Die kleine Elfe und der goldene Sieger-Blumenkranz - Katharina Jordan - E-Book

Die kleine Elfe und der goldene Sieger-Blumenkranz E-Book

Katharina Jordan

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Beschreibung

Eine kleine Elfenprinzessin, die von ihrer Mutter rund um die Uhr behütet wird, erfährt durch einen Zufall von einem Arbeitselfenwettbewerb. Als Prinzessin darf sie nichts. Verkleidet und unerkannt mischt sie sich unter die Arbeitselfen...

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Katharina Jordan

Die kleine Elfe und der goldene Sieger-Blumenkranz

 

 

 

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Die kleine Elfe und der goldene Sieger-Blumenkranz

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Impressum neobooks

Die kleine Elfe und der goldene Sieger-Blumenkranz

Es war einmal vor langer, langer Zeit in einem fernen Land der Feen und Elfen, da lebte eine kleine Elfen-Prinzessin Rosalie in einem wunderschönen goldenen Märchenschloss, das von ihrer Mutter Rosamarie, der Elfen-Königin, erfolgreich regiert wurde. Am Anfang ging es der kleinen Elfe Rosalie immer gut. Es fehlte ihr an gar nichts. Sie wurde stets sorgfältig von ihren 4 Elfen-Zofen und ihrer Elfen-Erzieherin versorgt und - um es selbstverständlich nicht ganz zu vergessen - so wie auch von zahlreichen Lehrern. Vor allem aber war Prinzessin Rosalie auch sehr verwöhnt, selbst von der Königin, ihrer Mutter, denn sie glaubte fest an die Prophezeiung der blauen Fee ihres Königsreiches, dass ihr kleines Töchterchen Rosalie eines Tages die berühmteste Elfen-Königin sein würde, die es in dem Königsreich der Elfen und Feen überhaupt gab. Mit diesen rosigen Vorrausetzungen wuchs die kleine Elfen-Prinzessin Rosalie sorglos und glücklich in ihrem goldenen Schloss auf. Dennoch: Die Königin Rosemarie sorgte sorgfältig dafür, dass die kleine Elfen-Prinzessin nicht vor der Zeit etwas von ihrer Prophezeiung erfahren würde oder von ihren sagenhaften Fähigkeiten, die sogar ihre Mutter, die Königin, nicht hatte.

Eines Tages hörte die kleine Prinzessin Rosalie dennoch, dass es dieses Jahr einen Wettbewerb zwischen die jungen Elfen gibt, um festzustellen, wer der- oder eben die bessere von ihnen sei, um dann zum Sonnenwendefest, das am Ende des Sommers im königlichen Schloss immer wieder statt fand, in einer feierliche Zeremonie mit dem goldenen Blumenkranz ausgezeichnet zu werden. Selbstverständlich wurde dieses glanzvolle Fest mit einem üppigen Dinner begleitet, sowie auch einem großen Ball für alle Elfen, die im Königsreich der Königin Rosemarie lebten. Die kleine Elfen-Prinzessin hörte sehr aufmerksam zu, was die Königin von ihrem Thron verkündet hatte, wartete dabei ganz geduldig ab bis alle Elfen den Thronsaal sicher verlassen haben. Dann aber flog Rosalie ganz

dicht an den Thron ihre Mutter heran, verbeugte sich würdevoll vor der Königin Rosemarie, sagte zu ihr nicht weniger würdevoll: „Gestaltet, eure Majestät, mir einen Wunsch zu äußern!?“ Die Königin Rosemarie schaute reichlich verwundert ihr sonst so verwöhntes Töchterchen an, reagierte innerlich zwar überrascht, dennoch wollte die Königin ganz gerne hören was ihre Tochter heute eigentlich bewegen könnte. Deshalb nickte die Königin Rosalie erstmal stumm, aber auch gleichzeitig einverstanden mit ihrem Kopf. Laut fragte die Königin ihre Tochter: “Was ist euer Begehren, Prinzessin!? Sagt es!“ Die kleine Elfen-Prinzessin hörte der wohlwollend klingenden Stimme ihrer Mutter zu, machte sich deshalb sogleich auch innerlich nun doch eine leise Hoffnung in diesem Wettbewerb nun doch dabei sein zu dürfen. Allein deshalb schaute Rosalie ihre Mutter, die Königin, sich nun doch hoffnungsvoll an und fragte bei ihr urplötzlich: “Darf ich auch an dem Wettbewerb teilnehmen, Eure Majestät? So wie ich das bereits hören konnte ist es jeder Elfe, unabhängig von der Herkunft- oder Abstammung, erlaubt dabei zu sein. Jeder der gerade in eurem Königsreich lebt, darf da mitmachen! Darf ich auch dabei sein um zu zeigen, was ich kann?“ Kaum hörte die Königin Rosemarie, was ihre Tochter von ihr wollte, da verdunkelte sich schon blitzschnell ihr sonst immer so gütiges Gesicht zu einer steinernen Maske, die Rosalie nichts Gutes versprach, dennoch ließ Rosalie sich diesmal nicht von der lästigen Laune ihrer Mutter beeinflussen und wartete stattdessen ganz tapfer ihre Entscheidung ab. Es vergingen noch nicht mal zwei Sekunden, als Rosalie ihre Mutter plötzlich ganz hart zu ihr sagen hören sollte: „Ihr braucht so etwas nicht mitzumachen, eure Hoheit! Es ist einer Elfen-Prinzessin nicht würdig! Ich sage es euch, damit ihr das wisst! Es ist nur etwas für die Arbeits-Elfen, damit es ihren Eifer steigert! Ihr wisst ganz genau, was eure Aufgabe in meinem Schloss ist! Ihr sollt die besterzogenste Elfen-Prinzessin der ganzen weiten Welt sein! Aber ich befürchte dass man das alles bei euch nicht vorfindet! Ihr knabbert an euren Fingernägeln; Ihr zerrt an eurem Spitzentaschentuch; Ihr sagt jedem am königlichen Hof eure Meinung - und ihr hofft doch wohl nicht im Ernst, dass so etwas noch einem ausländischen Elfen-Prinzen gefällt!? Ihr sollt euch darum nicht kümmern, was die Arbeits-Elfen gerade tun! Ihr sollt stattdessen an dem Unterricht des erhabenen Benehmens teilnehmen! Und eure Erzieherin berichtete mir gestern Abend total entrüstet, dass ihr stattdessen eure kostbare Zeit damit vergeudet, den Rosennektar zu sammeln - wie eine ganz gewöhnliche Elfe das tut - zusammen mit den Arbeits-Elfen! Empörend! Einfach empörend! Hört ihr das? Ab heute ist es Euch ausdrücklich verboten den königlichen Palast zu verlassen! Geht und vergesst nicht am Unterricht des Erhabenen Benehmens teil zu nehmen und während ihr dabei seid, bemüht euch auch die zahlreichen Sprachen der Nachbar-Länder zu lernen! Das ist, für euch Prinzessin, wirklich nötig! Ach ja, da fällt mir ein: Sie sollen euch auch eure Garderobe zum bevorstehenden Ball, euch zu Ehren, aussuchen! Unsere königliche Modeschöpferin wartet bereits auf euch in eurem Boudoir! Geht! Vergeudet eure Zeit nicht umsonst! Oh ja – und nicht vergessen: Passenden Schmuck sollt ihr euch auch auszusuchen! So und jetzt glaube ich, dass es euch fürs heute genügt um sinnvoll beschäftig zu sein! Geht jetzt!“,