Doktor Miez – Der geheimnisvolle Sumpfjocki - Walko - E-Book

Doktor Miez – Der geheimnisvolle Sumpfjocki E-Book

Walko

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Beschreibung

Hund, Katze, Schaf und Schwein – so lustig kann Lesenlernen sein! 
Dieses bunte Kinderbuch des Bestsellerautors und Illustrators Walko eignet sich perfekt zum Lesenlernen ab der 1. Klasse und zum Vorlesen für die Kleinen. Die lustigen Geschichten um Katze Doktor Miez und seinen Assistenten, Hund Joschi, sind das ideale Geschenk für Jungen und Mädchen.  

Fröhliche Geschichten aus dem Sumseldorf, erzählt und illustriert von Erfolgsautor Walko
Doktor Miez hat für jeden ein offenes Ohr. In seine Praxis im idyllischen Sumseldorf kommen viele tierische Patienten. Gemeinsam mit seinem Assistenten, Hund Joschi, erlebt er lustige Abenteuer. Diesmal wollen Doktor Miez und seine Freunde Pfadfinder werden! Dazu gehört natürlich ein schönes Lagerfeuer mit Liedern und Geschichten. Als Doktor Miez die Legende vom geheimnisvollen Sumpfjocki erzählt, beginnt für alle Sumsler ein aufregender Sommerabend …  

  • Für Schul- und Kindergartenkinder: Perfekt für Jungen und Mädchen ab 6 Jahren zum Selberlesen und zum Vorlesen für die Kleinen
  • Beliebtes Lesefutter: Lesenlernen mit Humor und Fantasie
  • Ideal für Leseanfänger: Kurze Sätze, große Buchstaben und serifenlose Schrift erleichtern das erste Lesen
  • Liebevoll illustriert: Viele bunte Bilder machen der ganzen Familie Spaß
  • Extra-Motivation: Zu diesem Buch gibt es ein Quiz bei Antolin

Über das Buch
Nach dem Kinderbuchklassiker „Hase und Holunderbär“ verzaubert Walko auch mit dieser neuen Geschichte Jung und Alt. Die besten Freunde Doktor Miez und Joschi erleben im Sumseldorf viele lustige Abenteuer und sorgen für Spaß am Lesenlernen.  

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Die Sumsler werden Pfadfinder

Eines Morgens kam Löbe zu Doktor Miez und Joschi in die schöne Villa Apfelbaum am grünen Sumselbach.

„Ich wollte euch meinen Pfadfinderhut zeigen“, sagte Löbe, nachdem er kurz verschnauft hatte.

„Haha! Aber du bist doch gar kein Pfadfinder“, lachte Joschi.

„Doch! Seit gestern!“, erklärte Löbe.

„Na, das sind ja Neuigkeiten!“, rief Doktor Miez.

„Und darum“, sagte Löbe, „wollte ich euch fragen …“

„Logisch – du willst wissen, ob du fit genug bist!“, unterbrach ihn Doktor Miez. Er nahm Löbes Pranke, fühlte seinen Puls und hörte sein Herz und seine Lunge ab.

Dann inspizierte er Löbes Augen, die Zähne und die Zunge und am Schluss auch noch die Ohren und die Zehen.

„Bei dir ist alles in Butter“, meinte Doktor Miez, als er fertig war.

„Sowieso“, sagte Löbe. „Wir Löwen sind ja die Könige der Tiere und immer topfit. Ich wollte euch eigentlich nur fragen, ob ihr beide auch bei den Pfadfindern mitmachen wollt?“

„Wir haben für so was leider keine Zeit“, antwortete Joschi.

Doch Doktor Miez war da ganz anderer Meinung.

„Aber klar sind wir dabei!“, rief er.

Doktor Miez fand den Vorschlag sogar ganz ausgezeichnet. Etwas mehr Bewegung würde den Sumslern bestimmt guttun!

Schnell packten sie ein paar Dinge zusammen und dann fuhren sie zu dritt mit dem Ökomobil ins nahe Sumseldorf.

„Drück ein bisschen auf die Tube, Joschi! Das Pfadfinderleben wird dir bestimmt gut gefallen!“, rief Doktor Miez.

„Da bin ich mir nicht so sicher“, keuchte Joschi.

Im Sumseldorf trugen sie komische Hüte, aber ansonsten war alles wie immer.

Sauseschwein und Igsi, Plappergei, Marsmännchen und Määh saßen lustig beisammen, aßen Spaghetti und schwätzten wild durcheinander. Kroko, das Krokodil, lag ein wenig abseits und schaute genervt.

„Servus, Sumsler! Ich habe gehört, ihr seid jetzt Pfadfinder?“, rief Doktor Miez.

Da nickten die Sumsler eifrig und tippten sich an die Hüte.

„Echte Pfadfinder sitzen aber nicht faul auf ihren Hintern herum. Sie erleben Abenteuer und vollbringen gute Taten!“, meinte Doktor Miez.

„Wir sind nicht faul“, piepste Igsi.

„Wir wissen nur nicht, was Pfadfinder eigentlich so machen“, krächzte Plappergei. „Du heiliger Strohsack!“, rief Doktor Miez. „Dann muss ich wohl euer Gruppenleiter werden.“

„Au ja!“, riefen die Sumsler.

„Und was ist mit dir, Kroko?“, fragte der frisch ernannte Gruppenleiter.

„Das ist mir alles zu albern“, lispelte Kroko. Die Sumsler schauten sich an. Alle wussten, warum Kroko das sagte. Sie ärgerte sich schon lange darüber, dass sich nie jemand vor ihr erschreckte, obwohl sie ein Krokodil war.

Und mit einer Pfadfindermütze sah sie womöglich noch niedlicher und ungefährlicher aus als ohnehin schon.

Doktor Miez konnte das gut verstehen.

„Ist schon gut. Vielleicht überlegst du es dir ja noch!“, sagte er und tätschelte Krokos Maul.

Das brachte Joschi auf eine Idee.

„Ich glaube, ich leiste Kroko Gesellschaft“, sagte er. Er hatte nämlich gar keine Lust auf ein abenteuerliches Pfadfinderleben.

Aber Kroko lispelte: „Ein Krokodil braucht keinen Babysitter!“ Da war Joschis Ausrede wieder völlig im Eimer.

„Na toll“, brummte er.