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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 1,3, Universität Passau (Romanische Sprach- und Kulturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Binnenland in Südamerika, Paraguay gilt als ein eher unbekanntes Land, da es in der internationalen Berichterstattung nur selten Erwähnung findet. Ausnahme bildet die Fachliteratur innerhalb der Sozio- oder Kontaktlinguistik. Paraguay besitzt im lateinamerikanischen Raum eine spezielle Sonderstellung, da das Land zwei offizielle Nationalsprachen hat, nämlich die indigene Sprache Guaraní und Spanisch. Obwohl beide Sprachen als Nationalsprachen fungieren, gibt es in der Verbreitung, Verwendung und Einstellung der Sprecher gegenüber den Sprachen beträchtliche Unterschiede. Ziel der Arbeit ist es zu erörtern, welche Rolle die beiden Sprachen innerhalb der Gesellschaft Paraguays spielen. Dabei wird sowohl auf die objektive Verwendung in verschiedenen Situationen und aktuelle Sprecherzahlen eingegangen, als auch auf das subjektive Empfinden, die Wahrnehmung und die Einstellung der Sprecher, beziehungsweise auch der Nicht-Sprecher, gegenüber den aufgeführten Sprachen. Außerdem wird noch ein kurzer Überblick über den geschichtlichen Hintergrund Paraguays gegeben um zu verstehen wie es zu den parallel existierenden Nationalsprachen und deren Images, sowie Verwendungen gekommen sind. Die Arbeit orientiert sich vor allem an dem Buch Sprachkontakt und Sprachkonflikt in Paraguay von Daniela Fasoli-Wörmann sowie an verschiedenen Artikel von Graziella Corvalán, die sich beide intensiv mit der sprachlichen Situation in Paraguay auseinandersetzen. Fasoli-Wörmann gelangt zu ihren Erkenntnissen großteils über Befragungen, Interviews und teilnehmender Beobachtung und legt ihre Ergebnisse auch in ihrer Veröffentlichung dar, diese werden auch in die Arbeit miteinbezogen.
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