Die Motive der Mediennutzung bei Social Media Anwendungen nach Maslow und McQuail - Daniel Heißenstein - E-Book

Die Motive der Mediennutzung bei Social Media Anwendungen nach Maslow und McQuail E-Book

Daniel Heißenstein

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2014
Beschreibung

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Public Relations, Werbung, Marketing, Social Media, Note: 2,0, Universität Trier (Medienwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Social Media sind in der heutigen Gesellschaft ein omnipräsentes Phänomen. Egal ob beim Fernsehen, beim Einkaufen oder beim Arbeiten, die sozialen Medien sind stets mit dabei. Nur ein kurzer Blick, ein schneller Kommentar oder ein Like: Social Media sind einfach, effektiv und für viele Menschen bereits Teil des Alltags. Jeder dritte Deutsche hat bereits einen Facebookaccount (vgl. allfacebook 2013). Zwei Drittel der Nutzer sind mehr als eine Stunde pro Tag auf Facebook online (vgl. Kirch 2013). Bei jüngeren Personen unter 30 Jahren ist das Internet das meistgenutzte Medium, wobei die meiste Zeit für Social Media verwendet wird (vgl. Ridder/Engel 2011, S.4f). Hierbei stellt sich die Frage, warum wir Social Media eigentlich nutzen. „The idea that media use depends on the perceived satisfactions, needs, wishes, or motives of the prospective audience member is as old as media research itself“ (McQuail 1997, S.69). Um die Frage zu untersuchen, orientiert sich die Arbeit an McQuails Aussage und verfolgt einen eher behavioristischen Ansatz, der Startpunkt der Arbeit sind demnach die Bedürfnisse und Motive der Nutzer (vgl. McQuail 2010, S.420).

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Gliederung

 

1. Einleitung

2. Begriffsdefinitionen

3. Uses-and-gratifications approach

4. Theorien der Mediennutzung

4.1 Erregungstheorie

4.2 Identitätstheorie

4.3 Einstellungstheorie

4.4 Eskapismustheorie

4.5 Spieltheorie

5. Social Media und seine Bedeutung

6. Facebook

7. Vergleichbare Forschungen

8. Motivtheorie nach McQuail

9. Motive Mediennutzung bei McQuail

10. Bedürfnishierarchie nach Maslow

11. Motive Mediennutzung bei Maslow

12. Neuere Motive

13. Konzeption Fragen und Zuordnung

14. Methodische Vorgehensweise

15. Auswertung

15.1 Motiv-Auswertung

15.2 Auswertung Theorien

15.2.1 Theorie McQuail

15.2.2 Theorie Maslow

15.3 Analyse Faktorenabhängigkeit

15.3.1 Geschlecht

15.3.2 Alter

15.3.3 Partnerbeziehung

15.4 Test auf soziale Erwünschtheit

16. Vergleich Ergebnisse mit Langzeitstudie Massenkommunikation

17. Fazit

18. Literaturverzeichnis

19. Anhang

19.1 Abbildungsverzeichnis

19.2 Auswertung

19.3 Fragebogen

 

1. Einleitung

Social Media sind in der heutigen Gesellschaft ein omnipräsentes Phänomen. Egal ob beim Fernsehen, beim Einkaufen oder beim Arbeiten, die sozialen Medien sind stets mit dabei. Nur ein kurzer Blick, ein schneller Kommentar oder ein Like: Social Media sind einfach, effektiv und für viele Menschen bereits Teil des Alltags. Jeder dritte Deutsche hat bereits einen Facebookaccount (vgl. allfacebook 2013). Zwei Drittel der Nutzer sind mehr als eine Stunde pro Tag auf Facebook online (vgl. Kirch 2013). Bei jüngeren Personen unter 30 Jahren ist das Internet das meistgenutzte Medium, wobei die meiste Zeit für Social Media verwendet wird (vgl. Ridder/Engel 2011, S.4f). Hierbei stellt sich die Frage, warum wir Social Media eigentlich nutzen. „The idea that media use depends on the perceived satisfactions, needs, wishes, or motives of the prospective audience member is as old as media research itself“ (McQuail 1997, S.69). Um die Frage zu untersuchen, orientiert sich die Arbeit an McQuails Aussage und verfolgt einen eher behavioristischen Ansatz, der Startpunkt der Arbeit sind demnach die Bedürfnisse und Motive der Nutzer (vgl. McQuail 2010, S.420). Die Rolle und Funktion der Medien ändert sich mit der Zeit, so werden manche Motive unwichtiger und andere bedeutsamer (vgl. McQuail 2010, S.89). Insofern ist es interessant zu untersuchen, inwiefern ältere Theorien ihre Relevanz bei neueren Anwendungen verloren oder noch behalten haben. Dazu werden zwei klassische Theorien untersucht: Maslows Bedürfnispyramide und McQuails Motiveinteilung. Zusätzlich wird eine selbstentwickelte Aufstellung neuerer Motivdimensionen analysiert, um festzustellen, ob Social Media Nutzung eher durch „klassische“ Motive oder neuere Phänomene bedingt wird.

Folgende Forschungsfragen sollen im weiteren Verlauf der Arbeit geklärt werden:

1. Inwiefern sind die Motivtheorien von Maslow und McQuail bei Social Media Anwendungen noch gültig?

2. Welche neueren Motive sind bei Social Media Anwendungen relevant?

3. Welche Motive und Motivkategorien sind für die Nutzer von Bedeutung?

4. Spielen Faktoren wie Alter, Bildung, Geschlecht oder Partnerbeziehung eine Rolle für die Motive der Nutzung bei Social Media Anwendungen?

2. Begriffsdefinitionen