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Persönliche Auseinandersetzung mit der Botschaft Jesu Christi in Hinblick auf die liturgischen Texte der Sonntage im Jahreskreis.
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Seitenzahl: 61
Veröffentlichungsjahr: 2016
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Die hier vorgelegten Gedanken stellen eine persönliche Auseinandersetzung mit der Botschaft Jesu Christi dar.
Sie sind meistens durch die liturgischen Texte der Sonntage des Kirchenjahres angestoßen worden und wollen eine Anregung bzw. Hilfe sein für die, die bereit und offen sind, sich nachdenkend mit dem Wort Gottes zu befassen.
Nicht alle Gedanken der jeweiligen zuzuordnenden Bibelstellen werden aufgegriffen sondern einige ausgewählte bzw. bedeutungsvolle Aspekte.
Die Reihenfolge der Meditationen entspricht weitgehend der zeitlichen Anordnung der Texte der frohen Botschaft im Verlauf des Kirchenjahres.
Mit den Überlegungen verbindet der Autor die Hoffnung, dass die, die sie lesen und sich darauf einlassen, selbst ins Nachdenken kommen und sich so auf die Spur der frohen Botschaft Jesu Christi begeben.
Selbstgerechtigkeit
Dein Anspruch-meine Reaktion
Der Schächer
Taufe im Jordan
Mit-nehmen
Gethsemane
Suchen und Finden
Er will uns berühren
Gethsemane-Ostern
Jesus, das Licht
Dein Geist in uns
Mitleid
Für die Menschen unten
Wollt auch ihr gehen
Nachfolge
Tod
Gott der Sünder
Wohin gehen wir
Lehre uns beten
Der Konsum und das Wort Gottes
Die enge Tür - Tor der Barmherzigkeit
Umkehr ist Heimkehr
Glaube
Mut zum Glauben
Nicht locker lassen
Selig sein
Unterwegs zu uns
Gott von Lebenden
Ein hingerichteter König im Spott
Leben und dann?
Der Mann im Hintergrund
Der König kommt
Geliebter Sohn
Berufung zum neuen Leben
Zwei alte Menschen weisen uns den Weg
Wir sind Narren
Wenn du wüsstest
Jesus ruft
Mitgehen
Mein Herr und mein Gott
Heimat haben
Perspektivwechsel
Unsere angstfreie Zukunft
Gottes Weg ist anders
Vom Geben und Beschenktsein
Talente zum Wirken
Und doch bist du mein Vater
Gott verwandelt alles
Der Stern, dem wir folgen
Dienen in der Stille
Rein werden
Was bleibt
Mein Leib für euch
Das Leben ruft
Verschlossene Türen
Die Macht der Berührung
Angebot – Aussicht – Zusage
Christus schläft nicht
Er nahm ihn beiseite
Zu Christus führen
Weihnachten - Der gerade Weg zum Menschen
Was er euch sagt, das tut
Wenn du es sagst
Gottes Gerechtigkeit
Gott hat andere Regeln
Das Kapitel „Jesus“ ist nicht beendet
Dein großes „Ja“ zu mir
Abgründe tun sich auf
Wo sind die anderen
Vom Tragen und Getragensein
Nein, selbstgerecht, Pharisäer,
möchte ich nicht sein.
Mein Gott, ich bedenke mein Leben.
Ja, manches war nicht recht, was ich getan habe.
Aber ich war dir meistens treu:
Ich habe fast immer die Sonntagsmessen
und auch weitere Messen besucht.
Nein, selbstgerecht, Pharisäer, möchte ich nicht sein.
Ich habe mich in der Gemeinde stark eingesetzt.
Ich war auch oft da für andere,
habe ihnen geholfen.
Ich hatte Mitleid mit Menschen in Not
Und habe Geld gespendet.
Nein, selbstgerecht, Pharisäer möchte ich nicht sein.
Ich habe viel zu dir gebetet, mit dir gesprochen.
Ich hoffe sehr, dass du mit mir
mehr oder weniger zufrieden bist.
Darf ich auf dein Reich hoffen?
Selbstgerecht, Pharisäer, möchte ich nicht sein.
Die hast du oft schlecht gemacht.
Nun stellst du mir den Zöllner vor Augen.
Jemand, der viel Böses getan und
den Menschen geschadet hat.
Ihn stellst du als gerecht dar.
Du behandelst den Arbeiter im Weinberg,
der nur eine Stunde gearbeitet hat, genauso
wie den, der 8 Stunden gearbeitet hat.
Unsere Gedanken sind nicht deine Gedanken.
Deine sind viel mehr als wir erahnen.
Deine Liebe ist grenzenlos.
Dein Herz ist größer als unser Herz.
Vor dir bin ich ein erbärmlicher Wicht,
Mit all meinem Unvermögen,
meinem kleinlichen Aufrechnen
Und mit Vergleichen mit anderen.
Nein, selbstgerecht, Pharisäer, möchte ich wirklich nicht sein.
Deine Liebe und dein Erbarmen sind größer als alles,
was ich mir vorstellen kann.
Über meine Erbärmlichkeit schaust du hinweg.
Mir fehlen die Worte.
Hier bin ich, sei mir Sünder gnädig!
Manchmal
Erschreckst du mich, o Herr.
Dein Anspruch scheint mir so hoch,
so unerfüllbar hoch.
Deine Worte fordern mich,
sind mir unbequem,
lassen mir nicht meinen Weg.
Du bist so radikal, eindeutig und unmissverständlich.
Auswege willst du nicht.
Sie wären mir bequemer.
Manchmal will ich mich rechtfertigen,
Dir erklären: Warum, wieso.
So, wie ich es oft im Leben tue.
Du aber willst keine Erklärungen.
Du willst mein Bekenntnis,
meine Liebe,
mein Ja zu dir.
Du willst nicht Hochleistungen der Heiligkeit.
Du willst mein Ja im Reden und Tun,
Mein aufrechtes Bemühen.
Dabei weißt du, dass ich nicht durchhalte,
dass ich falle.
Du willst, dass ich wieder aufstehe,
dass ich dich anschaue,
denn du bist schon da
und reichst mir deine Hand.
Herr, gib mir Mut zum Glauben an dich
Und Vertrauen auf deine Liebe.
Ich habe viel von dir gehört.
Da war doch was mit der Ehebrecherin, -
Dem Zöllner, -
Den Blinden, -
Dem toten Jüngling, -
Dem Gelähmten. -
Von dir habe ich so viel gehört.
Doch die da unten
Verspotten dich.
Sie spucken auf dich.
Sie lachen dich aus.
„Steig doch herab vom Kreuz!“
Aber das tust du nicht.
Du bleibst neben mir.
Warum tust du das?
So viel hab ich von dir gehört.
Du hättest so viel Macht, -
Macht zu heilen, -
Macht zu retten, -
Macht zu verzeihen, -
Macht vergessen zu machen, -
Macht aufzuhelfen.
Gehört hab ich viel von dir.
Du seist der Sohn Gottes, -
Der Gesandte, -
Der, den man schon lange erwartet hat.
Ich glaub‘, du bist es!
Du sprachst eben von deinem Gott,
deinem Vater, unserem Vater.
Und stirbst doch mit mir!
Mit mir…..-
Gedenke meiner! –
„Noch heute wirst du mit mir im Paradiese sein.“
Mit mir –
Du mit mir.
(2. Advent)
Eigentlich
Kann ich es mir nicht erlauben,
hier zu sein und nichts zu tun.
„Kehrt um…!“
Meine Nachbarn haben mich mitgenommen.
Nun stehe ich unter all den Menschen hier am Ufer.
Das Wasser ist sehr laut – wie das Leben.
Der Mann steht am anderen Ufer.
Er hat eine machtvolle Stimme.
„Bereitet dem Herrn…!“
Das Wasser rauscht vorüber - wie das Leben.
Es nimmt mich ganz gefangen und in Beschlag.
„Bereitet dem Herrn den Weg!“
Ja, Gott….- aber das Leben verlangt meinen vollen
Einsatz.
Wer bist du? –
Plötzlich stehst du neben mir unter den Menschen.
„Bereitet dem Herrn…!“
Die Menschen gehen zur Seite
Und machen dir Platz.
Sie schauen dich an.
Du siehst mich an. – Wer bist du?
„Bereitet dem Herrn…!“
Der junge Mann geht nach vorne.
Er will sich taufen lassen.
Johannes will nicht, dass er eintaucht
In das Wasser – des Lebens.
Er soll etwas Besonderes sein.
Wer bist du?
Er spricht mit seinem Vater.
So habe ich ihn verstanden.
Dann taucht er unter.
Alle schauen auf ihn – auch Johannes –
Und sind stumm.
Wer bist du?
Und dann tauchst du wieder auf.
Alles ist irgendwie anders, verändert.
Ich kann es nicht erklären.
Du lächelst und blickst zum Himmel.
Wer bist du?
Ich will jetzt auch in das Wasser,
in dem du warst.
Vielleicht verändert es mich auch –
Verwandelt mich –
dein Wasser, Wasser des Lebens,