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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Interkulturelle Kommunikation, Note: 1,0, Universität Siegen, Veranstaltung: Interkulturelle Kommunikation im beruflichen Kontext, Sprache: Deutsch, Abstract: Welche Besonderheiten die Kommunikation in Behörden aufweist, inwiefern die sich die Spezifika der Behördenkommunikation auf die Interaktion auswirken und wie Kultur in Behördengesprächen kommunikativ konstruiert wird, soll in dieser Arbeit untersucht werden. Dabei soll der Fokus keinesfalls, wie in vielen Arbeiten zum Thema Behördenkommunikation, auf Missverständnisse und Kommunikationsprobleme gelegt werden. Stattdessen soll die Analyse folgende Fragen beantworten: Welchen Einfluss haben die Rahmenbedingungen behördlichen Handelns auf die Interaktion von Behördenmitarbeiter und Bürger? Wie wird der kulturelle Hintergrund der Gesprächsteilnehmer in der Kommunikation bedeutsam bzw. wie wird dieser in der Interaktion kommunikativ konstruiert? Dafür sollen Transkriptausschnitte von sowohl interkulturellen, als auch intrakulturellen Behördengesprächen analysiert werden, um dann die Analyseergebnisse vergleichend zueinander in Bezug zu setzen. Zunächst soll in Kapitel 2 geklärt werden, was Behörden sind und welchen Rahmenbedingungen behördliches Handeln unterliegt, um die daraus resultierenden Merkmale von Behördenkommunikation in den Interaktionen identifizieren zu können. Um die Rollenverteilung in den Gesprächen nachvollziehbar zu machen, wird das Konzept der Experten-Laien-Kommunikation vorgestellt. In Kapitel 3 soll dann auf interkulturelle Kommunikation in Behörden eingegangen werden. Dabei muss erläutert werden, wie interkulturelle Kommunikation definiert werden kann und welche Schwierigkeiten damit einhergehen. Nach einer zusammenfassenden Darstellung der Erkenntnisse aus Kapitel 1-3 kann auf Grundlage dessen dann die Analyse erfolgen. Da interkulturelle Kommunikation in dieser Arbeit aus konversationsanalytischer Sicht untersucht werden soll, wird vorab der Kulturbegriff nach Hausendorf (2007) vorgestellt und damit einhergehend das Konzept der Zugehörigkeitskommunikation erläutert. Dies wird daraufhin in der Analyse der Transkriptausschnitte angewandt.
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