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von Sandy Palmer Dieser Band enthält folgende Geschichten: Am Tag nach meiner Hochzeit Geheimnisvolle Begegnung im Nebel Meine Liebesnacht im Wadi – heiß wie der Wüstensand Ich war völlig erschöpft, als ich nach stundenlangem Räumen in meine Wohnung zurückkehrte. Müde ließ ich mich in einen Sessel fallen und schloss die Augen. Geschafft! Sie war unendlich schwer gewesen, diese Räumungsaktion, doch sie musste sein! Zwei Jahre war es nun her, dass Christoph und ich geheiratet hatten. Zwei Jahre lang trug ich jetzt seinen Namen – Bianca Rossfeld. Aber ich war nur einen einzigen Tag lang Christophs Frau gewesen...
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Seitenzahl: 39
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Drei Schicksalsgeschichten Februar 2024
Copyright
Am Tag nach meiner Hochzeit
Geheimnisvolle Begegnung im Nebel
Meine Liebesnacht im Wadi – heiß wie der Wüstensand
von Sandy Palmer
Dieser Band enthält folgende Geschichten:
Am Tag nach meiner Hochzeit
Geheimnisvolle Begegnung im Nebel
Meine Liebesnacht im Wadi – heiß wie der Wüstensand
Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von
Alfred Bekker
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Ich war völlig erschöpft, als ich nach stundenlangem Räumen in meine Wohnung zurückkehrte. Müde ließ ich mich in einen Sessel fallen und schloss die Augen. Geschafft! Sie war unendlich schwer gewesen, diese Räumungsaktion, doch sie musste sein!
Zwei Jahre war es nun her, dass Christoph und ich geheiratet hatten. Zwei Jahre lang trug ich jetzt seinen Namen – Bianca Rossfeld. Aber ich war nur einen einzigen Tag lang Christophs Frau gewesen...
Die Hochzeit hatten wir lange geplant, ein rauschendes Fest hatte ich mir gewünscht – und auch gefeiert. Mit allen Freunden und Verwandten, mit den Nachbarn und ein paar engen Arbeitskolleginnen und Kollegen. Platz hatten wir genug, schließlich besaßen meine Eltern das größte Hotel weit und breit. Es lag am Rhein, war ein beliebtes Ausflugsziel und bot locker Platz für 250 Gäste.
Unsere Hochzeit... wundervoll war sie gewesen. Und Christoph und ich so glücklich, wie zwei verliebte junge Menschen nur sein können.
Ich öffnete die Augen und schaute auf den schmalen Ring an meiner rechten Hand. Seit zwei Jahren trug ich ihn Tag und Nacht. So, wie auch Christoph seinen Ring noch trug – dort in der Klinik, wo er schon so lange lag...
Aber ich will von Anfang an erzählen. Christoph und ich lernten uns zufällig bei Freunden kennen. Es war Liebe auf den ersten Blick. Wir sahen uns an und wussten, dass es da etwas gab, das uns wie magisch zueinander zog.
Und so trafen wir uns wieder, lernten einander besser kennen, gestanden uns schon nach kurzer Zeit unsere Liebe – und beschlossen zu heiraten.
„Warum noch lange warten?“, fragte Christoph und streichelte zärtlich über meine Wange. „Ich liebe dich über alles, du liebst mich... es spricht nichts dagegen, dass wir uns so schnell wie möglich zusammen tun.“
Damit hatte er wirklich Recht! Ich arbeitete im Hotel meiner Eltern mit, die mir ein recht ordentliches Gehalt zahlten, Christoph war selbstständiger Unternehmensberater und verdiente außergewöhnlich gut.
Als ich zum ersten Mal mit in seine Wohnung kam, war ich überrascht von der dezenten Eleganz, mit der er seine vier Wände eingerichtet hatte. Aber ich fühlte mich sofort wohl, und der Blick von dem großzügig geschnittenen Penthouse über die Rheinebene war einfach atemberaubend.
„Kannst du dir vorstellen, hier zu leben?“, fragte mich Christoph und schlang fest die Arme um mich.
Ich lehnte mich zurück und drehte leicht den Kopf. „Es ist einfach märchenhaft schön hier.“
„Und du bist die Prinzessin in diesem Märchen“, lachte er kehlig, bevor er mich lange und ausgiebig küsste.
Ja, auch das war er... ein wundervoller, einfühlsamer, zärtlicher Liebhaber. Doch er besaß auch eine große Fantasie und ersann immer neue Spiele, mit denen er meine Erregung steigern konnte. So lange, bis ich vor Lust schrie oder stöhnte, was er sehr gern hörte.
Wenn er mich dann zum Höhepunkt brachte, wenn er mir die absolute Erfüllung schenkte, war ich glücklich und wünschte mir, dass diese Liebe schon bald vor dem Altar ihren Segen bekommen würde.
Die Hochzeit wurde natürlich im Mai gefeiert. Ich schwankte lange, ob ich in einem modisch kurzen weißen Kleid oder in einer langen Robe heiraten sollte. Doch dann, als ich mit meiner Mutter und meiner älteren Schwester loszog, um das Brautkleid zu kaufen, stand bald fest: Lang musste das Kleid sein.
„Und einen langen Schleier möchte ich auch“, erklärte ich der Verkäuferin.
„Kein Problem. Dann sollten wir vielleicht nach einem etwas schlichteren Kleid Ausschau halten, das wir dann mit einem Spitzenschleier schmücken können.“
„Und meine Zwillinge können den Schleier tragen. Oder Blumen streuen.“ Rita, meine Schwester, lachte hell auf. „Das stelle ich mir herrlich vor – die beiden Raubeine im Samtanzug als deine Brautbegleiter.“
„Ich fände es einfach wundervoll“, warf meine Mutter ein, und schon bei der Vorstellung glänzten Tränen der Rührung in ihren Augen.
Wir entschieden uns nach langem Suchen für ein schlicht, aber sehr elegant geschnittenes Kleid aus Naturseide. Der lange, fast drei Meter über die Erde reichende Schleier sollte von einem Blumenkranz gehalten werden.