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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Bergische Universität Wuppertal, Veranstaltung: Erziehungswissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Koedukationsdebatte, also die Diskussion um eine gemeinsame Erziehung von Jungen und Mädchen in der Schule, hat in der Vergangenheit kritische Diskussionen und eine enorme Anzahl verschiedener Projekte in deutschen Schulen hervorgebracht. Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht eine ganz bestimmte deutsche Schule, die Laborschule Bielefeld. Dabei handelt es sich um die staatliche Versuchsschule des Landes Nordrhein-Westfalen und zugleich um eine wissenschaftliche Einrichtung der Universität Bielefeld, speziell der pädagogischen Fakultät. Es ist (im pädagogischen Sinn) also eine sehr besondere Schule, wie sie sich in der Bundesrepublik in dieser Form kein zweites Mal finden lässt. Im Folgenden soll die Laborschule kurz beschrieben und die Besonderheiten und Unterschiede zu den bekannten Regelschulen sollen aufgezeigt werden, um vor diesem Hintergrund auf die Koedukation bzw. die Entwicklung selbiger an der Bielefelder Schule einzugehen. Dabei wird der Schwerpunkt auf der jüngeren Entwicklung (seit Anfang der 1990er Jahre) liegen, in diesem Zusammenhang werden nur einige Projekte genannt, von denen ich wiederum einige exemplarisch näher ausführen werde. Die Laborschule beschäftigt sich ganz bewusst mit der Frage nach geschlechtlicher Differenz, mit dem bewussten Umgang der Erziehung in geschlechterheterogenen Gruppen, daher kann diese Arbeit auch keinen Anspruch erheben, die Vielzahl vergangener und aktueller Projekte und Bemühungen, Koedukation umzusetzen, zu erläutern. Vielmehr soll die Arbeit einen Einblick in die pädagogischen Leitlinien der Laborschule geben und zeigen, wie sich die Frage nach einer angemessenen und funktionierenden Koedukation im Laufe der Zeit verändert bzw. entwickelt hat.
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