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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Deutsche Philologie), Veranstaltung: Der Hochstapler in der deutschen Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Obwohl der Titel des Romans „Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“ von Thomas Mann den Rezipienten direkt auf die trügerischen Praktiken des Erzählers hinweist, scheint die Figur Felix Krull auch auf dieser Ebene einige Sympathie zu erwecken. Um den Sympathie erweckenden Wirkmechanismen nachzugehen, bietet sich eine verhaltenspsychologische Perspektive an. Robert Cialdini geht in seiner Forschung dem komplexen Zusammenspiel der Faktoren, die einen Menschen dazu bringen, sich auf eine bestimmte Art zu verhalten, nach. Im Zuge dessen entwickelt er in seinem Buch „Die Psychologie des Überzeugens“ eine Differenzierung des Sympathiebegriffs in die Aspekte der äußerlichen Attraktivität und der Konditionierung und Assoziation. Diese Theorie soll im Folgenden die Basis für eine Analyse der Figur Felix Krull aus Thomas Manns Roman „Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“ darstellen. Setzt der Hochstapler Felix Krull die Strategien der Theorie von Robert Cialdini ein, um die Sympathie der Opfer und seiner Umwelt zu gewinnen? Vorbereitend für die Analyse soll zuerst ein Blick auf die Eigenschaft der Sympathie im Allgemeinen sowie die Besonderheiten der Struktur des zu untersuchenden Textes geworfen werden. Hierauf folgend wird dargestellt, in welche Kategorien der Sympathiebegriff Cialdinis gegliedert ist, um anhand derer dann das Verhalten der Figur Krull zu betrachten.
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