DSA 28: Aus dunkler Tiefe - Barbara Büchner - E-Book

DSA 28: Aus dunkler Tiefe E-Book

Barbara Büchner

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Beschreibung

Schwarze Magie lockte ein Ungeheuer aus seinen Gewässern hervor. Seitdem überziehen Tod und Zerstörung das Weidener Land, während die Kriegerin Farnlieb und ihre Freunde dem Nekromanten tapfer zu Leibe rücken. Doch nur ein Mensch kennt die Zaubersprüche, die das Monster vertreiben könnten. Der aber lebt in seinem gläsernen Turm hoch in den Wolken...

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Seitenzahl: 309

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Barbara Büchner

Aus Dunkler Tiefe

Ein Roman in der Welt von Das Schwarze Auge©

Originalausgabe

Impressum

Ulisses SpieleBand 28

Kartenentwurf: Ralf Hlawatsch E-Book-Gestaltung: Nadine Hoffmann

Copyright © 2014 by Ulisses Spiele GmbH, Waldems.DAS SCHWARZE AUGE, AVENTURIEN, DERE,MYRANOR, RIESLAND, THARUN und UTHURIA sind eingetragene Marken der Significant GbR.

Titel und Inhalte dieses Werkes sind urheberrechtlich geschützt.

Der Nachdruck, auch auszugsweise, die Bearbeitung, Verarbeitung, Verbreitung und Vervielfältigung des Werkes in jedweder Form, insbesondere die Vervielfältigung auf photomechanischem, elektronischem oder ähnlichem Weg, sind nur mit schriftlicher Genehmigung der Ulisses Spiele GmbH, Waldems, gestattet.

Print-ISBN 3-453-12691-2 (vergriffen) E-Book-ISBN 9783957524317

Jeder kennt das Gefühl, daß sich im Neunaugensee etwas verbirgt, aber niemand, der sich auch nur dem Ufer dieses Gewässers nähert, kann das Empfinden leugnen, daß jeden Augenblick etwas aus diesen Wassern herauskommen wird! Niemand, der den seltsamen, stets violett verhangenen Himmel mit den unregelmäßig zuckenden Blitzen über dem See gesehen hat, wird den bedrückenden und zugleich faszinierenden Anblick je vergessen.

QUELINA VON SALMFANG,

1. Kapitel

Schande über Euch! Welch eine törichte und verwerfliche Frage!«

Der alte Radumar, Magister für Allgemeine und Heilende Magie an der Magierakademie ›Seminar der Elfischen Verständigung & Natürlichen Heilung zu Donnerbach‹, stand hochaufgerichtet vor seinen Schülern. Sein silberweißes Haupthaar schien sich an den Schläfen zu sträuben. Seine Augen blitzten, als sein Blick prüfend über die Klasse glitt und sich dann einem jungen Mann zuwandte. »Ich will es Eurer jugendlichen Wißbegier zuschreiben, Barstopal, daß Ihr sie gestellt habt, sonst müßte ich fürchten, daß Ihr auf dunklen Wegen wandelt, auf sehr dunklen Wegen... Was Ihr zu wissen begehrt, das ist Borbarads Kunst, und Ihr werdet in einer grauen Schule nichts davon lernen.«

Der Mann, den er angesprochen hatte, war noch blutjung, aber von ebenso feierlichem wie ein wenig seltsamem Äußeren. Sein Haar, das er straff zurückgekämmt trug, war dunkelbraun, ebenso wie seine Augen, die tief in den Höhlen lagen. Die breite Stirn über den spitz zulaufenden Zügen verriet große Willenskraft, ja sogar Starrsinn. Seine Haut, die sich glatt und straff über dem Fleisch spannte, hatte einen gelblichen Stich, als hätte er schon lange die Sonne nicht mehr gesehen – was auch tatsächlich der Fall war, denn der junge Barstopal verbrachte den größten Teil seines Tages in der Studierkammer, und kein noch so lieblicher Rahjamond konnte ihn ins Freie locken.

»Es war nur eine Frage«, erwiderte Barstopal achselzuckend. »Sie ging mir durch den Kopf, und ich suchte Belehrung zu erhalten.«

Beifälliges Gemurmel erhob sich in den Reihen der Studiosi und Studiosae, lag die Wißbegier doch ihnen allen im Blut. Daß ein Lehrer sich weigerte, eine Frage zu beantworten, war schon ein seltsames und ungewöhnliches Ereignis.

Der Zorn des alten Magisters kühlte ab. Insgeheim hatte er durchaus Verständnis dafür, daß ein angehender Magier in den spinnwebverhangenen Ecken und Winkeln seiner Kunst herumschnüffelte. Er selbst hatte sein Lebenlang eine Vorliebe für unlösbare Rätsel und verzwickte Thesen gehabt – erst kürzlich war eine kleine Schrift von ihm erschienen, ›Über die Verteilung der thierischen und menschlichen Anteile bey den Biestingern‹. Dennoch, der Junge mußte gewarnt werden – es gab einfach Dinge, von denen man besser die Finger ließ.

In dem hohen Lehrsaal mit den weißen Butzenscheibenfenstern herrschte aufmerksame Stille, als Radumar das Wort ergriff. »Ich will vorausschicken«, sagte er, »daß wir es hier mit einer theoretischen Abhandlung zu tun haben, denn die Zaubersprüche, die auf die Uralten Wesen einwirken, sind längst verschollen – so wie diese Wesen selbst vom Antlitz Deres verschwunden sind. Ich weiß, man munkelt, daß da und dort noch eines schlafe, aber lassen wir es damit gut sein – lassen wir sie schlafen bis ans Ende der Welt. Die Götter selbst haben sie in ihre dunklen Verstecke geschleudert, und jedem von uns sei der Frevel fern, sie aufzuwecken.«

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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