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Für die taffe Sabrina sollte es der schönste Tag ihres Lebens werden, doch er entwickelte sich zu einer echten Herausforderung.
Schon in der Hochzeitsnacht zeigt ihr Ehemann Mehmet ein anderes Gesicht – ein Spiel um Macht und Dominanz beginnt.
Ohne Gnade wird Mira erzogen, denn bald geht es zurück in ihr Land und plötzlich findet sie Gefallen an dem Spiel.
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Dirty Wedding
Schmutzige Hochzeit
„Es werden sich einige Dinge ändern“, hauchte Mehmet in mein Ohr und zog an der Leine.
Ich wurde nach vorne geworfen während sich die Seile um meine empfindlichen Knospen immer strammer zogen.
„Das glaube ich kaum“, widersprach ich, doch insgeheim hoffte ich, dass es genau so kommen würde.
Doch das durfte ich ihm nicht zeigen…
Text © 2019 Abel Turek
All rights reserved
Cover © arrttuur - Fotolia.com
Überarbeitete und aktualisierte Neuauflage
Sabrina lächelte über das ganze Gesicht.
Ihr Brautkleid fiel an ihrem Körper herunter, als wäre es nur für sie angefertigt worden und der Blumenstrauß duftete mit ihrem sündhaft teuren Parfüm um die Wette.
Ganz in weiß hatte sie geheiratet, genau so, wie sie es sich immer gewünscht hatte. Nun ja, fast. Eigentlich wollte sie sich in einer riesigen Kirche das Ja-Wort geben und nicht im kleinen Standesamt in einem Vorort, dass gerade noch einen Termin frei hatte.
Aber was sollte sie machen, schließlich hatte sie sich unsterblich in Mehmet verliebt. Dieser großgewachsene Mann mit den dunklen Augen und den kleinen Grübchen hatte sich innerhalb von nur wenigen Monaten in ihr Herz gestohlen.
Wie hätte sie da nein sagen können, als er sie gefragt hatte, ob sie seine Frau werden wollte. Gegen den Willen ihrer Eltern wurde schnell geheiratet. Es gab ein kleines Fest, ein anschließendes Essen im kleinsten Kreis und nun rückte die Hochzeitsnacht immer näher.
Noch immer ganz verzaubert stand Sabrina vor dem Spiegel und begutachtete ihr Kleid. Dieser Tag hätte ewig dauern können jetzt war er leider viel zu schnell vorbei. Sie hatten sich für dieses besondere Ereignis extra eine Suite in einem Hotel gemietet. Das ganze Wochenende würden sie hier sein, bis es in ein paar Tagen in sein Heimatland ging, wo sie der ganzen Familie vorgestellt wurde.
Sie drehte sich um und hörte, wie er sich im Bad wusch. Mehmet, ihr Ehemann hatte alles genau geplant. Wie sich das anhörte … Ehemann. Dabei war sie gerade einmal 21 Jahre alt, er um einiges älter.
Mit ein wenig Glück, würden sie jetzt schon einige Familienmitglieder nach Deutschland holen können, hatte er gesagt. Die Papiere dafür hatte er auch schon besorgt. Es fehlte nur noch die ausgestellte Eheurkunde.
„Schatz, wie wäre es, wenn wir noch etwas trinken gehen?“, hauchte Sabrina in Richtung des Bades zu ihrem Ehemann und lächelte in seine Richtung. Doch keine Antwort war zu hören. Sie räusperte sich, ging über den feinen Teppich, der leicht an ihren Füßen kitzelte, zu ihm ins Bad und klopfte an der Tür. „Hey, ich rede mit dir“, sagte sie etwas energischer durch das Türblatt.
Sofort wurde die Tür aufgerissen. Mehmet hatte das weiße Hemd ausgezogen, stand vor ihr nur im Unterhemd. In seiner Hand hielt er sein Mobiltelefon. „Wieso störst du mich?“, blaffte er mit ruhiger Stimme. „Das sollte eine Frau nicht tun.“
„Aber ich dachte…“, entgegnete sie und wurde sofort mit einer Handbewegung von ihm unterbrochen. Durch einen flüchtigen Blick konnte sie erkennen, dass er gerade mehrere Chats offen hatte. Mit wem zum Teufel schrieb er? Und das auch noch in ihrer Hochzeitsnacht?
„Du sollst nicht denken.“ Seine Stimme war kalt wie Eis, obwohl ein Lächeln auf seinen Lippen lag. Der Mann streckte sein Kreuz durch und ging langsam auf sie zu, bis Sabrina mit dem Rücken an der Wand lag. „Du bist jetzt meine Ehefrau. Da übernehme ich das für dich.“