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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,7, (IU Internationale Hochschule) (IUBH), Veranstaltung: Sozialwirtschaft und Sozialökonomie, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie ist das grundsätzliche Verständnis der Sozialwirtschaft nach der Theorie von Wendt (2016) darzustellen? Wer sind die verschiedenen Teilnehmer in den einzelnen gesellschaftlichen Sektoren im Welfare-Mix? Was sind die Unterschiede des Interesses gewinnorientierter Unternehmen der Sozialwirtschaft im Vergleich zur Non-Profit Organisation? Was sind die Kontroversen der verschiedenen Handlungslogiken zwischen For-Profit und Non-Profit anhand konkreter Beispiele im sozialen Bereich? Die Sozialwirtschaft ist ein Bestandteil des Wirtschaftssystems eines Staates und hat die Förderung und Verbesserung des sozialen Gemeinwesens zum Ziel. Theoretisch betrachtet, sind die auf den sozialen, politischen und wirtschaftlichen Säulen beruhenden Rahmenbedingung einer Gesellschaft die Grundlage eines Staates und seiner Organisationsform. Alle Teilnehmer der Gesellschaft sind dabei an die verfassungsmäßige Grundordnung gebunden. Die Vorstellungen zur Ausgestaltung des staatlichen Ordnungssystems, dem die Sozialwirtschaft unterliegt, sind Verbunden mit der Frage nach dem Naturzustand des menschlichen Zusammenlebens. Nach dem Philosophen Thomas Hobbes ist dies ein archaischer Zustand, bei dem es keine Sicherheiten gibt. Deshalb wird nach ihm eine Gewichtung zugunsten der politischen Säule und einer dominanten Staatsmacht favorisiert. Der Begründer der Marktwirtschaftstheorie Adam Smith hingegen sah die Selbststeuerungsfähigkeiten der Menschen als naturgemäß gegeben an. Im Sinne einer Stärkung der wirtschaftlichen Säule des Staates kann nach seiner Theorie, die staatliche durch eine individuelle Verantwortung ersetzt werden. Dahingegen sind nach dem griechischen Philosophen Aristoteles jene Staatsformen als gut zu bewerten, die auf das Gemeinwohl abzielen. Dieses Grundprinzip der sozialen Säule ist im deutschen Staatssystem über das Sozialstaatsprinzip verankert. Es sieht den Staat in der Pflicht, nach sozialen Gesichtspunkten zu handeln.
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