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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Ruhr-Universität Bochum, Veranstaltung: Wolfgang Hildesheimer und die Weltliteratur, Sprache: Deutsch, Abstract: Wolfgang Hildesheimers (1916-1991) Lieblose Legenden „gehören in den Kreis der Hauptwerke deutscher Nachkriegsliteratur“ und stießen schon bei der Erstveröffentlichung 1952 durch ihre Vielschichtigkeit auf großes Interesse. Der Autor versammelt in seinen Lieblosen Legenden Erzählungen der komischen Art mit parodistischen und satirischen Grundzügen. Wobei die Bezeichnung „komisch“ sowohl Seltsames und Absurdes, als auch Lustiges und Lächerliches meint. So ist Komik in allen Ausprägungen von leichtem Schmunzeln bis zu lautem Lachen und von Erstaunen bis hin zu einem Gefühl von Ratlosigkeit auffindbar. Der fast ständig in den Werken Hildesheimers anzutreffende, unterschwellige Pessimismus klingt auch in den Legenden durch, doch die komischen Aspekte überwiegen hier deutlich. Die Komik Hildesheimers ist demnach nicht nur als eine rein positive zu verstehen. In dieser Hausarbeit stelle ich anhand ausgewählter Beispiele die Komik der Sprache in Hildesheimers Lieblose Legenden heraus. Hierfür erfolgt im Vorfeld eine Begriffsbestimmung von Komik und ihren unterschiedlichen Ausprägungen. An diese Einführung reiht sich der Hauptteil der Arbeit mit der Analyse der Sprachkomik anhand einiger ausgewählter Texte.
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