Die heiße Braut | Erotische Geschichten - Simona Wiles - E-Book

Die heiße Braut | Erotische Geschichten E-Book

Simona Wiles

4,0

Beschreibung

Dieses E-Book entspricht 216 Taschenbuchseiten ... Der eigene Hochzeitstag ist gemeinhin einer der schönsten Tage des Lebens. Aber nicht immer laufen die Vorbereitungen und die Feier so gesittet ab, wie man sich das vorstellt. Manchmal verlässt das Brautpaar die eigene Feier für einen kurzen Quickie im Innenhof. Es soll auch vorkommen, dass man sich kurz vor dem Ja-Wort noch mal so richtig mit den Trauzeugen vergnügt oder dass die gesamte Feier in einem Swingerklub stattfindet. Diese und noch einige andere höchst erotische Begebenheiten werden Sie verwöhnen. Wie immer: prickelnd, verlockend und unvergleichlich erregend! Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Seitenzahl: 281

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Impressum:

Die heiße Braut | Erotische Geschichten

von Simona Wiles

 

Simona Wiles, Jahrgang 1980, ist in Süddeutschland geboren und lebt dort mit Mann, Kind und zwei Hunden. Ihre ersten erotischen Kurzgeschichten entstanden während eines Creative-Writing-Workshops. Der Beifall der anderen Teilnehmer/-innen brachte sie dazu, ihrer Leidenschaft für Erotik und gute Bücher selbst Ausdruck zu verleihen. Ideen für ihre Geschichten gehen ihr nicht aus – hat sie doch selbst eine wilde Jugend hinter sich. Während Simona ihrer Schreibsucht anfangs auf dem heimischen Familiencomputer frönte, tobt sie sich inzwischen an ihrem eigenen Laptop aus. Sie schreibt hauptsächlich erotische Kurzgeschichten. Wenn sie gerade nicht über einer neuen Story brütet, arbeitet sie als Office-Managerin in einer Autofirma.

 

Lektorat: Jasmin Ferber

 

 

Originalausgabe

© 2020 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © PICADORPICTURES @ shutterstock.com

Umschlaggestaltung: MT Design

 

ISBN 9783966418089

www.blue-panther-books.de

Genommen auf der Hochzeitsfeier

»Ja, ich will!«

Sie hatten die Worte gesprochen, die Standesbeamtin erklärte sie beide zu Mann und Frau und beglückwünschte das glückliche Brautpaar. Die anwesenden Familienmitglieder und Freunde schlossen sich an.

Gaby und Chris Teschel waren ihrer Meinung nach die glücklichsten Menschen der Welt. Sie liebten sich heiß, schätzten die Eigenschaften des anderen und ergänzten sich in ihren Unterschieden. Ihre Freunde hatten ihnen eine vorbildliche Ehe und wunderbare Kinder prophezeit, und Gaby Teschel – vormals Gaby Müller – fragte sich, ob überhaupt noch irgendetwas schief gehen konnte. 

Ihre beste Freundin und Trauzeugin umarmte sie.

»Meine Liebe, ich wünsche euch beiden wirklich alles Glück dieser Welt!« Sie verdrückte ein paar Tränen und machte einem der Brüder des Bräutigams Platz. Joni umarmte seine frisch gebackene Schwägerin.

»Willkommen in der Familie«, grinste er.

»Willkommen in meiner Familie«, konterte sie lächelnd. 

***

Gaby und Chris kannten sich seit zwei Jahren. Sie war ihm im Fitnessstudio begegnet, wo sie sich nach ihrem Umzug gerade angemeldet hatte. Chris half ihr damals, ein paar Geräte auf ihre Work-outs einzustellen, sie kamen ins Gespräch und ein gemeinsamer Barbesuch folgte. In der darauf folgenden Woche verbrachten sie ein gemütliches Abendessen in einem angesagten Restaurant, danach küsste Chris sie zum ersten Mal und Gaby nahm ihn mit in ihre Wohnung.

Chris war wahnsinnig attraktiv. Schwarze Haare, blaue intensive Augen, klasse Figur. Sein Lächeln war umwerfend, und Gaby war sich bewusst, dass er jede Frau haben konnte. Doch er machte nicht den Eindruck, als ob er sein Aussehen ausnutzen würde, und er schien in Bezug auf sie ernsthafte Absichten zu haben. Dennoch redete Gaby sich ein, dass sie vermutlich nur ein Abenteuer für ihn war, das sie zu ihrem eigenen Vergnügen ebenfalls mitnehmen würde. Deshalb ließ sie sich auf eine ›Affäre‹, wie sie es bei sich nannte, mit ihm ein. 

Sie war von seinen Verführungskünsten angenehm überrascht. Chris hatte sie beim ersten Mal in den Arm genommen, seine Lippen streiften über ihre empfindsame Stelle hinter dem Ohr und er hatte geraunt: »Du machst mich wirklich wahnsinnig.«

Gaby konnte sich noch gut daran erinnern, wie die Lust zwischen ihren Schenkeln gepocht hatte, wie ihre Brüste angeschwollen waren und sie sich an Chris’ muskulösen Körper geschmiegt hatte. Daraufhin hob Chris sie einfach auf seine starken Arme, brachte sie in ihr Bett und liebte sie. Mehrmals. 

Dass er beim Sex äußerst ausdauernd und fordernd war, beschäftigte sie in den folgenden Monaten. Plötzlich hatte sie einen Mann gefunden, der ihrem eigenen sexuellen Appetit entsprach und ihre Bedürfnisse erfüllte. Sie liebte es, wenn er sie berührte, sich mit winzigen Küssen über ihre Brüste und ihren Bauch nach unten arbeitete, um sich zwischen ihre Schenkel zu legen und sie zu lecken. Seine Zunge war so geschickt darin, sie zu vögeln und aufzugeilen, dass Gaby nicht genug von dem Mann bekommen konnte. Manchmal schämte sie sich fast, dass sie so gierig nach ihm war, doch mit der Zeit nahm sie es als gegeben hin und freute sich, dass Chris und sie auch als Menschen so gut zusammenpassten. Es schien mehr, als eine Affäre zu sein, hatte sie bei sich gedacht. Nach einem Jahr zogen sie zusammen. Sie fanden heraus, dass die gegenseitige Anziehungskraft auch Liebe beinhaltete und sie sich vorstellen konnten, ihr zukünftiges Leben gemeinsam zu verbringen. Für Gaby war nun klar, dass sie diesen Mann heiraten wollte. 

***

Als Chris die hübsche junge Frau zum ersten Mal in dem Fitnessstudio gesehen hatte, war er ihr verfallen. Sie hatte etwas so Sinnliches an sich, dass er von dem Moment an, an nichts anderes mehr denken konnte, als sie zu ficken. Gaby war die Frau seiner Träume: schlank, groß gewachsen, mit den richtigen Rundungen an den richtigen Stellen. Die brünetten Haare trug sie meist hochgesteckt, doch wenn sie ihre Haare offen trug, war sie erst recht in Gefahr, von ihm auf der Stelle vernascht zu werden. Als er endlich in ihr Schlafzimmer durfte, liebte er diese Frau wie ein Weltmeister, fuhr sämtliche Verführungskünste auf, die er sich angeeignet hatte und erlebte eine Gaby, die sich ihm äußerst willig und mit dem größten Vergnügen hingab. 

Sie hatte seine Eier geleckt, seinen Schwanz zwischen ihre bezaubernden, sinnlichen Lippen genommen und ihn derart kommen lassen, dass er geglaubt hatte, er könne nie wieder seinen Saft loswerden. Sie war fantastisch. 

Zu Beginn ihrer Liaison war für Chris nur das Sexuelle wichtig, obwohl er sich nach nur kurzer Zeit eingestehen musste, dass Gaby nicht nur körperlich anziehend war. Sie schien stets zu wissen, was er brauchte und stillte seine Bedürfnisse fast magisch. Sie verstanden sich auf einer Ebene, wie er es nie zuvor gekannt hatte. Daher war ihr sexueller Appetit – der seinem entsprach – nicht der einzige Grund, weshalb er Gaby geheiratet hatte, aber einer der wichtigen. Es gab nicht viele Frauen, die mit ihm mithalten konnten und so oft Sex wollten wie er. Gaby jedoch war die berühmte Ausnahme. 

Als er mitbekam, wie andere Männer sie ansahen, den gierigen Blick in deren Augen wahrnahm und befürchten musste, dass ein anderer sie ihm stehlen könnte, fragte er Gaby, ob sie ihn heiraten wolle. Er machte seinen Antrag perfekt. Er führte sie in ein exklusives Restaurant aus, auf dessen Tischen Kerzen standen und ihr Licht in Gabys schönen Augen widerspiegelten. Danach brachte er sie nach Hause und bat sie, einen Moment zu warten. In dieser Zeit gelang es ihm, eine Weinflasche zu öffnen und Kerzen in ihrem gemeinsamen Schlafzimmer aufzustellen und anzuzünden. Er verführte Gaby mit dem vollmundigen Rotwein, zog sie langsam aus und benetzte ihren schönen Körper mit dem Inhalt seines Glases, den er genüsslich wieder von ihrer Haut ableckte. Sie wand sich unter ihm, als er in sie eindrang, warf sich ihm wollüstig entgegen und schrie seinen Namen, als sie kam. Sobald sie danach im Badezimmer verschwunden war, holte er den Verlobungsring aus seinem Schreibtisch und kam ihr entgegen, als sie durch die Schlafzimmertür trat. Er kniete sich vor sie und hielt ihr den Ring entgegen. Sie war die Frau seiner Lendenträume, die fleischgewordene Lust und seine Seelenverwandte. 

Sie stand ebenso nackt vor ihm, wie er es war, sah ihn mit überrascht geweiteten Augen und diesem gewissen Funkeln darin an, als er sie fragte: »Gaby Müller, meine Geliebte … seitdem ich dich zum ersten Mal sah, bin ich dir verfallen. Deshalb frage ich dich: Willst du meine Frau werden?«

Sie war so schön in dem weichen Licht, das die Konturen ihres herrlichen Körpers weichzeichnete. Ihre großen Augen füllten sich mit Freudentränen, sie nickte und rief: »Ja!« Er stand auf, steckte ihr den Ring an den Finger und küsste sie, glücklich über ihre Antwort. Die Nacht blieb für sie beide unvergesslich, weil er ihr den Verstand rausvögelte.

***

Nun standen sie hier in dem Trauzimmer, hatten vor Zeugen und der Verwandtschaft sowie ihren Freunden das entscheidende Wort gesagt und sich geküsst. Joni, ein Bruder von Chris, hatte während des langen leidenschaftlichen Kusses gemurmelt: »Leute, ihr könnt später weitermachen!« Sie hatten sich lachend voneinander gelöst, überglücklich die Anwesenden umarmt und sich beglückwünschen lassen.

Die Freundin der Braut und Chris’ Brüder hatten sich zusammengetan und einen Sektempfang in dem kleinen Nebenraum des Trauzimmers in dem alten Rathaus organisiert. Dazu gab es Häppchen und Orangensaft, um den Alkohol mischen zu können. Am späten Nachmittag würde die Feier in großem Stil weitergehen: Das Brautpaar hatte eine Hochzeitsfeier in großem Stil organisiert, hundert Leute hatten zugesagt und es war beabsichtigt, bis in den frühen Morgen hinein zu feiern. Daher begrüßten die Verwandten der Braut sowie des Bräutigams diese ruhige Verschnaufpause, in der sie sich stärken konnten.

Die Eltern der Braut waren sichtlich gerührt, dass ihre einzige Tochter einen so eloquenten Mann gefunden hatte. Chris’ Eltern dagegen hatten verhalten reagiert, als sie ihre Verlobung bekannt gegeben hatten. Aber sie hatten sich schnell an den Gedanken gewöhnt, eine Schwiegertochter zu gewinnen, denn vor allem Chris’ Mutter hatte damit gekämpft, nicht mehr die einzige Frau in dem Leben ihres ältesten Sohnes zu sein. 

Die insgesamt vierzehn Personen – die Eltern des Brautpaares, die Schwester der Braut mit Partner und zwei Kindern, zwei Trauzeugen, die Eltern des Bräutigams und zwei Brüder sowie das Brautpaar selbst – umringten den kleinen Tisch in dem Nebenraum und warteten, bis die Gläser mit prickelndem Sekt gefüllt waren. Dann erhoben sie ihre Gläser, der Bräutigam sprach einen Toast aus und sie stießen an. 

Cindy, die Schwester der Braut, unterhielt sich mit dem jüngsten Bruder von Chris. Er sah dem Bräutigam ähnlich, hatte jedoch eine völlig andere Persönlichkeit und war eher introvertiert. Joni, der mittlere der drei Brüder, stieß mit den beiden Trauzeugen an und die Eltern des Brautpaares unterhielten sich über ihre Kinder. 

»Wissen Sie, mein Chris hatte ja schon einige Freundinnen, und meiner Meinung nach hätte er jede haben können. Daher hat es mich schon gewundert, dass er eure Gabriella wollte …«, gab Chris’ Mutter preis. Sie trug ein teures Kostüm und hielt geziert ihr Sektglas in der Hand. 

Gabys Mutter hob die Augenbrauen, ging jedoch nicht auf diese Spitze ein. Stattdessen antwortete ihr Mann für sie: »Nun, Gaby hat meines Wissens ursprünglich nie vorgehabt zu heiraten, weil sie es genossen hatte, von ihren Freunden umschwärmt zu werden. Ich hoffe sehr, dass dein Chris sie also glücklich macht …«

Der Schlagabtausch blieb nicht völlig unbemerkt. Gaby stand in der Nähe der Elternpaare und verdrehte die Augen, als sie die Aussagen hörte, doch sie hütete sich, sich einzumischen. Sollten die Herrschaften sich doch miteinander kloppen, wer von ihnen beiden den größeren Marktwert hatte! Sie lächelte ihren frisch gebackenen Ehemann liebevoll an und erzählte ihrer besten Freundin, eine der Trauzeugen, noch einmal von dem Heiratsantrag.

Sibylle lachte, als Gaby ihr beschrieb, wie Chris nackt vor ihr gekniet hatte. 

»Der Anblick muss köstlich gewesen sein!«, rief sie aus und trank einen Schluck Sekt. 

»Oh glaub mir, das war er«, schmunzelte Gaby. Sie dachte daran, dass Chris in diesem Moment das Sinnbild vollendeter Männlichkeit gewesen war. Selbst die Statuen griechischer Jünglinge hätten es nicht mit ihm aufnehmen können. Das flackernde Kerzenlicht hatte seine wohldefinierten Muskeln durch ihr Schattenspiel betont. Sein kantiges Gesicht war zu ihr erhoben, seine Züge waren weich und sein Blick sowohl zärtlich als auch lüstern gewesen. Und obwohl er sie kurz zuvor geliebt hatte, hatte ihre Muschi wieder zu prickeln begonnen und ihr war das Wasser im Mund zusammengelaufen. Gerade, als sie sich gefragt hatte, was dieser Mann eigentlich mit ihr anstellte, weil er sie in eine sexgierige Frau verwandelt hatte, waren die magischen Worte aus seinem Mund gekommen. 

Danach hatte er sie gefickt, bis sie sich fast wund fühlte. Und dennoch hatte sie nicht genug von ihm bekommen können. 

***

Leise romantische Musik drang aus verborgenen Lautsprechern und untermalte das Stimmengemurmel der Gäste, die bei der Trauung anwesend gewesen waren. Sibylle stellte sich hinter den kleinen Tisch, auf dem die Getränke und Häppchen standen, und schenkte Sekt nach. Die Kinder von Gabys Schwester beschäftigten sich mit einem Spiel, bei dem sie vor sich hin kicherten und die Eltern des Brautpaares kamen endlich überein, jegliche spitzen Äußerungen bezüglich ihrer Kinder sein zu lassen und wandten sich unverfänglicheren Themen zu. 

Sibylle war zusammen mit Joni und Lorenz, den Brüdern des Bräutigams zur Zeremonienmeisterin ernannt worden. Das bedeutete, dass sie dafür verantwortlich waren, dass alles glatt lief. Sowohl die Gäste als auch das Brautpaar wurden zum Beispiel von Lorenz angetrieben, sich für ein erstes Foto aufzustellen. Joni würde später, bei der großen Hochzeitsgesellschaft, dafür sorgen, dass die Beiträge der Freunde und Anverwandten einen gewissen Rahmen erhielten und Sibylle sorgte im Hintergrund für einen reibungslosen Ablauf. Sie war bereits im Vorfeld für zum Beispiel notwendige Absprachen mit dem Restaurant, Bestellung eines Fotografen und für den Tischschmuck zuständig gewesen. Während der Feier stand sie noch für unvorhergesehene Notfälle zur Verfügung, ansonsten war ihre Arbeit getan. Gaby dankte ihr bereits jetzt mehrmals dafür, dass sie ihre kostbare Zeit für die Hochzeitsvorbereitungen gespendet hatte. 

»Süße, du weißt, du kannst immer auf mich zählen«, Sibylle umarmte ihre Freundin, die sie schon so lange kannte. 

»Und du auf mich«, flüsterte Gaby in ihr Ohr. Sie hatte die letzte Trennung ihrer Freundin von ihrem langjährigen Freund hautnah mitbekommen und mitgelitten.

»Ich weiß«, lächelte Sibylle. »Ist der Bruder des Bräutigams eigentlich noch zu vergeben?«, grinste sie verschmitzt. 

»Nun, er hat ja gleich zwei zur Auswahl. Welchen hättest du denn gern?«, lachte Gaby. 

In diesem Moment kam Chris auf seine Frau zu. Sein Gesicht war seltsam verzogen, er sah sie aus großen Augen an und atmete schwer. 

»Schatz, was ist los?« Gaby streichelte ihm besorgt über die glattrasierte Wange. »Du siehst ja gar nicht gut aus!«

»Mir geht es auch nicht gut … mir ist irgendwie schwindelig …«

Gaby fasste nach seiner Hand, sie fühlte sich normal an. Dann legte sie ihre kühle Handfläche an seine Stirn, konnte jedoch kein Fieber feststellen. Trotzdem sah ihr geliebter Ehemann sie aus weit aufgerissenen Augen an. 

»Ich glaube, ich muss mal an die frische Luft«, flüsterte er. Sie nickte.

»Gut, mach das. Vielleicht geht es dir dann besser«. Ihr besorgter Blick wurde liebevoll. 

»Würdest du mich begleiten, meine süße Ehefrau?« Er lächelte schief.

»Ja natürlich!« Sie nahm seine Hand und wandte sich zu den Gästen um.

»Wir gehen mal kurz raus, Chris ist es schwindelig geworden und muss an die frische Luft. Bitte feiert weiter, wir sind bestimmt gleich wieder da!«

»Oh, mein Junge!« Die Mutter des Bräutigams eilte auf Chris und Gaby mit besorgtem Gesichtsausdruck zu. »Ist es dir zu viel gewesen? Soll ich mitkommen? Oh, wie willst du dann die große Feier heute Abend überstehen? Sollen wir nicht lieber einen Arzt kommen lassen? Dein Vater kann dich auch ins Krankenhaus fahren …« Sie gluckte um ihren ältesten Sohn herum, fasste ihm besorgt an die Stirn und sah ihm in die Augen.

Er lächelte matt und schüttelte den Kopf.

»Nein, das ist nicht nötig, Mutter. Gaby wird mich nach draußen begleiten und aufpassen, dass ich nicht umfalle. Es wird bestimmt gleich wieder besser werden.«

»Bist du sicher? Soll ich nicht doch mitkommen?« Sie ließ nicht locker, und Gaby musste die Zähne zusammenbeißen, um ihrer Schwiegermutter nicht ausgerechnet heute, an ihrem Hochzeitstag, in die Parade zu fahren. Am liebsten hätte sie ihr mitgeteilt, dass sie, die Ehefrau, sich sehr gut um ihren Sohn kümmern könne und von nun an für ihn zuständig sei. Aber Chris drückte verstohlen ihre Hand, um sie zu beruhigen, als wisse er, was sie gerade dachte. 

Wieder schüttelte er den Kopf.

»Nein, das ist nicht nötig«, sagte er bestimmt. »Wie gesagt, Gaby ist bei mir, und ein Handy haben wir auch dabei.«

»Theresa, nun lass die jungen Leute. Vielleicht wollen sie einfach mal einen Augenblick für sich haben.« Chris’ Vater trat zu seiner Frau und nahm ihren Arm, um sie davon abzuhalten, dem Brautpaar zu folgen. Mit einem enttäuschten Gesichtsausdruck ließ die hagere, große Frau die beiden endlich ziehen und sah ihnen hinterher. 

»Wenn ihr in einer halben Stunde nicht zurück seid, suchen wir euch!«, rief sie ihnen noch hinterher und sah auf die Uhr. 

***

Bloß nicht, dachte Chris und ging mit Gaby langsam die Treppe hinunter. Sowohl das Trauzimmer als auch der Nebenraum, in dem sie feierten, befanden sich im ersten Stock des alten Gebäudes. Als sie aus der Tür traten, empfingen sie die laue Maienluft und der Duft üppig blühender Blumen, die in Balkonkästen und auf Blumenrabatten wuchsen. Gaby sog diesen Geruch tief ein und schloss die Augen. Sie hatten diesen Monat ausgesucht, weil sie auf warmes Wetter gehofft hatten. Sie freute sich schon sehr auf die Feier, die heute am späten Nachmittag beginnen sollte. Vorausgesetzt natürlich, mit Chris war bis dahin wieder alles in Ordnung. Sie warf ihm einen sorgenvollen Blick zu. 

***

Als sie zur Trauung an dem alten Rathaus angekommen waren, hatte er beim Hineingehen um die Ecke einen kleinen Innenhof registriert, in dem ein dicht belaubter Baum stand. Die Fenster, die auf diesen Hof hinausgingen, schienen nicht dazu gedacht zu sein, um hinauszusehen, doch davon wollte sich Chris nun überzeugen. Er zog Gaby an der Hand in diese Richtung, sie folgte ihm und schnaubte.

»Deine Mutter ist schon etwas … schwierig.«

Chris lächelte. Dass Gaby und seine Mutter nicht wirklich warm miteinander wurden, lag daran, dass Letztere sich keine Mühe gab, Gaby wirklich kennenzulernen. 

»Ich weiß. Sie braucht ihre Grenzen.«

»Zum Glück setzt du ihr diese Grenzen, sonst würde ich es tun. Und zwar wesentlich weniger freundlich.«

Er liebte diese Frau an seiner Seite, die so leidenschaftlich war in allem, was sie tat. Auch in ihrer Besorgtheit, denn ihre schönen Augen beobachteten ihn unentwegt, während sie über das Kopfsteinpflaster zu dem genauso gepflasterten Hof gingen. 

»Geht es dir schon etwas besser?«, erkundigte sie sich jetzt und drückte seine Hand. Er schmunzelte in sich hinein, doch nach außen zeigte er ein bekümmertes Gesicht.

»Noch nicht wirklich.«

Sie erreichten den kleinen Innenhof und Chris sah sich um. Tatsächlich waren die obersten Fenster des zweistöckigen Rathauses mit Läden geschlossen. Die unteren beiden Stockwerke dagegen hatten ›blinde‹ Fenster – das Glas war nicht durchsichtig, sondern ließ nur das Licht hinein. Unter der großen Linde in der Mitte des Hofes stand sogar eine Bank.

Chris zog seine Frau an der Hand dorthin und zog sie in seine Arme. Sein Gesichtsausdruck war auf einmal nicht mehr gequält, sondern er grinste verschmitzt.

»Ich liebe dich, Gaby«, sagte er und senkte seine Lippen auf ihren sinnlichen Mund.

Sie erwiderte den Kuss, löste sich jedoch verblüfft von ihm und sah ihm in die Augen.

»Moment mal. Das ist aber eine schnelle Genesung!«

»Genau genommen ist es keine Genesung …«

Sie hob eine Augenbraue und forderte: »Das darfst du mir mal erklären!«

Er grinste frech. Seine Hände glitten auf ihrem Rücken tiefer und legten sich auf ihren Hintern. Er knetete ihre Pobacken durch den Stoff ihres Kostümrockes hindurch.

»Na ja …«

»Raus mit der Sprache!« Doch sie ahnte schon, was er sagen wollte, denn in ihren Augen blitzte es verdächtig. Sie bemühte sich dennoch, ein ernstes Gesicht zu machen. 

»Also gut, ich gestehe. Ich habe nur simuliert.«

»Aha?«

»Um mit dir alleine zu sein.«

»Soso.« Ein Schmunzeln glitt über ihr schönes Gesicht.

»Und um dich zu küssen.« Unter anderem ergänzte er in Gedanken. Seine Lippen streiften ihr Ohrläppchen und hauchten einen Kuss auf ihr Schlüsselbein. Dann wanderte sein Mund zu ihren Lippen und öffneten sie verlangend. Gaby atmete schneller, weil es jedes Mal so war, wenn Chris sie berührte und küsste. Seine Hände streichelten ihren Rücken, kneteten ihren Po und pressten sie an sich. So fest, dass sie die Erektion unter dem Stoff seiner Hose spürte.

»Verdammt«, murmelte sie.

»Was ist?«

»Du bist so herrlich hart. Am liebsten würde ich es hier mit dir treiben …«

Chris grinste. Genau an das hatte er gedacht, als er seine Frau aus dem Kreis der Gäste entführt hatte. In diesem schicken Kostüm sah sie zum Anbeißen aus.

»Süße, genau das habe ich mit dir vor«, raunte er und lächelte, als sie nach Luft schnappte. Seine Lippen erkundeten ihre Halsbeuge.

»Hier?«, quietschte sie. Seine Worte hatten sofort die Leidenschaft auflodern lassen, die sie in seiner Nähe verspürte. Ihre Brustwarzen wurden hart. 

»Hier und jetzt. Ich kann nicht bis heute Nacht warten! Stell dir das mal vor – wir beide auf unserer Hochzeitsfeier ohne die geringste Möglichkeit, unser Eherecht wahrzunehmen, weil niemand uns aus den Augen lässt!« Sein Ton war entrüstet. 

»Gut, das sehe ich ein …«, gab sie mit schwacher Stimme zu. Was den Sex mit Chris betraf, musste er sie nie wirklich überreden, dazu war sie viel zu scharf auf ihn. Und das ständig.

In seinem dunkelblauen Anzug mit der Rose in der Brusttasche und dem passenden Hemd sah ihr Mann einfach umwerfend aus. Nun gehörte er ganz ihr und hielt es nicht einmal einen halben Tag lang aus, sie nicht zu vögeln. Sie schloss die Augen, als er vorsichtig die oberen Knöpfe ihrer Bluse öffnete. 

»Aber was ist, wenn jemand kommt, womöglich deine Mutter?«, fiel es Gaby noch ein. Ihre Hände waren bereits fieberhaft damit beschäftigt, die Anzughose zu öffnen. 

»Das wird nicht passieren, meine Süße … bis dahin sind wir fertig …«, stöhnte er, weil sie in die Hose griff und seine Latte umfasste. Gaby grinste, sie liebte es, wenn ihr Geliebter diese heisere sinnliche Stimme bekam, sobald sie seinen Schwanz in der Hand hielt. Tatsächlich musste sie nie nachhelfen, um ihn richtig hart zu bekommen. So war es auch dieses Mal. Sie beugte sich vor und leckte mit ihrer Zungenspitze die Tröpfchen ab, die ihr bereits entgegenquollen. Genüsslich stülpte sie ihre vollen Lippen um die zarte Haut der Eichel und saugte daran.

Chris legte seine Hand auf ihren Hinterkopf und fickte in ihren Mund. Knurrend bewegte er seine Hüften. Diese Frau – seine Frau! – war einfach unglaublich. 

»Baby, das tut so gut«, stöhnte er leise. Gaby leckte seinen Schaft von oben bis unten ab, spürte das leise Vibrieren dieses herrlichen Schwanzes und konnte es kaum mehr erwarten, bis er sie ausfüllte. Trotzdem wollte sie ihn zuerst schmecken und bis zum Wahnsinn treiben. Sie zog die Hose ein wenig weiter runter und nahm die prallen Eier in ihren Mund, saugte und lutschte an ihnen, bis Chris sich zurückzog. Schwer atmend stand er mit erhobener Latte vor ihr und sah auf sie hinunter. 

»Du bist dran«, grinste er lüstern. Gaby erhob sich, ihre Hand streichelte seinen Schwanz, weil sie es nicht lassen konnte. 

Chris zog sie in seine Arme und flüsterte in ihr Ohr: »Ich will einen Ehequickie haben. Darauf habe ich ja schließlich von nun an das Recht, nicht wahr?«

Seine Worte ließen ihre Möse prickeln. Sie war schon feucht, doch nun begann ihre Muschi zu triefen, so geil wurde sie. Betont gleichgültig zuckte sie die Schultern und meinte: »Tu, was du nicht lassen kannst«, quietschte jedoch lachend auf, als er in ihre Bluse griff und ihre Brüste aus den Körbchen des BHs holte. Seine Lippen schlossen sich um ihre harten Nippel, sie saugten fest daran, während eine Hand sie festhielt und die andere ihre zweite Brustwarze zwirbelte. Gaby presste ihren Unterleib an Chris’ Ständer. Er bewegte sanft seine Hüften und rieb sich an ihrem Kostüm, bis ihr einfiel, dass er versehentlich dort Flecken hinterlassen könnte.

»Dann eben so«, knurrte ihr Mann lüstern. Er schob den Rock über ihre Hüften. Dabei entdeckte er, dass sie Strümpfe mit Strapsen trug – und sonst nichts. Begeistert schnappte er nach Luft.

»Eigentlich sollte das eine Überraschung für diese Nacht sein«, schnurrte Gaby. »Nun hast du es verdorben.« Sie schob gespielt schmollend ihre Unterlippe vor. 

»Süße, glaub mir … heute Nacht werde ich mich genauso darüber freuen wie jetzt!«, versprach er und ging in die Hocke. Er bedeutete ihr, ihr Bein über seine Schulter zu legen. Seine Hände hielten ihren nackten Po fest, und Gaby konnte sich gerade noch rechtzeitig an der Banklehne festhalten, als Chris seine Zunge durch ihre Spalte strich. Ihre Knie wurden weich vor Lust und knickten weg. 

***

Die Gäste der Trauzeremonie unterhielten sich angeregt, ein Fenster wurde geöffnet und ein erfrischender Luftzug strich durch den Raum. Theresa, die Mutter des Bräutigams, sah wiederholt auf die Uhr.

»Wo bleiben die bloß? Wäre ich doch nur mitgegangen!«, murmelte sie beunruhigt. Ihr Mann versuchte, sie zu beruhigen.

»Bestimmt kommen sie gleich wieder.«

»Ich sage dir, Wilhelm, diese Gaby wird sicher nicht mit der Situation fertig! Glaubst du, sie würde unseren Sohn ins Krankenhaus bringen, wenn es ihm schlecht geht? Sieh sie dir doch nur an! So unbedarft und naiv!«

»Beruhige dich, Theresa.«

***

Die unbedarfte und naive Braut jedoch wurde auf ihre Weise mit der Situation fertig. Sie ließ ihr Becken auf der Zunge ihres Mannes kreisen und stöhnte vor Wonne. 

»Versprichst du mir, dass du das heute Nacht auch mit mir machst?«

»Immer, mein Herz«, murmelte Chris in ihre Muschi.

»Und an allen anderen Tagen auch?«

»Nein …«, seine Zungenspitze umkreiste gekonnt ihre geschwollene Kirsche und neckte sie mit einigen schnellen Zungenschlägen.

»Nein?« Ihre Stimme klang schrill entsetzt, und hätte sie gekonnt, hätte sie ihren frisch gebackenen Ehemann von sich geschubst und ihn ordentlich zur Rede gestellt. Doch momentan war sie ihm hilflos ausgeliefert. Seine Hände streichelten die zarte Haut ihres Hinterns, seine Zunge vollführte eine köstliche Akrobatik an ihrer Muschi. Wie also sollte sie sich wehren?

»… nein, nicht nur an allen anderen Tagen, sondern auch in allen anderen Nächten, meine Süße!« Er spürte, wie sich ihre Muskeln erleichtert entspannten und grinste. 

»Lachst du mich etwa aus, hm?« Sie hatte es an ihrer Muschi gespürt, als er seine Lippen verzogen hatte. Spielerisch gab sie ihm einen Klaps.

»Mitnichten!« Er gab sich entrüstet. Zur Strafe presste er seine Lippen auf ihre Spalte und saugte an ihr, bis Gaby entzückte Laute von sich gab. Sein Schwanz war so hart und heiß, er sehnte sich danach, in diese nasse Grotte zu tauchen, denn nur dort fühlte er sich am wohlsten. Und natürlich in Gabys Mund. Doch dort war er schon gewesen, also entschied Chris sich, seiner Frau mal zu zeigen, was es hieß, dem Manne gehorsam zu sein. Er erhob sich und hob eine Augenbraue, als er in Gabys lüstern funkelnde Augen sah.

»Meine Liebe, ich fürchte, ich muss dir noch beibringen, deinem Manne gehorsam zu sein!«

Ihre Lippen formten ein überraschtes O. 

»Ich muss dir gehorsam sein?« Sie schnaubte.

»Aber ja.« Lächelnd drehte er sie um, sodass sie ihm den Rücken zuwandte. Seine Augen glitten wohlgefällig über ihre Rückansicht. Obenrum trug sie züchtig ihre Bluse, jedoch untenrum reckte sich ihm ihr knackiger Hintern entgegen und sah zum Anbeißen aus.

»Hättest du mir das nicht sagen können, bevor wir geheiratet haben?«, schmollte sie. 

Chris drückte ihren Oberkörper nach vorne, sie kam der Bewegung nach und stützte sich mit den Händen auf der Sitzfläche der Bank ab. Sie zitterte erwartungsvoll.

»Nun, wenn ich dir das gesagt hätte …«, er strich mit einem Finger durch ihre nasse Spalte und lächelte begeistert, als sie leise aufschrie und ihre Knie einknickten, … »hättest du mich dann noch geheiratet, hm?«

Er griff nach ihren Hüften und brachte seinen Schwanz in Position. Lächelnd wartete er auf ihre Antwort.

»Ich weiß nicht …«, stöhnte sie. Sie erwartete, dass er jeden Moment zustoßen würde. Sie war gierig danach, wollte endlich ausgefüllt werden. 

»Du weißt nicht?« Knurrend tauchte er seine Spitze in sie und verharrte. 

»Nein … bitte, fick mich endlich!«, flehte sie ihn an. Amüsiert hob er eine Braue. 

»Ich weiß nicht, ob ich das kann«, knurrte er. Sein Lächeln konnte sie nicht sehen, aber in seiner Stimme hören.

»Bitte!«, wimmerte sie und kam ihm mit ihren Hüften entgegen, sodass er prompt tiefer in ihr steckte als von ihm beabsichtigt. Sofort zog er sich ein wenig zurück. Sein Arm schlang sich um ihr Bein und seine Finger tasteten nach ihrer Klit. 

»Ich weiß doch gar nicht, ob du mich ansonsten geheiratet hättest«, behauptete er und strich über ihre Kirsche. Gaby schrie leise auf. Chris wusste genau, dass sie nun verwirrt war, weil sie sich kaum noch konzentrieren konnte. Sollte sie sich seinem Schwanz entgegenbewegen oder seinen Fingern, die ihren Lustknoten streichelten. 

»Doch!« Sie keuchte. Bewegte ihre Hüften, doch Chris entzog sich ihr.

»Was, doch?«

»Ich hätte dich geheiratet!«

»Sicher?«

Die Reizung wurde unerträglich. Sie brauchte diesen Fick wie die Luft zum Atmen, und er wusste das genau. Bei nächster Gelegenheit würde sie sich für seine ›Folter‹ revanchieren, nahm sie sich vor. Doch fürs Erste würde sie mitspielen. 

»Ja!« Dann wandte sie den Kopf und zischte: »Und jetzt walte deines Amtes, und zwar zackig!«

»Zu Befehl, Ma’am!«

Chris grinste zufrieden und erleichtert. Viel länger hätte er es nicht mehr ausgehalten, in ihr zu stecken und sich nicht zu bewegen. Seine Latte pulsierte in dieser engen heißen Möse und wartete darauf, endlich loszulegen. Er schob sich langsam vorwärts, bis er bis zur Wurzel in seiner Frau steckte. Seine langen Finger krallten sich in ihre Hüften, als er Fahrt aufnahm. Hinein, hinaus, hinein, hinaus, sang es in ihm, bis er nicht mehr denken konnte. Gaby bewegte sich im gleichen Rhythmus ihm entgegen, fing seine Stöße auf und stemmte sich von der Bank ab. Ihre Leiber klatschten aneinander, Chris wurde schneller und rieb Gabys Inneres, vögelte ihr den Verstand raus und brachte sie innerhalb weniger Minuten zum Schreien. Ihre Beine knickten ein, als sie kam, und ein Zittern durchlief ihren Körper. Sie schloss die Augen und klammerte sich an die Bank, während Chris hinter ihr keuchte und pumpte. Dann hörte sie sein geiles tiefes Knurren und spürte die heiße Ladung seines Saftes, die er in sie schoss. 

***

Theresa stellte energisch ihr leeres Sektglas auf den Tisch und sagte laut: »So. Ich gehe jetzt und suche meinen Sohn. Wer weiß, was seine … Frau mit ihm anstellt! Sie wird nicht einmal wissen, was zu tun ist, wenn er am Boden liegt!«

Ihr Mann versuchte, sie aufzuhalten, und ergriff ihre Hand. »Gib ihnen noch fünf Minuten und mach hier keinen Aufstand«, beschwor er sie.

»Nein, es reicht mir jetzt. Ich muss unserem Sohn helfen, das spüre ich genau! Und niemand wird mich davon abhalten, nicht einmal du!« Wie eine Löwin, die um ihr Junges kämpfte, richtete Theresa, die Mutter des Bräutigams, ihren Rücken gerade auf und wandte sich zur Tür. Sie würde, wenn nötig, auch mit bloßen Fäusten kämpfen, wenn es um unsere Jungs geht, dachte ihr Mann. Nur schade, dass sie noch immer nicht wahrhaben wollte, dass die Jungs inzwischen längst erwachsen waren. 

Gerade, als Theresa durch die Tür stürmen wollte, um ihrem Ältesten zu Hilfe zu eilen und seine Ehefrau zur Schnecke zu machen, trat das Brautpaar ein.

»Chris! Mein Junge! Geht es dir gut?« Theresa eilte zu ihrem Sohn und ignorierte die Frau an seiner Seite.

»Ja, alles bestens, Mama. Gaby hat mir sehr … geholfen!«

Seine Frau unterdrückte ein lüsternes Grinsen, als sie an die ›Hilfe‹ dachte, die sie ihm geboten hatte. Ihr Mann war eindeutig ein Schlingel, schmunzelte sie amüsiert. 

»So?«, Theresa heftete ihren eindringlichen Blick prüfend auf ihre Schwiegertochter. Das junge Mädchen, wie sie Gaby insgeheim bei sich nannte, sah tatsächlich hübsch aus, wie sie so vor ihr stand, mit leicht geröteten Wangen und glänzenden Augen. Ihr Sohn hatte einen guten Geschmack, stellte sie befriedigt fest. Was sie jedoch nie vor diesem jungen Ding zugeben würde. 

»Nun, dann bin ich beruhigt. Ich war so in Sorge um dich, mein Sohn«, ihre Stimme bekam einen jammernden Klang – ein Versuch, Chris’ Aufmerksamkeit so lange wie nur möglich zu beanspruchen. Doch er lächelte sie nur an und drückte ihre Hand, dann ging er an ihr vorbei, mit Gaby in seinem Arm und ließ sich von den anderen Gästen beglückwünschen.

»Du strahlst über alle Backen, Junge«, stellte Joni lächelnd fest.

»Na, dann kannst du ja doch noch ordentlich feiern, wenn es dir wieder gut geht!«, Lorenz klopfte ihm auf die Schulter und reichte ihm ein neu gefülltes Sektglas.

»Natürlich kann ich feiern!«, sagte Chris entrüstet und lächelte seine Frau an, die soeben von einem Glas trank. »Und sollte es mir noch einmal schlecht werden, wird meine Süße mir bestimmt wieder helfen!«

Die Süße verschluckte sich bei der überraschenden Aussicht auf eine Wiederholung ihrer lustvollen ›Hilfe‹. 

Geile Nummer im Brautkleid

»Laura, willst du meine Frau werden?«

Der Mann, der vor ihr mit flehendem Blick in den Augen kniete und ihr ein kleines aufgeklapptes Kästchen reichte, in dem ein diamantbesetzter Ring zwischen dunklem Samt gebettet steckte, war der Einzige, mit dem Laura sich eine gemeinsame Zukunft vorstellen konnte. Sie sah ihn gefasst an und lächelte unter Tränen der Rührung. Ihr Herz klopfte wie wild, als sie »Ja!«, sagte und Julian aufstand, ihr mit einem freudigen Lächeln den Ring an den Finger steckte und sie an seine Brust zog. Sie planten ein Jahr lang dieses Ehebündnis und nun war es so weit.

In einer Woche war ihre Hochzeit. Alles war für die Trauungszeremonie und das anschließende Fest vorbereitet. Die Brautjungfern und die Blumenkinder hatten den langsamen Einzug in die Kirche geprobt, das Restaurant war bereits vor einem halben Jahr gebucht worden, ein exquisites Menü war bestellt, die Gäste hatten zugesagt und das Wetter sollte traumhaft werden. Es würde eine perfekte Hochzeit werden, doch das Allerwichtigste für Laura war das wunderschöne Brautkleid, das sie gemeinsam mit ihrer Schwester ausgesucht und gekauft hatte. Es hing in ihrem Schrank. 

Sie liebte diesen romantischem Traum, der sich an ihren Körper schmiegte – zumindest um ihren Oberkörper – und sich auf Höhe ihrer Oberschenkel um ihre Beine bauschte. Das Brautkleid bestand aus einem weißen, festen Stoff, der über und über mit weißen Ranken und Blumen bestickt war. Darunter befanden sich ab ihren Hüften mehrere Lagen Tüll, die den Rockteil ausstellten und die Schleppe länger wirken ließ. Das Oberteil dagegen war schulterfrei und bestand aus einer die Figur betonenden Korsage, deren oberer Rand rundherum mit Spitze besetzt war. Dass dieses Kleid ärmellos war, kam ihr aufgrund des zu erwartenden heißen Wetters sehr entgegen.