Die Plausibilität der vier Universalisierungsprinzipien des Kategorischen Imperativs in Immanuel Kants "Grundlegung zur Metaphysik der Sitten" - Chayenne Liepertz - E-Book

Die Plausibilität der vier Universalisierungsprinzipien des Kategorischen Imperativs in Immanuel Kants "Grundlegung zur Metaphysik der Sitten" E-Book

Chayenne Liepertz

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2024
Beschreibung

Essay aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,7, Ruhr-Universität Bochum (Philosophisches Institut), Veranstaltung: Lektüreseminar Kant, Grundlegung zur Metaphysik der Sitten, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zentrum dieser Arbeit steht die kritische Auseinandersetzung mit Immanuel Kants Kategorischem Imperativ anhand seiner vier Universalisierungsprinzipien, präsentiert in der "Grundlegung zur Metaphysik der Sitten". Kants Kategorischer Imperativ dient als ein moralisches Prinzip zur Beurteilung von Handlungsmaximen und hebt die Pflicht als Grundlage für moralisches Handeln hervor. Die Universalisierungsprinzipien sollen verdeutlichen, wie dieses Prinzip angewendet wird, indem sie zeigen, welche Handlungsmaximen rein aus Pflicht und frei von Neigung sein können. Die vorliegende Arbeit gliedert sich in mehrere Abschnitte. Zunächst wird auf den Kategorischen Imperativ eingegangen, um dessen Funktion als Werkzeug zur Überprüfung von Handlungsmaximen zu verstehen. Anschließend werden die ersten beiden Universalisierungsbeispiele analysiert, bei denen Kant die Unvereinbarkeit mit einem allgemeinen Naturgesetz aufzeigt. Diese Beispiele führen zu einer negativen Konklusion bezüglich rein pflichtgemäßer Handlungen. Die Untersuchung setzt sich fort mit den letzten beiden Universalisierungsprinzipien, in denen Kant auf die Verwahrlosung von Naturanlagen und die Ignoranz gegenüber dem Wohl anderer eingeht. Hierbei wird besonders darauf geachtet, wie stichhaltig und plausibel Kants Argumentation im Hinblick auf die Anwendbarkeit des Kategorischen Imperativs ist. Es wird deutlich, dass die ersten beiden Beispiele aufgrund logischer Widersprüche eine klare negative Konklusion erlauben. Hingegen wird in den letzten beiden Beispielen die Argumentationsstruktur genauer beleuchtet, wobei insbesondere Kants Einbindung anthropologischer Elemente kritisch betrachtet wird. In der abschließenden Bewertung werden die Ergebnisse zusammengefasst und die Plausibilität der Universalisierungsprinzipien im Kontext des Kategorischen Imperativs kritisch reflektiert. Dabei wird auch auf mögliche Limitationen und weiterführende Fragen eingegangen.

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