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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: keine, Justus-Liebig-Universität Gießen (Fachbereich katholische Theologie), Veranstaltung: Der Anfnag der Kirche als Ideal und Norm, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Apostelgeschichte ist nicht als Geschichtsschreibung im heutigen Sinne zu verstehen. Sie erfüllt deshalb auch nicht die Funktion eines historischen Tatsachenberichtes. Vielmehr schreibt der Verfasser der Apostelgeschichte für eine bestimmte Leserschaft und die Vermittlung eines theologischen Sinnes steht im Vordergrund. Die Frage, für welche Leserschaft der Autor der Apostelgeschichte schreibt, soll im Weiteren geklärt werden. Im Rahmen dieser Ausarbeitung soll ebenso auf die Person des Verfasser und auf deren Hintergründe eingegangen werde. Dadurch wird der im Folgenden genauer zu untersuchende Abschnitt Apostelgeschichte 10,1-48 mit notwendigem Basiswissen untermauert, sodass sie leichter zugänglich und verständlich wird. Die Apostelgeschichte selbst, beschäftigt sich nicht wie der Name vermuten lässt mit den Taten der Apostel. Sie beschreibt vielmehr die Ausbreitung des Evangeliums von Jerusalem bis nach Rom oder wie es in der Apg 1,8 heißt „und ihr werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an die Grenzen der Erde.“ Die Grenzen der bekannten Welt bezeichnen hier die Grenzen des römischen Reiches, welche im damaligen Weltverständnis als Grenzen der Erde galten.
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