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Sarah Fischer liebt ihre zweijährige Tochter – doch sie bereut es, Mutter geworden zu sein. Denn noch immer ist das Leben als Mutter mit vielen beruflichen und persönlichen Einschränkungen verbunden. Väter haben es da leichter. Frauen aber werden in die Mutterrolle gezwängt und zu einer Art aufopfernder Dienstleisterin, deren eigene Bedürfnisse bedeutungslos sind. Und als wäre das noch nicht genug, sollen sie darüber auch noch glücklich sein, denn Mutter zu sein ist erfüllend – wer anders empfindet, gilt als selbstsüchtig oder als Rabenmutter.
Sarah Fischer ist eine der wenigen Frauen, die öffentlich zugeben, ihre Mutterschaft zu bereuen. Gnadenlos ehrlich und bisweilen schockierend erzählt sie, wie ihr eigenes, selbstbestimmtes Leben seit der Geburt ihrer Tochter mehr und mehr verloren ging und warum wir dringend ein neues Mutterbild brauchen, das sich an den Bedürfnissen und Kräften der Frauen orientiert.
Der Erfahrungsbericht zur Debatte um „regretting motherhood“.
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Seitenzahl: 280
Veröffentlichungsjahr: 2016
Regretting Motherhood
Die wenigsten wagen es auszusprechen: »Ich liebe mein Kind – aber an der Rolle als Mutter könnte ich verzweifeln.«
Was viele Frauen sich nur insgeheim eingestehen, gibt Sarah Fischer öffentlich zu: Sie bereut es, Mutter geworden zu sein. Gnadenlos ehrlich beschreibt sie, wie ihr eigenes, selbstbestimmtes Leben seit der Geburt ihrer Tochter mehr und mehr verloren ging. Und traut sich, an einem Tabu zu rütteln: Warum erwarten wir eigentlich von Frauen, dass sie ihre Bedürfnisse vollkommen zurückstellen und sich fürs Kind aufopfern – und darüber auch noch glücklich sind?
Ein kämpferischer Bericht, der deutlich macht, was es heißt, Mutter zu sein, und die Frage aufwirft: Welches Mutterbild ist heute zeitgemäß und vor allem: frauenfreundlich? – Reden wir darüber!
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SARAH FISCHER
mit Shirley Michaela Seul
DIE
MUTTER
GLÜCK
LÜGE
Regretting Motherhood –
Warum ich lieber
Vater geworden wäre
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Originalausgabe 02/2016
Copyright © 2016 by Ludwig Verlag, München,
in der Verlagsgruppe Random House GmbH
Redaktion: Dr. Ulrike Strerath-Bolz
Umschlaggestaltung: Hauptmann & Kompanie
Werbeagentur, Zürich
Satz: Leingärtner, Nabburg
e-ISBN: 978-3-641-18320-2V001
www.Ludwig-Verlag.de
Für meine Tochter
Inhalt
In den Wehen
Die bereute Mutterschaft
Das Muttermärchen
Glückliche Mütter haben glückliche Kinder
Vorspiel: Die Kinderfrage
Baby statt Bier
Mutterkuchengefühle
Die ungeschminkte Braut
Kinderkriegen ist ansteckend
Schwanger im Kopf
Mütter müssen leider draußen bleiben
Haben Sie denn keinen Mann?
Mütterkriege
Emmas Arrival
Sarahs Departure – meine Geburt als Mutter
Abwehrkräfte
In der Jurte
Emmas Show
Milch fließt, aber kein Geld
Die krumme Mutter
Elternvisum
Meine ersten Rabenmutter-Flecken
Elternzeit
Es ist nicht alles Ramagold, was glänzt
Fürsorge mit Widerhaken
Rabenmütter gehören zu den Vögeln
Glückliche Glucken?
Die Sitzblockade
Eine folgenschwere Entscheidung
Weil alle recht haben, hat niemand recht
Mütterklüngel
Das Kind als Projekt
Familienurlaub ohne Mutter
Mutteropfer
Schöne Bescherung
Wer zahlt, schafft an
Haushaltsmanagement
Brosamen und Almosen
Das Kreuz mit der Mutter
Mutterinstinkt
Der erste Kindergeburtstag
Krippencrash
Quantenphysik für Hosenscheißer
Elterncrash
Kinderkater
Mütter brauchen keinen Sex
Wenn Freundinnen Mütter werden
Wenn Freundinnen fremd werden
Supermütter im Sandkasten
Vollzeitmutter in Teilzeit
Vom Traumjob zum Albtraum
Mutterseelenallein
Mütter gehören ins Bett
On tour again
Kita-Casting
Männer-TÜV
Mutterblues
Mut, Mutter, Mut!
Nachspiel: Kinderkrankheiten
Zum Weiterlesen
Anmerkungen
In den Wehen
Ich bereue es, Mutter geworden zu sein,
und ich liebe mein Kind über alles.
»Mama, noch mal!«
»Ja«, seufze ich.
»Mama, höher!« Ich schubse Emma auf der Schaukel an. Sie kräht vor Freude. 5 Uhr nachmittags. Seit einer Stunde hängen wir auf diesem Münchner Spielplatz rum.
»Wir gehen jetzt dann bald nach Hause«, sage ich.
»Nein!«, ruft Emma. Emma liebt Spielplätze. Ich hasse sie. Was natürlich so nicht stimmt. Was mein Kind liebt, das mag ich mindestens. Zur Not auch den Fettrand von Fleisch. Na gut, meistens. Muss ich alles mögen, was mein Kind mag? Ich werfe einen Blick zu den Müttern im Sandkasten. Für sie scheint es nichts Schöneres zu geben, als Sandkuchen zu backen, weil alles, was dein Kind erfreut, dich zutiefst beglückt. Du strahlst rund um die Uhr. Du bist Mutter! Ergriffen beißt du in einen Sandkuchen.
Ich schubse die Schaukel noch mal an, während ich ausrechne, wie viel Zeit mir bleibt, wenn wir jetzt gleich gehen. Heute ist noch viel zu tun. Wenn alles ohne Pannen läuft, könnte ich vor Mitternacht noch eine halbe Stunde für mich rausschlagen. Die Aussicht beflügelt mich.
Wieso machen alle anderen Mütter auf dem Spielplatz den Eindruck, gern hier zu sein? Wird ihr inneres Kind erweckt oder ist ihre Liebe größer? Ich bin zweiundvierzig Jahre alt und dem Sandkasten entwachsen. Ich würde lieber was lesen. Oder arbeiten. Oder wenigstens den Einkauf schon erledigt haben, der ja mit einem Kind ewig dauert. Alles dauert ewig.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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