Die Jahrhundertlüge, die nur Insider kennen 2 - Heiko Schrang - E-Book

Die Jahrhundertlüge, die nur Insider kennen 2 E-Book

Heiko Schrang

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Beschreibung

Die Epoch Times schreibt (15.12.2014): "Wir begegnen dem Buddhisten Heiko Schrang aber auch als spirituellem Navigator durch das Dschungelgebiet von unerklärlichen Ereignissen. (.) Die mit größter Sorgfalt ausgewählten Quellen sprechen für die intuitive Kraft eines Autors, der das Weltgeschehen durchschaut hat. Der aktuelle Band 2 (286 Seiten) ist ebenso faszinierend, im ersten „materiellen“ Teil eine erneute Fülle von Fakten, die wir alleingelassen oft nicht richtig einordnen können, und dann im zweiten Teil der große geistige Zusammenhang über den Sinn des Lebens. Die Leere allen Seins, die Einheit, das morphogenetische Feld u.v.m." Nach dem Erfolg des ersten Buches „Die Jahrhundertlüge, die nur Insider kennen“ setzt dieses Buch neue Akzente. Unter anderem erhält der Leser Antworten auf folgende ungeheuerliche Fragen: • Welcher Geheimplan steckt hinter der Umerziehung des deutschen Volkes? • Warum musste Jörg Haider sterben? • Geldschöpfung der Banken – Lizenz zum legalen Betrug? • Wer steckt wirklich hinter den Anschlägen vom 11.09.2001? • Steht ein Geheimorden hinter den amerikanischen Präsidenten? • Arbeiten deutsche Medien im Interesse eines Geheimdienstes? • Existiert ein geheimer Staatsvertrag – Kanzlerakte? • Ist Deutschland eine Firma? • Ist Deutschland überhaupt souverän? u.v.m. Wie bereits beim ersten Buch verbindet der Autor auch wieder gekonnt komplexe politische mit spirituellen Themen. Gleichzeitig befasst sich Heiko Schrang aber auch wieder mit folgenden Fragen und bietet praktische Tipps und Lösungen an, die Ihr Leben verändern können: • Wie bestimmen Gedanken unser Leben? • Was ist der Sinn des Lebens? Mit einem Vorwort des bekannten TV-Moderators und Autors Michael Mross.

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Seitenzahl: 301

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Heiko Schrang

DIE JAHRHUNDERTLÜGE,

DIE NUR INSIDER KENNEN

2

erkennen – erwachen – verändern

Macht-steuert-Wissen Verlag

 

 

 

Heiko Schrang

 

Die Jahrhundertlüge, die nur Insider kennen 2

erkennen – erwachen – verändern

 

1. Auflage

 

© Macht-steuert-Wissen Verlag, Mühlenbecker Land, 2014

 

ISBN: 978-3-945780-03-9 (Epub-Version)

 

Weitere Informationen zum Buch finden Sie unter: http://www.macht-steuert-wissen.de

 

Buchcover-Gestaltung:

 

Eliane Mietke, Medien- und Grafikdesign, Berlin

© Macht-steuert-Wissen Verlag, Mühlenbecker Land, 2012

 

Lektorat: Dr. Herbert Jost Hof und Anya Stössel

 

 

Alle Rechte vorbehalten

Besuchen Sie uns im Internet: www.macht-steuert-wissen.de

 

Bibliografische Informationen der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie.

 

MSW – Macht steuert Wissen, ist eine beim Deutschen Patent- und Markenamt eingetragene und geschützte Marke.

Der Autor erhebt keinen Anspruch auf Absolutheit für den Inhalt, da er lediglich seine subjektive Betrachtungsweise wiedergibt und jeder dies mit seinem Weltbild abgleichen kann und soll.

 

Er übernimmt keinerlei Haftung für Schäden, die durch falsche Schlussfolgerungen jeglicher Art entstehen könnten. Die in dem Buch weitergegebenen Informationen beruhen auf einer intensiven Recherche – trotz dieser Bemühung können Fehler auftreten. Der Autor schließt Haftungsansprüche jeglicher Art aus.

DER AUTOR

Heiko Schrang, geboren 1969, begann 2009 mit dem Versand von ca. 1.000 Newslettern an interessierte Kunden. Mittlerweile publiziert er als Autor bei diversen Wirtschaftsportalen, unter anderem bei dem bekannten Börsen-Onlinedienst wallstreet:online sowie auf MMNews. Seine Artikel gehören zu den Meistgelesenen.

 

Im Jahr 2013 erschien sein erstes Buch „Die Jahrhundertlüge, die nur Insider kennen“ im Eigenverlag. Aufgrund der großen Nachfrage ist es Ende 2014 bereits in der 9. Auflage erhältlich.

 

Der Newsletterversand erfolgt mittlerweile weltweit und seine Publikationen wurden allein im Jahr 2013 von über einer Million Interessenten gelesen.

 

Ferner hielt er diverse Reden bei Großveranstaltungen, u.a. vor dem Brandenburger Tor vor mehreren tausend Zuhörern. 2014 wurde „SchrangTV“ gegründet. Seine Beiträge werden von mehreren zehntausend Interessierten auf youtube gesehen.

 

Weitere Informationen finden Sie unter: www.macht-steuert-wissen.de

 

 

Dieses Buch ist den Menschen gewidmet, die mich inspiriert haben: John Lennon, Mahatma Gandhi, Muhammad Ali, George Harrison, Krishnamurti und allen, die auf der Suche nach der Wahrheit und dem Sinn des Lebens sind.

 

 

 

DANKSAGUNG:

Mein besonderer Dank gilt meiner Assistentin, Bente Rode, die mit ihrer Hingabe und Tatkraft maßgeblich zur Fertigstellung dieses Buches beigetragen hat. Vielen Dank auch meinen Lektoren Dr. Jost-Hof und Anya Stössel für ihre Arbeit und auch René Krüger für seine Unterstützung sowie meinen Kindern, Maximus und Aurelia Schrang, die unsere gemeinsame Zeit mit diesem Buch teilen mussten.

VORWORT MICHAEL MROSS

In den letzten zwei Jahren habe ich auf meiner Seite www.mmnews.de festgestellt, dass die Anzahl der Menschen, die nicht mehr den durch die Mainstream-Medien und die Politik vorgegebenen Meinungen folgen, massiv gestiegen ist. Das ist auch einer der Gründe, warum das Buch Die Jahrhundertlüge, die nur Insider kennen so erfolgreich durch die Leser angenommen worden ist.

 

Ich fand es sehr gut, dass Heiko Schrang auch bei der Fortsetzung wieder komplexe politische und wirtschaftliche Themen mit spirituellen verbindet. Es schien mir eigentlich nicht möglich, das erste Buch in seiner Brisanz noch zu übertreffen, aber ich bin eines Besseren belehrt worden. Anhand der Vielzahl der Kundenrezensionen kann man erkennen, dass das erste Buch die Menschen tief berührt hat. Die Bücher von Herrn Schrang zeichnen sich dadurch aus, dass er den schwierigen Spagat schafft, die komplexen Themen mit einfachen Worten zu beschreiben und gleichzeitig für jeden Leser persönlich umsetzbare Lösungswege aufzuzeigen.

 

Aus meiner Sicht sind diese beiden Bücher nur als Einheit zu betrachten.

 

Ich bin davon überzeugt, dass auch dieses Buch wieder einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung leistet.

 

Viel Spaß beim Lesen!

 

 

Michael Mross

VORWORT DES AUTORS

Nachdem mein erstes Buch „Die Jahrhundertlüge, die nur Insider kennen“ von vielen Verlagen aufgrund der Brisanz nur zensiert gedruckt werden sollte, habe ich auch das zweite Buch im Eigenverlag herausgebracht. Ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass mein erstes Buch so viele Menschen bewegt und nach nur zwei Jahren bereits in der 8. Auflage erschienen ist. Anhand von unzähligen Briefen und den vielen Leserrezensionen habe ich erkannt, welchen Einfluss mein Buch auf deren Lebenseinstellung hatte. Oft wurde berichtet, dass das Buch ihnen aus einer tiefen Krise herausgeholfen hat bzw. neue Sichtweisen vermittelte.

 

Die Grundbotschaft des ersten Buches lautete erkennen - erwachen - verändern. Der Leser sollte erkennen, dass er einem Jahrhundertirrtum aufgesessen ist, zu seinem eigenen Nachteil. Nachdem er aus dem Traum erwacht ist, der Unwissenheit heißt, kann er mit der Veränderung in seinem Leben beginnen.

 

Aber ich muss Sie warnen. Mit diesem Buch ist es ähnlich wie im Film „Matrix“, mit der blauen und der roten Pille.

 

Die blaue symbolisierte dort die Scheinwelt, in der fast alle Menschen lebten - die Lüge. Die rote Pille stand für die wirkliche Welt - die Wahrheit.

 

Sicher können Sie entspannt weiter mit der blauen Pille leben und glauben, dass das Ihnen Vermittelte ‚real‘ ist oder Sie wagen das Experiment und schlucken die rote Pille - mit der Nebenwirkung, dann möglicherweise zu erkennen, dass unsere Welt auf einem riesigen Lügengebilde aufgebaut ist.

 

Teil dieses Lügengebildes ist beispielsweise, dass den Bürgern suggeriert wird, sie könnten durch ihre Stimmabgabe bei den Wahlen Einfluss auf die Politik nehmen. Die Wahlschäfchen können lediglich alle vier Jahre entscheiden, welche Farbe der Zaun hat, der sie umgibt, mehr nicht. Aber der Zaun bleibt immer derselbe und die, die diesen Zaun gebaut haben, bleiben auch dieselben. Sie ziehen weiterhin die Fäden der Politpuppen aus dem Hintergrund.

 

Es ist wie ein zweischneidiges Schwert - in dem Moment, indem wir unsere Aufmerksamkeit auf diese Geschehnisse richten, geben wir energetisch gesehen ihnen auch die Macht. Mittlerweile haben die Physiker das bestätigt, was die Buddhisten schon seit Jahrtausenden wissen: Das, worauf Du Deine Aufmerksamkeit richtest, das wächst.

 

Es ist wichtiger denn je, in einer Zeit, in der die Menschen ausschließlich im außen leben, den Weg nach innen zu gehen und dann transformiert von innen nach außen.

 

Doch der bloße Besitz von Wissen macht noch niemanden zum Benutzer dieses Wissens - um Letzteres geht es mir allerdings und hierzu möchte ich Sie einladen.

 

Erkennen – erwachen – verändern.

 

Mit besten Grüßen

 

 

 

Heiko Schrang

(November 2014)

DIE GELDSCHÖPFUNG DER BANKEN – LIZENZ ZUM LEGALEN BETRUG?

„Eigentlich ist es gut, dass die Menschen unser Banken- und Währungssystem nicht verstehen. Würden sie es nämlich, so hätten wir eine Revolution vor morgen früh.“

(Henry Ford)

IST STEUERHINTERZIEHUNG SCHLIMMER ALS STEUERVERSCHWENDUNG?

„Wenn du dich weigerst, ungerechte Steuern zu bezahlen, wird dein Eigentum konfisziert.

 

Wenn du versuchst, dein Eigentum zu verteidigen, wirst du festgenommen.

 

Wenn du dich der Festnahme widersetzt, wirst du niedergeknüppelt.

 

Wenn du dich dagegen wehrst, wirst du erschossen.

 

Diese Maßnahmen sind bekannt als Rechtsstaatlichkeit.“

Edward Abbey (1927 – 1989)

Da das lukrativste Geschäftsmodel der Banken das ist, aus dem Nichts Geld zu erschaffen, mit astronomischen Gewinnmargen, wird alles getan, dass das auch so bleibt. Der Staat ist nämlich der beste Schuldner aus der Sicht der Banken, da er über die Steuereinnahmen der Bürger die Zinsen begleicht. Eine Rückzahlung war nie Ziel der Banken und ihrer willigen Gehilfen aus der Politik. Es ging und geht nach wie vor darum, immer neue Schulden aufzunehmen, um noch mehr Gewinn machen zu können.

 

Anhand der galoppierenden Staatsverschuldung ist dies eindeutig erkennbar.

 

Die Bedeutung der Zinslast kann man daran erkennen, dass sie mittlerweile der zweitgrößte Posten im Bundeshaushalt ist.[8] Die Steuern werden aber nicht nur für die Zinsen verwendet, sondern auch für allerlei andere Investitionen. Sehr häufig kommt es dabei zu der sogenannten Steuerverschwendung von Seiten des Staates. Nicht selten geht es dort um Milliarden, was inzwischen als ganz normal angesehen wird. Da jede Medaille aber zwei Seiten hat, muss es auch zur Steuerverschwendung eine Kehrseite geben: die Steuerhinterziehung.

 

Die Berichterstattung über einen Fall dominierte ganz besonders die Medien und erregte die Gemüter der Öffentlichkeit. Die Rede ist von Uli Hoeneß. Politik und Medien führten eine regelrechte Hetzkampagne durch, in deren Folge Hoeneß zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wurde. Mit diesem Exempel sollte der Bevölkerung eindeutig klar gemacht werden, dass unerbittlich gegen Steuersünder vorgegangen wird. Dabei wurde geschickt von der eigenen Steuerverschwendung zu Ungunsten des Volkes abgelenkt.

 

Es ist schließlich nur eine Frage des Blickwinkels, ob man Steuerhinterziehung moralisch auf dieselbe Ebene wie Steuerverschwendung stellt. Tatsache ist, dass die Summe, die Uli Hoeneß an Steuern hinterzogen hat, im Vergleich zu der ständigen Steuerverschwendung des Staates nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist. Uli Hoeneß hat das System ‚Brot und Spiele‘ mit dem Produkt Fußball so perfektioniert, dass der Staat wie im alten Rom Nutznießer davon war und immer noch ist.

 

Die Massen sind bei Fußballgroßereignissen (WM oder EM) wie hypnotisiert und dadurch abgelenkt, so dass unbequeme Gesetze unbemerkt beschlossen werden konnten. Bis dato hatte sich Hoeneß nichts zu Schulden kommen lassen und war neben dem Fußball auch bekannt für sein soziales Engagement.

 

Im Gegensatz zu ihm gehören jedoch mittlerweile Meldungen über Skandale, Affären, Bestechungen und Vorteilsnahmen zum Tagesgeschäft der Politik.

 

Wenn der Flughafen ‚BER‘ Berlin mal eben 2 bis 3 Milliarden Euro teurer wird als geplant, hat das für die Verantwortlichen vergleichsweise kleine bis gar keine Folgen.

 

So war es auch im Fall des Ministers Rainer Speer, der unter anderem Finanzminister in Brandenburg war und aufgrund einer Unterhaltsaffäre zurücktrat. Obwohl er nachweislich betrogen hat, durfte er als „Belohnung“ in Pension gehen und erhält bis zum 67. Lebensjahr knapp 1 Mio. Euro aus Steuergeldern fürs Nichtstun.[9]

 

In unserem ‚Rechtssystem‘ werden jedoch Steuerhinterziehung und Steuerverschwendung völlig unterschiedlich behandelt. Wenn von Seiten der Politik Milliarden von Steuergeldern in den Sand gesetzt werden, wie beispielsweise beim Nürburgring, Stuttgart 21, u.v.m., dann haftet keiner der Verursacher dafür. Anders im privaten Bereich. Die kleinste Form der ‚Steuerhinterziehung‘ wird kriminalisiert. Auch am Strafmaß lässt sich eine Wertung ablesen: Das Höchststrafmaß für Steuerhinterziehung ist höher als das für die Unzucht mit Schutzbefohlenen.

 

Immer mehr werden Steuergelder zum Unwohle des deutschen Volkes verwendet und versickern in Kriegen, bei der Bankenrettung (ESM) oder fließen in Atom-U-Boote für Freunde.[10] Weitere Symptome sind z.B. die Privatflüge mit Bundeswehrmaschinen (Scharping zu seiner Freundin nach Mallorca)[11], die Dienstwagenaffäre von Ulla Schmidt[12], die Liste ließe sich beliebig fortführen. Und auf der anderen Seite sind keine Gelder vorhanden für Kindergärten, Schulen sowie zur Behebung der nicht zu übersehenden Löcher auf vielen deutschen Straßen. Da die zweckentfremdeten Steuergelder nicht ausreichen, werden von Seiten der Politik immer mehr Schulden gemacht. Nur: Die Schulden von heute sind die Steuern von morgen.

 

Die Hoeneß-Affäre wird in naher Zukunft bis zur Unkenntlichkeit verblassen. Spätestens dann, wenn der Normalbürger zur Kasse gebeten wird, um von seinen Ersparnissen anteilig die Banken- bzw. Länderrettung zu finanzieren.

 

Die größten Hinterzieher von Steuern, Abgaben und Gebühren sind auch die größten Eintreiber von Steuern, Abgaben und Gebühren und bezeichnen sich zumeist als Politiker.

 

Jeder Berufszweig, der für das Geld anderer Verantwortung trägt, wie z.B. Rechtsanwälte, Steuerberater, Versicherungsvertreter u.v.m. muss eine gesetzlich vorgeschriebene Haftpflichtversicherung abschließen. Erstaunlicherweise gilt dies nicht für Politiker, die diese Regeln beschließen. Warum eigentlich? Es ist mehr als überfällig, dass Berufspolitiker auch für verursachten Schaden haften müssten.

 

Uli Hoeneß ist nur als Bauernopfer zu betrachten - zur Ablenkung der Massen.

 

Anfang der achtziger Jahre mussten sich diverse Politiker vor Gericht verantworten und wurden im Zusammenhang mit der Flick-Affäre wegen Steuerhinterziehung verurteilt, wie z.B. Hans Friedrichs und Otto Graf Lambsdorff. Aber das scheint lange her zu sein, denn mittlerweile gehören Steuerhinterziehung und Schwarzgeldkonten zum normalen politischen Alltag. Wie zu sehen im Fall der Schwarzgeldkonten in Hessen.[13] Es hat Roland Koch nicht geschadet, dass er in Ausübung seines Amtes als Ministerpräsident dem Hessischen Landtag vorsätzlich die Unwahrheit gesagt hat.[14]

 

Selbst der ehemalige Bundeskanzler und CDU-Vorsitzende Helmut Kohl bestätigte nach vorherigem Abstreiten schließlich am 16. Dezember 1999 die Existenz von Schwarzgeldkonten in einem Fernsehinterview. Kohl übernahm die politische Verantwortung für Fehler bei den CDU-Finanzen in seiner Amtszeit und gab an, dass er 2,1 Millionen DM verdeckter und damit illegaler Parteispenden – an den Büchern seiner Partei vorbei – angenommen habe.[15] Die Namen der Spender nannte Kohl jedoch nicht, da er den Spendern sein Ehrenwort gegeben hatte, sie nicht preiszugeben.[16] Trotz Schwarzgeldkonten und Leuna-Affäre musste Helmut Kohl nicht ins Gefängnis.

 

Sein Wegbegleiter Wolfgang Schäuble hat sich als Finanzminister für Steuergerechtigkeit stark gemacht, obwohl er selbst 100.000,00 DM Schwarzgeld des Waffenhändlers Schreiber angenommen hatte[17]: Ein bis heute unaufgeklärter Vorgang.

 

Es wird höchste Zeit, dass bei den Menschen ein Bewusstsein dafür entsteht, dass Steuerverschwendung genauso viel Beachtung verdient wie Steuerhinterziehung. Letztendlich ist Geld die Grundlage von Steuern und dieses stammt aus dem Schuldgeldsystem. Das wird von einer Handvoll krimineller Banker immer noch betrieben und kann höchstwahrscheinlich als der größte Betrug der letzten hundert Jahre angesehen werden. Aus Profitgier wird alles von den Initiatoren unternommen, um dieses System am Leben zu erhalten. Wer sich dem entgegenstellt, lebt gefährlich.

DER FALL HAIDER

„Was wir brauchen, ist der Schutz vor ruinösen Produkten, denn in Wirklichkeit sind die Banken eine riesige Mafia, die die ganze Welt vergiftet haben mit diesen Produkten.“[18]

Dr. jur. Jörg Haider (1950-2008), österreichischer Politiker

HAIDERS VORGESCHICHTE

Am 11. Oktober 2008 sorgte eine Meldung für großes Aufsehen in den Medien. Der amtierende Landeshauptmann von Kärnten/Österreich (vergleichbar mit einem Ministerpräsidenten in Deutschland), wäre bei einer Fahrt mit seinem Dienstwagen am Stadtrand von Klagenfurt ums Leben gekommen. Die Todesursache stand auch sehr schnell fest. Man sprach damals von zu hoher Geschwindigkeit, gepaart mit einem hohen Alkoholpegel im Blut. Somit kam nur eine Todesursache in Frage, nämlich ein Unfall.

 

Nachdem der Tod Haiders offiziell bekanntgegeben worden war, fanden sofort große Trauerkundgebungen zu seinen Ehren statt. Seitdem pilgern regelmäßig unzählige Menschen zum Unfallort nach Lambichl und legen Blumen, Kränze, Kerzen und Fahnen nieder.[19] Auch die Kärntner Traditionsverbände halten zu den Landesfeierlichkeiten regelmäßig eine Gedenkkundgebung mit einer Kranzniederlegung ab. Selbst ein Jörg-Haider-Gedenkpark mit mehreren Monumenten existiert.[20]

 

Gleichzeitig ist jedoch festzustellen, dass sein Tod auch für große Erleichterung in etablierten Kreisen der Politik im In- und Ausland geführt hat. Haider galt nämlich als einer der gefährlichsten Politiker Europas und wurde von den meisten westlichen Regierungen geächtet.

 

Da stellt sich die Frage: Was hat den, bei der Kärntner Bevölkerung so beliebten Politiker zu einer Persona non grata gemacht? Fakt ist, dass Haider aufgrund seines enormen Charismas viele Menschen über die Grenzen Österreichs hinaus für sich gewinnen konnte und sich obendrein nicht wie so viele andere Politiker vor den Karren der EU spannen ließ. Er sorgte mit seinen Äußerungen, die wie ein Schlag ins Gesicht für die ‚Eliten‘ der EU bzw. der USA gewesen sein müssen, immer wieder für Aufregung. Beispielsweise nannte Haider am 16.12.2003 in der Sendung ‚Zeit im Bild II‘ im ‚Österreichischen Fernsehen‘ (ORF 2), den Krieg, den die USA und ihre ‚Koalition der Willigen‘ gegen den Irak führten, einen „Angriffskrieg“ und in demselben Zusammenhang den Einmarsch in das Land einen „Überfall“[21]. Das ist unter 'westlichen' Politikern sehr ungewöhnlich.

 

Jörg Haider ging aber noch ein Stück weiter, indem er die aus seiner Sicht Verantwortlichen für den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg, den US-Präsidenten George W. Bush und den britischen Premierminister Tony Blair, als „Kriegsverbrecher“ bezeichnete.[22] Er machte sich natürlich mit dieser Art der Rhetorik keine Freunde bei den Mächtigen der Westlichen Welt. Obendrein besuchte er die politischen Führer von Ländern, die im Westen als Schurkenstaaten galten, wie z.B. Muammar al-Gaddafi und auch Saddam Hussein. Spätestens damit fiel er bei den ‚demokratischen‘ Politikern in Ungnade.

 

Auch in der Zeit der Finanzkrise nahm er kein Blatt vor dem Mund, denn nur einen Monat vor seinem Tod sorgte er für erhebliche Unruhe, indem er im ORF die Banken als riesige Mafia bezeichnete. Ferner forderte er noch kurz vor seinem Tod, in seinem letzten Interview, die Einrichtung eines Sondergerichtshofs für Wirtschaftsdelikte. Dies muss wie eine Kampfansage an die Adresse der Initiatoren und Nutznießer der Finanzkrise geklungen haben.

 

Bei genauerer Betrachtung gibt es viele Parallelen zwischen ihm und Jürgen Möllemann (1945 - 2003). Möllemann sorgte seinerzeit für gros-ses Aufsehen durch die Veröffentlichung eines Israel-kritischen Merkblatts, in dem er Israel als Terrorstaat bezeichnete und gleichzeitig Verständnis für die Palästinenser zum Ausdruck brachte. In diesem Zusammenhang legte er sich mit dem Zentralrat der Juden in Deutschland an und gab Michel Friedman eine Mitschuld am zunehmenden Antisemitismus in Deutschland.

 

Auch Haider legte sich mit dem Präsidenten der ‚Israelitischen Kultusgemeinde‘ (IKG), Ariel Muszicant, an und wagte es ebenfalls, wie Möllemann, Israel zu kritisieren, in dem er beispielsweise die Luftangriffe Israels auf Zivilisten und Kinder im Libanon als 'terroristischen Akt' verurteilte. In diesem Zusammenhang forderte Haider erneut am 30.07.2006 im OTS die Verurteilung Israels und die Anklage der verantwortlichen israelischen Kriegstreiber vor dem Kriegsverbrechertribunal in Den Haag.[23]

 

Ein Grund mehr für seine Gegner ihn massiv zu attackieren. Viele von ihnen sagten Jörg Haider schon zum damaligen Zeitpunkt ein baldiges Karriereende voraus. Nur Haider belehrte seine politischen Gegnern eines Besseren, denn er lebte nach dem Motto ‚Totgesagte leben länger‘. Das Jahr 2000 sollte einen Höhepunkt in seiner Karriere darstellen, da seine Partei, die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ), mit der Österreichischen Volkspartei (ÖVP) gemeinsam die Regierung stellte. Nach dem erdrutschartigen Wahlsieg Haiders hatten viele EU-Staaten ihre diplomatischen Kontakte zu Österreich eingefroren. In den westlichen Medien und der Politik brach eine regelrechte Hysterie aus. Es wurde von einem zweiten Hitler gesprochen und man hatte zu dieser Zeit den Eindruck gewinnen können, dass sich Libyen und Syrien in Mitteleuropa, und zwar in Österreich, befunden hätten. Daraufhin zog sich Haider aus der Bundespolitik nach Kärnten zurück – bis 2008.

 

In diesem Jahr erschien er, wie ein Phoenix aus der Asche, wieder auf der nationalen politischen Bildfläche und konnte mit seiner neuen Partei einen beachtlichen Erfolg erringen.

 

Keine zwei Wochen später war er tot.

DER „UNFALL“

Der Bevölkerung wurde in Windeseile von offizieller Seite verkauft, dass Jörg Haider nur durch einen Unfall ums Leben gekommen sein konnte. Gleichzeitig sollte damit aufkommende Skepsis über den Unfallhergang im Keim erstickt werden.

 

Der Leiter der Staatsanwaltschaft Klagenfurt, Gottfried Kranz, teilte in diesem Zusammenhang mit, dass der Dienstwagen von Jörg Haider technisch völlig in Ordnung gewesen sei. „Jegliche Spekulationen über andere Ursachen für den Unfall sind damit hinfällig“, so Kranz.[24] Für den aufmerksamen Betrachter des Unfallortes reichten die behördlichen Erklärungen aber nicht aus, da sehr schnell diverse Ungereimtheiten festzustellen waren. Diese erhärteten die Vermutung der Skeptiker, die nicht an die vorgegebene Unfalldarstellung glaubten, die wie folgt aussah:

 

Laut offiziellen Meldungen und den Angaben der Staatsanwaltschaft ist der 58jährige zum Zeitpunkt des Unfalls mit 142 Stundenkilometern doppelt so schnell wie erlaubt unterwegs gewesen. Haider soll mit dem Auto nach einem Überholmanöver von der Straße abgekommen sein und sich mehrfach überschlagen haben. Vorher ist die allradgetriebene Luxuslimousine eine Böschung entlang über einen Zaun geschlittert. Dabei soll sich das Fahrzeug überschlagen haben und bei einer Minibaustelle gegen einen Betonpfeiler geprallt sein.[25] Nach ca. 36 Metern kam Haiders Limousine total zertrümmert auf den Rädern im rechten Winkel zur Fahrbahn zum Stehen, ohne dabei Schleif- oder Bremsspuren zu hinterlassen.

 

Die Tragödie ereignete sich auf dem Rückweg von einer Abendveranstaltung; Haider war unterwegs, um in die Gemeinde Freistritz zu fahren. Dort wollte er am Wochenende mit seiner Mutter deren 90. Geburtstag feiern. Soweit die offizielle Darstellung.

 

Obwohl Haider – angeschnallt – in einem der sichersten Autos der Welt saß, einem ‚VW Phaeton‘, der mit EPS und Spurhaltesicherung, Umfeldbeobachtungssystem ‚Front Assist‘ und der automatischen Distanzregelung ‚ACC‘ ausgestattet war, erlag er seinen Verletzungen noch am Unfallort.

 

Als ich das Autowrack sah,[26] musste ich sofort an die Limousine des ehemaligen Vorstands der Deutschen Bank, Alfred Herrhausen denken, der am 30.11.1989 bei einem Bombenanschlag ums Leben kam. Damals soll die Rote Armee Fraktion (RAF), genauer gesagt die ‚Dritte Generation‘ der RAF, Alfred Herrhausen in Bad Homburg ermordet haben. Das Fatale beim Anschlag war nicht etwa nur der Sprengstoff, sondern eine Eisenplatte innerhalb dieses Sprengsatzes, die auf fast 40.000 km/h beschleunigt wurde. Dadurch hob sich der Wagen Herrhausens meterhoch in die Luft und sie zerfetzte das Auto trotz Panzerung. Die Sprengung erfolgte mittels einer Lichtschranke, getarnt innerhalb einer Baustelle. Interessant: Auch neben Haiders Autowrack befand sich eine Minibaustelle, die am Anfang der Presseberichterstattung Erwähnung fand – dann aber nie wieder.

 

Der Dreh- und Angelpunkt der Vermutung, dass es kein Unfall war, ist das Autowrack. Die Schwere der Zerstörung an Haiders Wagen unterschied sich nämlich deutlich vom Zustand anderer Fahrzeuge, die in vergleichbare Unfälle verwickelt gewesen waren.

 

Bei genauer Betrachtung der Fotos des Unfallwagens von Haider fallen sofort kreisrunde Löcher auf. Das größte dieser Löcher befand sich im vorderen Teil des Wagendaches, diese punktförmige, konzentrierte Einwirkung befand sich unglücklicherweise direkt über der Fahrerseite im fast kratzerfreien Dach. Außerdem befanden sich zwei kleinere Löcher in der Motorhaube. Um diese Löcher als Einschusslöcher zu deuten, braucht man nicht viel Phantasie. Das wiederum öffnet Tür und Tor für Spekulationen, es könnte sich nicht, wie angegeben, um einen Unfall, sondern um einen Anschlag gehandelt haben. Genauer gesagt, einen Angriff mit Schusswaffen in Kombination mit einem Sprengsatz.

 

Hierzu befragte der Enthüllungsjournalist und Buchautor Gerhard Wisnewski, Herrn S., ein Mitglied der österreichischen Anti-Terror-Truppen ‚WEGA‘ und ‚EBT‘, der zudem selbst von 1993 bis 1998 Bodyguard von Jörg Haider war. Dieser kommt am Ende zu folgendem Schluss:

 

„Ich denke, egal wie es gemacht wurde, es handelt sich um keinen Unfall/Schicksalsschlag. Leider haben unsere Behörden etwas für meinen Geschmack zu rasch gehandelt und überschnell die Akte Haider geschlossen.“ [27]

 

Wer sich mit der dunklen Seite der Geheimdienste auskennt, weiß, wie raffiniert gezielte Tötungen vorgenommen werden. Bereits zehn Jahre vor Haiders Tod entging der damalige zweite Präsident Georgiens und frühere Außenminister der Sowjetunion, Eduard Schewardnadse, am 9. Februar 1998 in seinem gepanzerten Dienstwagen nur knapp einem Mordanschlag mit Maschinengewehren und einem Granatwerfer.

 

Die Frage, die sich im Fall Haider stellt ist, welcher Gegenstand das große Loch auf dem Dach an der Fahrerseite von Haiders Limousine verursacht hat und wo dieser Gegenstand ist.

 

Sollte sich der Wagen Haiders überschlagen haben, wie offiziell angegeben, so müsste dieser nicht identifizierte Gegenstand sich von unten, mithin von der Straße in das Dach gebohrt haben. In diesem Fall müsste er nach dem Unfall neben oder in dem Wagen gefunden worden sein. Dem war aber nicht so.

 

Eine viel plausiblere Erklärung, die bislang selbst in investigativen Kreisen keine Erwähnung fand, ist die Möglichkeit eines gezielten Anschlags durch eine Drohne. Spätestens seit 2010 ist bekannt, dass der Friedensnobelpreisträger Obama verantwortlich dafür ist, dass täglich beispielsweise in Pakistan und anderen Ländern Terroristen gezielt durch Drohnen getötet werden[28].

 

Für diese These spricht auch, dass die Energieeinwirkung an diesem Punkt so groß genug gewesen sein muss, dass die beiden massiven Türen regelrecht herausgerissen und die Türholme des VW Phaeton nach außen gedrückt bzw. gebogen wurden.[29]

 

Erstaunlicherweise lagen diese Türen beziehungslos und fast unversehrt neben dem Fahrzeug, sehr schön zu erkennen an den Bildern vom Unfallort.[30] Es scheint fast so, als wären hier nachträglich neue Türen anstatt der Originale abgelegt worden.

 

Probleme bereitet auch das Schlüsselelement der Tragödie, der Betonpfeiler. In den Medien war immer wieder von einem Betonpfeiler bzw. einer Betonsäule die Rede, die Haiders Auto gerammt bzw. touchiert haben soll. Es gibt bei dieser These nur ein Problem: Vor Ort existieren weder ein Betonfeiler noch eine Betonsäule, sondern nur ein ca. 25 Zentimeter hoher Bordstein. Da stellt sich die Frage: Wenn der Wagen rechts über einen 25 Zentimeter hohen Bordstein donnerte, warum ist dann die linke Felge beschädigt, nicht aber die rechte?

 

Ebenso auffallend wie unverständlich erscheinen in diesem Zusammenhang auch die schwerwiegenden Verletzungen Haiders. Den Landeshauptmann muss es im Inneren des Hochsicherheitswagens förmlich auseinandergerissen haben.[31] Der medizinische Direktor des LKH Klagenfurt, Thomas Koperna, berichtete über die Verletzungen des Opfers, wie sie ihm von der Notärztin, die am Unfallort eine Erstversorgung versuchte, geschildert worden waren „...schwerste Verletzungen trotz Gurts, Haider war angeschnallt, er hatte schwerste Kopf- und Brustverletzungen erlitten.“ Weiterhin dürfte die Wirbelsäule gebrochen gewesen sein, zudem war der linke Arm fast völlig abgetrennt.[32]

 

Wenn Jörg Haiders Arm abgerissen wurde: Wo ist dann die gewaltige Blutlache, die dadurch hätte entstehen müssen? Auf den Bildern sieht man auf der Fahrerseite so gut wie kein Blut. Insgesamt weist der übrige Innenraum kaum Beeinträchtigungen auf. Das Schadensbild lässt die Vermutung zu, dass jemand auf dem Beifahrersitz diesen Unfall nahezu unverletzt überlebt hätte.[33]

 

Es ist schon sehr unwahrscheinlich, in einem ‚VW Phaeton‘, der den besten Insassenschutz bieten soll (sicher wie ein Panzer), tödlich zu verunglücken. Der Wagen verfügt ferner rundum über sage und schreibe zwölf Airbags, die - separat auf Gesicht, Kopf, Brustpartien ausgelegt - einen Verkehrsunfall für die Insassen zu einer regelrechten Kissenschlacht gestalten. In einem solchen Auto sollte es, zumal wenn eine Person, wie im Fall Haider, angeschnallt ist, de facto unmöglich sein, zu sterben. Aber da ist noch die überhöhte Geschwindigkeit von 142 km/h mit der Haider in den Tod gefahren sein soll. Als Beweis hierfür wurde über die Medien verbreitet, dass der Tacho der Todeslimousine bei 142 km/h stehengeblieben sei.

 

Das sah der renommierte Grazer Gutachter, Harald Weinländer, der unmittelbar nach dem Unfalltod Haiders mit der Untersuchung des Unfallhergangs betraut war, ganz anders. "Ein Tachometer bleibt nicht einfach stehen. Da hätte der Dr. Haider schon einen Nagel hineinschlagen müssen", sagte er.[34] Die überhöhte Geschwindigkeit von 142 km/h wurde schnell in den offiziellen Meldungen revidiert und auf einmal sollte er bis zu 180 km/h schnell gewesen sein und das mit 1,8 Promille Alkohol im Blut.

 

Tatsache ist, dass Haider am Abend vor seinem Tod an einer Party teilgenommen hatte, bei der auch Alkohol konsumiert wurde. Die Anwesenden sagten aber aus, dass Jörg Haider stocknüchtern gewesen sei, als er die Party verließ. Der Veranstalter der Party, Egon Rutter, sagte beispielsweise aus: „Ich bleibe dabei, Haider war nüchtern, als er gegen 0:15 Uhr unser Fest verließ.“ [35].

 

‚EVI‘-Werbeagenturchef Hansjörg Berger bestätigt gegenüber der ‚Bild am Sonntag‘ (BamS): „Im Club werden an diesem Abend Champagner, Bier und Fish 'n Chips gereicht. Er hat davon nichts angerührt, nicht mal Mineralwasser."[36]

 

Nur eine Stunde später war er tot, mit angeblich 1,8 Promille im Blut.

WER SIND DIE NUTZNIEßER VON HAIDERS TOD?

 

Wie auch bei ähnlich gelagerten Fällen ist es so gut wie unmöglich, die wahren Drahtzieher zu überführen, da diese oftmals höchste Protektion genießen und sich so ihrer Verantwortung entziehen können. Bei allen ähnlich gelagerten Fällen wie beispielsweise Kennedy, Herrhausen oder Barschel lautet die essentielle Frage: Wer profitiert von diesem Tod?

 

Die Liste derer, denen Haider ein Dorn im Auge bzw. denen er auf die Füße getreten war, ist so lang, dass sie den Rahmen dieses Buches sprengen würde. Beginnen wir in der Zeit kurz vor seinem ‚Unfall‘ und betrachten noch einmal die wichtigsten Fakten, um so Licht ins Dunkel zu bringen:

 

Im Herbst 2008 überschlugen sich die Ereignisse in Österreich. Am 28. September 2008 errangen die FPÖ unter der Führung von Heinz-Christian Strache sowie Jörg Haiders neu gegründete Partei ‚Bündnis Zukunft Österreich‘ (BZÖ) bei den Nationalratswahlen einen erdrutschartigen Sieg. Das darauffolgende Treffen der konkurrierenden Parteichefs Strache und Haider fand am 08.10.2008 statt und führte zu einer Annäherung beider Seiten. Danach bestand grundsätzlich die Bereitschaft, miteinander an einer Koalition mitzuwirken und somit Regierungsverantwortung zu übernehmen. In dieser Zeit, genauer gesagt vom 8.-10.10.2008, stürzte die Wiener Börse radikal ab und musste zeitweise sogar geschlossen werden.

 

In einem seiner letzten Fernsehauftritte hatte Haider gesagt: „In Wirklichkeit sind die Banken eine riesige Mafia, die die ganze Welt vergiftet.“[37] Kurze Zeit später war er tot, denn sein Traum an der Regierung mitzuwirken, endete am 11.10.2008, in einem Autowrack bei Klagenfurt.[38]

 

In derselben Zeit stand die Welt, besser gesagt: die Finanzwelt, am Abgrund, infolge der Subprime-Krise, die in der Pleite von Lehman Brothers gipfelte und schließlich zur Zahlungsunfähigkeit von diversen EU-Staaten führte. Man darf wohl davon ausgehen, dass diese finanziellen Putsche und Vertragsbrüche innerhalb der EU, die in immer kürzeren Abständen folgten, mit dem Eurokritiker Haider in der Regierungsverantwortung nicht ganz so reibungslos über die Bühne gegangen wären.

 

Im Gegensatz zu Haider fasste der größte Teil der europäischen Politiker die Verursacher der Finanzkrise mit Samthandschuhen an, da sie letztendlich nur Erfüllungsgehilfen derselben Mächte sind. Haider aber äußerte sich in der 'Elefantenrunde' im ORF am 25.09.2008 wie folgt: