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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Grammatik, Stil, Arbeitstechnik, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Obwohl die metasprachlichen Fähigkeiten von Vorschulkindern stark von vorschulischen Erfahrungen abhängen, ist davon auszugehen, dass sie zumindest schon eine diffuse Vorstellung von Sprachlauten haben. Dies zeigt sich beispielsweise in Singspielen, wie "Drei Chinesen mit dem Kontrabass". Auffallend an derartigen Sprachspielen ist vor allem ihre Silbenbasiertheit. So werden im hier angeführten Beispiel Silbenkerne ausgetauscht, wobei zu beobachten ist, dass sie dafür eher die Vokale aus der betonten, statt aus der unbetonten Silbe wählen. Doch auch in anderen Klatsch- und Singspielen zeigt sich die Fähigkeit von Vorschülern und Vorschülerinnen "silbische und prosodische (die Wortbedeutung betreffende) Strukturen zu analysieren". Eine solche Fähigkeit zur sprachlichen Reflexion nennt sich "phonologische Bewusstheit". Sie gilt als die "wichtigste Voraussetzung für den erfolgreichen Einstieg ins Lesen und Schreiben". Gemeint ist damit "die Fähigkeit, ein lautliches Wort mit seiner Silben- und Betonungsstruktur in untergeordnete Einheiten […] zu gliedern". Diese Fähigkeit zur Sprachwahrnehmung kann in der Schule genutzt werden, um über wahrgenommene Lauteigenschaften ins Gespräch zu kommen. Stattdessen zeigt sich in den Fibellehrgängen oft, dass ihnen diese eher abgewöhnt wird. Die vorliegende Arbeit hat zum Ziel zu analysieren, wie die silbenbasierte Schreibung in den Lehrwerken Zebra, Karibu und Tinto vermittelt wird und auf Grundlage des theoretischen Wissens über die besondere Rolle der Silbe im Schriftspracherwerb, zu prüfen, ob die Vermittlung sinnvoll gestaltet ist oder nicht.
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