Drachengefährtin Boxset Band 1–5 - Ellie King - E-Book

Drachengefährtin Boxset Band 1–5 E-Book

Ellie King

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Beschreibung

In einer Welt, wo mächtige Drachen-Gestaltwandler im Verborgenen leben, erwacht ein uraltes Schicksal. Fünf außergewöhnliche Geschichten erzählen von der magischen Verbindung zwischen stolzen Alpha-Drachen und den Frauen, die ihr Herz und ihre wahre Natur zum Erwachen bringen. Eine Serie, die dich in ihren Bann ziehen und deine Vorstellung von Liebe und Bestimmung für immer verändern wird. Die Bände im Überblick: Band 1: Alpha-Drache Kai. Band 2: Alpha-Drache Tony. Band 3: Alpha-Drache Zayden. Band 4: Alpha-Drache Calden. Band 5: Alpha-Drache Corey. Empfohlen für Leser ab 18 Jahren, die sich nach einer Mischung aus Fantasy, Romantik und dezenter Sinnlichkeit sehnen. Enthält suggestive Erotik, nicht-explizite Szenen.

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Veröffentlichungsjahr: 2025

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Drachengefährtin
1–5
ELLIE KING
Copyright © 2024 Ellie King
Alle Rechte vorbehalten.
Kein Teil dieses E-Books darf ohne vorherige schriftliche Genehmigung des Herausgebers in irgendeiner Form oder auf irgendeine Weise, elektronisch, mechanisch, durch Fotokopie, Aufzeichnung oder anderweitig, reproduziert, in einem Abrufsystem gespeichert oder übertragen werden.
Haftungsausschluss:
Die in diesem E-Book enthaltenen Geschichten sind fiktiv. Jede Ähnlichkeit mit tatsächlichen Personen, lebend oder tot, oder tatsächlichen Ereignissen ist rein zufällig. Der Autor und der Herausgeber lehnen jede Haftung für Verluste oder Schäden ab, die durch die Verwendung oder den Missbrauch der in diesem E-Book enthaltenen Informationen entstehen.
Alpha-Drache Kai
Die kristallenen Kronleuchter des Grand Hyatt Hotels in Manhattan tauchten den weitläufigen Ballsaal in ein schimmerndes Licht. Kai Davidson, mit seinen 487 Jahren einer der mächtigsten Drachen-Gestaltwandler der nördlichen Hemisphäre, unterdrückte ein genervtes Zischen. Der hochgewachsene Mann mit den stahlgrauen Augen und dem markanten Gesicht hatte schon unzählige dieser Wohltätigkeitsveranstaltungen besucht, doch das oberflächliche Gehabe der New Yorker High Society widerte ihn noch immer an. Seine übernatürlich geschärften Sinne nahmen jedes Detail seiner Umgebung wahr – vom sanften Klirren der Champagnergläser bis zum gedämpften Lachen der Gäste und den verschiedenen Duftnoten teurer Designerparfüms.
„Mr. Davidson, wie schön Sie zu sehen!" Die schrille Stimme von Margaret Van der Bilt durchschnitt seine Gedanken. Die grauhaarige Dame in ihrem mit Pailletten besetzten Designerkleid gehörte zum festen Inventar solcher Veranstaltungen.
„Wir haben Sie schon vermisst. Wie läuft es mit Davidson Industries?"
„Guten Abend, Mrs. Van der Bilt", erwiderte Kai höflich, während er innerlich die Augen verdrehte.
„Das Unternehmen entwickelt sich ausgezeichnet. Entschuldigen Sie mich bitte, ich sehe gerade einen wichtigen Geschäftspartner." Die Lüge kam ihm leicht über die Lippen – nach Jahrhunderten hatte er gelernt, sich geschmeidig durch diese gesellschaftlichen Pflichten zu navigieren. Plötzlich durchdrang eine andere Essenz seine geschärften Sinne – süß wie Honig, mit einem Hauch von Vanille und einem wilden, unbezähmbaren Unterton. Seine Drachennatur erwachte augenblicklich zum Leben, ein Gefühl, das er seit Jahrhunderten nicht mehr verspürt hatte. Die goldenen Schuppen unter seiner menschlichen Haut begannen zu prickeln, während sich seine Pupillen weiteten. Er hob den Kopf und atmete tief ein, die verlockende Duftspur in sich aufnehmend wie ein Raubtier auf der Jagd.
„Alles in Ordnung, Mr. Davidson?" Der Kellner neben ihm bemerkte seine plötzliche Anspannung. Kai winkte ab, seine Aufmerksamkeit vollständig auf die geheimnisvolle Essenz gerichtet. Dieser betörende Duft konnte nur von einem Menschen stammen – seiner Gefährtin, auf die er seit seiner Geburt vor fast einem halben Jahrtausend gewartet hatte. Seine übernatürlichen Sinne führten ihn zielsicher durch den überfüllten Ballsaal. Der Duft wurde stärker, vermischte sich mit einem Hauch von Jasmin und einer Note von... Angst? Nein, nicht Angst – Nervosität. Er bahnte sich einen Weg durch die Menge, ignorierte die bewundernden Blicke der anwesenden Damen. Mit seinen ein Meter neunzig überragte er die meisten Gäste, sein maßgeschneiderter schwarzer Smoking betonte seinen durchtrainierten Körper. Dann erblickte er sie endlich: Eine zierliche Gestalt stand einsam an einem der hohen Fenster, vom Mondlicht umrahmt wie von einem überirdischen Schein. Elena Turner, siebenundzwanzig Jahre alt, erfolgreiche Kunstkuratorin des Metropolitan Museum of Art, ahnte nicht, dass sie beobachtet wurde. Gedankenverloren nippte sie an ihrem Champagner und ließ den Blick über die nächtliche Skyline von Manhattan schweifen.
„Sie scheinen nicht besonders angetan von der Veranstaltung", sprach Kai sie an, seine tiefe Stimme sanft wie dunkler Samt. Elena drehte sich um, als hätte eine unsichtbare Kraft sie dazu gedrängt. Ihre haselnussbraunen Augen weiteten sich überrascht, als sich ihre Blicke trafen. In diesem Moment schien die Zeit stillzustehen.
„Die Kunstszene kann manchmal... ermüdend sein", erwiderte sie mit einem nervösen Lächeln. Ihre zarte Stupsnase kräuselte sich leicht, eine unbewusste Geste, die Kai seltsam bezaubernd fand. Das smaragdgrüne Abendkleid umschmeichelte ihre weichen Kurven, der herzförmige Ausschnitt gewährte einen dezenten Einblick. Eine einzelne Perlenkette schmückte ihren schlanken Hals – genau dort, wo er eines Tages seine Markierung hinterlassen würde.
„Ich bin Kai Davidson", stellte er sich vor und reichte ihr seine Hand. Als ihre Finger sich berührten, durchzuckte sie ein elektrischer Impuls. Kais inneres Feuer loderte auf, die goldenen Schuppen unter seiner Haut reagierten auf ihre Nähe. Er konnte ihren beschleunigten Herzschlag wahrnehmen, das süße Aroma ihrer Nervosität.
„Elena Turner", erwiderte sie mit leicht bebender Stimme.
„Von Davidson Industries?" Ihre Augen weiteten sich erneut, diesmal in Erkennung.
„Ich... ich habe viel über Ihre Arbeit in der Kunstszene gelesen. Ihre Stiftung unterstützt einige unserer wichtigsten Restaurierungsprojekte." Ein warmes Lächeln umspielte Kais Lippen. In den vergangenen Jahrhunderten hatte er ein beachtliches Vermögen angehäuft, das er unter anderem in die Bewahrung von Kunst und Kultur investierte. Die Ironie entging ihm nicht – ein Wesen aus einer Zeit der Legenden, das half, die Geschichte der Menschheit zu bewahren.
„Würden Sie mir die Ehre eines Tanzes erweisen?", fragte er und streckte ihr seine Hand entgegen. Die Musik im Hintergrund wechselte zu einem langsamen Walzer. Elena zögerte kurz, dann legte sie ihre zierliche Hand in seine. Die Berührung ihrer Haut war wie ein elektrischer Schlag, der durch seinen ganzen Körper fuhr.
„Ihre Hand ist so warm", bemerkte Elena verwundert, während er sie zur Tanzfläche führte. Ein wissendes Lächeln huschte über sein Gesicht. Die Körpertemperatur eines Drachen lag naturgemäß höher als die eines Menschen – eines der vielen Geheimnisse, die er ihr noch offenbaren würde. Mit der geschmeidigen Eleganz seiner wahren Natur führte Kai sie über das Parkett. Seine Bewegungen waren präzise und fließend, ein faszinierender Kontrast zu seinem kraftvollen Körperbau. Elenas Hand ruhte wie ein Schmetterling in seiner, während seine andere Hand possessiv ihre Taille umfasste. Die Wärme seiner Berührung drang durch den dünnen Stoff ihres Kleides.
„Sie sind eine ausgezeichnete Tänzerin", bemerkte er anerkennend. Seine tiefe Stimme vibrierte in seiner Brust, ein Klang, der Elenas Herz schneller schlagen ließ.
„Zwölf Jahre Tanzunterricht", erwiderte sie mit einem schüchternen Lächeln.
„Meine Mutter bestand darauf. Sie meinte immer, eine echte Dame müsse tanzen können."
„Eine kluge Frau, Ihre Mutter."
„War", korrigierte Elena leise.
„Sie starb vor drei Jahren bei einem Autounfall." Ein Schatten huschte über ihr Gesicht, und Kai spürte einen überwältigenden Drang, sie zu beschützen. Sein Drache regte sich unruhig, wollte sie in seine Arme ziehen und vor allem Schmerz bewahren.
„Das tut mir sehr leid", sagte er sanft. Seine Hand an ihrer Taille verstärkte unmerklich den Druck, eine instinktive Geste des Trostes.
„Danke. Es... es wird leichter mit der Zeit. Mein Vater und ich, wir haben gelernt damit umzugehen. Er lebt jetzt in Boston, unterrichtet an der Universität." Die Musik wechselte zu einem langsameren Stück. Ohne darüber nachzudenken, zog Kai Elena näher an sich. Der süße Duft ihrer Haut vermischte sich mit dem dezenten Aroma ihres Parfüms, eine berauschende Kombination, die sein Drachenblut in Wallung brachte.
„Sie sind keine gewöhnliche Kunstkuratorin, nicht wahr?", murmelte er, seine Stimme so leise, dass nur sie ihn hören konnte. Elena hob überrascht den Kopf.
„Wie meinen Sie das?"
„Es gibt etwas Besonderes an Ihnen", fuhr er fort, während sie sich langsam zur Musik bewegten.
„Etwas... Außergewöhnliches." Seine Augen nahmen einen goldenen Schimmer an, kaum wahrnehmbar im gedämpften Licht des Ballsaals.
„Sie sind derjenige, der außergewöhnlich erscheint", erwiderte Elena mit einem nervösen Lachen.
„Ich meine, Sie sind..." Sie verstummte, suchte nach den richtigen Worten.
„Ich bin...?", hakte er nach, ein amüsiertes Funkeln in seinen Augen.
„Anders", flüsterte sie schließlich.
„Ihre Augen... sie scheinen manchmal zu leuchten. Und Ihre Haut ist so warm." Sie errötete, als ihr bewusst wurde, wie intim ihre Beobachtungen klangen. Ein wissendes Lächeln umspielte Kais Lippen.
„Sehr aufmerksam", lobte er.
„Die meisten Menschen nehmen solche Details nicht wahr."
„Die meisten Menschen?", hakte Elena nach.
„Was genau meinen Sie damit?" Bevor Kai antworten konnte, wurden sie von einer schrillen Stimme unterbrochen.
„Elena, Darling!" Eine platinblonde Frau in einem eng anliegenden roten Kleid bahnte sich ihren Weg durch die tanzenden Paare.
„Ich habe dich überall gesucht!" Elena unterdrückte ein Seufzen.
„Catherine Montgomery", stellte sie Kai vor.
„Meine Kollegin vom Museum. Catherine, das ist Kai Davidson." Catherines blaue Augen weiteten sich erkennend.
„DER Kai Davidson? Oh mein Gott, Elena! Warum hast du nicht gesagt, dass du den begehrtesten Junggesellen von Manhattan kennst?" Kai spürte, wie sich Elenas Körper in seinen Armen verspannte. Der süße Duft ihrer Verlegenheit erfüllte seine Sinne.
„Wir haben uns gerade erst kennengelernt", erklärte sie mit gezwungener Höflichkeit.
„Miss Montgomery", Kais Stimme hatte einen kühlen Unterton angenommen.
„Würden Sie uns entschuldigen? Ms. Turner und ich waren gerade in einer wichtigen Unterhaltung." Catherine öffnete den Mund, um zu protestieren, doch etwas in Kais Blick – vielleicht ein Aufblitzen seiner wahren Natur – ließ sie innehalten.
„Natürlich", murmelte sie und zog sich hastig zurück.
„Das war... beeindruckend", bemerkte Elena, als Catherine außer Hörweite war.
„Ich habe sie noch nie so schnell verstummen sehen." Kai zuckte mit den Schultern, eine geschmeidige Bewegung, die seine breiten Schultern betonte.
„Ich habe Erfahrung im Umgang mit... schwierigen Persönlichkeiten."
„Das glaube ich gern", murmelte Elena.
„Der begehrteste Junggeselle von Manhattan, hmm?" Ein tiefes Lachen vibrierte in seiner Brust.
„Die Medien neigen zur Übertreibung", erwiderte er ausweichend. Seine Hand strich sanft über ihren Rücken, eine besitzergreifende Geste, die ihr einen wohligen Schauer über den Nacken jagte.
„Würden Sie mich auf die Terrasse begleiten?", fragte er plötzlich.
„Ich würde gern... ungestört mit Ihnen sprechen." Elena zögerte. Ihr Verstand sagte ihr, dass es unklug wäre, einem praktisch fremden Mann nach draußen zu folgen. Doch etwas an ihm – vielleicht die aufrichtige Wärme in seinen Augen oder die seltsam vertraute Art, wie sich ihr Körper an seinen schmiegte – ließ alle Warnsignale verstummen.
„Gerne", hörte sie sich selbst sagen.
„Ein bisschen frische Luft wäre jetzt perfekt." Die gläsernen Flügeltüren zur Terrasse öffneten sich lautlos. Die nächtliche Skyline von Manhattan breitete sich vor ihnen aus, ein funkelndes Meer aus Lichtern unter dem samtschwarzen Nachthimmel. Eine laue Frühsommerluft umfing sie, durchtränkt vom süßen Duft der blühenden Jasminranken, die sich an den schmiedeeisernen Geländern emporrankten.
„Atemberaubend, nicht wahr?", murmelte Kai, während er Elena zu einer geschützten Ecke der Terrasse führte. Eine steinerne Balustrade bot ihnen Privatsphäre vor neugierigen Blicken aus dem Ballsaal.
„Wie ein Märchen", stimmte Elena zu.
„Man vergisst manchmal, wie schön diese Stadt sein kann."
„Märchen..." Ein geheimnisvolles Lächeln umspielte Kais Lippen.
„Was wissen Sie über Märchen, Elena?" Sie drehte sich zu ihm um, die sanfte Brise spielte mit einer verirrten Strähne ihres dunkelbraunen Haars.
„Was meinen Sie damit?"
„Glauben Sie an Magie?", fragte er stattdessen. Seine Augen hatten nun eindeutig einen goldenen Schimmer angenommen, der sich im Mondlicht spiegelte.
„Ich... ich bin Kunsthistorikerin", erwiderte sie zögernd.
„Wir beschäftigen uns mit Fakten, mit greifbaren Beweisen."
„Und doch", seine Stimme wurde tiefer, samtiger, „haben Sie sicher bemerkt, dass etwas an mir anders ist. Ihre Instinkte haben es Ihnen längst zugeflüstert." Er trat näher, seine übernatürliche Wärme umhüllte sie wie eine unsichtbare Decke. Elena schluckte schwer. Ihr Herzschlag beschleunigte sich, aber nicht aus Furcht.
„Ihre Augen", flüsterte sie.
„Sie... sie verändern sich. Und Ihre Haut..." Unwillkürlich streckte sie die Hand aus, berührte seinen Arm. Die Hitze, die durch den feinen Stoff seines Smokings drang, war definitiv nicht menschlich.
„Sehr gut", lobte er sanft.
„Sie sind außergewöhnlich aufmerksam. Die meisten Menschen sehen nur das, was sie sehen wollen. Aber Sie..." Seine Hand fand ihren Weg zu ihrer Wange, die Berührung sanft wie eine Feder.
„Sie sehen mehr. Was bin ich?", fragte er mit einem rätselhaften Lächeln.
„Was sagen Ihnen Ihre Instinkte?" Elena schloss kurz die Augen, ließ sich von ihren Sinnen leiten. Die unnatürliche Wärme seiner Haut, der exotische Duft nach Rauch und fremden Gewürzen, die goldenen Augen…
„Das ist unmöglich", hauchte sie.
„Sowas gibt es nicht..." Doch selbst während sie die Worte aussprach, wusste sie, dass sie log. Ihr Verstand mochte sich weigern, aber ihr Herz erkannte die Wahrheit.
„Was gibt es nicht?", drängte er sanft. Seine Hand glitt zu ihrem Nacken, die Berührung elektrisierend auf ihrer erhitzten Haut.
„Sie sind.
---ENDE DER LESEPROBE---