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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1,0, Universität Hildesheim (Stiftung), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Arbeit ist es, zu untersuchen, inwiefern das intendierte Schulbuch „Nils Holgerssons schönste Abenteuer mit den Wildgänsen“ (1906) das Genre der fantastischen Erzählung für Kinder ausformt und sich der eigenständigen Ästhetik eines bestimmten Kindheitsentwurfes im Sinne der Romantik bedient. Vor dem Hintergrund der Zugvogelreise soll zudem ermittelt werden, inwiefern das Flugsubjekt die narrative Umsetzung des Fliegens selbst beeinflusst und auf welche Weise diese im Kontext der fantastischen Erzählung interpretiert werden kann. Ein weiteres Ziel liegt in der Ermittlung des didaktischen Potenzials des Lesebuchs. Zu Beginn wird dafür die fantastische Erzählung als eigenständiges, kinderliterarisches Genre definiert sowie dessen romantischer Ursprung und die der Reise zugrundeliegende Thematik des Fliegens in der Literatur erläutert. Es folgt eine Analyse einer ausgewählten Textstelle, welche die Inszenierung des Fliegens in Bezug auf die verschiedenen Figuren zum Gegenstand hat, wobei insbesondere die jeweilige Motivik des Fliegens thematisiert werden soll. Die sich anschließende Interpretation stellt einen möglichen Deutungsansatz der Flugreise dar, welche im Sinne der intendierten erzieherischen Funktion reflektiert wird. Das folgende Kapitel beleuchtet die Befunde der Analyse vor dem Hintergrund der zentralen Frage nach der Tauglichkeit des Geographiebuches für den Einsatz im Unterricht.
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