Alphas Gefährtin
11–15
ELLIE KING
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Dieses E-Book enthält Inhalte, die für manche Leser nicht geeignet sind. Es wird nicht für Personen unter 18 Jahren empfohlen und enthält eine fiktive sinnliche Fantasy-Kurzgeschichte über die wahre Liebe zum Träumen. Verhütung wird nur eine untergeordnete Rolle spielen, da das Paar zusammenbleibt und keine anderen Partner vorhanden sind.
Paranormale erotische Kurzgeschichte mit einem dominanten AlphaEine Gefährtin, die sich ihrem Seelengefährtin hingibt und ein neues Leben beginntUnverschämt gutaussehender Anführer und Alpha MaleEin Hauch von Romantik und HingabeGarantiertes Happy End
Alpha Kyle
Der Mond hing am Himmel wie eine riesige Perle. Er war fast voll, aber nicht ganz; nur sein silbriges Licht berührte den Boden, auf dem die Wölfe umherschritten. Die Nachtluft fühlte sich kühl und klar an: Er konnte den Duft von Gräsern und feuchter Erde riechen, der vom Boden aufstieg. Er konnte sogar die Feuchtigkeit auf seiner Zunge schmecken. Sein Mund wässerte vor Vorfreude; heute Nacht würde es Blut geben. Viel davon. Schon der Gedanke daran erregte ihn. Sein Schwanz wurde hart, als er in den Nachthimmel starrte und sich vorstellte, wie sich seine Zähne in den Hals eines unglücklichen Opfers bohrten. Aber im Moment wollte er sie nur finden und ihre Augen sehen, wenn sie endlich begriff, was sie getan hatte, indem sie ihn abgewiesen hatte. Sie hatte keine Ahnung, wie viel Freude und Schmerz sie ihm bereitet hatte. Keiner wusste das. Er wusste, dass sie nicht für immer entkommen konnte, obwohl er versucht gewesen war, sie gehen zu lassen, nachdem sie das erste Mal weggelaufen war. Aber sie musste erst leiden, bevor er sich etwas von ihrem Duft gönnen durfte. Er war so hungrig. Seine Ohren zuckten bei jedem Geräusch um sie herum, um ihn vor jeder Gefahr zu warnen. Seine Sinne waren auf ein fast übermenschliches Maß geschärft. Er hörte das Zirpen der Insekten in den nahen Büschen und roch die Gerüche von Tieren und Menschen weit hinter ihnen. Aber im Moment gab es keinen Grund zur Sorge. Er war zum Angriff bereit, falls sich jemand näherte. Sie war nahe, er konnte ihre Anwesenheit spüren. Und es dauerte nicht lange, bis er sie sah, wie sie den Hang hinunter auf die Lichtung zuging, auf der er wartete. Er stürmte vorwärts, sein Körper mit dem silbernen Fell seiner Wolfsgestalt bedeckt, und sprang auf sie zu. Er sah sie an, seine roten Augen blitzten im Mondlicht. Ihre blasse Haut schimmerte unheimlich, aber er bemerkte es nicht.
»Du weißt nicht, was du tust«, sagte sie schwach.
»Doch, ich weiß es.« Seine Stimme war tief und tödlich in der Dunkelheit.
»Ich will dich. Ich habe dich immer gewollt. Du gehörst zu mir. Du wirst freiwillig zurückkommen, sonst...« Seine Zähne kratzten an ihrer Kehle. Sie wimmerte und drehte den Kopf zur Seite, weil sie Angst hatte, dass seine Kiefer ihr Fleisch zerreißen könnten. Er biss erneut zu, knapp über ihrem linken Schulterblatt, und hinterließ eine kleine Wunde und ein Rinnsal hellen Blutes auf ihrer cremeweißen Haut. Er packte ihre Hände mit seinen Krallen und hielt sie fest, während er ihren Körper weiter gegen seinen eigenen drückte. Er wollte ihr wehtun, sie dafür bestrafen, dass sie ihn zurückgewiesen hatte, dass sie sich von ihm abgewandt hatte. Und dann schrie sie, und er ließ sie los. Er hatte sie als sein Eigentum markiert. Die anderen Wölfe versammelten sich schützend um sie und knurrten bedrohlich. Sie versuchte zu fliehen, aber einer von ihnen packte sie und drückte sie zu Boden. Es dauerte eine Weile, bis sich der Alpha beruhigt hatte. Er stand über ihr, hechelte schwer und sein Brustkorb hob sich. Die anderen wichen langsam von ihm zurück, als er sie anschaute. Sein Blick wanderte sofort zu ihrer Kehle. Sie hätte sich selbst heilen können, aber es schien, als würde ihr Stolz sie daran hindern, die Macht zu nutzen, von der er wusste, dass sie sie besaß. Der Anblick, wie sie da vor ihm lag, war zu viel für seinen Hunger und seine Wut; er wich langsam zurück, seine Lippen zu einem Knurren verzogen. Sie schnappte nach Luft, und er hörte das Blut in ihren Adern pochen. Es hätte nicht viel gefehlt, und er hätte sie auf der Stelle genommen, und dann hätte sie nichts mehr tun können, um ihn aufzuhalten. Doch anstatt sie anzugreifen, schlich er sich durch den Wald und verschwand in den dunklen Schatten. Sie blieb liegen, wo sie gefallen war, unfähig, sich zu bewegen, verängstigt, sich zu rühren. Die Wölfe um sie herum blieben still. Einer von ihnen stupste sie sanft mit seiner Nase an, um sie zum Aufstehen zu bewegen. Langsam stand sie auf und wischte sich den Schmutz von der Kleidung. Die Wölfe sahen sich stumm an, dann folgten sie ihrem Alphatier, weg von ihr, tiefer in den Wald hinein. Er fand eine weitere Lichtung, eine kleine Lichtung, auf der die Bäume so dicht beieinander standen, dass sie einen natürlichen Tunnel bildeten, der tief in das Herz des Waldes führte. Am Ende des schmalen Pfades befand sich ein kleiner See, und auf der Wasseroberfläche spiegelten sich die Sterne. Sie hatten inzwischen eine ganze Strecke zurückgelegt. Es war Nacht, aber egal, wie weit sie liefen, der Himmel wurde nicht dunkler. Sie wussten von der Besessenheit ihres Alphas. Wahrscheinlich dachte sie, sie sei jetzt sicher, versteckt im dichten Wald, aber sie musste erkennen, dass er sie irgendwann jagen würde. Und wenn er das tat, würde sie wie eine Opfergabe für die Götter sein, etwas Schönes und Süßes, um seinen Appetit auf sie zu stillen. Sie würde ihm nicht für immer entkommen – es war einfach nicht möglich. Selbst wenn sie fliehen würde, könnte sie ihm nicht entkommen. Bei dem Gedanken drehte sich ihm der Magen um, und er wandte sich vom See ab. Wenn er sie doch nur mitnehmen könnte, damit er ihre Anwesenheit noch mehr genießen könnte, als er es ohnehin schon tat. Er könnte sich nicht zurückhalten, wenn sie sich ihm wirklich widersetzte; seine tierischen Instinkte könnten ihn überwältigen, und sein Wolf würde seinen menschlichen Körper dazu bringen, allein aus Instinkt zu handeln. Aber was, wenn sie ihn anflehen würde, mit ihr zu schlafen? Das würde sie tun, da war er sich sicher. Er wusste, dass sie noch Jungfrau war, und er konnte ihre Angst und ihr Verlangen riechen, und seine Bestie reagierte begierig darauf. Die Art, wie ihre Augen brannten, wenn sie ihn ansah, war fast hypnotisch. Er hielt abrupt inne und drehte sich um, um sie direkt hinter sich zu sehen. Sie spürte sein intensives Bedürfnis, mit ihr zu schlafen, und sie drückte sich gegen einen Baum, um nicht nach vorne zu fallen, und ihr Duft erfüllte die Luft um ihn herum. Ihre Augen glänzten vor Tränen, als sie ihn ansah, und er sah etwas in ihnen, das ihm einen Schauer über den Rücken jagte. Er schritt auf sie zu.
»Ich will dich«, sagte er heiser.
»Ich habe auf dich gewartet, seit ich deinen Duft wahrgenommen habe, und obwohl du ein Omega bist, sehnt sich mein Körper mehr denn je nach dir. Spürst du es nicht?« Sie nickte stumm, und er nahm ihre Hand in seine und zog sie dicht an sich heran. Die Wölfe drängten sich ängstlich um sie herum, ihre Schwänze zuckten aufgeregt. Ihre Anwesenheit beruhigte ihn, denn sie zeigten ihm, dass sie ihm vollkommen vertrauten. Ihre Arme umschlangen seinen Nacken, und ihr Mund traf hungrig auf seinen. Seine Hände wanderten über ihre geschmeidigen Kurven, spürten jeden Zentimeter ihrer seidigen Haut unter seinen Handflächen, erkundeten sanft ihre Brüste, bis sich ihre Brustwarzen unter seiner Berührung verhärteten. Er ließ seine Hände über die weichen Kurven ihrer Hüften gleiten, dann schob er sie zwischen ihre Beine. Die Hitze und Feuchtigkeit, die seine Finger umgaben, sagten ihm alles, was er wissen musste: Sie war erregt und bereit, von ihm beansprucht zu werden. Sein Schwanz wurde hart an ihrem Unterleib, aber er nahm sie noch nicht. Stattdessen küsste er sie erneut und führte sie dann zu einem Platz in der Nähe des Sees, wo der Boden dicht mit Tannennadeln und Moos bedeckt war. Sie entledigten sich beide schnell ihrer Kleidung. Er hob seinen Kopf gerade lange genug, um ihr zu sagen, sie solle sich keine Sorgen wegen der Wölfe machen, dann widmete er seine Aufmerksamkeit wieder ihren Lippen, schlang seine Arme um ihre Taille und zog sie näher an sich heran. Ihr Haar fiel in sanften Wellen und bedeckte ihr Gesicht und ihre Schultern, und sein eigenes Fell kräuselte sich sanft auf ihrer Haut. Sie seufzte befriedigt. Als er in ihr warmes Inneres eindrang, stöhnte sie vor Vergnügen und ihr Körper spannte sich um seinen stoßenden Schwanz. Sie bewegte sich zunächst langsam, wiegte ihre Hüften, um ihm entgegenzukommen, und erlaubte ihm, das Tempo zu kontrollieren, bis sich die Spannung in ihm aufbaute und er begann, sich schneller zu bewegen, um sie zu zwingen, seinem Rhythmus zu folgen.
Er beobachtete aufmerksam ihr Gesicht, während sie Liebe machten. Er hatte noch nie eine derartige Verbindung mit einem anderen Menschen erlebt, schon gar nicht mit einer Frau, und es machte ihn wild vor Verlangen. Ihre Körper bewegten sich in perfekter Harmonie miteinander. Ihr Atem ging schwer, als ihre Leidenschaft sich steigerte, und er konnte spüren, wie sich ihr Schweiß vermischte. Die Wölfe schnüffelten gelegentlich, aber die meisten von ihnen waren still und ruhig; ihre Erregung war offensichtlich. Als der erste Orgasmus sie traf, spürte er ihn auf ihrer Haut und auch in seinem eigenen Körper. Sie schrie leidenschaftlich seinen Namen und kam erneut, bis er sich ihr anschloss und seine eigene Entladung einen Schwall von Wärme tief in sie schickte. Sie klammerte sich fest an seinen muskulösen Oberkörper und rief laut seinen Namen, während sie gemeinsam eine Welle nach der anderen der Ekstase durchliefen, bis keiner von ihnen mehr die Kraft hatte, noch etwas zu tun. Langsam und widerstrebend zog er sich zurück. Sie ließ sich gegen einen Baum fallen, während er sich schwer keuchend aufrichtete. Er blickte besorgt auf sie herab.
»Geht es dir gut?«, fragte er leise.
»Du siehst nicht gut aus.
---ENDE DER LESEPROBE---