Die Meisterin der verdorbenen Wünsche | Erotischer SM-Roman - Michael Bennett - E-Book

Die Meisterin der verdorbenen Wünsche | Erotischer SM-Roman E-Book

Michael Bennett

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Beschreibung

Dieses E-Book entspricht 212 Taschenbuchseiten ... Wie wäre es, wenn es jemanden gäbe, der all Ihre geheimen erotischen Fantasien Realität werden lässt? Domina Madame Bernard erfüllt mit ihrer Agentur jeden sexuellen Wunsch, sei er auch noch so ausgefallen. Stuten-Auktion, Züchtigung für Todsünden, Sextherapie, Geldmaschine oder Spontanorgie in der Bar - hier wird jeder Hunger gestillt, jedes Bedürfnis hemmungslos befriedigt. Seien Sie dabei, wenn Madame Bernard aus dem Nähkästchen plaudert ... Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Seitenzahl: 289

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Impressum:

Die Meisterin der verdorbenen Wünsche | Erotischer SM-Roman

von Michael Bennett

 

Michael Bennett arbeitet als Berater in London. Er erlebte in seiner Beziehung viele Höhen und Tiefen. Als seine Ehe kurz vor dem Aus war, änderte sein Urlaub alles. Eine Bekanntschaft zu einem Paar aus der Swinger- und BDSM-Szene wurde zu einer Odyssee in unbekannte und aufregende Gewässer. Nachdem Freunde ihn motiviert hatten, seine Erlebnisse niederzuschreiben, verfasste er seinen Debüt-Roman »Sündige Verwandlung«. Sein Schreibstil ist erotisch, spannend, indirekt und unaufdringlich.

 

Lektorat: Claudia Rees

 

 

Originalausgabe

© 2022 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © lightfieldstudios @ 123RF.com

Umschlaggestaltung: MT Design

 

ISBN 9783750749153

www.blue-panther-books.de

DAS KENNENLERNEN

Im Frühling in einem Café in Paris.

»Vielen Dank für den Termin.«

»Sehr gerne. Sie waren hartnäckig, aber nicht aufdringlich. Das schätze ich.«

»Es war nicht einfach, aber Ihre Geschichte fasziniert mich sehr und ich habe lange recherchiert und unzählige E-Mails geschrieben und Telefonate geführt, bis ich überhaupt an Sie herankam, daher noch mal: Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für dieses Interview nehmen.«

»Ich danke Ihnen, dass Sie gekommen sind.«

Schon an diesem Punkt war ich von dem Gespräch beeindruckt. Es war anders als alle anderen Interviews, die ich sonst führe. Dieses besondere Charisma. Diese Höflichkeit. Ihre Art zu sprechen, aufmerksam und konzentriert. Sie stotterte nicht, jede Antwort war direkt und präzise.

»Erlauben Sie mir, dass ich mich nun persönlich vorstelle. Mein Name ist Fabienne Himmelrein. Mein Vater ist Franzose, daher spreche ich Französisch. Ich lebe in Berlin und arbeite als freie Journalistin für verschiedene Medien. Von den ganz großen bis hin zu den kleineren Tagesblättern. Ich gehöre dem Netzwerk ›Investigativer Journalisten‹ an und habe mich daher darauf spezialisiert, detaillierte Geschichten zu recherchieren und darüber zu berichten. Als Kolumnistin arbeite ich dabei auch unter anderem für ein großes amerikanisches Tagesblatt. Und wie vereinbart werde ich dieses Gespräch aufzeichnen, was ich bereits tue, und vor der Veröffentlichung mit Ihnen abstimmen.«

»Ich freue mich, Sie kennenzulernen«, antwortete sie.

»Vielleicht möchten Sie sich kurz vorstellen?«, fragte ich.

Schweigen.

Ich gab ihr einen Anstoß: »Ihr Name ist Madame Bernard?«

Keine Antwort, also machte ich weiter: »Der Name Bernard bedeutet im Französischen hart oder stark.«

Keine Antwort.

»Ihr Vorname ist Lilou?«

Keine Antwort.

»Sie werden die Königin genannt. Stimmt das?«

Keine Antwort. Wir hatten vereinbart, dass sie auf Fragen, die sie nicht beantworten wollte, einfach nichts sagte. Das war okay für mich. Ich machte weiter.

»Sie sind eine Domina, zumindest haben meine Recherchen ergeben, dass es so alles angefangen hat. Das mit der Grotte der Königinnen.«

Kurzes Schweigen. Dann antwortete sie in fließendem Deutsch: »Les Caves des reines, in Ihrer Sprache die Grotten oder die Höhlen der Königinnen, gibt es tatsächlich. Es ist ein kleiner exklusiver Club. Ein Keller in einem Haus in Paris. Der Name entstand eher zufällig. Aber er gefiel mir, denn ein Kunde hat dem Club – der zuerst namenlos war – diesen Namen gegeben, als er ihn weiterempfahl.«

Ich war kurz sprachlos. Ich hätte nicht mit so viel Offenheit und Details gerechnet und auch nicht damit, dass sie akzentfrei Deutsch sprach.

»Das ist sehr interessant. Und nebenbei, ich wusste nicht, dass Sie Deutsch sprechen.«

»Ich spreche viele Sprachen.«

»Dieser exklusive Club, wann wurde der gegründet?«

»Es war so in den späten Achtzigern.«

Ich rechnete kurz nach. Demnach musste Madame Bernard so um die sechzig Jahre alt sein.

»Und wann wurde daraus dieses exklusive, weltumspannende Unternehmen gegründet?«

»Wir verstehen uns nicht als Unternehmen. Wir sind mehr eine Art Agentur. Eine Agentur für exklusive Wünsche.«

»Ich habe über vierzehn Monate recherchiert und konnte Zusammenhänge zu Ihnen herstellen, die von Europa über die USA bis hin nach Asien und Australien reichen. Ich hatte den Eindruck, Sie operieren global und die zeitlichen Zusammenhänge ließen mich schlussfolgern, dass Sie überall in der Welt aufgestellt sein müssen.«

»Wir sind gut organisiert. Unsere Klienten kommen aus der ganzen Welt.«

»Wie kommt das? Ich konnte nirgendwo irgendwelche Werbung finden. Gibt es eine spezielle Art der Werbung für diese Klientel? Codes, wie sie Geheimdienste nutzen? Also eine Anzeige in einer Zeitung, die im Inhalt etwas völlig anderes darstellt und nur für Eingeweihte verständlich ist?«

»Ich glaube, da geht die Fantasie etwas mit Ihnen durch. Es ist viel trivialer. Unsere Klienten empfehlen uns weiter. Wir machen keine Werbung. Das haben wir noch nie gemacht. Wenn ein Klient jemanden empfiehlt, prüfen wir dies zuerst und entscheiden dann, ob wir diesen Klienten aufnehmen.«

»Das heißt, man kann nur durch eine Empfehlung bei Ihnen Kunde werden?«

»So ist es. Und das auch nur, nachdem wir den Empfohlenen geprüft haben.«

»Sie machen also eine Art Prüfung? Muss ich mir das so vorstellen wie eine Bank, die zuerst den Interessenten überprüft, bevor er ein Konto bekommt?«

»Ich kenne die Bankenprozesse für Kunden nicht. Vielleicht ist es ähnlich, vielleicht nicht.«

»Dann frage ich anders. Was muss ein Interessent erfüllen – außer, dass er von einem ihrer Klienten empfohlen wurde – um ein Klient zu werden?«

»Das sind verschiedenste Dinge, auf die ich hier nicht weiter eingehen möchte. Sagen wir mal so, im Kern geht es darum, ob er oder sie zuverlässig ist.«

»Lehnen Sie viele ab?«

Keine Antwort.

»Prüfen Sie bereits in der – ich nenne es mal ›Geschäftsanbahnung‹ –, ob sie die Wünsche des Klienten erfüllen können?«

»Natürlich!«

»Dann komme ich gleich zur nächsten Frage: Was sind die Tabus?«

»Keine Minderjährigen, keine Tiere, kein Zwang.«

»Das ist eindeutig. Ist das quasi Ihr Motto?«

»Ich sagte schon, wir sind kein Unternehmen. Wir verstehen uns als Agentur. Als Vermittler.«

»Eine Agentur, die sexuelle Wünsche erfüllt. Spezielle sexuelle Wünsche. Dann lassen Sie uns bitte über ein paar dieser Wünsche sprechen. Besondere, einzigartige, die die Leser interessieren. Vieles, was ich recherchiert und auf Sie zurückgeführt habe, war speziell, schier unglaublich. Sie haben nie auf meine E-Mails geantwortet, ob diese Ereignisse tatsächlich von Ihnen organisiert wurden oder nicht. Nun muss ich Sie das einfach fragen: Waren Sie das?«

Keine Antwort.

»Bitte erzählen Sie mir von ein paar ganz besonderen Aufträgen. Unglaubliche vielleicht, oder welche, von denen Sie nicht dachten, dass es funktioniert.«

Ich war ganz aufgeregt. Bis jetzt war es mehr oder weniger Smalltalk. Aufwärmen. Den Rahmen der Story schaffen. Denn ich saß vor Madame Lilou Bernard. Der Königin. Ein Phantom. Eine Frau, die in den Achtzigern als Domina in einem Keller in Paris exklusive Klientel empfangen und ihre Wünsche erfüllt hatte. Unternehmer, Richter, Banker. Alle kamen sie zu ihr und ließen sich von ihr züchtigen. Unterwarfen sich ihr. Der Königin des Kellers. Und nun saß ich vor ihr und konnte es kaum erwarten, ihre Geschichte aus den Abgründen sexueller Neigungen ihrer Kunden zu erfahren.

MRS FLINT - DIE SCHÖNHEITSKÖNIGIN

»Ich erzähle Ihnen von unserer Klientin – nennen wir sie Mrs Flint«, sagte Madame Bernard.

»Mrs Flint macht zweimal im Jahr für je zwei Wochen Urlaub an der Côte d’Azur auf ihrem Boot. Die Familie unterhält zwei große Jachten, auf denen das Ehepaar Flint jeweils getrennt Urlaub macht. Da sie sich nicht auf eine einheitliche Ausstattung einer Jacht einigen konnten, beschlossen sie kurzerhand, zwei Jachten zu bestellen. Jede so ausgestattet, wie es den Wünschen des jeweiligen Ehepartners entspricht. Bei Mrs Flint steht Wellness im Vordergrund, weswegen ihre Jacht mit einem Massagetempel ausgestattet ist: An Bord findet man Whirlpools, Saunen und Dampfbäder. Die Jacht wurde so konzipiert, dass niemand von außen in die Wellnessbereiche hineinschauen kann. Ein sehr ausgeklügeltes und geschmackvolles Design. Einmal im Jahr gönnt sich Mrs Flint eine Wellnesskur der besonderen Art, die wir für sie arrangieren dürfen.

Die Vorbereitungen dazu dauern rund ein Jahr, was an den exklusiven Ansprüchen von Mrs Flint liegt.

Dazu rekrutieren wir zwanzig schwarze Männer. Sie müssen einen exakten Bodymaßindex haben. Sie müssen englisch sprechen – na ja, zumindest verstehen, denn sprechen dürfen sie nicht. Jeder einzelne muss sich einem zweitägigen Gesundheitstest unterziehen. Die Berichte der Ärzte mit allen Tests werden dann ausgewertet und von Mrs Flint persönlich überprüft. Wenn die Tests ihren Anforderungen entsprechen, erteilt sie eine Freigabe und die Herren dürfen ihren Wellnessurlaub begleiten. Rund eine Woche, bevor Mrs Flint auf ihrer Jacht eintrifft, sind die Herren bereits vor Ort und werden von uns instruiert. Die Jacht verfügt über fünf Zimmer mit jeweils zwei Stockbetten und einem Bad mit Dusche. Die Zimmer und Bäder sind mit Kameras ausgestattet. Die Herren, die diese Zimmer belegen, werden laufend überwacht.

Die Herren tragen während ihres Aufenthalts mit Mrs Flint nur ein weißes Tuch um die Hüfte. Während Mrs Flint an Bord ist, übernehmen die Herren ihre Bedienung. Sie servieren das Essen im Speisesaal oder auf dem Upper Deck. Sie servieren die Drinks. Die Crew des Bootes wird für diese zwei Wochen durch uns gestellt. Erfahrene Kapitäne, Stewards und Köche. Alle mit der wichtigsten Eigenschaft: absolute Diskretion.

Das Wellnessprogramm findet nach einem fest vorgegebenen Plan statt. Nach dem Frühstück geht Mrs Flint in den Wellnessbereich im Herzen der Jacht. In dem runden Raum befindet sich ein Hamam, der mit hellem Marmor ausgestattet ist, der vom Boden bis zur Decke reicht. Drumherum Dampfbäder, eine Sauna und ein Whirlpool. Sie fängt mit einem Dampfbad an. Zwei der Herren leisten ihr dabei Gesellschaft. Nackt und schweigend. Nach dem Dampfbad, wenn die Poren ihrer Haut geöffnet sind, legt sich Mrs Flint auf das runde Podest des Hamams. Zehn der Männer stehen um sie herum und onanieren. Sie ergießen ihr Sperma auf Mrs Flint. Vier der Herren massieren sie dann und verteilen dabei das Sperma über ihren Körper. Eine halbe Stunde lang dauert diese sanfte Massage. Sie führen nur langsame Bewegungen aus. Danach verlassen alle den Raum. Mrs Flint bleibt zwanzig Minuten im Hamam liegen. Allein. Eingerieben mit Sperma.

Danach geht sie in den Spa-Bereich mit einem Stuhl zur Gesichtsbehandlung. Vier der Männer warten dort. Vor ihren Augen bereiten sie die Gesichtsmaske vor. Eine Mischung aus Cremes und Kräutern. Auf dem Tablett, auf dem es zusammengerührt wird, stellen sie sich Drumherum auf. Dann massieren sie ihre Penisse. Mrs Flint schaut dabei zu. Einer nach dem anderen kommt und spritzt sein Sperma auf das Tablett. Dann verrühren sie es mit der Creme und den Kräutern. Mrs Flint lehnt sich zurück in den Behandlungsstuhl und lässt sich diese Gesichtsmaske auftragen. Zwanzig Minuten muss sie einwirken. Währenddessen massiert einer der Männer ihre Schultern, zwei die Füße. Danach waschen sie die Gesichtsmaske mit einem in lauwarmes Kräuterwasser getunkten Leinentuch ab.

In der großen, kreisrunden Regendusche, deren Duschkopf in der Mitte angebracht ist, warten bereits sechs der Herren auf Mrs Flint. Sie stellt sich in die Mitte, in den lauwarmen Regenschauer. Dabei wird sie von den Herren sanft und ganz langsam eingeseift und gewaschen. Vor der Dusche warten zwei der Herren mit Handtüchern, um sie trocken zu tupfen und sie in den Bademantel zu hüllen.

Danach geht sie in die Lounge auf dem Upper Deck, wo ihr das Mittagessen serviert wird. Sie sitzt am Kopf des langen Tisches. Die Herren ziehen sich nach dem Mittagessen in ihre Kabinen zurück, während Mrs Flint mit der Crew an Land fliegt – mit dem Helikopter, der auf der Jacht parkt. Dort geht sie shoppen, trifft sich mit Freundinnen oder macht Sightseeing in einem der wunderschönen Städtchen der Côte d’Azur, von Saint-Tropez, über Nizza bis Monaco.

Während sie an Land ist, werden die Herren an Bord in ihren Kajüten ständig überwacht. Die Aufgabe: Sie dürfen sich nicht anfassen. Kein Onanieren. Die Gruppe ist so aufgeteilt, dass jeder Herr maximal einmal in drei Tagen onaniert. Mrs Flint möchte frisches Sperma. Eine Ausnahme sind vier vorab von ihr ausgewählte Herren. Diese sind speziell instruiert worden. Sie dürfen vierzig Tage lang nicht ejakulieren. Bevor sie auf die Jacht kamen, haben wir das überwacht. Die Herren waren zuvor in Häusern von uns untergebracht, in denen wir sie Tag und Nacht kontrolliert haben, damit sie ihren Auftrag einhalten.

Wenn Mrs Flint am Abend auf die Jacht zurückkehrt, nimmt sie einen Cocktail an der Bar in der Lounge. Sie trinkt Piña colada. Der wird vor ihren Augen zubereitet. Mit fünf onanierenden Herren, die ihr Sperma in das Glas spritzen. Sie genießt diesen Cocktail dann allein, mit Blick auf die Küste der Côte d’Azur, an der ihre Jacht ankert. Dieses Prozedere führt sie in den zwei Wochen täglich fort. Zum Frühstück gibt es neben dem Kräutersaft ein Gläschen reines Sperma. Von vier der Herren frisch vor ihren Augen zubereitet. Mrs Flint ist davon überzeugt, dass die Sperma-Wellness eine Verjüngungskur ist. Und wenn man sie sieht, muss man ihr recht geben. Die Dame ist fast siebzig und sieht exzellent und jung aus. Am letzten Abend vor ihrer Abreise veranstaltet sie immer eine kleine Party an Bord mit ihren Freundinnen. Die fliegen dafür aus der ganzen Welt ein. Sie sind dann zu acht oder zu zehnt, in der Lounge stehen dann die Herren mit ihren weißen Lendentüchern und reichen Champagner. Natürlich gibt es auch Cocktails. Und pro Gast einen speziellen Cocktail, vorbereitet vor dessen Augen mit einem Schuss Sperma. Zu späterer Stunde verwandelt sich die Lounge in eine Orgie. Mrs Flint stellt ihr Sperma-Personal am Ende der Reise ihren Freundinnen als Lustobjekte zur Verfügung. Die Herren wurden nicht nur ob ihrer Gesundheit ausführlich getestet, auch ihre Standhaftigkeit wurde geprüft. Und die Größe ihrer Männlichkeit. Vielleicht ist es ein Klischee, aber für Mrs Flint kommen nur gut bestückte Herren infrage. Insbesondere die Hodengröße muss überdurchschnittlich sein, damit eine große Menge Sperma produziert wird.

Ihre Freundinnen freuen sich das ganze Jahr auf dieses Event, diese Ausschweifung der Lust. Eine lässt sich dabei auf der Brücke von hinten nehmen. Sie mag nicht lange reden. Kein Küssen, kein vorheriger Austausch von Zärtlichkeiten. Sie stellt sich an das Steuerrad, spreizt ihre Beine ein wenig und erwartet dann, dass ihr der Rock hochgezogen wird und sie einfach nur genommen wird. Dabei sitzt die Crew um den Kapitän natürlich im Steuerhaus der Jacht. Sie sehen zu, wie die Dame genommen wird. Sie schreit vulgär, während er sie von hinten stößt. ›Du Dreckschwein! Fickst mich einfach! Vor all den Leuten nimmst du Sau mich einfach her und fickst mich!‹

Eine andere genießt es, im Whirlpool auf dem Achterdeck mit zwei der Herren gemeinsam zu planschen. Dabei massiert einer ihren Kitzler, während ihre Brustwarzen und ihr Hals geküsst werden.

Ein paar der Freundinnen lieben es gemeinsam, miteinander und untereinander die Herren zu tauschen. Sie spielen miteinander, saugen ihre Brustwarzen, küssen sich zwischen den Beinen. Ein wildes Durcheinander. Ein zärtliches Spiel zwischen Frauen, ein wildes mit den Männern. Manche mögen die Doppelpenetration. Ein Penis zwischen den Beinen, einen weiteren anal. In der Sandwich-Position, ein Herr unten und einer von hinten. Oder in der umgekehrten Reiterposition, bei dem sich die Dame den Penis des auf dem Rücken liegenden Herren anal einführt und sich dann von vorne vaginal nehmen lässt. Die Damen sind sehr ausdauernd. Die Herren sind es auch. Es ist ihr Job. Und in den zwei Wochen hat keiner von ihnen gesprochen. Und tut es auch jetzt nicht. Es sind Lustdiener.

Mrs Flint liebt es, dem Treiben zuzuschauen. Die Lust zu spüren, die ihre Freundinnen hemmungslos ausüben. Es liegt ein Knistern in der Luft. Eine reine, unbändige sexuelle Lust. Sobald Mrs Flint davon komplett erfasst ist, geht sie in ihre Kabine. Das luxuriös ausgestattete Schlafgemach im barocken Stil mit schweren Vorhängen am Baldachin über dem Bett lässt nicht erahnen, dass man sich auf einer Jacht befindet. Auf vier opulenten Sesseln, die in den Ecken des Gemaches stehen, sitzen die vier Herren, die sie für diese spezielle Nacht ausgewählt hat. Die vier Herren, die seit vierzig Tagen nicht abspritzen durften.

Mrs Flint stellt sich dann in die Mitte des Raumes und lässt Ihr Kleid langsam an ihrem Körper hinuntergleiten. Darunter ist sie nackt. Sie beobachtet die Männer. Ihre Glieder, die sofort steif werden, als sie sich entblößt. Die Potenz dieser Männer ist auf dem maximalen Niveau. Mrs Flint nimmt dann auf der Ottomane Platz, die vor dem Bett steht. Sie sitzt dort mit den Beinen überschlagen und blickt die Herren einzeln an. Ihr Blick bleibt an einem der Herren hängen. Sie schaut ihm in die Augen, dann spreizt sie ihre Beine. Er steht auf, kniet sich vor sie und beginnt, ihre Innenschenkel zu küssen, hin in ihren Schritt, den er sanft mit der Zunge liebkost und küsst. Ihr Blick geht zu einem der anderen Herren. Eine Handbewegung deutet ihm, zu ihr zu kommen und ihr ein kleines Gläschen zu reichen. Das hält sie in der Hand, während er seinen Penis massiert und dann in das Glas spritzt. Sie genießt den Schluck dieses frischen Spermas. Der Herr verlässt das Gemach. Er hat seinen Zweck erfüllt. Die beiden anderen deutet sie zu sich. Sie küssen ihre Brustwarzen. Saugen sie sanft ein. Immer tiefer. Immer fester, aber immer langsam. Dabei schließt sie ihre Augen. Sie kann leise das Treiben in der Lounge hören. Ihre Freundinnen, die sich der Lust hingeben. Dann deutet sie den Herren zu wechseln. Von jedem lässt sie sich zwischen den Beinen küssen, von jedem die Brüste liebkosen.

Dann deutet sie den Herren, sich rücklings nebeneinander auf das Bett zu legen. Sie hockt sich über den Ersten. Führt seinen großen, schwarzen Penis ein. Ganz langsam setzt sie sich auf ihn und lässt ihn in sich hineingleiten. Dann bleibt sie ein paar Minuten darauf sitzen und nimmt dieses Gefühl wahr. Dieses Ausgefülltsein. Die Wärme, das Pochen des Penis. Dann setzt sie sich auf den Nächsten. Sie will jeden Penis spüren. Ihn erfühlen, wenn er in ihr ist. Nur einer davon wird ihr den Orgasmus bereiten, den sie will. Sobald sie ihn erspürt hat, bleibt sie auf ihm hocken. Den anderen beiden signalisiert sie aufzustehen. Nacheinander stellen sie sich vor sie, während sie den Mund öffnet. Sie pumpen abwechselnd ihr Sperma in ihren Mund. Sie genießt den Moment, wenn sie das warme Sperma auf der Zunge und im Rachen spürt. Sie schluckt es langsam herunter. Die Herren verlassen den Raum. Sie bewegt langsam ihr Becken. Kreist auf dem Penis. Bewegt sich langsam vor und zurück.

Ihre Finger tanzen währenddessen über seine Brust. Sie spürt mit den Fingerspitzen seinen muskulösen Körper, fühlt sein Sixpack. Mit geschlossenen Augen nimmt sie sein sanftes, schweres Atmen war. Sie spürt die Manneskraft in sich. Fast in Zeitlupe bewegt sie sich auf ihm. Ertastet mit ihrem Inneren seinen Penis. Spürt noch das Sperma in ihrem Rachen. Sie holt sich all die Gefühle der letzten zwei Wochen zurück. Die Herren, die um sie herumstehen und auf ihr abspritzen. Sie dann mit dem Sperma massieren. Ihre Drinks zubereiten. Die schwarzen, großen Penisse, die vor ihren Augen abgespritzt haben. Diese Männlichkeit. Der Duft ihres Schweißes, wenn sie kamen. Die Geräusche, die sie machten, während sie kamen und ein Stöhnen unterdrückten, da es ihnen verboten war, zu sprechen oder sonst einen Laut von sich zu geben. Das Testosteron in der Luft, die Gerüche ihrer durchtrainierten Körper. Die Bilder von ihnen, wenn sie in ihren Betten lagen und keinen Ton miteinander sprachen. In ihrem Gemach sind zwei große Bildschirme in einer versteckten Wand installiert, die die speziellen Kabinen der Herren ständig live übertragen. Sie hat sie beobachtet. Stundenlang. Hat zugesehen, wenn sie sich geduscht haben. Hat sie beim Schlafen angeschaut. Alles das lässt sie vor ihrem geistigen Auge abspielen, während sie den harten Schwanz ganz sanft und langsam reitet. Während sich in ihrem Kopf die Bilder überschlagen, merkt sie, wie ihr Höhepunkt sich ankündigt. Sie kann und will ihn nun gar nicht mehr aufhalten.

Ihr Orgasmus dauert lange. Sie macht keine ruckartigen Bewegungen währenddessen. Sie kontrolliert ihn. Wie Wellen ergreift er ihren Körper. Sie atmet schwer. Minutenlang ergreift dieser Orgasmus ihren Körper und ihren Geist. Sie kommt nicht nur rein körperlich. Sie befindet sich in diesem Moment mit der ganzen Welt in einer Einheit. Sie ist völlig frei von allem. Nur bei sich und gleichzeitig mit allem anderen, was ist. Ein Orgasmus ist für sie nicht nur ein Gefühl. Es ist ein ganzheitliches Erlebnis von Geist und Körper, das sie mit dem Universum in Einklang bringt. Und das ist ihr eigentliches Geheimnis ihrer Verjüngungskur.

Alles bis zu diesem Moment des Orgasmus ist ein Vorspiel. Auch sie hat sich vierzig Tage lang sexuell zurückgehalten. Hat sich aufgespart für diesen Orgasmus, den sie erleben möchte. Das Sperma auf der Haut, das Sperma im Cocktail, der Frühstückdrink pures Sperma ist nicht nur oberflächlich ihre Verjüngungskur. Dazu gehört für sie auch das Ausleben ihrer sexuellen Lust, die sie verspürt, wenn Sperma auf Ihrem Körper ist und noch mehr, wenn sie es trinkt. Wenn sie sich dabei selbst diszipliniert und die Erregung spürt. Diese hinauszögert bis zu dem Zeitpunkt dieses Rituals. Ein Ritual, das ihr die größte Lust bereitet und den stärksten und fantastischsten Orgasmus in jedem Jahr.

Sie bleibt noch ein paar Minuten auf dem Penis sitzen. Langsam kommt sie wieder in der Realität an. Zurück aus der Einheit mit dem Universum. Dann legt sie sich erschöpft und zufrieden aufs Bett. Der Herr geht aus dem Zimmer, er ist nicht gekommen. Das durfte er auch nicht. Denn er wird ihr am nächsten Morgen zu ihrer Abreise einen Drink zubereiten. Mit seinem frischen Sperma.«

***

»Erlauben Sie mir die Nachfrage: Wie finden Sie diese Männer? Wer macht so etwas mit?«

»Erlauben Sie mir, darauf zwei Antworten zu geben. Die Erste: Das ist unser Betriebsgeheimnis. Die zweite: Geld.«

»Und wie viel Geld erhält ein Mann jeweils für diese Dienste?«

»Es gibt für alles einen Preis.«

»Das ist eine unglaubliche Geschichte. Woher kennen Sie all diese Details? Es ist, als wären Sie dabei gewesen?!«

»Sagen wir mal so, aus Qualitätsgründen überwachen wir nicht nur unser Personal.«

»Ich kann diese Geschichte mit Mrs Flint kaum glauben. Das ist sehr spektakulär. Ich hätte nicht gedacht, dass es Menschen gibt, die so ihre Lust ausleben. Ich meine, jeder Mensch hat sicher Fantasien, aber solche kann man doch nur ausleben, wenn man über finanzielle Mittel verfügt, die schier unglaublich sind.«

Sie gab darauf keine Antwort. Ich erwartete auch keine, denn es war auch eher keine Frage, sondern mehr meine Nervosität und mein Unglauben, dass es so was gibt. Ich war gefesselt von der Geschichte und konnte es kaum erwarten, weitere zu hören. Glücklicherweise führte Madame Bernard ihre Erzählung sofort weiter.

DER REGISSEUR

Ein guter Klient ist Herr Schwarz. Er gönnt es sich, alle paar Monate seine Fantasien auszuleben. Dazu begleiten wir ihn in Kaufhäuser. Dort sitzt eine Mitarbeiterin von uns mit ihm in einem Café. Er beobachtet dort Pärchen. Und wenn er eines ausgemacht hat, beginnt unsere Arbeit.

Sobald es dann zu dem Treffen kommt, ist das Pärchen von uns instruiert worden. Das Treffen findet dann in einem Hotel statt. Erst gehen sie gemeinsam Essen. Lernen sich kennen und unterhalten sich. Herr Schwarz möchte eine Verbindung aufbauen, er möchte die Verbindung des Pärchens spüren. Bereits vorab haben wir geprüft, wie lange sie zusammen sind und ob es eine echte und tiefe Liebesbeziehung ist. Darauf legt Herr Schwarz großen Wert.

Das Gespräch wird dann persönlich, aber immer noch distanziert. Herr Schwarz wahrt stets die Höflichkeitsform des Siezens und er will keine Namen wissen. Im Restaurant, umgeben von anderen Gästen, subtile sexuelle Fragen zu stellen, die beim Gegenüber etwas Peinlichkeit auslösen, turnt ihn an.

»Sie sind ein sehr hübsches Paar«, sagt er.

»Vielen Dank«, erwidern beide, leicht berührt von dem Kompliment.

»Gerne möchte ich Ihnen persönliche Fragen stellen.«

Beide nicken.

»Wie lange sind Sie schon zusammen?«

»Seit acht Jahren«, sagt sie und blickt ihren Mann an, der lächelnd nickt.

»Verheiratet?«

Beide nicken.

»Sehr glücklich!«, sagt sie und ergreift die Hand ihres Mannes.

Herr Schwarz ist berührt.

»Sie sind ein glücklicher Ehemann mit so einer attraktiven Ehefrau.«

»Vielen Dank. Ja, das bin ich«, antwortet er.

»Diese blonden langen Haare, das sehr elegante Make-up …«

Der Ehemann lächelt Herrn Schwarz an und nickt.

»Und die Figur. Ihre enge Jeans betont ihren Körperbau. Diese langen, schlanken Beide, das wohlgeformte Becken und dieses enge Top unter der Bluse, das die wohlgeformten Brüste erahnen lässt«, sagte Herr Schwarz.

Beide lächeln etwas peinlich berührt.

»Danke«, sagt er.

Herr Schwarz schaut sie an.

»Ist Ihr Mann gut im Bett?«

Sie ist kurz überrascht ob dieser direkten Frage und blickt zu ihrem Mann. Sie lacht etwas und meint: »Ja, das ist er. Er befriedigt mich vollkommen«.

»Und Sie, was sagen Sie, ist Ihre Frau gut im Bett?«

»Ja, das ist sie. Wir haben viel Spaß.«

»Bläst sie gut?«

Er holt etwas Luft, die Fragen werden immer persönlicher und direkter.

»Ja, doch, das tut sie.«

»Nimmt sie ihn ganz tief rein?«

»Fast«, lächelt er.

»Und wie ist es mit ihm, leckt er gut?«, fragt Herr Schwarz die Frau.

»Ja, das tut er«, antwortet sie, nach einer kurzen Pause.

»Wie viele Schwänze haben Sie schon in Ihrem Leben geblasen?«

Sie überlegt und wird dabei etwas rot.

»Ich glaube, so zehn«, flüstert sie leise und peinlich berührt.

Ihr Mann wird auch rot.

»Und wie viele Muschis haben Sie schon geleckt?«

Er hat die Frage erwartet. Er fuchtelt etwas mit den Händen, lacht leise vor Nervosität.

»So zehn bis zwölf vielleicht«, meint er. Seine Frau schaut kurz zu ihm. Vielleicht haben sie noch nie darüber gesprochen, wie viele Partner sie vorher hatten.

»Aber seit acht Jahren lecken und blasen Sie sich nur noch gegenseitig?«

Beide lachen leise und nicken, ein leises »Ja.« kommt von ihr.

»Natürlich«, sagt er.

»Was war das extremste sexuelle Erlebnis, das Sie gemeinsam hatten?«

Sie schauen sich gegenseitig an, die Köpfe gesenkt.

»Das in dem Fahrstuhl?«, fragt sie ihren Mann. Der nickt zustimmend.

»Wir haben es mal in einem Fahrstuhl gemacht. Einen Quickie. Das war im Urlaub in Bangkok. Der Fahrstuhl fuhr in den sechzigsten Stock, wir waren etwas angetrunken und kamen gerade aus einem Club. Da sind wir übereinander hergefallen und haben es im Fahrstuhl gemacht. Am nächsten Morgen schauten uns alle Angestellten vom Hotel so komisch an. Sie lächelten sehr, waren überfreundlich und tuschelten untereinander. Wir stellten später fest, dass eine Kamera im Aufzug war. Offenbar hatten sich dann alle Angestellten vom Hotel das Video angesehen. Das war echt peinlich, aber auch irgendwie erregend«, meint sie.

»Oder als wir dieses Paar am See beobachtet haben«, meint er.

»Oh ja«, bestätigt sie und erzählt weiter: »Wir waren an einem Baggersee und haben uns ein schönes Plätzchen gesucht, an dem wir ungestört sind, weil ich mich oben ohne sonnen wollte. Wir dachten, wir sind allein, aber nach kurzer Zeit hörten wir leises Stöhnen. Durch das Schilf sahen wir ein Pärchen, das gerade in einem Liebesspiel miteinander war. Wir beobachteten sie und berührten uns dabei. Sie blies ihn gerade, als er zu uns rüber schaute. Er lächelte nur. Ich war oben ohne und verdeckte mir schnell die Brüste, als mein Mann meine Hände langsam herunternahm. Der Mann blickte mich an, während seine Frau ihn blies. Mein Mann strich mir über den Rücken. Dann zwischen meine Beine. Ich griff seinen Penis und wir schauten dem Pärchen zu. Dann blickte auch sie zu uns rüber. Wir schauten uns gegenseitig beim Liebesspiel zu. Als sie fertig waren, gingen sie einfach, als wäre nichts gewesen. Das war schon sehr aufregend.«

»Danke, dass Sie mir das erzählen. Das klingt sehr aufregend. Lassen Sie uns das Gespräch doch in der Suite weiterführen«, meint Herr Schwarz.

In der Suite setzt sich Herr Schwarz auf die Couch in der Lounge. Das Pärchen setzt sich auf die Couch gegenüber.

»Sie sind wirklich ein sehr süßes Pärchen«, wiederholt Herr Schwarz.

Die beiden lächeln.

»Darf ich das Bad benutzen?«, fragt sie.

»Natürlich«, erwidert Herr Schwarz und deutet ihr den Weg.

»Schluckt sie?«, fragt Herr Schwarz den Mann, während seine Frau im Bad ist.

»Ja«, sagt dieser mit einem Grinsen.

»Und anal?«

»Wenn sie richtig in Fahrt ist, dann ja.«

In diesem Augenblick tritt die Dame aus dem Badezimmer.

»Ihr Mann erzählt mir gerade, dass Sie sich manchmal auch gerne in den Arsch ficken lassen?«

Sie lächelt und senkt den Kopf.

»Ja, manchmal.«

»Von wie vielen Männern haben Sie sich schon in den Arsch ficken lassen?«

Sie überlegt kurz und lacht dann nervös.

»Von dreien.«

»Und wie viele Frauen haben Sie schon in den Arsch gefickt?«

Er überlegt kurz.

»Ich glaube, es waren acht.«

Sie lacht. Es ist ihm peinlich.

»Sie schlucken, sagte Ihr Mann.«

»Ja.«

»Und das Sperma wie vieler Männer haben Sie schon geschluckt?«

»Aller, mit denen ich Sex hatte.«

»Sie schlucken also gerne?«

Sie wird etwas rot.

»Ja, schon.«

Herr Schwarz spielt an seinem Handy. Aus einem Raum in der Suite kommt eine Frau herein. Sie trägt einen Mantel. Das Pärchen dreht sich überrascht um.

»Ich habe noch einen Gast«, sagt Herr Schwarz.

Er schaut zur Ehefrau und bittet sie, sich neben ihn zu setzen. Herr Schwarz deutet der Dame, den Mantel auszuziehen. Sie steht nun nur noch mit halterlosen Strapsen, Strapsgürtel und Spitzenunterwäsche bekleidet im Raum.

»Wie finden Sie sie?«, fragt Herr Schwarz die Ehefrau.

»Sehr attraktiv«, meint sie.

»Und Sie?«, fragt er den Ehemann.

»Ja, stimmt. Sie ist sehr attraktiv«, sagt er.

»Ziehen Sie bitte den BH aus«, sagt Herr Schwarz zur Dame.

Sie steht nun oben ohne im Raum.

»Wie finden Sie ihre Brüste?«, fragt Herr Schwarz das Ehepaar.

»Sehr schön. Wunderschön geformt«, antworten sie.

»Ziehen Sie bitte den Tanga aus«, sagt Her Schwarz zur Dame, die nun nackt im Raum steht.

»Wie finden Sie ihre Muschi?«

»Hübsch«, sagt die Ehefrau. Der Ehemann schaut noch.

»Bitte zeigen Sie ihm Ihre Muschi«, sagt Herr Schwarz. Die Dame setzt sich auf die Ottomane vor dem Bett und spreizt die Beine.

Der Ehemann schaut genau hin, sagt aber nichts.

»Knien Sie sich vor sie und lecken Sie ihre Muschi, bitte«, meint Herr Schwarz zum Ehemann.

Der blickt zu seiner Frau und nach einem kurzen Zögern kniet er sich vor die Damen und fängt an, sie zu lecken.

»Wie finden Sie das?«, flüstert Herr Schwarz der Ehefrau ins Ohr.

»Na ja, speziell.«

»Sie haben noch nie gesehen, wie Ihr Mann eine andere Muschi leckt, richtig?«

»Ja, stimmt.«

»Und wie fühlt sich das an?«

»Ich weiß nicht. Etwas komisch.«

»Eifersucht?«

»Ich glaube schon. Ich bin etwas aufgeregt.«

»Finden Sie, dass er sie gut leckt?«

»Schon. Aber er scheint auch aufgeregt zu sein.«

»Sie meinen, er macht das sonst anders?«

»Irgendwie schon. Mit mehr Gefühl. Eigentlich macht es ihn an, wenn er mich leckt.«

»Sie glauben, es macht ihn jetzt nicht an?«

»Nein. Er ist verunsichert, weil ich zuschaue.«

»Bitte stellen Sie sich an das Fenster und genießen die Aussicht«, sagt Herr Schwarz.

Es ist Abend und die Stadt erleuchtet. Die Suite hat Fenster bis zum Boden, mit einer fantastischen Aussicht auf die Stadt. Die Ehefrau steht auf und stellt sich an das Fenster. Sie blickt über die Stadt und versucht, ihren Blick so zu fokussieren, dass sie im Spiegelbild der Glasscheibe ihren Mann sehen kann, der die fremde Muschi leckt.

»Ihre Frau schaut nicht mehr zu. Sie meinte, Sie lecken sonst anders. Bitte lecken Sie die Muschi so, wie Sie auch Ihre Frau lecken.«

Der Ehemann schaut kurz zu Herrn Schwarz, dann auf seine Frau, die mit dem Rücken zu ihm im Fenster steht. Er leckt weiter.

»Ich glaube, Sie können das besser«, sagt Herr Schwarz und steht auf. Er nimmt die Ehefrau an die Hand, geht mit ihr ins Nebenzimmer und schließt die Tür hinter sich.

»Ich glaube, Sie haben recht. Er ist verunsichert. Aber jetzt ist er allein mit der Dame. Glauben Sie, er leckt nun besser?«

»Ich weiß es nicht, vielleicht. Nun ist er nicht mehr so abgelenkt.«

»Fühlen Sie nun mehr Eifersucht, da Sie ihn nicht sehen und nicht hören können?«

»Ich glaube schon.«

»Worüber denken Sie nach?«

»Dass mein Mann eine Fremde leckt.«

»Was genau geht da in Ihnen vor?«

»Schwierig zu sagen. Ich bin eifersüchtig.«

»Haben Sie Angst, ihn deswegen zu verlieren?«

Sie überlegt.

»Nein, eigentlich nicht. Es ist eher so, dass er ja mein Mann ist und nur mich lecken sollte.«

»Glauben Sie, er könnte sich in die Dame verlieben und Sie verlassen?«

»Nein. Ganz sicher nicht.«

»Worauf genau sind Sie eifersüchtig?«

»Ich weiß es nicht so genau. Vielleicht, dass sie besser ist als ich.«

»Sie haben also keine Angst ihn zu verlieren, sind sich sogar sicher, dass Sie ihn deswegen nicht verlieren werden und im Kern basiert Ihre Eifersucht auf Ihrem eigenen Selbstwertgefühl, minderwertiger zu sein als die Dame?«

»Wow, das ist ja eine therapeutische Sitzung, aber Sie haben recht. Darum geht es tatsächlich.«

»Sie beide sagten mir, dass Sie als Paar glücklich seien. Glauben Sie, dass sich daran etwas ändert, weil er eine andere leckt?«

»Nein, das glaube ich nicht.«

»Wie fühlen Sie sich jetzt?«

»Ich fühle mich eigentlich gut. Immer noch etwas eifersüchtig, aber auch leicht erregt, glaube ich.«

»Was, glauben Sie, macht er da drin mit ihr?«

»Er leckt sie, vielleicht fasst sie ihn an, massiert seinen Schwanz. Oder bläst ihn.«

»Glauben Sie, dass er sie fickt?«

»Ich weiß nicht, vielleicht.«

»Vielleicht in den Arsch?«

»Das macht er gerne. Er sagt, das fühlt sich so eng an.«

»Möchten Sie einen Blick ins Zimmer werfen und sehen, was er macht?«

»Ja.«

Herr Schwarz öffnet die Tür einen Spalt. Ihr Ehemann kniet noch immer vor ihr. Er leckt noch immer. Die Dame hat den Kopf in den Nacken fallen lassen. Sie genießt es.

Die Ehefrau hört genau hin.

»Ich glaube, jetzt leckt er sie besser. Mit mehr Gefühl.«

Herr Schwarz schließt die Tür wieder.

»Möglicherweise kann er sich nun mehr fallen lassen, da Sie nicht im Raum sind.«

»Ja, das glaube ich auch.«

»Wäre es aber nicht im Sinne einer vertrauten Partnerschaft, dass er das auch schafft, wenn Sie im Raum sind? Würden Sie ihm diesen Luxus gönnen?«

»Sie haben recht, ich wäre aber bestimmt eifersüchtig. Es würde mir schon etwas wehtun, wenn ich sehe, wie er es mit der Frau macht.«

»Würden Sie es also bevorzugen, hier mit mir zu reden, während Ihr Mann es mit ihr treibt? Oder möchten Sie lieber zuschauen?«

»Ich möchte lieber zuschauen.«

Herr Schwarz öffnet die Tür und setzt sich mit der Ehefrau auf das Sofa.

»Was möchten Sie, dass sie tut?«, flüstert Herr Schwarz in ihr Ohr.

»Sie soll ihn blasen.«

»Blasen Sie seinen Schwanz«, meint Herr Schwarz zur Dame. Der Ehemann setzt sich hin, sie zieht ihm die Hose aus, kniet sich vor ihn und fängt an, ihn zu blasen.

»Sie macht das gut«, flüstert die Ehefrau Herrn Schwarz ins Ohr.

»Sie blasen anders?«

»Ja, ich glaube, ich kann hier noch was lernen«, kichert sie ganz leise. Sie ist nun etwas lockerer. Die Anspannung verfliegt etwas.

»Ihr Mann ist schon ganz hart.«

»Ja, lecken macht ihn schon geil.«

Der Ehemann blickt ständig zu seiner Frau. Die nickt nun zustimmend und lächelt.

»Sagen Sie ihr, was sie tun soll. Ich lasse Sie nun Regie führen.«

Sie beißt sich auf die Unterlippe und grinst. Sie findet langsam Gefallen an dem Spiel.