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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 1,7, Universität Hamburg (Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Wirtschaftspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Arbeit soll die Frage beantwortet werden, ob und inwieweit exportorientierte Finanz- und Wirtschaftspolitik in der Lage ist, die Leistungsfähigkeit und damit die Wettbewerbsfähigkeit des privaten Sektors zu stärken. Dabei rückt beispielhaft Deutschland in Bezug auf die Entwicklung hin zur Staatsschuldenkrise in den Mittelpunkt. Ausgehend von den außenwirtschaftlichen Ungleichgewichten in der Eurozone steht dabei die These im Mittelpunkt, dass sich eine exportorientierte Finanz- und Wirtschaftspolitik auch direkt auf die Wettbewerbsfähigkeit der entsprechenden Handelspartner innerhalb einer Währungsunion auswirkt. Dazu werden im ersten Schritt die grundlegenden Begriffe im Zusammenhang mit den außenwirtschaftlichen Verknüpfungen einer Volkswirtschaft erläutert. Anschließend rückt die Bedeutung eines außenwirtschaftlichen Gleichgewichts in den Vordergrund. Dabei werden mögliche Folgen von Ungleichgewichten und der Zusammenhang mit der Leistungsbilanz einer Volkswirtschaft dargestellt. Auf Grundlage der Leistungsbilanzbetrachtung wird die Transmission von Ungleichgewichten zwischen Volkswirtschaften einer Währungsunion untersucht und in Bezug zu möglichen Entwicklungen des Staatsbudgetsaldos gesetzt. In diesem Zusammenhang wird die Frage nach den Einflussmöglichkeiten von Finanz- und Wirtschaftspolitik auf die Leistungsbilanz beantwortet. In einem weiteren Schritt wird die Finanz- und Wirtschaftspolitik Deutschlands dargestellt und hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Entwicklung der wirtschaftlichen Verhältnisse innerhalb der Eurozone bis zur Krise 2009 untersucht. Abschließend werden die Kennzeichen der Staatsschuldenkrise in Zusammenhang mit dieser Entwicklung gesetzt. Da sich das Ausgabeverhalten der öffentlichen Haushalte zunächst nicht direkt auf die Wettbewerbsfähigkeit einer Volkswirtschaft auswirkt, wird die Betrachtung der Ausgabenpolitik der späteren Krisenländer nicht Bestandteil dieser Arbeit sein. Ebenso wenig wird die Entscheidung zur Aufnahme von bereits hochverschuldeten Ländern in die Eurozone (vgl. Heinemann & Schmuck 2012, S. 3) betrachtet, da die Rolle der gegebenen außenwirtschaftlichen Ungleichgewichte hinsichtlich der Entstehung der Staatsschuldenkrise im Mittelpunkt der Arbeit steht.
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