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Dieses eBook: "Die schönsten Liebesgedichte eines Seemanns" ist mit einem detaillierten und dynamischen Inhaltsverzeichnis versehen und wurde sorgfältig korrekturgelesen. Joachim Ringelnatz (1883-1934) war ein deutscher Schriftsteller, Kabarettist und Maler, der vor allem für humoristische Gedichte um die Kunstfigur Kuttel Daddeldu bekannt ist. Inhalt: Umweg Ich habe dich so lieb Ritter Sockenburg Letztes Wort an eine Spröde Was willst du von mir Meine erste Liebe Gedicht in Bi-Sprache Ferngruß von Bett zu Bett Ich tanzte mit ihr Erinnerung an ein Erlebnis am Rhein An M. Einsamer Spazierflug Versöhnung Dreiste Blicke Zimmermädchen Über meinen gestrigen Traum Freundschaft (Zweiter Teil) Offener Antrag auf der Straße Trennung von einer Sächsin Zu dir Heimliche Stunde Ein Liebesnacht-Wörtchen Ich bringe der Frau eine Freundin Trennung Postkarte Brief aus Düsseldorf nach München Ehebrief Die Bitte um Verzeihung Sehnsucht nach zwei Augen Ich habe gebangt um dich Marter in Bielefeld Tropensehnsucht Ein ganzes Leben Vor einem Kleid Kleines Gedichtchen Brief in die Sommerfrische Essen ohne dich Privat-Telegramm Gnädige Frau, bitte trösten Sie mich Und keins von diesen schönen Mädchen weiß Passantin Mandolinenklänge Wandle träumend jeder für sich Die Frau mit der Reiherfeder Fresia Ein Traum Der Verschmähte Nachtwanderung Nachtschwärmen Der Geliebten Der Sängerin Das Andenken Herzenstreue Abend am Strand Es ist besser so Gartenbäume und Wegblumen Verlockung Der letzte Weg Einer Unglücklichen Am alten Platz Der Weihnachtsbaum Missglücktes Liebesabenteuer Der Komödiant seiner Geliebten Liebesverse um Sonja Lautsprecher Mein M. Sonntagsliebchen Gruß in den Spiegel hinter der Bar Mutig vorm Spiegel An Gabriele B. Um die Schwalbe Da ich mit einem Mädchen maimorgens im Walde ging An Annemarie Ruland
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Ging ein Herz durchs Hirn Güte suchen, Fand sie nicht, doch hörte da durchs Ohr Zwei Matrosen landbegeistert fluchen, Und das kam ihm so recht rührend vor.
Ist das Herz dann durch die Nase krochen. Eine Rose hat das Herz gestochen, Hat das Herz verkannt. In der Luft hat was wie angebrannt Schlecht gerochen.
Und das Wasser schmeckte nach Verrat. Leise schlich das Herz zurück,
Ich habe dich so lieb! Ich würde dir ohne Bedenken Eine Kachel aus meinem Ofen Schenken.
Ich habe dir nichts getan. Nun ist mir traurig zu Mut. An den Hängen der Eisenbahn Leuchtet der Ginster so gut.
Vorbei – verjährt – Doch nimmer vergessen. Ich reise. Alles, was lange währt, Ist leise.
Die Zeit entstellt Alle Lebewesen. Ein Hund bellt. Er kann nicht lesen. Er kann nicht schreiben. Wir können nicht bleiben.
Ich lache.
Wie du zärtlich deine Wäsche in den Wind Hängst, liebes Kind Vis à vis, Diesen Anblick zu genießen, Geh ich, welken Efeu zu begießen. Aber mich bemerkst du nie.
Deine vogelfernen, wundergroßen Kinderaugen, ach erkennen sie Meiner Sehnsucht süße Phantasie, Jetzt ein Wind zu sein in deinen Hosen –?
Kein Gesang, kein Pfeifen kann dich locken. Und die Sehnsucht läßt mir keine Ruh. Ha! Ich hänge Wäsche auf, wie du! Was ich finde. Socken, Herrensocken; Alles andre hat die Waschanstalt. Socken, hohle Junggesellenfüße Wedeln dir im Winde wunde Grüße. Es ist kalt auf dem Balkon, sehr kalt.
Und die Mädchenhöschen wurden trocken, Mit dem Winter kam die Faschingszeit.
Wie ich bettle und weine – Es ist lächerlich. Schließe deine Beine! – Ich liebe dich.
Schließe deine Säume Oben und unten am Rock. Was ich von dir träume Träumt ein Bock.
Sage: Ich sei zu dreist. Zieh ein beleidigtes Gesicht. Was »Ich liebe dich« heißt, Weiß ich nicht.
Zeige von deinen Beinen Nur die Konturen kokett. Gehe mit einem gemeinen, Feschen Heiratsschwindler zu Bett.
Finde ich unten im Hafen Heute ein hurendes Kind, Will ich bei ihr schlafen; Bis wir fertig sind.
Dann: – die Türe klinket