»Sie haben sich vorgestellt, dass sie meine Hüfte greifen und mich dann ficken. Wie ich mich umdrehe und meinen Hintern hochstrecke, damit sie mich abwechselnd von hinten nehmen können, während einer mein Maul fickt. Wie ich ihre Schwänze dabei wichse. Sie wollten mich benutzen. Sie wollten, dass ich ihre Hure bin und ihnen als Fickhure zur Verfügung stehe.«
»Und, das hättest du gewollt?«
»Ja, Meister! Ich hätte es gewollt. Ich hätte so gern als ihre brave Fickhure gedient. Hätte mich durchficken lassen. Ich hätte sie geritten. Hätte es mir auch an ihnen besorgt!«
»KOMM!«, rief er laut. Dann noch einmal: »KOMM!«
Und ich kam! Ohne berührt zu werden, kam ich. Wie eine Welle erfasste es mich. Diese Bilder in meinem Kopf ... Mehrere Männer ... Und Frauen ... Ich konnte alle spüren, obwohl mich kaum einer an diesem Abend berührt hatte. Ich kam noch immer. Der Orgasmus war sehr speziell. Lange. Und so intensiv.
Schließlich nahm mein Meister mir die Augenbinde ab. Wir waren allein im Raum. Ein pompöses Schlafzimmer im Rokoko-Style. Ein riesiges Bett und diese beiden großen Sessel. Ich schaute mich kurz um, doch niemand war im Zimmer. Er musste alle rausgeschickt haben. Er reichte mir meinen Mantel. Das Einzige, was ich über meinen Dessous trug.
Kapitel 1 - Teil 2
Wir gingen aus dem Zimmer über die große Galerie in den Hauptsaal. An fast jeder Ecke vergnügte sich ein Pärchen. Ein Raum stand offen, und ich erkannte eine Frau, umgeben von einer Gruppe Männer. Sie blies die Männer nacheinander und ritt dabei einen von ihnen. Diese Veranstaltung – in diesem französischen Schloss – war sehr beeindruckend. Es war ein Maskenball. Ein Maskenball für Swinger. Für BDSMler. Für alle »Open minded«-Paare, die etwas über den Tellerrand der normalen Beziehung hinausschauen wollten. Oder es eben ausleben wollten. So wie wir.
Wer wir sind? Wir sind ein sehr verliebtes Ehepaar. Um es in der Szenesprache zu beschreiben: Wir sind »Switcher«. Das bedeutet, dass wir beide es genießen, sowohl dominant oder auch devot zu sein. Je nach Situation.
An diesem Tag war mein Mann mein Meister. Ein anderes Mal war ich seine Herrin. Wieder ein anderes Mal waren wir einfach wie zwei frisch verliebte Teenager. Wir treiben uns in der Swinger- und BDSM-Szene herum. Nicht exzessiv. Ab und zu. Wir genießen es, unsere Sexualität auszuleben, und haben uns dabei versprochen, uns gegenseitig keine Grenzen zu setzen. Den anderen und seine Bedürfnisse und Vorlieben zu respektieren, offen damit umzugehen und über alles zu sprechen. Und es dann auch – in beiderseitigem Einverständnis – auszuprobieren.
An diesem Tag war es meine Fantasie, einen »Bukkake« zu erleben, also von mehreren Männern angespritzt zu werden. Ich wollte es, ohne dass sie mich dabei berührten. Und ich wollte, dass mein Mann mich dabei führte.
Wir gingen an die Bar, vorbei an einem mannshohen Kamin in einem großen Saal mit Blick auf die pompöse Treppe, die sich beidseitig in die oberen Gemächer schlängelte. Neben uns saß ein Pärchen. Er trug einen schwarzen Anzug. So wie mein Meister und Ehemann Peter auch. Sie trug elegante Dessous. Ein Set aus Spitze mit Strapshalter und schwarzen Pumps. Dazu eine venezianische Maske mit aufwendigen Federn und ein Halsband. Die Leine hielt er in der Hand. Sie stießen mit Champagner an. Beide lächelten. Dann blickte er seine Frau an und deutete zu seinem Schritt. Sie ging vor ihm in die Hocke und öffnete seine Hose. Dabei blickte sie uns an. Er prostete uns zu, als seine Frau anfing, seinen Schwanz zu blasen. Es war ein sehr sinnlicher Anblick.
Ich griff auf Peters Hose in seinen Schritt. Sein Schwanz wurde steif. Er war noch nicht gekommen. An diesem Abend hatte er sich bislang nur darauf konzentriert, mich zu befriedigen, meine Wünsche zu erfüllen. Ich kniete mich vor ihn und öffnete seine Hose, schaute der Frau in die Augen, die neben mir ihren Mann blies. Sie lächelte mich an. Ich saugte sanft an Peters Eichel. Mit der Zunge glitt ich über seinen Schaft. Ich konnte spüren, wie das Blut in seinen Penis stieg, wie er steifer wurde. Ich beobachtete die Frau, während ich Peter blies, und sie schaute zu mir. Dann streckte sie den Schwanz ihres Mannes in meine Richtung. Ich blickte Peter kurz an. Er lächelte. Ich griff nach dem anderen Schwanz. In einer Hand Peters Schwanz, in der anderen den des Fremden. Ich leckte seinen Schaft, während sie die Eichel im Mund saugte. Dann nahm ich ihn in den Mund. Und abwechselnd Peters Schwanz. Sie kam neben mich und nahm Peters Schwanz. Wir tauschten. Ich beobachtete sie, wie sie meinen Ehemann blies. Ein aufregendes Gefühl – vor allem, weil ich direkt neben ihm einen fremden Schwanz in der Hand hielt und daran saugte. Die Männer prosteten sich lächelnd zu. Sie flüsterten.
Dann nahmen sie unsere Hände und gingen mit uns die elegante Treppe hinauf in die oberen Räume. Viele Pärchen waren hier. Sie standen in den Gängen und beobachteten das Spielen in den Räumen oder spielten miteinander. Es war sehr leise. Alle trugen Masken und elegante Abendgarderobe. Die meisten Frauen trugen Dessous, einige auch Kleider. Wir gingen zu einem Zimmer mit einem riesigen runden Bett in der Mitte. Peter schloss die Tür hinter uns.
Die Frau nahm meine Hand und legte mich aufs Bett. Sie küsste mich und streichelte meine Brüste. Peter und ihr Mann standen am Bettrand und beobachteten uns. Sie öffnete meinen BH und liebkoste meine Brustwarzen. Eine Hand glitt zwischen meine Beine, eine über meinen Slip. Dann darunter. Ich streichelte über den Rücken der Frau. Ihr Kopf wanderte langsam zwischen meine Beine. Sie zog meinen Slip hinunter. Ich schloss die Augen und genoss ihre Zunge auf meinem Kitzler. Sie leckte mich ganz sanft und langsam. Mit ihren Fingernägeln streichelte sie meine Innenschenkel. Dann rutschte sie wieder neben mich und küsste mich. Sie öffnete ihren BH. Ich glitt über ihre Brüste. Ihre Nippel waren ganz steif. Ich küsste sie, streichelte ihren Schritt. Ihre Hand streichelte meinen. Ich wollte sie schmecken und küsste ihren Körper hinunter zwischen ihre Beine. Kleine Schamlippen. Ich ertastete ihren Schritt mit meiner Zunge, spürte ihre Liebestropfen.
Ich bemerkte Hände auf meinem Hintern. Sanftes Streicheln. War es mein Ehemann oder ihr Mann? Oder beide? Ich sah im Augenwinkel Peter. Es war also ihr Mann, der meinen Hintern streichelte. Vielleicht starrte er mir zwischen die Beine? Ich kniete vor ihr und mein Po war hochgestreckt. Peter liebte diesen Anblick. Jetzt genoss ihn ein fremder Mann.
Peter zog sich aus. Die Frau führte seinen Schwanz zu ihrem Mund. Ich beobachtete, wie sie ihn blies, während ich weiter ihre weiche Muschi genoss. Dann kam ihr Mann von der anderen Seite zu ihr. Er hatte sich auch ausgezogen. Sie hielt nun beide Schwänze in der Hand und blies sie abwechselnd. Die Männer streichelten dabei ihre Brüste. Ich stellte mir vor, an ihrer Stelle zu sein. Das Gefühl, zwei Schwänze in den Händen zu halten. Einen vertrauten, einen fremden Schwanz, und sie beide abwechselnd in den Mund zu nehmen, während eine Frau sanft meine Muschi leckte.
Die Frau beugte sich vor und bedeutete mir, mich hinzulegen. Vielleicht hatte sie meine Gedanken gelesen. Ich ergriff die beiden Schwänze. Die Männer beugten sich vor und küssten meine Brustwarzen, während die Frau meinen Schritt mit ihrer Zunge liebkoste und einen Finger in mich einführte. Sie massierte mich sanft mit ihrem Finger, ließ ihn vor- und zurückgleiten, kreisen. Ich hielt die Schwänze. Die Männer saugten etwas stärker an meinen Brüsten. Ich wollte schon wieder kommen. Ich dachte aber auch daran, den fremden Mann zu ficken, ihn zu reiten. Erst ihn, dann meinen Mann. Vielleicht aber auch einfach beide immer abwechselnd. Mein Kopfkino lief.
Ihr Mann ging hinter sie, führte seinen Schwanz ein und nahm sie von hinten. Ich spürte das Stoßen. Ihr Kopf glitt vor und zurück zwischen meinen Beinen. Ich brauchte jetzt meinen Mann. Ich legte Peter auf den Rücken und setzte mich auf seinen Schwanz. Die beiden taten es uns nach. Die Frau saß neben mir auf dem Schwanz ihres Mannes. Wir küssten uns, während wir die Schwänze ritten. Dann blickte sie mich an und biss sich lächelnd auf die Unterlippe. Ich verstand, was sie meinte. Wir tauschten die Männer. Also hockte ich mich auf den Schwanz des Fremden und schaute dabei zu, wie seine Frau sich den Schwanz meines Ehemannes einführte. Sie stöhnte dabei etwas auf. Es fühlte sich gut an. Ein fremder Schwanz in mir. Und neben mir mein Mann, der von einer Fremden gefickt wurde.
Sie ritt ihn schnell. Sie war offenbar sehr erregt. Ich wollte es genießen und kreiste mein Becken auf dem fremden Schwanz.
Kapitel 1 - Teil 3
Er griff an meine Brüste. War er etwa schon kurz davor zu kommen? Ich überlegte, ob ich ihn jetzt einfach ficken sollte, bis er abspritzte oder ob ich es seiner Frau überlassen sollte, ihn zum Kommen zu bringen. Würde Peter kommen, während sie ihn fickte? Es machte mich an. Das Spiel und die Gedanken.
Er griff immer fester in meine Brüste. Ich stehe darauf. Wenn ich geil bin, liebe ich es, wenn meine Brüste gequetscht und meine Brustwarzen gekniffen oder ganz stark gesaugt werden. Und das war so ein Moment. Ich wollte es härter. Ich hörte die Frau immer lauter stöhnen. Wollte sie auf dem Schwanz meines Ehemannes kommen? Oder kam sie bereits?
Ich wollte kommen und ritt schneller. Ich wollte ihn jetzt einfach nur ficken, es mir an diesem Fremden besorgen. Ich stöhnte laut auf. Ich kam. Ich konnte es mir nicht mehr verkneifen. Es hatte mich so angemacht.
Langsam stieg ich von ihrem Mann, spürte, wie sein Schwanz aus mir herausglitt. Er bedeutete seiner Frau, zu ihm zu kommen. Sie setzte sich auf ihn und begann, ihn zu reiten. Er deutete Peter an, sie gleichzeitig von hinten zu nehmen. Ich sah zu, wie mein Ehemann seinen Schwanz von hinten in ihre Muschi hineinschob, während sie ihren Hintern etwas anhob. Jetzt hatte sie zwei Schwänze in ihrer Muschi und stöhnte laut. Peter stieß sie vorsichtig. Sein Schwanz berührte den Schwanz des anderen in der Muschi von dessen Ehefrau.
Ein erregender Gedanke! Ich stellte mir vor, wie zwei Schwänze in mir wären. Ich war noch immer total erregt. Ich spielte an mir herum und beobachtete dieses Spiel. Die Frau stöhnte laut. Es gefiel ihr anscheinend sehr. Ich glaube, sie war schon ein-, zweimal gekommen. Einmal, als sie meinen Ehemann geritten hatte, und in dem Moment, als zwei Schwänze ihre Muschi fickten. Mein Kopfkino spielte verrückt. Ich fragte mich, ob sie mich auch im »Sandwich« ficken würden? Oder würde Peter jetzt seinen Schwanz aus ihr herausziehen und in ihren Hintern stecken? Vielleicht stand sie auf anal?
Peter schaute mich an, während er langsam sein Becken vor- und zurückbewegte. War er kurz davor zu kommen? Vielleicht wollten beide gleichzeitig in ihrer Muschi kommen ...
Peter stand auf und legte mich rücklings aufs Bett, spreizte meine Beine. Er wollte mich nehmen, es sich an mir besorgen. Ich liebe es, wenn ich richtig geil bin, einfach gefickt zu werden, benutzt zu werden. Ich schaute ihm in die Augen und kniff in seine Brustwarzen. Ich wusste, dass er es sich nun an mir besorgte. Er stöhnte auf und stieß heftig, schob mich hoch. Er kam und spritzte sein Sperma in seine Ehemuschi.
Das Ehepaar schaute zu uns. Sie ritt ihn noch immer. Peter lächelte mich an. Er war sehr gut gekommen. Sein Sperma lief aus mir heraus. Die Frau beugte sich zwischen meine Beine und leckte mich sauber. Ihr Mann nahm sie von hinten. Er stieß sie immer schneller. Dann stöhnte er auf und kam in seiner Frau. Sie lächelte mich an und zwinkerte. Sie ließ mich sehen, wie sie schluckte, und leckte dann ihre Lippen ab. Sie hatte Peters Sperma aus mir geleckt und heruntergeschluckt. Es machte mich an. Es war kein Wort gefallen. Es war ein wortloser Vierer gewesen. Schweigend zogen wir uns an und gingen wieder an die Bar. Das Pärchen lief zu einem anderen Raum.
»Lass uns noch einen Drink nehmen und dann ins Hotel fahren«, meinte Peter.
Ich stimmte zu, denn ich war erschöpft, aber auch zufrieden. Sehr zufrieden.
Wir holten unsere Sachen an der Garderobe ab. Natürlich waren bei so einer Veranstaltung keine Mobiltelefone erlaubt. Auf dem Weg zum Auto sah ich einige Anrufe in Abwesenheit und dazu etliche Nachrichten auf meinem Handy. Das war ungewöhnlich, denn um diese Uhrzeit – es war schon kurz nach ein Uhr früh – erhielt ich sonst keine Nachrichten, geschweige denn Anrufe.
»Irgendjemand hat versucht, mich zu erreichen. Eine Handynummer aus Deutschland. Ich kenne die Nummer nicht«, sagte ich zu Peter, als wir im Auto saßen.
»Wenn jemand um diese Uhrzeit mehrmals anruft, muss es wichtig sein. Du solltest zurückrufen«, meinte er.
Es klingelte nur einmal und ich hörte: »Danke, dass Sie so schnell zurückrufen. Wir haben hier ein Problem und brauchen Ihre Hilfe.«
»Gern. Aber zuerst einmal, wer sind Sie und warum rufen Sie mich Samstagnacht an?«
»Verzeihung. Mein Name ist Dr. Menke. Von der Kanzlei ›Schiller & Partner‹.«
Ich brauchte einen Moment. Schiller? Ich hatte im Zuge meines Jura-Studiums mein Praxissemester bei der Kanzlei »Schiller & Partner« gemacht. Professor Schiller war einer der angesehensten Strafverteidiger Deutschlands.
»Professor Schiller?«
»Ja.«
»Okay. Da bin ich aber mal gespannt, was Sie mir jetzt erzählen und was Sie von mir möchten.«
»Ich kann Ihnen am Telefon nichts weiter sagen. Wir würden es begrüßen, wenn Sie morgen früh in unsere Kanzlei kommen können. Es ist eine Sitzung organisiert, bei der wir Ihnen alles erklären können.«
»Aber morgen ist Sonntag. Außerdem bin ich gerade mit meinem Mann in Frankreich. Wir fliegen morgen früh erst nach London zurück. Und nur der Neugier halber, wen meinen Sie mit ›wir‹?«
»Das sind Professor Schiller und ich. Professor Schiller hat nach Ihnen verlangt. Ich kann Ihnen nicht sagen wieso. Sie kennen ihn ja ein bisschen. Er handelt nach Gefühl und bat darum, Sie zu kontaktieren.«
»Professor Schiller persönlich hat nach mir gefragt?«
»Ja.«
»Aber wir kennen uns gar nicht. Ich meine, ich war vor fast zehn Jahren in Ihrer Kanzlei für mein Praxissemester. Ich habe vielleicht fünf Worte mit ihm gewechselt.«
»Bitte, Frau Dr. Greiffenberg.«
Ich überlegte kurz. »Ich rufe Sie gleich zurück.«
»Okay. Danke.«
Mein Mann hatte das Telefonat mitbekommen. Ich sah ihn mit großen Augen an. Er lächelte.
»Wenn der wüsste, dass du nur mit Dessous und Mantel bekleidet in einem Auto sitzt und gerade von einer Sex-Party kommst«, sagte er lachend.
»Komm schon. Das ist ernst. Ich weiß nicht, was ich damit anfangen soll. Ich kenne Professor Schiller nicht wirklich. Natürlich weiß ich, wer er ist. Jeder Strafverteidiger weiß das. Und ist es nicht komisch, dass die mich mitten in der Nacht anrufen?«
»Das hatten wir doch alles schon. Du hast Mandanten, die dich auch mitten in der Nacht anrufen.«
»Ja, aber dann sitzen sie in einer Zelle bei der Polizei!« Ich hatte gerade ausgesprochen, da schaute Peter mich an. Sein Blick sagte alles. Mir lief es kurz kalt den Rücken hinunter. Ich wählte die Nummer.
»Also gut. Wie viel Uhr?«
»Zehn Uhr. In der Kanzlei. Sie finden uns noch?«
»Natürlich. Bis morgen.«
Peter fing laut an zu lachen, als ich aufgelegt hatte.
»Was ist so witzig? Unser Wochenende ist ruiniert. Es tut mir so leid!«
»Ist doch egal. Dein Job geht vor. Ist doch toll, dass du so gefragt bist. Und sicher ist es ein aufregender Fall!«
Peter hält immer zu mir. Das liebe ich so sehr an ihm. Er findet an allem etwas Positives und bestärkt mich immer bei allem.
»Aber warum lachst du dann?«, wollte ich wissen.
»Erstens, weil wir jetzt nach Paris weiterfahren und in der Nähe des Flughafens übernachten, damit du die erste Maschine nehmen kannst, und zweitens – und das ist das wirklich Witzige –, weil du nur dieses Outfit hast.«
Es fiel mir wie Schuppen von den Augen. Ich hatte tatsächlich außer den Dessous, die ich trug und einem weiteren Paar Halterlose, nichts dabei. Das war nun mal unser Ding. Wenn wir irgendwo auf eine Swinger-Veranstaltung gingen, trug ich schöne Unterwäsche und einen Mantel darüber. Damit brachten wir uns von Anfang an in Stimmung, was manchmal am Flughafen für Staunen beim Sicherheitspersonal während der Kontrolle sorgte. Aber auch das gehörte zu unserem Spiel dazu. Dass Mal so etwas dazwischenkam, war nicht einkalkuliert.
»Oh je. Daran hatte ich gar nicht gedacht!« Ich musste auch lachen.
Und Peter noch viel mehr.
»Begleitest du mich?«, bat ich ihn.
Er grinste. »Natürlich. Aber ich muss morgen Abend zurück nach London.«
»Ich hoffentlich auch«, sagte ich und zerbrach mir den Kopf darüber, warum meine persönliche Anwesenheit so kurzfristig nötig war.
Kapitel 2
Die Nacht war kurz. Wir schliefen nicht. Wir liebten uns bis kurz nach vier Uhr früh, sprangen schnell unter die Dusche und nahmen die erste Maschine um sechs Uhr dreißig nach Frankfurt.
An der Sicherheitskontrolle war es wie immer. Ich sollte meinen Mantel ausziehen. Ein kurzes Öffnen des Mantels ließ den Sicherheitsmitarbeiter aber schnell erkennen, dass er mich wohl mit Mantel durch den Scanner schicken musste. Das war jedes Mal so. Und jedes Mal zauberte es ein breites Grinsen in das Gesicht des Sicherheitspersonals.
Kapitel 3
Die Kanzlei war in einer alten Villa in einem Stadtteil von Frankfurt. Peter wartete in einem Café in der Nachbarschaft.
Dr. Menke öffnete mir die Tür, begrüßte mich freundlich und kam nicht umhin, mich kurz von oben bis unten anzuschauen. Mein taillierter schwarzer Mantel und die Pumps mit Pfennigabsätzen sorgten nun mal für Aufmerksamkeit. In Anbetracht des eigentlich geplanten Wochenendes war das auch durchaus so gedacht.
Er schien leicht in Eile zu sein, denn er führte mich schnell in den großen Besprechungsraum, in dem Professor Schiller am Fenster stand und hinausblickte.
Er drehte sich zu mir, reichte mir die Hand und achtete nicht auf mein Outfit. Schwarzer langer Mantel, Nylonstrümpfe und schwarze Lack-Pumps waren nun mal nicht unbedingt das perfekte Businesskostüm für Anwältinnen. Professor Schiller schien davon unbeeindruckt.
»Möchten Sie ablegen?«, fragte Dr. Menke und hielt schon meinen Mantel am Kragen.
»Nein, danke«, erwiderte ich knapp und bestimmt.
Dr. Menke zuckte verunsichert zurück. Wenn der wüsste ...
»Vielen Dank, dass Sie kommen konnten«, meinte Professor Schiller und wies mich mit der Hand an, Platz zu nehmen.
»Ich erinnere mich noch gut an Sie«, sagte er, während er um den Tisch lief und wieder aus dem Fenster blickte.
»Vielen Dank. Auch ich habe die Zeit bei Ihnen in guter Erinnerung. Ich habe viel gelernt und bin dankbar dafür, dass ich Sie bei Ihrem großen Fall mit dem koreanischen Schleuser unterstützen durfte. Na ja, wenn auch nur mit der Aktenkunde.«
Der Fall damals war sehr spektakulär. Es ging um einen jungen Mann, der Frauen aus Nordkorea nach Deutschland geschmuggelt hatte. Es sah anfangs alles nach einem klaren Fall aus. Menschenhandel. Schleuser. Aber es nahm eine Wendung und berührte kurzzeitig das ganze Land. Die Presse berichtete auf allen Kanälen. Ich war sehr stolz, bei diesem Fall einen Teil dazu beigetragen zu haben. Der Schleuser wurde zwar verurteilt, aber nicht in dem Rahmen, wie es anfangs gedacht war. Drei junge Frauen wurden durch Professor Schillers brillante Verteidigung gerettet – und durch den Schleuser. Professor Schiller war bekannt für spektakuläre Fälle und sein Engagement bei jedem Fall, den er übernahm.
»Das freut mich sehr. Ihre Hilfe seinerzeit war sehr wertvoll. Ich wusste, dass aus Ihnen eine hervorragende Strafverteidigerin werden würde.« Er machte eine kurze Pause und sagte dann: »Weswegen Sie hier sind ... Wir haben einen Fall, bei dem Ihre Mitarbeit von unschätzbarem Wert wäre.«
Das musste ich erst kurz sacken lassen. Ich wusste, dass Professor Schiller ein sehr höflicher und bescheidener Mann war. Er war so etwas wie der »Grand Seigneur« der Strafverteidiger. Als Student erzählten einem die Professoren von Fällen des Professor Schiller. Er hatte einen Lehrstuhl an der Universität Frankfurt. Er war geachtet und respektiert bei Richtern und Staatsanwälten und gleichzeitig bei Juristen, selbst wenn sie ihn nicht kannten. Solche Worte von ihm zu hören, war eine große Ehre. Ich fühlte mich sehr gut.
»Es ist mir eine Ehre, dass Sie mich um Hilfe bitten«, sagte ich, »aber ich glaube kaum, dass Sie wirklich meine Hilfe benötigen. Ich meine ... Sie sind Professor Schiller!« Kurz wünschte ich, dass ich die Euphorie in meiner Stimmer etwas runtergespielt hätte.
Er lächelte sanft. »Wissen Sie, was das Geheimnis einer erfolgreichen Verteidigungsstrategie ist?«
Das war eine rhetorische Frage. Ich war total gespannt. Professor Schiller würde mir nun das Geheimnis der erfolgreichen Verteidigung verraten. Etwas, wofür andere Anwälte alles geben würden. Ich war aufgeregt, versuchte aber, souverän zu wirken.
Er drehte sich zu mir um, beugte sich leicht über den Tisch, zog seine Lesebrille ein Stück herunter und sagte: »Eine erfolgreiche Verhandlungsstrategie basiert auf Unvoreingenommenheit, ausführlicher Recherche, sauberem Aktenstudium und unerschütterlichem Vertrauen in seinen Mandanten.«
Ich schaute ihn mit offenem Mund an. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte.
»Wissen Sie, wer das gesagt hat?«, fragte er mich und lächelte.
»Ja, also ...« Mir fehlten die Worte.
Da fuhr er fort: »Sie haben das gesagt. Sie, Frau Dr. Greiffenberg, und Sie haben recht. Sie kennen das Geheimnis einer erfolgreichen Verteidigung. Und deswegen haben Sie auch damals diesen Fall gewonnen.«
Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Ich hatte vor ein paar Jahren einen ziemlich spektakulären Fall gehabt. Ein sehr bekannter Unternehmer wurde der Vergewaltigung bezichtigt. Es stellte sich aber heraus, dass ihm eine Falle gestellt worden war. Es ging um Firmenanteile, um Meinungsverschiedenheiten im Aufsichtsrat und eine gierige Ex-Frau. Alles sprach damals gegen ihn. Ich wollte diesen Fall seinerzeit nicht mal übernehmen, tat es aber auf Bitten eines guten Bekannten. Und als der Prozess mit einem Freispruch endete und gleichzeitig Ermittlungsverfahren für das angebliche Opfer und mehrere Verschwörer in Gang gesetzt wurden, befragte mich die Presse nach meinem Geheimnis der Verteidigung. Und ich antwortete damals: »Eine erfolgreiche Verhandlungsstrategie basiert auf Unvoreingenommenheit, ausführlicher Recherche, sauberem Aktenstudium und unerschütterlichem Vertrauen in seinen Mandanten.«
Genau das hatte Professor Schiller gerade Wort für Wort wiedergegeben. Tatsächlich hatte ich bei diesem Fall damals viel gelernt. Vor allem, dass man nicht sofort urteilen durfte, was man unterbewusst doch immer tat. Und die damalige Aktenlage ließ keinen anderen Schluss zu, als dass der Mandant schuldig war. Bei diesem Fall hatte ich gelernt, zu vertrauen. Das war der Schlüssel, um den Fall zu gewinnen.
»Sie sind eine brillante Juristin. Wir haben einen ziemlich kniffligen Fall und brauchen Ihre Hilfe. Würden Sie uns die Ehre erweisen, mit Ihnen zusammenarbeiten zu dürfen?«, fragte Professor Schiller.
Ich lief etwas rot an und musste grinsen. Er wusste wohl genau, welche Worte er wählen musste, um zu schmeicheln und gleichzeitig zu bekommen, was er wollte.
»Professor Schiller, es wäre mir eine Ehre, mit Ihnen zusammenzuarbeiten«, antwortete ich.
Er lächelte mich an und nahm Platz.
Dr. Menke legte eine Akte auf den Tisch und fasste juristisch trocken zusammen: »Der Mandant wurde gestern um kurz vor Mitternacht in seinem Haus verhaftet. Das mutmaßliche Opfer ist seine Ehefrau. Laut Krankenhausbericht von heute Morgen zeigt sie Merkmale von stumpfer Gewalteinwirkung: Fesselspuren, Striemen auf Rücken und Gesäß sowie blutiger Analausfluss. Gegen halb zwölf gestern Nacht hatten Nachbarn die Frau auf der Straße um Hilfe rufen hören. Sie war aus dem Haus gerannt und hatte geschrien. Es wurde beobachtet, wie der Mandant sie wieder ins Haus gezerrt hatte. Die Nachbarn verständigten die Polizei. Was wir von der Polizei auch wissen, ist, dass im Haus eine rutenähnliche Peitsche, Handschellen und ein Sexspielzeug in Form eines übergroßen Penis’ beschlagnahmt wurden.«
Es herrschte einen Moment Stille.
»Und was genau führt dann dazu, dass Sie mich an einem Sonntagmorgen einfliegen lassen?«, fragte ich.
Professor Schiller beugte sich zu mir vor und blickte mir in die Augen. »Er war es nicht!«, sagte er genauso trocken.
Ich war sprachlos. Die Beweislage war eindeutig.
»Wie kommen Sie darauf?«, fragte ich.
Professor Schiller beugte sich ein Stück vor und sagte: »Weil ich ihm vertraue.«
Wieder einen Moment Stille.
Dann fuhr er fort: »Sie fragen sich sicher, warum ich ihn dann nicht selber verteidige.«
Ich nickte.
»Nun, ich möchte Ihnen die Antwort geben: Ich setze mich der Gefahr der Befangenheit aus. Ich kenne ihn schon lange. Wir sind privat befreundet. Ich möchte daher kein Risiko eingehen und bitte um Ihre Hilfe. Ich möchte, dass Sie ihn verteidigen.«
Mir fehlten kurz die Worte. »Warum ich?«, fragte ich und meinte es ernst. Schließlich arbeiteten in seiner Kanzlei viele Top-Juristen des Landes.
Da beugte er sich noch weiter über den Tisch und schaute mir wieder in die Augen: »Weil ich mich in so einer Situation auch von Ihnen verteidigen lassen würde«, sagte Professor Schiller. Dann schob er eine Mandatsvereinbarung zu mir. »Ihre Entscheidung. Sollten Sie sich dafür entscheiden, steht Ihnen die gesamte Kanzlei als Unterstützung zur Verfügung. Sollten Sie sich dagegen entscheiden, werden wir für Ihren Aufwand bis hierhin selbstverständlich aufkommen und Ihnen einen Rückflug buchen.« Dann verließ er das Besprechungszimmer.
»Wie Sie wissen, müssen wir innerhalb von vierundzwanzig Stunden die Verteidigung aufstellen«, sagte Dr. Menke, »ansonsten wird ihm ein Pflichtverteidiger zugeordnet. Der Mandant hat gestern Nacht vom Polizeirevier aus Professor Schiller angerufen und explizit um die Verteidigung gebeten. Professor Schiller hat ihm erklärt, dass es zu einer Befangenheit kommen kann, er aber eine Lösung suchen wird, um seine Verteidigung sicherzustellen. Dann rief er mich an und bat explizit um Sie. Jetzt wissen Sie, warum wir Sie so schnell und auch persönlich hier brauchten. Wir brauchen Ihre Unterschrift auf der Mandatsvereinbarung, um die Verteidigung bei den Behörden innerhalb der Frist anzugeben. Ich bitte Sie, sich innerhalb der nächsten zwei Stunden zu entscheiden. Denn falls Sie ablehnen, benötigen wir Zeit, jemand anderen zu finden.« Dr. Menke ging nun ebenfalls aus dem Raum.
Ich saß allein im Besprechungszimmer. Vor mir eine geschlossene Akte, die wohl die bisherigen Notizen aus Telefonaten mit der Polizei und dem Mandanten enthielt. Daneben die Mandatsvereinbarung. Mein Name war bereits eingetragen. Das Unterschriftenfeld war mit einem Kreuzchen versehen. Als würde dieses Kreuzchen suggerieren, dass man eher zur Unterschrift neigt.