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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Filmwissenschaft, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit analysiert die filmische Inszenierung des belgisch – niederländischen Spielfilms „Ben X“ von Nic Balthazar aus dem Jahr 2007. Zum Hintergrund: Ein Junge im Autismus – Spektrum stürzt sich in der Heimatstadt des Autors in den Tod. Der Film fasst diesen tragischen Vorfall auf und zeigt deutlich die Probleme eines Autisten, die er mit der Gesellschaft und dem „Anderssein“ hat. Leistungen im realen Leben werden, in der Gesellschaft des einundzwanzigsten Jahrhunderts, an inneren und äußeren Aktivitäten gemessen. Doch genau das scheint bei einigen Menschen im alltäglichen Geschehen zu einer großen Herausforderung zu werden. Sie haben ein geringes Selbstwertgefühl, weil ihnen suggeriert wird, dass man mit einer Beeinträchtigung diesen Leistungen nicht nachkommen kann. In Interaktionen mit ihren Mitmenschen zutreten, fällt ihnen dadurch besonders schwer. Die Angst vor dem Versagen oder scheinbar fehlerhaften Verhalten ist zu groß. Das Erfolgssystem in der fiktiven Welt bietet hier eine Nische. Vor allem bieten Online – Rollenspiele eine Alltagskultur, welche Kreativität und soziale Interaktionen fördern.
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