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Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Ich möchte mich in dieser Abhandlung gezielt mit dem Wandel der Wissenschaft beschäftigen und die grundlegenden Inhalte zu diesem Thema darlegen. Als Leitfaden gilt mir die Frage, wie dieser Wissenschaftswandel in "Die Vermessung der Welt" von Daniel Kehlmann dargestellt wird und wie er – auch heute – eng mit gesellschaftlichen Fragen zusammenhängt. Noch während ich "Die Vermessung der Welt" las, wurde ich mir der unermesslichen Menge an politischen, kulturellen, ethischen und gesellschaftlichen Themen, die Daniel Kehlmann in seinem Buch erfasst und kritisch dargestellt hat, bewusst. So handelt der Roman nicht nur von zwei Geistesgrößen des 18. und 19. Jahrhunderts und deren Forschungsarbeit, sondern beschäftigt sich außerdem mit dem Altern, der deutschen Nationalideologie, dem Umgang mit indigenen Völkern und der Rolle der Wissenschaft zu der Zeit. Dabei übt er mit einer eleganten Komik ganz unscheinbar Kritik an Derselben und wirft grundlegende moralische Fragen auf. Als selbst wissenschaftlich orientierter Mensch hat mich besonders die Darstellung der Wissenschaftsgeschichte interessiert. Denn die Veränderungen, die sich um 1800 in der Welt der Wissenschaft vollzogen haben und im Buch durch die beiden Protagonisten repräsentiert werden, haben eine entscheidende Bedeutung für das, was wir heute unter Wissenschaft verstehen. Ohne die Leistungen der großen Forscher der Zeit wären wir noch lange nicht dort angekommen, wo wir uns jetzt befinden.
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