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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,5, Universität Siegen, Veranstaltung: Auslegung der Johannesoffenbarung, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit sollen die widergöttlichen Mächte, die in der Johannesapokalypse vorkommen, untersucht werden. Die widergöttlichen Mächte sind dabei im Sinne eines Gottesfeindes zu verstehen, dessen Definition im Sinne von Kalms als „Schadensmacht [...], die der Gottheit und den ihr verbundenen Menschen feindlich gesonnen ist“ zu verstehen sein wird. Das Neue Testament hat eine differenzierte Vorstellung eines Gegenspielers Gottes. Er ist der Versucher Jesu, um so gegen Gott zu arbeiten und seinen Heilsplan zu verhindern (vgl. Mt 4,1-11 und Lk 4,1-13), zugleich aber auch Beelzebul, der „,Herrscher der Dämonen’“ (etwa in den Vorwürfen der Schriftgelehrten zu den exorzistischen Taten Jesu). Im antiken Judentum ist der Gottesfeind „Inbegriff des Bösen“ , der die Sünde verursacht. Die johanneischen Schriften, zu denen eben auch die Johannesapokalypse gehört, auch wenn der Verfasser nicht zwangsläufig mit dem des Johannesevangeliums oder der Johannesbriefe gleichzusetzen ist, zeichnen ein dualistisches Weltbild in dem die widergöttlichen Mächte ihre stärkste Entfaltung haben. In der Johannesapokalypse sind widergöttliche Mächte ein herausragendes Motiv, die das ganze Buch hindurch immer wieder erwähnt werden. Die Stellen, an denen sie auftauchen, werden im Folgenden untersucht. Dabei wird das Tier aus dem Abgrund, die himmlische Frau und der Drache, das Tier aus dem Meer, das Tier vom Lande sowie die Hure Babylon Gegenstand der Untersuchung sein.
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