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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,7, Universität zu Köln (Medienkultur und Theater), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit zielt darauf ab, den Diskurs über den Einfluss sozialer Netzwerke auf die Radikalisierung der Querdenken-Bewegung in Deutschland zu erforschen. Es wird analysiert, wie sich Diskursstränge entwickeln und verschmelzen, und wie ihre Wirkung auf die Gesellschaft ist. Die Arbeit will Diskurspositionen und Aussagen über den Einfluss sozialer Netzwerke auf die Radikalisierung der Querdenken-Bewegung aufzeigen und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft analysieren. Der Ausbruch der Coronapandemie im Februar 2020 hat die gesellschaftliche Ordnung weltweit beeinflusst. Die Medien haben laufend über das neuartige Coronavirus berichtet, in Talkshows wurde täglich über den richtigen Umgang mit der neuen Situation diskutiert und die Regierungen haben gravierende Beschlüsse bewilligt, wie Maskenpflicht, Grenzschließungen oder Ausgangssperren. Jedes Individuum wurde unmittelbar Teil des gesamtgesellschaftlichen Diskurses über die Coronapandemie. Gleichzeitig etablierte sich die sogenannte „Querdenken-Bewegung“: Eine soziale Bewegung, die über das Internet und Demonstrationen ihre Missstimmung mit den Entscheidungen der Regierung kundtut (Nachtwey, Schäfer und Frei 2020, 1-2). Mit der Zeit wurde von gewaltvollen Ausschreitungen berichtet und die Medien sprachen nach und nach von einer Radikalisierung der Querdenken-Bewegung. Wie diese Arbeit darlegen wird, haben die Sozialen Netzwerke einen bedeutenden Effekt auf die Entwicklungen der Bewegung. So wurde beispielsweise Telegram zum bevorzugten Kommunikationsmittel und Plattformen wie YouTube zum Sprachrohr unter Querdenkenden (Teune 2021, 329).
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