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Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 2,3, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende wissenschaftliche Arbeit widmet sich der Thematik der internationalen Liberalisierung des Textilmarkts im Rahmen der WTO unter besonderer Berücksichtigung ihrer Auswirkungen auf die Weltwirtschaft. Dabei stellt das Werk eine grundlegende Analyse dieses Prozesses, mit exemplarischer Schilderung sowohl der Textilbranche als auch des Bekleidungssektors, dar. Die Gliederung der Arbeit umfasst drei Kapitel. Zunächst wird auf WTO-rechtliche Rahmenbedingungen eingegangen, unter denen sich die Regulierung des globalen Textilmarktes in Form bi- und multilateraler Handelsabkommen abspielt. Besondere Aufmerksamkeit fokussiert sich hierbei auf die Darstellung der Ergebnisse der Uruguay-Runde sowie des Standes ihrer Umsetzung, da auf dem weltweiten Textilmarkt der Liberalisierungsprozess erst im Zuge dieser GATT-Verhandlungen seinen eigentlichen Anfang nahm. Im darauf folgenden Kapitel werden auf theoretischer Basis handelspolitische Instrumente wie Importzölle und Einfuhrquoten, die im zwischenstaatlichen Textilhandel vorrangig aus protektionistischen Beweggründen zum Einsatz kommen und somit die Liberalisierung behindern, unter die Lupe genommen, sowie die aus ihren Wirkungen resultierenden Kosten erläutert. Da dieser Themenbereich ziemlich komplex ist und wesentlich mehr tarifäre und nicht-tarifäre Handelsrestriktionen erfasst, war eine Einschränkung auf einige wenige handelspolitische Maßnahmen angebracht. Im letzten Abschnitt wird die praktische Befassung mit den Auswirkungen der Textilmarktliberalisierung auf die Weltwirtschaft durchgeführt, wobei eine Differenzierung nach den Gewinnern und Verlierern dieses Prozesses im Rahmen der WTO unternommen wird. Die Darbietung dessen Folgen sowohl für Produzenten als auch Konsumenten am Beispiel der deutschen Textil- und Bekleidungsbranche schließt den Hauptteil dieser Arbeit ab. Die Auseinandersetzung mit dieser fassettenreichen Materie zeigt, wie aktuell und signifikant heutzutage dieses Problem sowohl für Industrienationen als auch aufstrebende Entwicklungsländer ist. Nicht umsonst wird in der Fachliteratur der Textil- und Bekleidungssektor mehrfach als das Musterbeispiel für den zwischenstaatlichen Protektionismus zitiert.
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