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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich VWL - Arbeitsmarktökonomik, Note: 12,0, Justus-Liebig-Universität Gießen (Sozial- und Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Internationale Beziehungen, Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Seminararbeit soll der Schwerpunkt auf die Textilindustrie in Pakistan, unter Berücksichtigung der dort vorherrschenden Arbeitsbedingungen und daraus resultierenden Folgen für das Entwicklungsland, gerichtet werden. Zuerst wird ein historischer Einblick zu der Entwicklung und Ausweitung der Textilindustrie geliefert. Anschließend folgt ein Überblick über das Land Pakistan und dessen wirtschaftliche Bedeutung für den Textilmarkt. Darüber hinaus werden verstärkt die soziale Situation der Arbeiter, insbesondere der Frauen und Kinder, aber auch Brandunfällen der Textilproduktionsfirmen in Karachi oder Lahore – die für Textilunternehmen wie KiK oder Adidas produzierten – berücksichtigt. Welche Stellung die daran beteiligten Konzerne einnehmen und welche Möglichkeiten der Intervention innerpolitischen Organisationen existieren, wird ebenfalls zusammengetragen. Im Nachhinein sollen Möglichkeiten einer Verbesserung der dortigen Lage und damit zusammenhängende Problematiken veranschaulicht werden, damit in einem Résumé ein Gesamtbild der Macht der Großkonzerne und die Unterlegenheit der Dritten Welt beispielhaft vermittelt werden kann. Pakistan, ein Land welches für Terrorismus und den Islam steht, ist mittlerweile auf Platz vier der Baumwollexporteure weltweit und ein zentraler Ort für die Textil- und Bekleidungsindustrien. Stickige Räumen, bis zu 12 Arbeitsstunden für einen Mindestlohn der kaum zum Leben reicht, gesundheitliche Risiken durch Aspiration von Staub oder Chemikalien und die Opferung der Lebensqualität für den Markt. So kann die Situation in den Exportstädten der Entwicklungsländer beschrieben werden. Es ist seit langem kein Rätsel mehr, wie der günstige Preis für die Bekleidungsmarken H&M, KiK, Calvin Klein etc. zustande kommt. In den internationalen Organisationen wird an einer Lösung für die Arbeitssituation in den Textilfabriken der Dritte Welt Länder gearbeitet. Organisationen wie die Clean Clothes Campaign (CCC), Aktiv gegen Kinderarbeit, UNICEF, Fair Trade, Greenpeace oder andere Nichtregierungsorganisationen setzen sich aktiv für eine Besserung der Arbeitsbedingungen, Sicherheitskontrollen oder angemessene Arbeitslöhne ein.
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