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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut), Veranstaltung: HS 15304, Sprache: Deutsch, Abstract: Obwohl dekonstruktivistische Thesen, in Anlehnung an Judith Butlers, der Diskurs des deutschen Feminismus in den 90er Jahren dominierten, gibt es heute zunehmende Kritik am Dekonstruktivismus, der feministische politische Aktionen hindert könnte. In diesem Aufsatz wird der Versuch unternommen, die Positionen der Dekonstruktion und der (re-) Konstruktion einer Frauenidentität im Kontext zu verstehen: Warum fand der Dekonstruktivismus in Deutschland einen so nahrhaften Boden? Warum sprechen sich heute manche Feministinnen für eine (re-) Konstruktion der Frauenidentität aus? Methodisch wird ersten Teil im Hinblick der Identitätsauflösung, die programmierte Scheidung zwischen Frauenbewusstsein und feministischen Diskursen und die bestehende gesellschaftliche Ungleichheit gegenüber Frauen untersucht. Die dekonstruktivistische Thesen Judith Bulters werden kritisch präsentiert . Im zweiten Teil werden in Hinsicht einer Identitätsbildung die Frauen, die Bedeutung des heutigen neoliberalistischen Wandels für Frauen untersucht, Claudia Koppert und ihr Plädoyer für eine Rekonstruktion der Frauenidentität wird kritisch vorgestellt. Die Notwendigkeit einer politischen Positionierung der Frauen im Hinsicht der Entwicklungen im Bereich der Biotechnologien und der Reproduktionsmedizin wird zudem gezeichnet. Im dritten Teil werden Aussichten der feministischen Theorien der Dekonstruktion und Rekonstruktion einer Frauenidentität und die Möglichkeit einerMitkonstruktionim Rahmen der Geschlechtforschung extrapoliert.
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