2,99 €
Zwei Liebende. Zwei Schauplätze. Zwei Epochen. Zwei Leben? Chavi und Heru im alten Ägypten sowie Lara und Halil in Deutschland. Die Paare verbindet weitaus mehr, als nur der gemeinsame Wunsch nach einem Kind und der besonderen Beziehung zu einem Arzt, dessen Hilfe sie suchen. Gibt es ein Band der Liebe, das über verschiedene Leben hinweg besteht? Und was, wenn der Arzt geht und nur noch die Mondin den sehnlichsten Wunsch erfüllen kann? Rosenduft. Schmetterlinge und die Magie der Mondin. Wird der Schmetterling tanzen und der Arzt oder die Mondin die Beiden retten? Eine ungewöhnliche und dramatische Fantasy-Novelette, die zum Träumen verführt. Erzählt aus zwei Perspektiven. Leseprobe: Morgenland: Das Wiedersehen Halt meine Hand wenn der Himmel verdunkelt fremde Zeit, fernes Land wir sehen uns wieder in anderem Gewand Deine Augen unter Millionen. Ein Blick der Fesselt. Zumindest mich. Schwarz, feurig und unberechenbar. Das erste Mal schaust du mich an, als du im Park, nicht weit von zu Hause, vor mir stehst. Paralysiert bleibe ich stehen, denn ich weiß, du gehörst zu mir. Irgendwie und schon viel zu lange. Fremd und vertraut. "Wo warst du so lange?", frage ich, ohne auf meine Worte zu achten. Doch du lächelst. Das schönste Lächeln, das ich je gesehen habe. "Ich bin Halil. Und wie ist dein Name?", antwortest du. Deine Worte tragen einen fremdländischen Akzent und auch dein langes, schwarzes Haar verrät deine abendländische Herkunft. Wie ein Sommerwind, zart und hell, vibriert deine Stimme in meinen Ohren. "Lara", erwidere ich und du nimmst meine Hand, so als wäre es das Normalste auf der Welt und wir gehen ein Stück, hinüber zum See. Das Gras unter meinen Füßen fühlt sich an wie Zuckerwatte, ich spüre keinen Widerstand mehr. Und die Luft ist bunt, rosa und gelb, viel heller, als jemals zuvor. Wir sitzen für einen Moment am See, als es zu regnen beginnt. Das Gelb des Himmels wird Grau, doch mein Herz tanzt. Die Regentropfen auf meiner Nasenspitze küsst du weg, ganz sanft, während deine Finger zärtlich durch mein geöffnetes, langes Haar gleiten. Und der Wind weht es davon, so dass meine Augen dich nicht mehr sehen können. Doch mein Herz hat dich erkannt. Du bist es und ich habe so lange gewartet. Viel zu lange.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 36
Für Dich
Oh Mondin, hör mein Begehren
schenk mir ein Kind
vom Rosenwind
hin zu mir getragen
im Leuchten der Nacht
ist es in meinen Armen erwacht
denn der Schmetterling
er tanzte so schön
bunt und lebendig
prächtig anzusehen
sein Antlitz musste sterben
und neu werden
im Schatten der Nacht
zum lichten Tag erwacht
Prolog: Mondkind
Abendland: Der Regenbogentanz
Morgenland: Das Wiedersehen
Abendland: Der Retter in der Not
Morgenland: Kind der Liebe
Morgenland: Der sterbende Schmetterling
Abendland Großes Geheimnis
Morgenland: Mondgeflüster
Morgenland: Einsame Träume
Morgenland Verzweiflung
Abendland: Weinroter Wüstenzauber
Morgenland: Der allerletzte Rosentanz
Morgenland: Der letzte Patient
Zwei Liebende. Zwei Schauplätze.
Zwei Epochen. Zwei Leben?
Chavi und Heru im alten Ägypten sowie Lara und Halil in Deutschland. Die Paare verbindet weitaus mehr, als nur der gemeinsame Wunsch nach einem Kind und der besonderen Beziehung zu einem Arzt, dessen Hilfe sie suchen.
Gibt es ein Band der Liebe, das über verschiedene Leben hinweg besteht?
Und was, wenn der Arzt geht und nur noch die Mondin den sehnlichsten Wunsch erfüllen kann?
Wird der Schmetterling tanzen und der Arzt oder die Mondin die Beiden retten?
Fragen, die nur das Buch beantworten kann.
Rosenduft. Schmetterlinge und die Magie der Mondin.
Eine ungewöhnliche und dramatische Fantasy-Novelette, die zum Träumen verführt. Erzählt aus zwei Perspektiven.
Die junge Künstlerin und Akademikerin schreibt leidenschaftlich Belletristik, Poesie, Ratgeber und wissenschaftliche Literatur
Der Mondin Kind
werde ich empfangen
das Rauschen im Wind
trägt mein Verlangen
Im Schatten der Sterne trägt mich das Licht hinaus. Ich wandele über Gräser und blicke hinauf zum Himmel, der erstrahlt in mystischem Licht.
Vollmond.
Die Mondin ist feminin und ich spüre die Kraft, die von ihr ausgeht. Stärker als die Sonne beeinflusst sie das Lebendige, aber subtiler und zarter. Wir Frauen sind besonders mit ihr verbunden, denn auch sie wandelt im stetigen Zyklus der Natur. Ich weiß, sie wird mir helfen und mir geben, was ich schon ewig begehre.
Kind der Mondin, ich träume von dir.
Ich will dich in meinen Armen halten und in den Schlaf wiegen. Ein Lied werde ich dir singen und dich mit einer weichen Decke umhüllen, damit du nicht frierst, wenn wir gemeinsam am geöffneten Fenster stehen, wenn es nach Rosen duftet und wir hinauf zur Mondin blicken, während ihre hellen Schatten unsere Gesichter in ein blasses, weiches Gold tauchen.
Kind der Nacht, du wirst zu mir gehören und sie wird mir helfen, dich zu bekommen. Nur sie kann dich mir schenken, nur sie wird uns retten.
Kind der Mondin, komm zu mir.
Träne des Mondes
die meinen Augen entrinnt
die Frucht des Kindes
wurde uns nicht gegönnt
«Siehst du die bunten Lichter am Horizont, Chavi? Schau nur, wie schön sie tanzen. Unzählige Farben, wie ein vibrierender Regenbogen, der sich auf uns zu bewegt.»
«Trink von dem Wasser, Heru, du musst etwas davon trinken.», sagst du bestimmt und ich weiß, es ist der letzte Krug, den wir gefüllt haben.
«Nein, trink du davon, Chavi, ich bin nicht durstig.», antworte ich dir, «Schau doch, es sind keine Lichter, der Himmel über uns ist voller Schmetterlinge, die gemeinsam ihre Flügel schlagen, um für uns zu tanzen.»
Du hältst mir den Krug an die Lippen und ich benetze sie mit wenigen Tropfen.
«Noch einen Tanz, Chavi, lass mich nur einen ihrer Tänze beobachten. Sie tanzen doch extra für uns heute Nacht.»
«Wir hätten niemals losgehen dürfen, Heru, es war aussichtslos, wie hätten wir es jemals über die Berge und über die beiden Flusstäler schaffen sollen, ganz alleine. Die Dürre der Wüste kennt kein Erbarmen. Der Fußmarsch dauert viele Tage und die Wasserkrüge sind zu schwer, um genügend Wasser mitzunehmen. Es war doch völlig aussichtslos, dass wir das jemals lebend schaffen!», sagst du mit aufgewühlter Stimme.
Kreischend wirfst du dich neben mir in den sandigen Boden und deine Schürze wirft eine Staubwolke auf, die mich zum Husten zwingt.