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Ungestüm und Milde eines heiligmäßigen Menschen sprechen aus den tausend Gebetsantößen dieses Buches, das aus vielen Jahren intensiver Seelsorge erwachsen ist: nicht theoretische Erwägungen, sondern Beobachtungen auf der Straße, Gesprächsfetzen und Briefzitate sind der Stoff, aus dem Josemaría Escrivá, der Gründer des Opus Dei, seine Aphorismen formte. Die eigentümliche Kraft dieser bald aufmunternden, bald herausfordernden, nie aber gefällig geschönten Gedanken rührt aus dem Realismus Escrivás. Er nimmt die Welt ganz ernst, in ihren echten Werten ebenso wie in ihrer Widerborstigkeit, wenn sie sich den Forderungen des Evangeliums entgegenzustellen scheint. Der Konfrontation, die das bedeuten kann, weicht Escrivá nicht aus; doch er macht zugleich Mut, das Abenteuer des Christseins immer wieder neu zu wagen. Mit der Einseitigkeit des Verliebten, des "Rebellen aus Liebe" sucht der den Christen ganz für Christus zu gewinnen: mit Seele und Leib, aus der Tiefe des Gebetes wie aus der Stärke natürlicher Tugenden heraus. So spornt er denn auch zu Großzügigkeit und Treue, Verantwortung und Kühnheit an - als nötigen Schritten, um der "Spur des Sämanns" zu folgen.
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Seitenzahl: 309
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Die Spur des Sämanns
Josemaría Escrivá
Originaltitel: SurcoDie spanische Erstausgabe erschien 1986.Ins Deutsche übertragen von Josef Arquer.Dritte durchgesehene Auflage 2014
© 2014 by Fundación Studium, Madridfür die deutsche Ausgabe:Adamas-Verlag GmbHPaulistraße 22D-50933 Kölnwww.adamasverlag.de
Alle Rechte vorbehaltenMit kirchlicher Druckerlaubnis
Umschlaggestaltung: Hannes Jähn
eISBN 978 3 937626 90 1
Der Autor
Vorwort
Prolog des Autors
Großzügigkeit
Menschenfurcht
Freude
Kühnheit
Kämpfe
Menschenfischer
Leiden
Demut
Bürgersinn
Aufrichtigkeit
Loyalität
Disziplin
Persönlichkeit
Gebet
Arbeit
Leichtfertigkeit
Natürlichkeit
Wahrhaftigkeit
Streben
Heuchelei
Inneres Leben
Hochmut
Freundschaft
Wille
Herz
Reinheit
Frieden
Jenseits
Die Zunge
Verbreitung des Glaubens
Verantwortung
Buße
Verzeichnis der Schriftstellen
Stichwortverzeichnis
Josemaría Escrivá de Balaguer wurde am 9. Januar 1902 im nordspanischen Barbastro geboren. Von seinen fünf Geschwistern sterben drei im Kindesalter. Die Eltern José und Dolores Escrivá, tief gläubige Katholiken, erziehen ihre Kinder im christlichen Glauben. 1915 zieht die Familie nach Logroño.
Als der junge Josemaría im Januar 1918 Fußspuren im Schnee entdeckt, die von einem unbeschuhten Karmelitermönch stammen, fragt er sich: Wenn andere solche Opfer bringen, was tue ich dann für Gott? Er beginnt zu ahnen, dass Gott etwas von ihm will. Um leichter Klarheit darüber zu erlangen, entschließt er sich, Priester zu werden. Zunächst in Logroño und später in Saragossa bereitet er sich im Seminar auf das Priestertum vor. Am 28. März 1925 wird er zum Priester geweiht und beginnt als Seelsorger in einer Landpfarrei. Auf Anraten seines Vaters, der 1924 stirbt, studiert er auch Rechtswissenschaft. 1927 geht er nach Madrid, um dort in Jura zu promovieren.
Während Tagen geistlicher Besinnung »sieht« er am 2. Oktober 1928 vor seinem geistigen Auge das Opus Dei, dessen Geist sich an Menschen richtet, die Gott in ihrem Alltag, in ihrer Arbeit, in ihrer Familie und ihren Freundschaften suchen. Als Seelsorger besonders unter Armen und Kranken tätig, beginnt er gleichzeitig, Menschen für ein Leben der Heiligung im Alltag zu gewinnen.
Die zunehmende religiöse Verfolgung nach Ausbruch des spanischen Bürgerkriegs zwingt ihn 1937, über die Pyrenäen nach Burgos zu flüchten. 1939 kehrt er nach Madrid zurück. 1946 lässt er sich in Rom nieder. Er promoviert in Theologie. Im Laufe seiner Jahre in Rom wird er Konsultor mehrerer vatikanischer Kongregationen, Mitglied der Päpstlichen Theologischen Akademie und päpstlicher Ehrenprälat. Unter seinem Impuls breitet sich das Opus Dei in der ganzen Welt aus. Zwischen 1970 und 1975 unternimmt der Gründer katechetische Reisen durch Europa und Zentral- sowie Südamerika.
Josemaría Escrivá stirbt plötzlich am 26. Juni 1975. Der Ruf der Heiligkeit, in dem er bereits zu Lebzeiten stand, breitet sich nach seinem Tode weltweit aus. 1981 wird der Seligsprechungsprozess eröffnet. 1992 spricht Papst Johannes Paul II. Josemaría Escrivá auf dem Petersplatz in Rom selig und am 6. Oktober 2002 in Anwesenheit von mehr als 300.000 Menschen aus der ganzen Welt heilig. Die Kirche begeht seinen Gedenktag jährlich am 26. Juni. Sein Leichnam ruht in der Kapelle Maria vom Frieden im Zentralsitz des Opus Dei in Rom.
Seine Bücher wurden in viele Sprachen übersetzt. In deutscher Sprache sind erschienen: Die Aphorismenbände Der Weg, Die Spur des Sämanns, Im Feuer der Schmiede, die Homilienbände Christus begegnen, Freunde Gottes sowie Der Rosenkranz, Der Kreuzweg und die Interviewsammlung Gespräche mit Msgr. Escrivá de Balaguer.
Bereits im Jahre 1950 hatte der Diener Gottes Josemaría Escrivá de Balaguer im Vorwort zur siebten spanischen Auflage von Der Weg dem Leser eine erneute Begegnung angekündigt: in Die Spur des Sämanns – einem Buch, »das ich dir in wenigen Monaten zu überreichen hoffe«. Dieser Wunsch des Gründers des Opus Dei wird jetzt – elf Jahre nach seinem Tode – Wirklichkeit.
Eigentlich hätte Die Spur des Sämanns schon vor Jahren erscheinen können. Msgr. Escrivá war mehrmals nahe daran, das Buch für den Druck freizugeben, aber jedesmal traf das zu, was er mit dem alten spanischen Sprichwort zu umschreiben pflegte: »Wer die Glocken läutet, kann nicht zugleich in der Prozession mitgehen.« Die intensive Arbeit in Zusammenhang mit der Gründung und Leitung des Opus Dei, eine ausgedehnte Seelsorgetätigkeit und zahlreiche andere Aufgaben im Dienste der Kirche verhinderten, daß er Zeit für eine ruhige, abschließende Durchsicht des Manuskripts fand. Jedoch war Die Spur des Sämanns seit langer Zeit fertig – nur die Numerierung der einzelnen Punkte und die Einordnung in die einzelnen Kapitel, deren Titel schon feststanden, sowie eine letzte redaktionelle Durchsicht fehlten.
Ähnlich wie Der Weg, dessen Auflage in über dreißig Sprachen inzwischen die Drei-Millionen-Grenze überschreitet, ist Die Spur des Sämanns eine Frucht des inneren Lebens und der pastoralen Erfahrung von Msgr. Escrivá. Er schrieb das Buch im Bestreben, den Leser zum persönlichen Gebet zu bewegen und ihm dabei zu helfen. Gattung und Eigenart des Buches sind also anders als bei systematischen theologischen Abhandlungen, doch verbergen sich in seiner tiefen Spiritualität theologische Einsichten in Fülle.
Die Spur des Sämanns will die Person des Christen als ein Ganzes erreichen: Leib und Seele, Natur und Gnade – und nicht allein den Verstand. Deshalb entstammen die Gedanken nicht einer abstrakten Reflexion, sondern dem christlichen Leben selbst: man spürt in ihnen, gleich dem Rhythmus der Wellen, den stetigen Wechsel von Bewegung und Ruhe, von spirituellem Sturm und Frieden, den der Heilige Geist in der Seele des Gründers des Opus Dei und in den Herzen seiner geistlichen Kinder bewirkte. »Spiritus, ubi vult, spirat« – der Geist weht, wo Er will (Joh 3,8), und sein Wehen läßt die Seele eine unvergleichlich tiefe Einheit des Lebens erfahren. Sie in die Raster analytischer Rationalität zwängen zu wollen, wäre unmöglich und unstatthaft.
Darin liegt zugleich auch die Antwort auf die Frage nach der »Methodik« dieses Werkes. Auf keinem Gebiet – und schon gar nicht auf dem des Umgangs mit Gott – hat Msgr. Escrivá versucht, zuerst den Anzug zurechtzuschneidern und dann den Menschen hineinzustecken. In Ehrfurcht vor dem freien Walten Gottes und in Liebe zur Freiheit des Menschen hat er es immer vorgezogen, ein aufmerksamer Beobachter der von Gott geschenkten Gaben zu sein, um selbst zu lernen, bevor er andere lehrte. Wie oft habe ich ihn bei seiner Ankunft in einem Land, das für ihn neu war, oder beim ersten Zusammentreffen mit einer Gruppe von Menschen sagen hören: »Ich bin nach hier gekommen, um zu lernen!« Tatsächlich lernte er dauernd – von Gott und von den Menschen –, und gerade das war für uns, seine Begleiter, eine ständige Lehre.
Die Gedanken und Anregungen, die der Gründer des Opus Dei aus seiner reichen Erfahrung in der Seelsorge hier ausbreitet, stellen uns wesentliche Eigenschaften vor Augen, die im Leben des Christen präsent sein sollen: Großzügigkeit, Kühnheit, Freude, Aufrichtigkeit, natürliches Verhalten, Loyalität, Sinn für Freundschaft, Reinheit, Verantwortung … Schon ein Blick auf das Inhaltsverzeichnis zeigt das weite Feld menschlicher Vollkommenheit – der Leser soll die menschlich-natürlichen Tugenden betrachten, wie es im Prolog heißt –, die Msgr. Escrivá in Christus, dem »vollkommenen Gott und vollkommenen Menschen« (Glaubensbekenntnis Quicumque), in ihrer Vollendung betrachtet und uns vor Augen stellt. Jesus ist das Urbild des geheiligten Menschen, dem ein Christ sich anzunähern versuchen muß; denn »Christus, der Erlöser, macht dem Menschen den Menschen selbst voll kund« (Johannes Paul II., Enzyklika Redemptor Hominis, 10). Der Autor von Die Spur des Sämanns fasst diese Tugenden menschlicher Vollendung in einem Abschnitt zusammen, in welchem er dem Herrn dankt: »dafür, dass Du vollkommener Mensch hast werden wollen! Dein liebendes, Dein liebenswürdiges Herz hat uns bis zur Passion, bis hin zum Tode geliebt. Es ist fähig, zu jubeln und zu trauern, es nimmt an den Lebenswegen von uns Menschen Anteil und weist uns den Weg zum Himmel; es unterwirft sich heroisch der Pflicht und lässt sich von Barmherzigkeit leiten; es wacht über die Armen und über die Reichen; es sorgt für die Sünder und für die Gerechten« (Punkt 813).
Auf den Seiten von Die Spur des Sämanns begegnet uns das Leben schlechthin, das ein Christ in der Nachfolge Christi zu leben hat: Göttliches und Menschliches sind darin ineinander verschränkt, unvermischt, aber dennoch als bruchloses Ganzes. »Doch bedenke: Diese Erwägungen, die dir sehr menschlich erscheinen mögen, habe ich vor Gottes Angesicht für dich und für mich niedergeschrieben – und auch selbst erlebt. Es werden so notwendigerweise priesterliche Erwägungen sein« (Prolog). Es geht um die natürlichen Tugenden eines Christen, und deshalb werden sie in der »vollen Reife« dargestellt, als Eigenschaften eines Mannes oder einer Frau, denen die Frucht der Gotteskindschaft, das Bewußtsein der Nähe zum himmlischen Vater, geschenkt sind: »Lassen wir uns nicht irreführen … Gott ist kein Schatten, kein fernes Wesen, das uns erschaffen und dann vergessen hat, Er ist nicht der unumschränkte Herrscher, der seinem Besitz für immer den Rücken kehrt. (…) Gott ist hier, ist bei uns: gegenwärtig, lebendig. Er sieht uns, Er hört uns, Er leitet uns an und weiß auch das Geringste, das wir tun, das Verborgenste, das wir denken« (Punkt 658).
Msgr. Escrivá stellt die Tugenden dar im Lichte der göttlichen Bestimmung des Menschen. Im Kapitel JENSEITS wird der Leser in eine Perspektive versetzt, die nicht von der diesseitigen Logik des Irdischen, sondern von der Logik der Ewigkeit bestimmt wird (vgl. Punkt 879). Von hier aus erhalten die natürlichen Tugenden, die der Christ in seinem Leben zu verwirklichen sucht, eine höhere Wertigkeit als die Tugenden, die von rein natürlichem Streben bestimmt sind: sie sind »Tugenden der Kinder Gottes«. Das Bewusstsein der Gotteskindschaft soll das ganze Leben eines Christenmenschen prägen und sein Ringen um menschliche Vollkommenheit in Gott verankern: »Früher warst du ein Schwarzseher, unentschlossen und lustlos. Jetzt bist du wie verwandelt: wagemutig, optimistisch und selbstsicher … Denn endlich hast du dich dazu durchgerungen, in Gott allein Halt zu suchen« (Punkt 426).
Ein weiteres Beispiel für die Art und Weise, wie die natürlichen Tugenden eines Christen durch ihre Verwurzelung im Göttlichen veredelt sind, ist die Haltung gegenüber dem Leid. Angesichts des irdischen Schmerzes hebt sich der christliche Starkmut von einem bloßen Ertragen des Ungemachs nach Art eines Stoikers ab. Mit dem Blick auf Christus wird das starkmütige Ertragen zu einer Quelle übernatürlichen Lebens, denn: »Darin besteht die große Revolution des Christentums: den Schmerz zu verwandeln in ein Leiden, das Frucht bringt, Böses zu verwandeln in Gutes« (Punkt 887). Msgr. Escrivá vermochte hinter dem Leid immer das Wirken Gottes zu sehen, sowohl auf Erden – »Danke Gott für den ›Schliff‹, denn Er hat dich wie einen Diamanten in seine Hände genommen« (Punkt 235) – als auch in der anderen Welt: »Das Fegefeuer bezeugt die Barmherzigkeit Gottes. Es reinigt die Seelen, die sich nach Gott sehnen, von ihren verbliebenen Schlacken« (Punkt 889).
Die natürlichen Tugenden erscheinen niemals so, als ob sie ein bloßer Zusatz zur eigentlichen christlichen Existenz wären: vielmehr bilden sie zusammen mit den übernatürlichen Tugenden und den Gaben des Heiligen Geistes das Grundmuster des alltäglichen Lebens eines Kindes Gottes. Die Gnade durchtränkt bis in die letzten Tiefen die Natur, heilt sie und vergöttlicht sie gleichsam. Auch wenn das Naturhaft-Menschliche infolge der Erbsünde nur mit Hilfe der Gnade zur Vollkommenheit gelangen kann, so ist doch die Gnade keine bloß der Natur aufgepfropfte Wirklichkeit; vielmehr läßt sie deren beste Gaben zu voller Entfaltung gelangen, um sie dann ins Übernatürliche zu erheben. Ein wirklich auf Gott hin ausgerichtetes Leben ist nach Msgr. Escrivá nur da vorstellbar, wo es ein Bemühen um die Vervollkommnung des wahrhaft Menschlichen gibt. Schon diese vertiefte Wertschätzung des Menschlichen ist ein »erster Sieg« der Gnade. Umgekehrt führt die Vernachlässigung der natürlich-menschlichen Tugenden zu einem Scheitern des christlichen Lebens überhaupt. Daher der hohe Stellenwert, den er den natürlichen Tugenden zumisst: »Unter den Christen in der Nachfolge des Herrn gibt es viele, die von seiner Göttlichkeit ehrfurchtsvoll ergriffen sind, aber seine Menschlichkeit vergessen. Sie bemühen sich nicht um die menschlich-natürlichen Tugenden. Deshalb scheitern sie – trotz des ganzen Aufwands an äußeren Frömmigkeitsformen –, wenn es darum geht, die übernatürlichen Tugenden zu leben« (Punkt 652). Immer wieder begegnet uns in der mündlichen und schriftlichen Verkündigung des Gründers des Opus Dei das feine Gespür für die tiefe Menschlichkeit eines echt christlichen Lebens. Er misstraute einem leibfremden »Spiritualismus«, denn – so pflegte er zu sagen – Gott hat uns als Menschen, nicht als Engel erschaffen, und deshalb haben wir uns menschlich zu verhalten.
In der Spiritualität, die Msgr. Escrivá verkündet, verschmelzen die natürlich-menschlichen und die übernatürlich-göttlichen Aspekte des christlichen Strebens nach Vollkommenheit miteinander: dies ist eine selbstverständliche Konsequenz der Tatsache, daß er tief in die katholische Glaubenslehre über die Menschwerdung des Wortes eingedrungen war, sie leidenschaftlich liebte und durch sein Leben bezeugte. In Die Spur des Sämanns begegnen uns, mit kraftvollen Strichen gezeichnet, die praktischen Folgen dieser beglückenden Wahrheit für das Leben. Der Verfasser umreißt die Kontur eines Christen, der mitten in der Welt lebt, arbeitet und an den Anliegen der Mitmenschen Anteil nimmt und zugleich ganz auf Gott hin ausgerichtet ist. Es entsteht ein anziehendes Portrait: Einem solchen Christen eignet ein »heiterer und ausgeglichener Charakter« (Punkt 417), er versteht es, auf der Tastatur des Umgangs mit dem Nächsten auch die »mittleren Töne« anzuschlagen: »Und das eben sind die des gewöhnlichen Alltags! Die hören die anderen am meisten« (Punkt 440). »Unbeugsamer Wille, tiefer Glaube und glühende Frömmigkeit« (Punkt 417) sind sein Besitz, er stellt seine guten Eigenschaften in den Dienst der Mitmenschen (vgl. Punkt 422). Seine universale Geisteshaltung hat folgende Merkmale: »Weiter Horizont! Die unwandelbare, lebendige Wahrheit des katholischen Glaubens in ihrer Tiefe zu ergründen versuchen; das gesunde und solide – nicht oberflächliche! – Streben danach, die fundamentalen Lehren der Tradition zu erneuern, etwa in der Philosophie und Geschichtsinterpretation; ein waches Gespür für die zeitgenössischen Denkströmungen und wissenschaftlichen Tendenzen; schließlich eine positive und offene Haltung gegenüber den zeitbedingten Strukturwandlungen in der Gesellschaft und in den Lebensformen« (Punkt 428).
Als Kontrast dazu zeichnet Msgr. Escrivá ebenso das Bild des leichtfertigen Menschen, dem echte Tugenden fehlen – »Ein Schilfrohr, vom Wind der Launen oder der Bequemlichkeit hin und her bewegt« (vgl. Mt 11,7). Seine typische Ausrede ist: »Es liegt mir nicht, mich für irgendetwas zu engagieren« (Punkt 539). Sein Dasein ist inhaltslos. Aus christlicher Sicht ist diese Leichtfertigkeit ein anderer Ausdruck »für Bequemlichkeit und Schläue, für Lauheit und Oberflächlichkeit, für mangelnde Ideale und Spießigkeit« (Punkt 541).
Der Diagnose der Krankheit folgt der therapeutische Hinweis, »dass nichts die Persönlichkeit so sehr vervollkommnet, wie das Ja zur Gnade zu sprechen« (Punkt 443), und ein konkreter, zuverlässiger Rat: »Gib dir Mühe, dem Vorbild Marias zu folgen, und du wirst ein Mann – eine Frau – aus einem Guss werden« (Punkt 443). Nahe bei Jesus findet der Christ immer Maria, seine Mutter. Zu ihr wendet er sich in seinen Anliegen und Nöten: er lebt ihr Leben nach, er sucht den Umgang mit ihr, er stellt sich unter ihre mächtige Fürbitte. In Die Spur des Sämanns endet jedes Kapitel mit einem Gedanken, der sich auf Unsere Liebe Frau bezieht. Dies hat einen tiefen Sinn: da jedes Bemühen des Christen, in der Tugend zu wachsen, zur immer größeren Gleichförmigkeit mit Christus führt, ist kein Weg dahin so sicher und unfehlbar, wie die Marienverehrung. Noch immer klingt die Stimme des Dieners Gottes in mir nach, wie er mir bei einer meiner ersten Begegnungen mit ihm voller Freude erklärte: »Man geht zu Jesus und man kehrt zu Ihm zurück immer durch Maria.«
Rom, 26. Juni 1986
Alvaro del Portillo
Erlaube mir, lieber Leser,
dass ich dich bei der Hand nehme
und deine Seele zum Betrachten
menschlich-natürlicher Tugenden anleite.
Wirkt doch die Gnade Gottes auf die Natur ein.
Doch bedenke:
diese Erwägungen,
die dir sehr menschlich erscheinen mögen,
habe ich vor Gottes Angesicht
für dich und für mich niedergeschrieben
– und auch selbst erlebt.
Es werden so
notwendigerweise
priesterliche Erwägungen sein.
Ich bitte den Herrn darum,
dass uns diese Seiten Gewinn bringen
und uns dazu bewegen,
besser zu werden
und durch unsere Taten
auf dieser Erde
eine fruchtbringende Spur
zu hinterlassen.
1 Viele Christen sind der Überzeugung, dass die Erlösung überall, wo Menschen leben, sich verwirklichen wird und dass es wohl einige Menschen geben muss – sie wissen nicht, welche –, die mit Christus dazu beitragen. Aber sie rechnen hierfür mit Zeiträumen von vielen Jahrhunderten … und in der Tat würde es ewig dauern, wenn es nach dem Ausmaß ihrer Hingabe ginge.
Auch du dachtest so – bis einer kam, der dich »wachrüttelte«.
2 Die Hingabe ist der erste Schritt auf einem Weg des Opfers, der Freude, der Liebe, der Vereinigung mit Gott.
Das ganze Leben wird dann von jener seligen Torheit durchdrungen, die das Glück gerade da finden lässt, wo rein menschliche Logik nichts als Ablehnung, Leid und Schmerz wahrnimmt.
3 »Beten Sie für mich«, sagtest du, »damit ich großzügig bin, innerlich wachse und mich so formen lasse, dass ich eines Tages zu irgendetwas nütze sein kann.«
Gut. – Aber: welche Mittel setzt du ein, um solche Vorsätze zu verwirklichen?
4 Du fragst dich häufig, warum Menschen, die schon als Kinder das Glück hatten, den wahren Jesus kennenzulernen, so sehr zögern, Ihm das Beste zu geben, was sie haben, ihr Leben, ihre Familie, ihre Träume, ihre Zukunftspläne …
Überleg einmal: Du, der du »alles« auf einmal erhalten hast, du musst dem Herrn in der Tat unendlich dankbar sein, etwa so wie ein Blinder, der plötzlich das Augenlicht zurückerlangt, indes die anderen nicht einmal auf den Gedanken kommen, dass sie eigentlich dankbar sein müssten, weil sie seit eh und je sehen.
Und doch … das genügt nicht: Du musst Tag für Tag den Menschen deiner Umgebung dabei helfen, sich dafür dankbar zu erweisen, dass sie Kinder Gottes sind. Andernfalls sag mir nicht, dass du selbst dankbar bist.
5 Denke in Ruhe darüber nach: Was man von mir erbittet, ist im Grunde sehr wenig, verglichen mit dem, was mir geschenkt wird.
6 Du kannst dich noch nicht aufraffen. – Ich möchte dir zu beherzigen geben, was einer deiner Brüder mir schrieb: »Ja, es fällt schwer … aber ist ›die Entscheidung‹ einmal getroffen – welch ein beglückendes Aufatmen, sich endlich auf dem Weg zu wissen!«
7 Die letzten Tage, sagtest du mir, seien so herrlich wie noch nie gewesen. – Meine spontane Antwort war: Weil du dich mehr als sonst hingegeben hast.
8 Der Ruf des Herrn – die Berufung – lautet immer gleich: »Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach.«
Es ist wahr: Die Berufung verlangt Entsagung, Opfer! Aber welches Glück liegt im Opfer – »gaudium cum pace«, Freude und Frieden! –, wenn die Entsagung vollkommen ist!
9 Ihm wurde nahegelegt, sich persönlich zu verpflichten; er wand sich – »dann könnte ich dies … dann müsste ich das …«
Daraufhin meinte jemand: »Hier feilschen wir nicht mit dem Herrn. Das Gesetz Gottes, die Aufforderung des Herrn – man nimmt sie an, so wie sie sind – oder man lässt es. Man muss sich entscheiden: entweder ohne Vorbehalte und mit Schwung voran, oder weggehen … ›Qui non est mecum …‹ – wer nicht für mich ist, der ist gegen mich.«
10 Nur ein Schritt trennt den Mangel an Großzügigkeit von der Lauheit.
11 Damit du es nicht nachahmst, schreibe ich aus einem Brief ein Beispiel für Feigheit ab: »Selbstverständlich bin ich Ihnen sehr dankbar dafür, dass Sie an mich denken, denn ich kann die Gebete gut gebrauchen. Doch wäre ich Ihnen ebenfalls dankbar, wenn Sie sich bei Ihrem Gebet, der Herr möge aus mir einen ›Apostel‹ machen, die Mühe ersparten, auch noch von Ihm zu erbitten, Er möge mich zur Hingabe meiner Freiheit auffordern.«
12 Dein Bekannter – sehr intelligent, etwas spießig, ein lieber Mensch – meinte: »Das Gesetz erfüllen – ja, aber mit Maßen, ohne zu übertreiben, korrekt, nicht mehr.«
Und er fügte hinzu: »Sündigen? Nein! Aber sich hingeben – auch nicht!«
Sie tun einem wirklich leid, solche Menschen: knauserig, berechnend, unfähig, sich für ein hohes Ideal aufzuopfern.
13 Man muss von dir mehr verlangen; denn du kannst mehr geben und sollst mehr geben. Denke darüber nach!
14 »Es ist so schwer!« stöhnst du entmutigt.
Hör zu: Die Gnade Gottes genügt, wenn du kämpfst. Dann wirst du von deinen persönlichen Interessen absehen, den Mitmenschen um Gottes willen dienen und der Kirche auf den Schlachtfeldern von heute beistehen: auf der Straße, in der Fabrikhalle, in der Werkstatt, an der Universität, im Büro – in deiner Umwelt, mitten unter den Deinen.
15 Du hast mir geschrieben: »Im Grunde ist es immer dasselbe: ein beträchtlicher Mangel an Großherzigkeit. Wie traurig und wie beschämend, den Weg gefunden zu haben und dann doch zuzulassen, dass Staubwolken, die ja unvermeidlich sind, das Endziel verdunkeln!« Nimm es mir nicht übel, wenn ich dir sage, dass das allein an dir liegt. Geh mutig an gegen dich selbst – Mittel dazu hast du mehr als genug.
16 Dein Egoismus hält dich vom gemeinschaftlichen Streben nach angemessenem und rechtmäßigem Wohlstand für die Menschen ab; du wirst immer berechnender, und das materielle oder seelische Elend deiner Mitmenschen geht dir nicht unter die Haut … Das zwingt mich, dir offen und hart zu sagen, damit du zur Besinnung kommst: Wenn dir das Gefühl für die gesegnete Solidarität mit deinen Menschenbrüdern abgeht, wenn du nur am Rande der großen christlichen Familie dahinlebst, dann bist du ein erbärmlicher Einzelgänger.
17 Du sprichst vom Gipfel … Für eine Seele, die sich Gott hingibt, wird alles zum erstrebenswerten Gipfel: Sie entdeckt jeden Tag neue Ziele, weil sie der Liebe Gottes keine Grenzen setzen will, noch kann.
18 Je großzügiger du bist, aus Liebe zu Gott, desto glücklicher wirst du sein.
19 Öfters meldet sich die Versuchung, etwas Zeit für sich selbst abzweigen zu wollen …
Lerne ohne zu zaudern, diesen kleinlichen Wunsch abzulegen; läutere, wenn du ihn spürst, sofort deine Absicht!
20 Du gehörst zu denen, die »alles oder nichts« wollen. Leider blieb es bei dem ›nichts‹ … Eine Schande!
Fang von vorne an, kämpfe demütig, um deine kümmerliche Hingabe – die eines Knausers – zu entfachen, bis sie »alles« vermag.
21 Wir, die wir uns Gott überlassen haben, haben nichts verloren.
22 Wie gern möchte ich vielen Müttern und Vätern ins Ohr sagen: Es ist kein »Opfer«, die Kinder hinzugeben, damit sie Gott dienen – es ist Ehre und Freude.
23 Es kam für ihn der Augenblick der schweren Prüfung – da suchte er dich verzweifelt auf.
Erinnerst du dich noch? Ihm – dem Freund, der dir »kluge« Ratschläge gab – war deine Verhaltensweise absurd erschienen; sie entstamme einer geistigen Verbildung, dein Wille sei vereinnahmt – und dergleichen »scharfsinnige« Erkenntnisse mehr …
Dann hatte er sein Urteil gefällt: »Dieses Sich-Gott-Hingeben ist Folge einer anormalen Überspanntheit des religiösen Gefühls«. In seine Pseudologik verfangen, meinte er, zwischen dich und deine Familie sei ein Fremder getreten: Christus.
Jetzt hat er begriffen, was du ihm so oft wiederholtest: dass Christus niemals Seelen auseinanderreißt
24 Es ist eine dringende Aufgabe, die Gewissen von Gläubigen wie Nichtgläubigen aufzurütteln – viele Gutwillige zu mobilisieren –, damit sie mitarbeiten und helfen, die materiellen Mittel aufzubringen, die für das Mühen um die Seelen erforderlich sind.
25 Er zeigt viel Begeisterung, viel Verständnis. Aber er weicht feige aus, sobald er merkt, dass es um »ihn« geht, dass »er selbst« es ist, der ernsthaft mitarbeiten soll.
Mich erinnert er an die Leute, die angesichts schwerer Gefahr pathetisch zum Kampf aufriefen – aber weder ein Geldopfer bringen wollten noch bereit waren, selbst zur Verteidigung des Vaterlandes anzutreten.
26 Es tut einem weh zu sehen, was manche Leute unter Almosengeben verstehen: ein paar Groschen oder alte Kleider. Man könnte meinen, sie hätten das Evangelium nicht gelesen.
Keine falsche Schüchternheit: Helft den Menschen, Glauben und Starkmut so weit zu entfalten, dass sie sich großzügig – noch zu Lebzeiten – vom scheinbar Notwendigen loslösen!
Den Drückebergern könnt ihr erklären, dass es auch nach irdischen Maßstäben wenig rühmlich ist, damit bis zum Tod zu warten – bis zu dem Zeitpunkt also, da man ohnehin nichts mehr mitnehmen kann.
27 »Wer verleiht, kriegt’s nicht zurück; wenn aber doch, nicht ganz; wenn ganz, dann nicht leicht; wenn leicht, macht’s todfeind!«*
Was daraus folgt? – Gib! Ohne Berechnung und immer Gott zuliebe. So wirst du – auch schon aus irdischer Sicht – den Mitmenschen näher sein. Außerdem hilfst du, die Zahl der Undankbaren zu vermindern.
28 Ich sah diesen einfachen Mann rot werden, er war dem Weinen nahe. Mit seinem eigenen, ehrlich verdienten Geld unterstützte er großzügig gute Werke … Und nun hatte er erfahren, dass »Ehrenmänner« ihn seines Einsatzes wegen der Heuchelei verdächtigten.
Da er ein Neuling in den Schlachten Gottes war und noch ganz naiv, meinte er fassungslos: »Sie sehen, dass ich Opfer bringe … und machen mich nun auch noch zum Opfer ihres Spotts!«
Ich sprach mit ihm, ruhig und eingehend. Er küsste mein Kruzifix … Seine so verständliche Empörung verwandelte sich in Frieden und Freude.
29 Verspürst du nicht diesen brennenden Drang nach noch vollkommenerer, noch »unheilbarerer« Hingabe?
30 Wie lächerlich benehmen wir uns doch, wenn wir armseligen Geschöpfe dem Herrn immer wieder Kleinigkeiten verweigern! Die Zeit vergeht, man sieht die Dinge immer klarer in ihrer wahren Bedeutung … und am Ende bleiben nur Scham und Reue zurück.
31 »Aure audietis, et non intelligetis: et videntes videbitis, et non perspicietis.« Es sind klare Worte des Heiligen Geistes: mit ihren eigenen Ohren hören sie, und sie verstehen nicht; mit ihren eigenen Augen sehen sie, und sie nehmen nichts wahr.
Warum bist du bedrückt, wenn so mancher, der das apostolische Werk »sieht« und seine Großartigkeit erkennt, sich trotzdem nicht hingeben will? Du bete in Ruhe und harre auf deinem Weg aus! Für die, die ihn nicht mitzugehen wagen, werden andere kommen!
32 Seitdem du Ihm dein »Ja« zur Antwort gabst, ändert im Laufe der Zeit der Horizont seine Farbe: er wird jeden Tag schöner, weitet sich und erstrahlt immer herrlicher. Aber du musst dieses »Ja« immer wieder neu sprechen …
33 Unsere Liebe Frau, Meisterin der Hingabe ohne Grenzen. – Erinnerst du dich? Auf sie bezog sich jenes rühmende Wort Jesu Christi: »Jeder, der den Willen meines Vaters tut, ist mir Mutter!«
Bitte diese gütige Mutter, dass sie dir helfe, in deiner Seele – nach ihrem Vorbild – die Antwort der rückhaltlosen Hingabe zu festigen, die stark wie die Liebe ist und frei macht: »Ecce ancilla Domini!« – Ich bin die Magd des Herrn.
* Das spanische Sprichwort soll die Erfahrung ausdrücken, dass man dem Nächsten mit Leihgaben nicht hilft; denn entweder schreibt man das Verliehene ab oder, falls man auf seinem Recht besteht und es zurückverlangt, macht man sich einen Feind. Diese Einstellung widerspricht dem Geist der Hingabe.
34 Wenn die Verteidigung der Wahrheit auf dem Spiel steht – wie kann man sich da wünschen, Gott nicht zu missfallen und doch gleichzeitig nirgendwo Anstoß zu erregen? Das ist ausgeschlossen; es gibt nur das eine oder das andere! Wirkliches Opfer muss ein Brandopfer sein, in dem alles verbrennt … auch das Gerede der Leute, ja selbst das, was man »Ansehen« und »guten Ruf« nennt.
35 Wie klar erkenne ich jetzt, dass die »heilige Unverschämtheit« sehr tief im Evangelium verwurzelt ist! Erfülle den Willen Gottes … und hab den Herrn vor Augen: Jesus, verleumdet … Jesus, angespuckt und geschlagen … Jesus, vor die Tribunale armseliger Menschen geschleppt … Und Jesus, der schweigt …
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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