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Jerusalem, im Jahre 1099, vom Kreuzfahrer-Heer unter Führung von Gottfried von Buillon erobert, zog Zigtausende gläubiger Christen an, die um ihr Seelenheil beten wollten. 1118 gründete Hugo de Payens zusammen mit sieben anderen Rittern einen Orden, der die Pilger vor den Überfällen der islamischen Sarazenen schützen sollte. Diese Gemeinschaft, halb mönchischen, halb ritterlichen Regeln unterworfen, wuchs zu einer mächtigen und reichen Organisation zusammen - die Templer. Die Männer mit dem roten Kreuz auf dem weißen Mantel weckten Begehrlichkeiten bei den Herrschenden. Der französische König Philipp IV. ließ nach dem Verlust des Heiligen Landes am 13. Oktober 1307 den letzten Großmeister des Ordens, Jaques de Molay, verhaften. Sieben Jahre später wurde er auf dem Scheiterhaufen als Ketzer verbrannt. Noch heute lebt der Mythos der Tempelritter. Ihr märchenhafter Schatz gilt als verschollen.
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