DuMont Reise-Taschenbuch Reiseführer Hamburg - Eva Gerberding - E-Book

DuMont Reise-Taschenbuch Reiseführer Hamburg E-Book

Eva Gerberding

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Beschreibung

Mit den DuMont Reisetaschenbuch E-Books Gewicht im Reisegepäck sparen und viele praktische Zusatzfunktionen nutzen! - Einfaches Navigieren im Text durch Links - Offline-Karten (ohne Roaming) nutzen - NEU: Karten und Grafiken mit einem Klick downloaden, ausdrucken, mitnehmen oder für später speichern - Weblinks zu den Websites der wertvollen Tipps Tipp: Erstellen Sie Ihren persönlichen Reiseplan durch Lesezeichen und Notizen… und durchsuchen Sie das E-Book mit der praktischen Volltextsuche! Das E-Book basiert auf: 5. Auflage 2016, Dumont Reiseverlag Der große Hafen ist voller beeindruckender Frachtschiffe, und fast immer liegt ein großes Kreuzfahrtschiff am neuen Cruise Terminal in der HafenCity. Das DuMont Reise-Taschenbuch Hamburg stellt aber auch die typischen Hamburger Wohnviertel vor und erschließt die Hansestadt mit zahlreichen Tipps. Wo beginnt man am besten eine Stadtbesichtigung? Welche Stadtviertel sind besonders spannend? Wo hat man die beste Aussicht? Die Journalistinnen Eva Gerberding und Annette Maria Rupprecht leben mitten in Hamburg und geben auf alle Fragen eine Antwort. Auch für die vorliegende Auflage haben Sie wieder einige aktuelle Empfehlungen parat: von hippen Einkaufsadressen, angesagten Ausgehlocations bis zu neuen vegetarischen und veganen Restaurants. Außerdem verraten sie ihre Lieblingsorte, von Hamburgs Stadtstrand über den Isemarkt in Eppendorf bis hin zur historischen Speicherstadt. Um ungewöhnliche Facetten der Stadt geht es in den zehn Entdeckungstouren: Sie führen in das neu eröffnete Kaffeemuseum Burg, in die Auswandererwelt auf der Elbinsel Veddel, zum Modekiez im Karoviertel oder per Ruderboot durch Hamburgs Kanäle und Fleete. Für Aktivurlauber gibt es eine Radtour durch Wilhelmsburg, das sich in jüngster Zeit zum angesagten Szeneviertel entwickelt hat. Eine rasche Orientierung ermöglichen die detaillierte Extra- Reisekarte im Maßstab 1:20.000, eine Übersichtskarte mit Hamburgs Highlights sowie 22 präzise Citypläne und Tourenkarten.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 436

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Inhalt

Hamburg: Die 10 Highlights!

Editorial

Gratisdownload Hamburg

Hamburg persönlich - unsere Tipps

Lieblingsorte

Schnellüberblick

Reiseinfos, Adressen, Websites (siehe >>)

Informationsquellen

Wetter und Reisezeit

Anreise und Verkehrsmittel

Übernachten

Essen und Trinken

Einkaufen

Ausgehen, Abends und Nachts

Feste und Festivals

Aktiv sein, Sport und Wellness

Museen, Gedenkstätten und Galerien

Reiseinfos von A bis Z

Panorama – Daten, Essays, Hintergründe (siehe >>)

Steckbrief Hamburg

Geschichte im Überblick

Die Stadt und das Wasser

Nerv und Herz der Metropole – der Hafen

Weiß und Rot – Kaufmannsvillen und Backsteinviertel

Hanseaten sind anders – elegant, ohne zu protzen

Springer & Co. – Medienstadt Hamburg

Theater für alle

Die Literaturszene – Prosa, Poetry und Pils

Oper und Ballett

Wo nachts die Post abgeht – Musikszene zwischen Karo und Kiez

Nicht zu verwechseln – der HSV- und der St.-Pauli-Fan

Institutionen – Ohlsdorfer Friedhof und Hagenbecks Tierpark

Unterwegs in Hamburg

Jungfernstieg, Binnenalster und Neustadt

Das Zentrum der Stadt

Am Rathausmarkt

Binnenalster

Jungfernstieg

Passagenviertel

Zum Dammtorbahnhof

Gänsemarkt

Die Neustadt

Mönckebergstraße und Altstadt

Shopping-Paradies und Kontorhäuser

Die Mönckebergstraße

Rund um den Domplatz

Kontorhausviertel

Zwischen den Fleeten

Speicherstadt, HafenCity undNeustadt Süd

Hamburgs maritime Seite

Von den Deichtorhallen zur Speicherstadt

HafenCity

Rund um das Nikolaifleet

An der Hafenpromenade

Portugiesenviertel

Rund um den Michel

St. Pauli, Reeperbahn, Elbufer

Amüsierviertel mit Weltruf

Die Reeperbahn

Große Freiheit

Landungsbrücken

Fischmarkt

Die Große Elbstraße entlang

Radtour durch Wilhelmsburg

Schanzen- und Karolinenviertel

Die jungen Szeneviertel

Rund um das Schulterblatt

Karolinenviertel

Sternschanzenpark

Rotherbaum, Harvestehude, Grindel

Vornehme Quartiere

Westufer der Außenalster

Rothenbaumchaussee

Harvestehude

Grindelviertel

Hoheluft und Eppendorf

Stadtteile mit Stil

Generalsviertel und Kaifu

Hoheluft-Ost

Eppendorf

An der Alster

St. Georg

Vielfalt und soziale Gegensätze

Vom Hauptbahnhof zur Außenalster

An der Alster

Koppel und Lange Reihe

Hansaplatz

Museum für Kunst und Gewerbe

Altona und Ottensen

Das Dorf in der Metropole

In das Zentrum von Ottensen

Richtung St. Pauli

Rund um das Rathaus Altona

Von Övelgönne nach Blankenese

Elbufer mit schönen Aussichten

Von Altona nach Övelgönne

Vom Jenischpark zum Hirschpark

Blankenese

Auf Entdeckungstour

Caspar David Friedrich in der Hamburger Kunsthalle

Durch die Speicherstadt

Kaffeemuseum Burg

Mit dem Boot durch den Hamburger Hafen

BallinStadt – Auswandererwelt Hamburg

Modekiez im Karoviertel

Rudertour ab »Bobby Reich«

›Klein-Jerusalem‹ – jüdisches Leben im Grindelviertel

Der Römische Garten

Radtour ins Alte Land

Karten und Pläne

Citypläne

Binnenalster, Neustadt

Altstadt

Speicherstadt, HafenCity und Neustadt-Süd

St. Pauli

Große Elbstraße

Wilhelmsburg

Schanzen- und Karolinenviertel

Rotherbaum, Harvestehude, Grindelviertel

Hoheluft und Eppendorf

St. Georg

Altona und Ottensen

Elbufer

Tourenkarten und Detailpläne

Hamburger Kunsthalle

Planten un Blomen

Speicherstadt

Kaffeemuseum Burg

Hamburger Hafen

Museum BallinStadt

Modekiez Karoviertel

Alster und Kanäle, Rudertour

Grindel: Jüdisches Leben

Römischer Garten

Altes Land, Radtour

Extra-Reisekarte

Straßenregister

Impressum

Hamburg: Die 10 Highlights

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Außenalster-Westufer

Deutsches Schauspielhaus

Jungfernstieg

Reeperbahn

Rathaus

Chilehaus

Speicherstadt und HafenCity

Michel

Övelgönne

Blankenese

Liebe Leserin, lieber Leser,

in Hamburg bin ich geboren und aufgewachsen, Hamburg hat mich geprägt. Das Wichtigste in Hamburg ist für mich das Wasser: Elbe, Alster, Kanäle oder Fleete verleihen der Stadt ein besonderes Flair. Wie in kaum einer anderen Stadt prägt das Wasser das Leben in Hamburg. Ein dichtes Netz von Wasserwegen durchzieht die Metropole des Nordens. Man glaubt es kaum, aber Hamburg hat mehr Brücken als Venedig! Die Alster als Herzstück der Hansestadt lockt die Menschen zu jeder Jahreszeit an, ob Fitnessfreak oder Müßiggänger.

Es gibt sie, die schrillen Nächte von St. Pauli rund um die rot glitzernde Reeperbahn, aber mehr noch prägen Hamburg die Farben grün und blau: das Wasser und das für eine Millionenmetropole überraschend viele Grün, das sich in Parks und von Bäumen gesäumten Wohnstraßen zeigt. Oasen allerorten, keine Enge, sondern Weite. Eine Öffnung in alle Himmelsrichtungen. Diese Weite bestimmt auch den kosmopolitischen Geist der Hamburger. Das Wasser vor der Tür setzt den Kopf in Bewegung. Nicht nur, weil vom Hafen aus die hanseatischen Reeder ihre Riesenpötte seit Jahrhunderten in die weite Welt schicken, die Welt ist hier auch jeden Tag bei uns zu Besuch.

Der Stadt fällt es leicht, sich von Traditionen und von Altem zu trennen. Es mag kein Zufall sein, dass sich kaum noch Spuren aus den Anfängen der Siedlung oder aus der großen Zeit der Hanse finden. Das Diktat der Ökonomie und die aus Übersee mitgebrachten neuen Moden gaben den Ton an. Allerdings ohne das menschliche Maß zu überfordern. Es gibt kaum Hochhäuser in der City, alles ist überschaubar!

Mit diesem Buch möchte ich Sie auf Ihrer Entdeckungsreise durch Hamburg begleiten. Sie können ein wenig in das Innenleben der Hansestadt eintauchen und erhalten dabei konkrete Tipps zu kulturellen Highlights, typischen Restaurants sowie angesagten Cafés und Szenevierteln. Meine Co-Autorin Annette Maria Rupprecht und ich wünschen Ihnen einen erlebnisreichen Aufenthalt und freuen uns auf Ihre Rückmeldung!

Herzlichst, Ihre

Gratisdownload HamburgEva Gerberding und Annette Maria Rupprecht

Gratis-Download: Online-Updates & aktuelle Extratipps

Unsere Autoren recherchieren auch nach Redaktionsschluss für Sie weiter. Auf unserer Homepage finden Sie Updates und persönliche Zusatztipps zu diesem Reiseführer.

Zum Ausdrucken und Mitnehmen oder als kostenloser Download für Smartphone, Tablet und E-Reader. Besuchen Sie uns jetzt!

www.dumontreise.de/hamburg

Hamburg persönlich – unsere Tipps

Leser fragen, Autoren antworten

Blick vom Turm der Petri-Kirche auf das Hamburger Rathaus

Nur wenig Zeit? Hamburg zum ersten Kennenlernen

Für diejenigen, die Hamburg das erste Mal besuchen, ist der Hafen einfach ein Muss! Von den Landungsbrücken in St. Pauli elbabwärts zum nahen Fischmarkt oder in entgegengesetzter Richtung zur Speicherstadt und der neuen HafenCity: Hier spürt man überall, was die Stadt am Laufen hält. Der Fischmarkt am Sonntagmorgen ist beliebt bei Frühaufstehern wie bei Nachtschwärmern, doch er ist schon lange nicht mehr die einzige Attraktion am Fluss: Die neue Architektur entlang der Elbe macht ihm mächtig Konkurrenz.

Der hypermoderne Stadtteil HafenCity steht im Kontrast zur angrenzenden neugotischen Speicherstadt, und es gibt bei jedem Besuch etwas Neues zu entdecken, denn kein Stadtviertel entwickelt sich so rasant wie die HafenCity. Dieser neue Erlebnisraum wird abends wunderbar illuminiert.

Hamburg zum ersten Kennenlernen

Wo beginnt man am besten eine Stadtbesichtigung?

Ein guter Ausgangspunkt, um die Stadt kennenzulernen, ist der Jungfernstieg. Von hier blickt man auf die Binnenalster mit ihrer prächtigen Bebauung, und hier spürt man deutlich, welche Bedeutung das Wasser in Hamburg auch jenseits der Elbe und der lebhaften Hafenaktivitäten hat: Die Alster ist ein riesiger, luftiger ›See‹, eigentlich ein Doppelsee, mitten in der Stadt. Flanier- und Shoppingmeilen sowie prachtvolle weiße Villen und grüne Parkanlagen umschließen ihn. Ein Spaziergang rund um die Binnenalster oder entlang der Westseite der Außenalster mit ihren historischen Kaufmannsvillen vermittelt ein erstes Gefühl für das Wesen Stadt.

Nur einen Katzensprung vom Jungfernstieg entfernt liegt das prächtige Hamburger Rathaus, das man entlang der Alsterarkaden erreicht. Von dort gelangt man durch den Großen Burstah und über den Rödingsmarkt zum Hafen. So verbindet man auf einem relativ kurzen Gang Alster und Elbe.

Wie besichtigt man die Stadt vom Wasser aus?

Die meisten Hafenrundfahrten starten an den Landungsbrücken. Es gibt eine gute Auswahl an organisierten Touren mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten und für unterschiedliche Interessen (siehe >>). Wer preiswerter, dann allerdings ohne fachkundige Erläuterungen in die Welt der Containerschiffe, Kreuzfahrtschiffe und der kleinen, wendigen Barkassen eintauchen möchte, kann auch schlichtweg die Fährlinien nutzen, die eine Verbindung zwischen den wassernahen Stadtteilen herstellen.

Am Jungfernstieg starten die Alsterdampfer von März bis September zu Fahrten über die Binnenalster und Außenalster und in die abzweigenden Kanäle. Auf diesen Touren sieht man Hamburg von seiner schönsten Seite!

Hamburg von oben: Wo hat man die beste Aussicht?

Hamburgs Hauptkirchen in der City bieten immer noch die besten Aussichtsplattformen, ob Michel, St.-Nikolai- Kirche oder St.-Katharinen-Kirche. Einen schönen Blick auf die Elbe hat man auch vom Altonaer Balkon. Aus himmlischer Höhe schaut man von der Tower Bar des Hotel Hafen Hamburg oder von der Bar 20up des Hotel Empire Riverside auf den Hafen.

Hamburg von oben: Aussichtspunkte

Welche Stadtviertel sind besonders spannend?

Nach wie vor am interessantesten sind St. Pauli, das Schanzenviertel und das Karolinenviertel. St. Pauli ist das Amüsierviertel der Stadt mit Musikclubs, Theatern und Bars. Hamburgs weltberühmtes Vergnügungsviertel ist längst dem Image der Schmuddelecke entwachsen. Der Kiez hat sich verwandelt und zieht Nacht für Nacht mehr als 40 000 Besucher an – auch Hamburger. Erotik-Bars und Sexshops stehen dabei nicht unbedingt im Vordergrund, sondern die Theater- und Kulturszene hat sich hier etabliert, und Partyveranstalter sowie junge Clubbesitzer locken mit ihren innovativen Ideen die Besucher. St. Pauli ist mehr als die Reeperbahn, über die man einmal schlendern sollte.

Die Schanze – wie das Viertel zwischen St. Pauli und Eimsbüttel genannt wird – ist zusammen mit dem Karolinenviertel wohl der lebendigste Stadtteil von Hamburg. Zahlreiche Szenecafés, Modeshops und am Samstag ein großer Flohmarkt sind Anziehungspunkte für Hamburger und Touristen. Ottensen, der Stadtteil, in dem bis Ende der 1970er-Jahre Industrie und Arbeiter zu Hause waren und in den anschließend die junge Szene Einzug hielt, verbürgerlicht zunehmend, bietet jedoch auch eine große Vitalität. Sehr lebendig ist auch St. Georg, zwischen Hauptbahnhof und Alster gelegen.

Edel und teuer geht es dagegen in Eppendorf zu, wo repräsentative Villen neben weißen Jugendstilaltbauten mit großzügig geschnittenen Wohnungen stehen.

Szeneviertel und besondere Orte

Wer das Ungewöhnliche sucht – Sightseeing einmal anders

»Komm in die Gänge« lautete das Motto einer Gruppe von jungen Künstlern, die 2009 das Gängeviertel in der Innenstadt besetzten. Nach langen Diskussionen entschied sich die Stadt für den Erhalt und die Sanierung des Viertels. Heute vibriert es: Hier leben und arbeiten Tanz-, Theater- & Filmgruppen, in mehreren Häusern stellen in Galerien junge Künstler aus (siehe auch: das-gaengeviertel.info). Im Gängeviertel kann man heute auf eine Entdeckungsreise durch die Geschichte und Gegenwart Hamburgs gehen.

Das noble Blankenese, das gefühlt weitab von der City liegt, bietet dazu ein Kontrastprogramm. Es ist das ehemalige Fischer- und Lotsendorf in Hamburgs Westen: Treppen, Terrassen, Serpentinen und dazwischen kleine und große Häuser mit atemberaubenden Ausblicken auf den großen Strom. Hier erlauben sich selbst Hamburger romantische Gefühle. An heißen Sommertagen verwandelt sich das Elbufer in den Badestrand der Stadt. Einfach sitzen bleiben am Strand und Schiffe gucken!

Beschauliche Ecke mitten in der Stadt – die Alsterarkaden

Die Museen der Stadt – welches muss man denn wirklich sehen?

Hamburg ist reich an Museen. In großer Konzentration finden sie sich an der Kunstmeile um den Hauptbahnhof. Von der Galerie der Gegenwart und der Kunsthalle direkt am Bahnhof geht es südlich des Hauptbahnhofs weiter mit dem Museum für Kunst und Gewerbe, dem Kunstverein in einer ehemaligen Markthalle und schließlich den Deichtorhallen, die das Haus der Photographie und die Halle für aktuelle Kunst beherbergen. Nicht zu vergessen das nahe dem Jungfernstieg gelegene Bucerius Kunst Forum. Das alles kann man mit einem Kunstmeilenpass für nur 29 € entdecken (www.kunstmeile-hamburg.de).

Wer sich für Seefahrt und Seefahrtsgeschichte interessiert, sollte in der Speicherstadt das Internationale Maritime Museum besuchen oder mit der Fähre zur BallinStadt hinüberfahren, in der die Zeit der Auswanderung nach Amerika dokumentiert ist.

Lohnende Museen

Wo macht man einen Einkaufsbummel?

Eine klassische Shoppingmeile in Hamburg ist die Mönckebergstraße, die am Hauptbahnhof beginnt. Wetterunabhängig ist das Passagenviertel rund um den Jungfernstieg. Hier findet man alles, was das Herz begehrt. Von günstig bis teuer, von Mode bis Elektronik. Spezieller und teurer geht es ganz in der Nähe am Neuen Wall und an den Großen Bleichen zu, wo Traditionelles auf Designermode trifft. Für Fashionvictims, die an jungem Design und Ausgefallenem interessiert sind, bieten die Schanze und das Karolinenviertel(siehe auch >>) eine große Auswahl an kleinen Shops. Und der schönste Wochenmarkt ist übrigens der Isemarkt, der unter einem Hochbahnviadukt stattfindet. Neben Kulinarischem findet man dort auch Pflanzen, Kleidung und Accessoires.

Modern und riesig – die Europa-Passage

Welche Parks sind am schönsten?

Da Hamburg eine Wasserstadt ist, ist der Alsterpark am westlichen Ufer der Alster natürlich ein Highlight: Joggen, Spazierengehen, Radeln, auf der Wiese liegen oder in tiefen weißen Holzsesseln versinken – alles ist hier möglich. Ein grünes Kleinod ist der Jenischpark im Hamburger Westen oberhalb der Elbe. Und etwas ganz Besonderes und selbst vielen Hamburgern nicht bekannt ist der Römische Garten in Blankenese. Der riesige Stadtpark zwischen Winterhude und Barmbek, mit seinen 150 ha fast so groß wie das Fürstentum Monaco, ist die grüne Lunge der Stadt.

Gibt es typische und dabei originelle Locations?

Ja, und dazu gehört unbedingt die Strandperle an der Elbe! Im Sand sitzen und den Pötten nachgucken, dabei Alsterwasser trinken oder Kartoffelsalat mit Wurst essen – das ist fast wie am Meer zu sein.

Empfehlen möchte ich auch Cölln’s Restaurant. Es strahlt Hamburger Tradition pur aus. Zwischen Rathaus und Kontorhausviertel gelegen, trifft man sich zu Arbeitsessen oder familiären Essen in Separees. Außer Austern, Hummer und Kaviar kommen hier norddeutsche Spezialitäten auf den Tisch.

Wie kommt man mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurecht?

U- und S-Bahn sowie Busse bringen einen in Hamburg überallhin. Die Bahnen, aber auch viele MetroBus- und StadtBus-Linien sind übrigens in den Nächten auf Samstag, Sonntag und vor Feiertagen ohne Pause rund um die Uhr unterwegs (www.hvv.de). Für Überquerungen der Alster und der Elbe sind auch die Fähren eine gute Option. Man kommt in Hamburg mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zurecht.

Welche Ausflugsziele lohnen?

Das Alte Land südlich der Elbe ist vor allem während der Obstbaumblüte im Frühling ein Muss. Am besten ist es, mit dem Fahrrad die Fähre zur anderen Elbseite zu nehmen und dann von Dorf zu Dorf zu radeln. Im Elbmarschengebiet fährt man über Deiche und Obstplantagen an prachtvollen Fachwerkhöfen und alten Herrensitzen vorbei. Lohnend sind weitere Ausflüge auf die andere Elbeseite, z. B. nach Wilhelmsburg oder in die BallinStadt.

Was tut sich in Hamburg, was ist neu?

Noch immer ordnet sich Hamburg rund um die Elbe und den Hafen neu. Das zeigen die Bauprojekte und die neue maritime Architektur, aber auch ganze Viertel, wie Wilhelmsburg auf Hamburgs großer Flussinsel, das sich grundlegend wandelt. Nicht nur Studenten und Künstler suchen hier nun günstiges Quartier, auch nette Cafés sind entstanden.

NOCH FRAGEN?

Die können Sie gern per E-Mail stellen, wenn Sie die von Ihnen gesuchten Infos im Buch nicht finden:

[email protected]

[email protected]

Auch über eine Leser-Mail von Ihnen nach der Reise mit Hinweisen, was Ihnen gefallen hat oder welche Korrekturen Sie anbringen möchten, würden wir uns freuen.

Hamburg ist unsere Heimat, und wie allen Hamburgern hat es auch uns das Wasser angetan. Einfach einmalig sind die Panoramen mit Blick über Elbe und Alster. Ob man nun in Övelgönne in der Strandperle sitzt oder vom Altonaer Balkon den Fluss und die Schiffe anguckt. Oder ob man von Krugkoppelbrücke und Kajüte über die weite Außenalster schaut. Oasen im Getriebe der Stadt sind für uns auch das stilvolle Café Paris, das winzige Einraum-Café-Restaurant Fleetschlösschen in der Speicherstadt und der Montblanc-Hof im szenigen Schanzenviertel. Immer einen kleinen netten Schwatz gibt es beim Einkauf auf dem Isemarkt.

Café Paris – neuer Stil in einer ehemaligen Fleischerei
Das Fleetschlösschen in der historischen Speicherstadt
Isemarkt – Hamburgs bekanntester Wochenmarkt
Kajüte – beim Bootsanleger an der Außenalster mit Cityblick
Montblanc-Hof – Oase in einer ehemaligen Füllfederhalterfabrik
Blick von der Krugkoppelbrücke über die Außenalster
Altonaer Balkon – ein weiter Blick auf Elbe und Köhlbrandbrücke
Kiosk Strandperle – an Hamburgs beliebtem Stadtstrand an der Elbe

Schnellüberblick

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   Hoheluft und Eppendorf

Weiße Jugendstilhäuser und gepflegte Wohnstraßen: In Eppendorf ist vornehmlich die A-Klasse unterwegs, leben die besser Verdienenden. Passend dazu gibt es viele nette Cafés und edle Läden. siehe >>

   Schanzen- und Karo(linen)viertel

U 40 ist hier angesagt. Nicht, dass alle unter 40 Jahre alt wären. Aber das Lebensgefühl der Bewohner ist hier so: jung, kreativ und politisch gern alternativ angehaucht. siehe >>

   Von Övelgönne nach Blankenese

Vom ehemaligen Fischerdorf Övelgönne und dem Museumshafen in Neumühlen geht es immer an der Elbe entlang bis zum Nobelvorort Blankenese. siehe >>

   Altona und Ottensen

Bis 1863 dänisch, bis 1937 eine eigene Stadt, heute ein pulsierender Stadtteil, weltoffen und gemütlich, großbürgerlich und proletarisch: Zwischen den verwinkelten Straßen wurden alte Fabriken in neue Kulturzentren verwandelt, und vom Altonaer Balkon hat man einen herrlichen Blick über die Elbe und den Hafen. siehe >>

   St. Pauli, Reeperbahn, Elbufer

Im bekannnten Rotlichtviertel sind die Nächte noch immer lang und lustig. Rund um Landungsbrücken und den Fischmarkt entdeckt man Hamburgs maritime Seite, hier starten die Hafenrundfahrten. Und wer von hier durch den alten Elbtunnel und weiter radelt, kann das ehemals dörfliche Wilhelmsburg entdecken, das gerade durch die IGA aus seinem Dornröschenschlaf geweckt wurde. siehe >>

   Harvestehude, Rotherbaum, Grindel

Noble Gründerzeitvillen, größzügige Alleen, viel Wasser und Grün – diese Viertel an der westlichen Außenalster zählen zu den schönsten Hamburgs. Das Grindelviertel wird von den Studenten geprägt, die Tennisprofis treffen sich am Rothenbaum, und in Harvestehuder Bestlage residieren zahlreiche Konsulate. An der westlichen Außenalster fühlen sich Flaneure wohl. siehe >>

   St. Georg

Der kleine Stadtteil beim Hauptbahnhof ist von der Problemzone zum angesagten Viertel mutiert. Multikulti und Schwulenszene prägen das Revier. Die Außenalster ist Treffpunkt der Segler. siehe >>

   Speicherstadt, HafenCity und Neustadt Süd

Hamburgs historische Speicherstadt mit spannenden Museen und die hypermoderne HafenCity zählen zu den Highlights der Metropole. Von den historischen Gassen an den Fleeten bis zum sogenannten Portugiesenviertel südlich des Michel, Hamburgs Wahrzeichen, ist das gastronomische Angebot besonders groß. Zwei Museumsschiffe geben Einblick in die alten Zeiten der Seefahrt. siehe >>

   Mönckebergstraße und Altstadt

Die Spurensuche nach Hamburgs Ursprüngen führt zu den ältesten Kirchen der Stadt, in das Kontorhausviertel und zu Alt-Hamburger Kaufmannshäusern. siehe >>

   Jungfernstieg, Binnenalster und Neustadt

In Hamburgs City sind Bummeln, Schlemmen und – am Jungfernstieg wie im Passagenviertel – Shoppen angesagt. In der Neustadt entdeckt man Reste des alten Gängeviertels. siehe >>

Reiseinfos, Adressen, Websites

Ein magischer Ort – der Elbstrand beim Restaurant Strandperle mit Blick auf den Hafen

Informationsquellen | Wetter und Reisezeit | Anreise und Verkehrsmittel | Übernachten | Essen und Trinken | Einkaufen | Ausgehen, Abends und Nachts | Feste und Festivals | Aktiv sein, Sport und Wellness | Museen, Gedenkstätten und Galerien | Reiseinfos von A bis Z

Informationsquellen

Infos im Internet

www.hamburg.de

Die offizielle Website der Stadt mit vielfältigen Infos für Besucher und eingefleischte Hamburger. Man findet sowohl praktische Hinweise (Theaterkarten, Busverbindungen) als auch Angebote für Alster- und Elbrundfahrten sowie eine Hotelübersicht mit Buchungsmöglichkeit und zahlreiche Hinweise auf Fleetfahrten, Ausflüge ins Umland und kulturelle Highlights.

www.hamburg-magazin.de

Sehr gut strukturiertes Internetportal, das vom Verkehr (Blitzampel und Parkhäuser in der City) über Parks und Grünanlagen bis zu Hamburger Persönlichkeiten alles bietet. Alle Museen mit Öffnungszeiten und Wegbeschreibung. Und das HanseWiki erklärt typische hamburgische Begriffe.

hamburg.mitvergnuegen.com

Aktuelle Trends und Tipps der jungen Szene fürs Wochende, Ausflüge, Cafés, Mode, Lesungen etc. sowie unterschiedliche thematische Serien zu Hamburg.

www.hamburg-web.de

Mit vielen Links zu Stadtführern, Nightlife, Veranstaltungen und einer Bildergalerie zur Hansestadt. Außerdem ausführliche Infos über die Stadtteile.

www.hamburg-panorama.de

Hier findet man einen virtuellen Rundgang durch die Hamburger Innenstadt sowie Informationen zum Wetter und einen Kleinanzeigenteil.

www.hafencity.com

Infos zur Entstehungsgeschichte der HafenCity sowie relevante Daten, Zahlen und Fakten zu Europas größtem innerstädtischem Stadtentwicklungsprojekt an der Elbe. Besonders empfehlenswert auch die Webcam mit Blick auf die entstehende HafenCity.

www.hafen-hamburg.de und www.hamburg-hafenrand.de

Mit Fokus auf den Hamburger Hafen: von Wasserstandsvorhersagen über Hafenrundfahrten, Statistiken, News bis zu einer Webcam vom Museumsschiff Cap San Diego aus. Schöne Bilder aus dem ganzen Hafen.

www.airport.de

Ankünfte und Abflüge, interaktive Terminalübersicht, Parkmöglichkeiten und Verkehrsanbindungen.

hamburg-messe.de

Alles über die im Herzen der Stadt liegende Neue Messe Hamburg. Hier finden Kongresse, Tagungen und Ausstellungen statt: von der berühmten Bootsmesse bis zum Europe-Africa Business Summit.

Airport Hamburg – ein moderner Flughafen

Informationsstellen

Hamburg Tourismus GmbH: Wexstr. 7, für Buchungen und touristische Auskünfte: Tel. 040 300 51 300/701 (tgl. 9–19 Uhr); www.hamburg-travel.com. Auch auf Twitter und Facebook (›Mein Hamburg‹).

Tourist-Informationen

Im Hauptbahnhof: Mo–Sa 9–19, So u. Fei 10–18 Uhr.

Im Flughafen: Airport Plaza zwischen Terminal 1 und 2, tgl. 6.30–23 Uhr.

Touristik-Kontor bei den Landungsbrücken: zw. Brücke 4 und 5, Tel. 040 33 44 22 11, So–Mi 9–18, Do–Sa 9–19 Uhr.

Lesetipps

Stefan Beuse: Gebrauchsanweisung für Hamburg, München 2010.

Anna Brenken, Egbert Kossak: Hamburg-Spaziergänge, Hamburg 2000.

Ralph Giordano: Die Bertinis, Frankfurt 1985. Die Familien-Saga einer jüdisch-italienischen Familie in Hamburg während der Nazi-Herrschaft.

Frank Göhre: St. Pauli Nacht, Hamburg 2010. Eine Nacht auf St. Pauli wie jede andere: Zufälle und Schicksale, Gewalt und Tod – ein Krimi!

Michael Jürgs: Eine berührbare Frau – das atemlose Leben der Künstlerin Eva Hesse, München 2007. Das Porträt der jüdischen Künstlerin Eva Hesse, deren Leben in Hamburg begann.

Eckart Kleßmann (Hrsg.): Hamburg, Ein Städte-Lesebuch, Frankfurt 1991.

Brigitte Kronauer: Teufelsbrück, München 2005. Neoromantischer Liebesroman mit Schauplätzen in Hamburg.

Siegfried Lenz: Der Mann im Strom, Hamburg 2009. Das Leben eines alternden Tauchers im Hamburger Hafen.

Ders.: Leute von Hamburg, München 2006. Lenz porträtiert in zwei Erzählungen Hamburger um ihn herum.

Peter Rühmkorf: Tabu I, Tagebücher 1989–91, Reinbek bei Hamburg 1997. Tagebücher des Hamburger Dichters.

Werner Skrentny: Zu Fuß durch Hamburg, Hamburg 2009. Ausführliche, historisch fundierte Spaziergänge durch die Stadtteile Hamburgs.

Uwe Timm: Die Entdeckung der Currywurst, München 2011. Auf der Suche nach der Entdeckung der Currywurst erzählt Uwe Timm ein Hamburger Frauenleben vom Zweiten Weltkrieg bis heute.

Matthias Wegner: Hanseaten – Von stolzen Bürgern und schönen Legenden, Hamburg 1999.

Matthias Wegner: Ja, in Hamburg bin ich gewesen – Dichter in Hamburg, München 2008.

Wetter und Reisezeit

Das Wetter scheint im Norden unberechenbar. Gegen Wind und Regen, also ›Schietwetter‹, wie der Hamburger sagt, sollte man sich wappnen. Weil es Wasser von oben gibt – das kennt man – und aber irgendwie auch von unten. Das Wasser ist eben ein beherrschendes Element in der Stadt. Der gelassene Hamburger nimmt es von der positiven Seite: Das eine macht die Haut schön, das andere beruhigt die Seele.

Doch so schlecht, wie die Bayern gern behaupten, ist das Klima im Norden nicht. Aufgrund der maritimen Einflüsse ist es z. B. milder als in Berlin. Wärmster Monat ist der Juli mit 17,4 °C, der kälteste der Januar mit 1,3 °C im Durchschnitt. Temperaturen um die 28 °C sind im Hochsommer keine Seltenheit. Seit den 1990er-Jahren wurden vermehrt Spitzenwerte von bis zu 38,5 °C (Juli 2006) gemessen. Besonders schön, das meinen jedenfalls viele Hamburger, ist der Mai.

Allerdings ist es nun einmal ganzjährig eher feucht. Jährlich fallen durchschnittlich 774 mm Niederschlag, an 52 von 365 Tagen senken sich Nebelbänke über die Stadt. Im Winter kann es sehr stürmisch werden. Trotzdem scheint in der Hansestadt bundesweit gesehen überdurchschnittlich oft die Sonne, auch wenn das nicht gleich Bikini-Wetter bedeutet.

Erstaunlich ist, dass selbst auf einem so kleinen Raum wie dem des Stadtstaats recht unterschiedliche Witterungsbedingungen herrschen. Häufig scheint etwa in den ›Höhenlagen‹, d.h. in den Harburger Bergen, schon die Sonne, während sich 2–3 km weiter in der Elbniederung noch dicke Nebelsuppe breitmacht. Die bei den Wetterdaten meist herangezogenen Stationen für Hamburg sind der Flughafen und die Deutsche Seewarte Hamburg St. Pauli. Beide liegen im nördlichen Hamburg in recht offenen Lagen. Kleinklimatische Vorteile wie die den Wind brechende Bebauung und Wälder oder auch die Wärmeabstrahlung der Siedlungen kommen in den Wetterprognosen weniger zum Tragen. So schlecht ist es gar nicht, das Wetter!

Klimadiagramm Hamburg

Was ist los ...

... im Frühling

Der Hamburger Frühling beginnt so richtig mit dem Frühlingsdom, einem kirmesartigen Spektakel mit Riesenrad und Achterbahn. Im April gibt es beim Haspa Marathon zwei Alternativen: mitlaufen oder zugucken. Ein touristischer Höhepunkt ist der Hafengeburtstag im Mai, der mit über einer Million Besuchern an den Landungsbrücken gefeiert wird, oder das Elbjazzfestival am Ende des Monats im Hafengebiet. Ebenfalls im Mai findet an und auf der Außenalster das Kirschblütenfest statt.

… im Sommer

Alles trifft sich am Wasser, bei Bobby Reich und Bodo’s Bootssteg an der Alster, oder in der Strandperle am Elbstrand, wo Banker und Punker barfuß zusammensitzen, ausnahmsweise, versteht sich. Das Alstervergnügen, das Ende August/Anfang September rund um die Binnenalster stattfindet, ist die größte Veranstaltung, die mehr als eine halbe Million feierfreudiger Menschen anzieht.

Im Juni/Juli locken Europas größter Motorradgottesdienst (MOGO) rund 30 000 Teilnehmer und der Schlagermove nach Hamburg. Auf der Fleetinsel begleiten viel Musik und Kunst das Duckstein-Festival, und die Altonale im Juli ist ein grandioses 14-tägiges Stadtteilfest. Jedes Jahr findet im August das Internationale Sommerfestival mit zeitgenössischem Theater und Tanz auf dem Gelände der Kampnagel-Fabrik Winterhude/Barmbek statt.

… im Herbst

Ende September freuen sich die Filmfreunde auf das Filmfest Hamburg, auf nationale und internationale Film- und Fernsehpremieren. Musikfans erwarten ca. 400 Konzerte unterschiedlicher Genres auf dem Reeperbahnfestival, das inzwischen zum wichtigsten Treffpunkt der Musikwirtschaft geworden ist. Das bringt Glamour in die Weltstadt!

… im Winter

Im November/Dezember verbreitet der Winterdom Weihnachtsstimmung. Obgleich die Karussells die gleichen sind wie im Frühling oder Sommer, der Winterdom riecht anders – nach Mandeln und Glühwein. Das Jahr endet schließlich mit einem gigantischen Feuerwerksspektakel an den Landungsbrücken. Die Schiffe tuten und alle fallen sich in die Arme! Selbst die Hamburger.

Einen Schirm braucht man seltener als man glaubt – aber er sollte ins Gepäck …

Hamburger Wetter im Internet

www.stadtklima.de: Infos zu den Jahresmittelwerten des Stadtklimas

www.wetterspiegel.de: Wetterprognosen für die Hamburger Viertel anhand der Postleitzahlen

www.donnerwetter.de: die regionalen Wetterlagen im Norden

Anreise und Verkehrsmittel

Anreise

... mit dem Flugzeug

Hamburgs Flughafen in Fuhlsbüttel (Flughafenstr. 1–3) wurde von den Architekten Gerkan, Marg und Partner als geschwungenes Glas- und Stahlgebäude entworfen. Inlandsflüge verbinden Hamburg mit allen deutschen Großstädten außer Hannover. Außerdem bestehen zahlreiche internationale Verbindungen, u. a. nach Wien, Zürich, Basel, Mailand, Moskau und Genf.

Flughafen-Information: Tel. 040 507 50, www.hamburg-airport.de.

Vom Flughafen in die Stadt: Die Linie S 1 fährt in 25 Min. vom Airport zum Hauptbahnhof. Der S-Bahnhof ›Hamburg Airport‹ liegt direkt vor den Terminals und ist über Aufzüge, Rolltreppen und Treppen bequem erreichbar. Ein Taxi in die Hamburger City kostet etwa 25–30 €. Mit dem Auto muss man ca. 20–30 Min. Fahrzeit rechnen.

… mit der Bahn

Züge aus dem Osten, Süden und Südwesten kommen am Hauptbahnhof (Kirchenallee, Stadtzentrum) an und fahren meist weiter zum Dammtor (Nähe Gänsemarkt, Rotherbaum) und auch nach Altona (Zentrum Altona, Nähe St. Pauli). Züge aus dem Norden fahren meist zuerst Altona oder Dammtor an. DB-Auskunft (24 Std.): Tel. 0180 699 66 33 (Festnetz 20 ct/Min., mobil max. 60 ct/Min.), www.bahn.de.

Bequem ist die An- und Abreise mit dem City Night Line entweder ab Zürich oder München. Infos und Buchung: telefonisch unter der Hotline 0180 699 66 33, sowie an Automaten, bei allen DB-Verkaufsstellen oder im Internet unter www.bahn.de/citynightline.

… mit dem Bus

Der Bahnhof für Überlandbusse liegt direkt am Hauptbahnhof. Die meisten Verbindungen gibt es nach Osten.

Zentraler Omnibusbahnhof (ZOB): Adenauerallee 78, Tel. 040 24 75 76, www.zob-hamburg.de. Auf dieser Webseite findet man auch Links zu allen Buslinien, die Busverbindungen nach Hamburg anbieten.

… mit dem Auto

Die A1 führt von Westdeutschland über Münster und Bremen nach Hamburg und weiter nach Lübeck, die A7 von der dänischen Grenze über Flensburg nach Hamburg und über Hannover und Kassel weiter nach Süden, die A24 von Berlin nach Hamburg.

Staugefahr besteht vor dem Elbtunnel (A7), in geringerem Maße auch auf den Elbbrücken (A1). Informationen über Staus und Baustellen: www.verkehrsinfo.hamburg.de.

Hamburg-CARD

Sie kann sich lohnen: freie Fahrt in öffentlichen Verkehrsmitteln, Eintritt für viele Museen sowie Ermäßigungen für einige Stadtrundfahrten und Schiffstouren. Die Einzel- und Gruppenkarten (bis 5 Pers.) gibt es für einen bis fünf Tage (1 Tag: 9,50/16,50 €, 2 Tage: 18,50/30,50 €, 3 Tage: 24,40/41,50 €, 4 Tage: 32,50/55,50 €, 5 Tage: 40,50/69,50 €) sowie als (teurere) Variante ›plus Regio‹ (Hamburg und Umland). Online erhältlich unter www.hamburg-tourism.de, Stichwort ›Hamburg CARD‹ (auch als Online- oder Handyticket) sowie in den Tourist-Informationen, in Unterkünften, Bussen oder bei der HVV (Verkaufsstellen und Automaten).

Öffentliche Verkehrsmittel

S-Bahn, U-Bahn und Busse

Das dichte Netz der Busse und U-Bahnen des HVV verbindet alle wichtigen Sehenswürdigkeiten und Verkehrsknotenpunkte. Es gibt 6 S-Bahn-Linien, 4 U-Bahn-Linien und 5 Regionalbahnen, an die 200 Buslinien, dazu Schnellbuslinien, Metrobuslinien (Direktverbindung in die City 1–14, Querverbindungen 20–27), Hafenlinien, Nachtbuslinien sowie Fährdienste auf Alster und Elbe (s. Reisekarte Hamburg). Die Fahrkarten werden in den S- und U-Bahnhöfen an Automaten bzw. beim Busfahrer gekauft und gestempelt, oder als mobil-Ticket über die App (m.hvv.de). Eintrittskarten für Theater, Konzerte etc. mit HVV-Aufdruck gelten auch als Hin- und Rückfahrkarte (Kombi-Ticket).

Info: Hamburger Verkehrsverbund (HVV), Tel. 040 194 49 (7–21 Uhr, Fahrplanauskunft, Informationen zu Aufzügen), www.hvv.de.

Tarife für U-Bahn, S-Bahn, HVV-Busse: Kurzstrecke ab 1,50 €, Einzelkarte ab 3,10 €, Tageskarte ab 7,50 €, 9-Uhr-Tageskarte ab 6 €.

Taxis

Taxiruf: Tel. 040 211 211, 040 410 11 und 040 666 666 (auch für klappbare Rollstühle).

Leihwagen und -räder

Autoverleih

Die internationalen Leihwagenfirmen haben Schalter im Flughafen und am Hauptbahnhof.

Fahrradverleih

StadtRAD Hamburg: 700 knallrote Räder stehen bereit (meist nahe U-/S-Bahnhöfen, stadtrad.hamburg.de). Die ersten 30 Minuten sind kostenlos, 6–8 ct./Min., 1 Tag max. 12 €. Die 5 € Anmeldungsgebühr werden als Fahrtguthaben verrechnet. Die App ist auf der Webseite kostenlos downloadbar.

Fahrradladen St. Georg: siehe >>

Fahrräder dürfen in Hamburger U-/S-Bahnen Mo–Fr 9–16 und von 18 Uhr bis Betriebsschluss, Sa, So ganztägig transportiert werden, ebenso ganztägig auf Hafenschiffen.

Mit dem Rad ist man auch in der Hansestadt gelegentlich schneller unterwegs

Stadtrundfahrten

Abfahrtspunkte

An den St.-Pauli-Landungsbrücken beginnen die meisten Hafen- und Stadtrundfahrten mit dem Thema Hamburger Hafen (siehe >>). Startpunkt der ›normalen‹ Stadtrundfahrten ist der Hauptbahnhof, Ausgang Kirchenallee. Das gilt auch für die witzigen, lockeren, kompetenten Stadtrundfahrten in den gelben Doppeldeckerbussen (Tel. 04102 443 39, www.stadtrundfahrthamburg.de, ab 13 €). Eine reizvolle Alternative sind die Roten Doppeldecker (www.die-roten-doppeldecker.de, Tel. 040 792 89 79, ab 17,50 €), die von den Landungsbrücken über 27 Stationen bis zum Fischmarkt durch die Stadt fahren.

Alternative Stadtrundfahrten und Sondertouren

Schwerpunkt Geschichte: Führungen zu den Denkmälern der Alltagswelt empfehlen sich für alle, die sich für die geschichtliche und sozialpolitische Entwicklung der Stadt Hamburg interessieren. Informationen beim Museum der Arbeit, www.museum-der-arbeit.de, Tel. 040 428 13 30.

Touren durch die Innenstadt zum Thema ›Hamburg im Nationalsozialismus‹ für Gruppen und eine Hafenrundfahrt zum Konzentrationslager Neuengamme (auch für Einzelpersonen) bietet der Landesjugendring an (www.ljr-hh.de). Anfrage und Reservierung: Tel. 040 31 79 61 14.

Themenorientierte Stadtrundgänge und Radtouren zu Geschichte, Wirtschaft oder Kultur sowie Fahrradtouren durch das Hafengebiet und im Hamburger Umland organisiert Stattreisen Hamburg, Kuhberg 2, Tel. 040 87 08 01 00, www.stattreisen-hamburg.de.

Infos zu Stadtrundfahrten

Auskünfte über Stadtrundfahrten oder kombinierte Stadt- und Hafenrundfahrten erteilt die Tourismus-Zentrale Hamburg. Ein innenstädtischer Startpunkt für Busrundfahrten befindet sich am Hauptbahnhof, Ausgang Kirchenallee. Unter www.hamburg-magazin.de, ›Service‹, Stichwort ›Tipps für Radfahrer‹ findet sich eine Übersicht über das Angebot an Fahrrad-Rundfahrten. Die besten Touren durch Hamburg bietet Hamburg Tours, Tel. 01577 383 68 24, www.hamburg-tours.com.

Alster- und Fleetfahrten

Im Unterschied zur Alsterrundfahrt kann man bei der Alster-Kreuzfahrt ein- und aussteigen und sogar ein Fahrrad mitnehmen, wenn genügend Platz vorhanden ist. Folgende Haltestellen werden angelaufen: Jungfernstieg/Hotel Atlantic, Uhlenhorster Fährhaus, Mühlenkamp, Krugkoppelbrücke, Winterhuder Fährstation, Streekbrücke.

Abfahrten täglich von April bis September, stdl. 10.15–17.15 Uhr ab Alsteranleger Jungfernstieg, Fahrpreis je Anleger 2 €, ab dem 5. Anleger 10 €, Hin- und Rückfahrt 15 €. Kinder zahlen die Hälfte. Eine ›Alster-Familie‹ mit 2 Erwachsenen und 4 Kindern bis 16 Jahren zahlt für die Hin- und Rückfahrt 33 €.

Vom Jungfernstieg aus bietet die Alster-Touristik folgende Touren an:

Alsterrundfahrten: April–Sept. tgl. 10–18, Okt. bis 17 Uhr.

Kanalfahrten (ab Jungfernstieg): Nebensaison 1.4.–30.4. u. 30.9.–27.10. 9.45, 12.45, 15.45 Uhr; Hauptsaison 1.5.–29.9. zusätzlich 14.45 u.17.45 Uhr.

Dämmertörns: Mai–Ende Sept. tgl. 20 Uhr.

Fleetfahrten: April–Okt. tgl. 10.45, 13.45, 16.45 Uhr; Winter: 28.10.–31.12. Fr/Sa/So 13.45 Uhr.

Winterliche Alsterrundfahrt: Ende Okt.–Ende März 10.30, 12, 13.30 und 15 Uhr.

Infos: ATG, Anleger Jungfernstieg, Tel. 040 357 42 40, www.alstertouristik.de.

Hafenrundfahrten

Barkassen-Zentrale Ehlers: Vorsetzen/Ponton, Tel. 040 319 91 61 70, www.barkassen-centrale.de, April–Okt. tgl. alle 30 Min., Nov.–März Mo–Fr 12–14 Uhr. Abfahrt ab Baumwall/Vorsetzen.

Classic Hafen- und Elbefahrten: Barkassen-Meyer GmbH, Landungsbrücken, Tel. 040 317 73 70, www.barkassen-meyer.de. Hafenrundfahrten, Seniorenausflüge und Bordpartys.

Elbe Erlebnistörns: Bei den St.-Pauli- Landungsbrücken, Brücke 2, Tel. 040 219 46 27, www.elbe-erlebnistoerns.de. Mit der MS Viktoria kann man sich auf Störtebekers Seefahrergelage begeben, um bei Tanz und ›mittelalterlicher Tafeley‹ dem umstrittenen Seehelden nachzuspüren; auf Anfrage, meist Fr/Sa 19.30–23.30 Uhr. Oder man legt mit Elbe Erlebnistörns am Samstagabend ab zur Riverboat-Party mit Musik und rustikalem Buffet.

Elbe- und Hafentouristik H. Glitscher: Landungsbrücken, Brücke 6–7, Tel. 040 737 43 43, www.glitscher-hamburg.de. Barkassen für max. 100 Passagiere starten stdl. 9–16 Uhr zu den Docks, Containern und Werften des Hafens. Fleetfahrten sind ebenfalls möglich.

Elbreederei Rainer Abicht: Landungsbrücken, Brücke 1, Tel. 040 317 82 20, www.abicht.de. Hafenrundfahrt per Barkasse oder Schaufelraddampfer. Auch abendliche Lichterfahrten.

Gregors GmbH: Landungsbrücken, Brücke 10, Tel. 040 31 22 88, www.gregors-hamburg.de, auch Schiffsvermietung und Charter von Partyschiffen.

HADAG-Schiffe: Landungsbrücken, HADAG-Brücke 2, Tel. 040 311 70 70, www.hadag.de, Fahrtdauer 1 Std.

Reederei Kapitän Prüsse: Landungsbrücken, Brücke 3, Tel. 040 31 31 30, www.kapitaen-pruesse.de. Beheizte Barkassen starten fast täglich zu Sonderfahrten durch die beleuchtete Speicherstadt, Abfahrt bei Sonnenuntergang (1,5 Std./20 €). Auch Hafenrundfahrten mit Schaufelraddampfer.

Alternative Rundfahrten, bei denen viel Hintergründiges und Wissenswertes über den Hamburger Hafen zu erfahren ist, bietet die DGB-Jugend Nord für interessierte Gruppen bis 27 J. auf Anfrage. Infos unter Tel. 040 285 82 25, www.nord-jugend.dgb.de, 401 €.

Erwachsene können sich bei alternativen Hafenrundfahrten der Arbeit und Leben informieren und politisch weiterbilden, Buchung unter Tel. 040 28 40 16 32, 2 Std. bis 60 Pers., 450 €.

Startklar zur Alsterrundfahrt

Stadt- und Hafenrundfahrten für kleines Geld

Wer für eine Hafenrundfahrt nicht so viel Geld ausgeben möchte, kauft eine HVV-Karte. Sie gilt auch auf den Elbfähren. Etwa eine halbe Stunde dauert die Fahrt von den Landungsbrücken zur gegenüberliegenden Elbseite (Brücke 3, Fähre 62). Oder man steigt in die U 3, die auf der Fahrt von der Kellinghusenstraße bis zum Rathaus einen bequemen Überblick über verschiedene Stadtteile verschafft. Über Eppendorf geht es durch die Isestraße überirdisch nach Eimsbüttel. Nach einer kurzen Untergrundfahrt bis St. Pauli taucht man an den Landungsbrücken wieder auf und genießt über mehrere Stationen das Hafenpanorama.

Tagestouren ins Umland

Vierlandefahrt mit dem Alsterdampfer: Vom Jungfernstieg nach Bergedorf fährt die Alster-Touristik, Tel. 040 357 42 40, www.alstertouristik.de, Mai–Sept. Mo–Mi 10.15 Uhr, Rückfahrt 14 Uhr. Einfache Fahrt: ca. 3 Std.

Busausflüge: Tagestouren in das nahe und entferntere Umland offeriert u. a. Jasper Rund- und Gesellschaftsfahrten, Billbrookdeich 140, Tel. 22 71 06 10, www.jasper.de.

Rundflüge

Infos zu Rundflügen mit Ballon unter www.aeroballooning.de, Tel. 040 20 00 47 41 (u. a. ab Moorweide oder Entenwerder Elbpark). Rundflüge mit ›Tante Ju‹ oder einem anderen frühen Flugzeugklassiker: Deutsche Lufthansa Berlin-Stiftung, Tel. 040 50 70 17 17, www.dlbs.de, Mo–Fr 10–16 Uhr.

Auge in Auge mit den Giganten – die etwas andere Hafenrundfahrt

Eine Hafenrundfahrt zu Lande, im Bus! Es geht direkt auf die Kais, wo die Riesenpötte aus aller Herren Länder entladen werden, und in die Containerterminals. Die Rundfahrt ist eine atemberaubende Lehrstunde in Sachen moderne Hafenlogistik. Hautnah sieht man die futuristischen Containerbrücken, die fahrerlos gesteuerten Transportplattformen und die immensen Containerberge. So lernt man den Hamburger Hafen, seine Funktionsweise und seine Wirtschaftskraft von innen kennen (Jasper Reisen, Tel. 040 22 71 06 10, www.jasper.de).

Übernachten

Das Hotelangebot hat in Hamburg Metropolenniveau. Vor allem im hochpreisigen Segment gibt es eine gute Auswahl. Neben den alten Grand Hotels haben sich auch jüngere Designerhotels etabliert. Was das Übernachtungsangebot für jüngere Leute betrifft, hat sich in den letzten Jahren einiges getan. Und natürlich gibt es auch in Hamburg Bed & Breakfast.

Edel und teuer

High Society –Vier Jahreszeiten:Karte 3, G 2, Neuer Jungfernstieg 9–14, Tel. 040 349 40, www.fairmont.de/hamburg, U-/S-Bahn Jungfernstieg, DZ ab 265 €. Toplage an der Binnenalster. Luxus von der Teetasse bis zu den Suiten mit ausgesuchten Antiquitäten. Im großen Salon im Erdgeschoss mit Alsterausblick, Eichentäfelung, Gobelins und offenem Kamin treffen sich die Promis.

Legendär –Louis C. Jacob: E 7, Elbchaussee 401–404, Tel. 040 82 25 50, www.hotel-jacob.de, Schnellbus Nr. 36 Richtung Blankenese bis Sieberlingstraße, DZ ab 205 €. Fast 200-jährige Tradition am Elbhang in Nienstedten mit Panoramablick. Der Maler Max Liebermann verewigte 1902 die berühmte Lindenterrasse mit dem einmaligen Elbblick. Das Restaurant ist standesgemäß mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet.

Für Designfreaks –Side:Karte 3, F 2, Drehbahn 49, Tel. 040 30 99 90, www.side-hamburg.de, U 2 Gänsemarkt, S-Bahn Dammtor, DZ ab 190 €. Das Interieur von Stardesigner Matteo Thun wird mit einer Lichtinszenierung von Robert Wilson effektvoll in Szene gesetzt. Alles cool und edel. Fußnähe zur Staatsoper und City.

Hip –Le Royal Méridien:Q 6, An der Alster 52–56, Tel. 040 210 00, www.leroyalmeridienhamburg.com, U-/S-Bahn Hauptbahnhof, DZ ab 190 €. 284 hochwertig mit modernstem Design und Technik ausgestattete Zimmer im Szeneviertel St. Georg mit Alsterblick. Im 9. Stock bieten Restaurant und Bar einen fantastischen Blick. Dauerausstellung von 50 Exponaten Hamburger Künstler. Luxuriöser Wellnessbereich.

Weiße Pracht am Wasser –Atlantic:Karte 3, J 2, An der Alster 72, Tel. 040 288 80, www.kempinski.com/de/hamburg/hotel-atlantic, U-/S-Bahn Hauptbahnhof, DZ (ohne Frühstück) ab 229 €. Ein Grandhotel der schönsten Art im Herzen der Stadt an der Außenalster gelegen. Im 2011 umfassend restaurierten und renovierten Haus treffen hanseatische Tradition und Moderne zusammen.

Für Himmelsstürmer –Empire Riverside:Karte 3, C 4, Bernhard-Nocht-Str. 97, Tel. 040 31 11 37 07 50, www.empire-riverside.de, S-Bahn Reeperbahn, DZ ab 130 €. Zwischen Reeperbahn und Hafen erhebt sich der 20 Etagen hohe Hotelturm. Der britische Architekt David Chipperfield verband moderne Architektur mit hanseatischem Ambiente. Die Zimmer sind raumhoch verglast und bieten einen beeindruckenden Blick über den Hafen.

Hotellegende am Alsterufer – das Atlantic

Hotels online buchen

Eine Übersicht über die Hamburger Hotels findet sich auf der Website www.hamburg.de. Unter www.hrs.de findet man auch kurzfristig die passende Unterkunft zum passenden Preis.

Komfortabel und stilvoll

Für Trendsetter –Mövenpick:O 5, Sternschanze 6, Tel. 040 334 41 10, www.moevenpick-hotels.com/Hamburg, U-/S-Bahn Sternschanze, DZ ab 159 €. Im Szeneviertel Schanze wurde der alte Wasserturm zu einem Hotel ausgebaut. Im 60 m hohen Turm in norddeutscher Backsteinarchitektur wurden viele historische Details erhalten. Zimmer im stilvollen Design, beste Lage für Nachteulen.

Britisches Understatement –The George Hotel:O 5, Barcastr. 3, Tel. 040 280 03 00, www.thegeorge-hotel.de, U-/S-Bahn Hauptbahnhof, DZ ab 126 €. Nur einen Steinwurf von der Alster entfernt trifft im quirligen St. Georg hanseatische Noblesse auf britisches Understatement. Die 125 Zimmer und Suiten sind individuell und intim. Von der Lounge der Dachterrasse hat man Alsterblick.

Maritim –25hours Hotel HafenCity:Karte 3, H 5, Überseeallee 5, Tel. 040 257 77 70, www.25hours-hotels.com/hafencity, U4 Hafencity, DZ ab 125 €. Das industrielle, aber gemütliche Interieur mit Retromöbeln in Lobby, Restaurant und Bar erinnert an ein Seemannsheim. Die Terrasse gleicht einem Schiffsdeck. 25 Seeleute haben ihre Geschichten in einem Logbuch verewigt, das man in den Kojen, so heißen hier die Zimmer, lesen kann. Für alle, die gern Kräne und Bagger gucken, ist es ein gutes Ziel.

Für Bücherwürmer –Wedina:Q 6, Gurlittstr. 23, Tel. 040 280 89 00, www.wedina.de, U-/S-Bahn Hauptbahnhof, Zimmer 125–195 €. Literaturhotel mit umfangreicher Bibliothek, Wlan, Platz für gut 60 Gäste. Die Zimmer sind individuell gestaltet und Dichtern gewidmet. Hinter dem Haupthaus liegt ein idyllischer Garten, in dem man im Sommer frühstückt.

Elbe vor der Zimmertür –Strandhotel Blankenese:Karte 2, B 6, Strandweg 13, Tel. 040 86 13 44, www.strandhotel-blankenese.de, S 1, 11 Blankenese, Bus 48, DZ ab 120 €, Suite 350 €. Jugendstilvilla mit romantischem Flair. Das Turmzimmer wird von Pärchen gern als Liebesnest genutzt. Ideal für eine Auszeit von der Stadt am Strand oder in den Gassen von Blankenese.

Für Kiezgänger –East:Karte 3, D 3, Simon-von-Utrecht-Str. 31, Tel. 040 30 99 30, www.east-hamburg.de, U 3 St. Pauli, DZ ab 119 €. Trendiges Design-Hotel mit großem Lounge- und Barbereich gleich neben der Reeperbahn. In der ehemaligen Eisengießerei sind die Zimmer alles andere als historisch. In modern gestalteten Räumen trifft sich eine junge Klientel, die in erster Linie zum Feiern hierherkommt.

Stylish –Gastwerk:K 5, Beim Alten Gaswerk 3, Tel. 040 89 06 20, www.gastwerk-hotel.de, S 1, 11 Bahrenfeld, DZ ab 112 €. 141 helle Zimmer mit Designermöbeln in der Kohlenlagerhalle eines ehemaligen Gaswerkes. Backsteinambiente. Relaxingzone im marokkanischen Stil mit Sauna. Kostenloses WLAN im Haus, gute italienische und bürgerliche Küche im Mangold.

Für Geschäftige –Steigenberger: Karte 3, F 4, Heiligengeistbrücke 4, Tel. 040 36 80 60, www.steigenberger.com/de/Hamburg, U 3 Rödingsmarkt, S-Bahn Stadthausbrücke, DZ ab 109 €. Von Wasser umgeben, direkt am Fleet zwischen Hafen und City gelegen, strahlt das Hotel eine angenehme Weltläufigkeit aus. Fußläufig zu den Galerien der Admiralitätstraße.

Bohème –York:R 4, Hofweg 19, Tel. 040 227 14 20, www.hotel-york.de, U 2 Mundsburg, DZ ab 105 €. Über drei Etagen verteilen sich die Zimmer und Apartments des kleinen Hotels in einem Jugendstilhaus. Die Zimmer sind individuell eingerichtet, im Sommer steht den Gästen der Garten zur Verfügung. Beliebt bei Sängern und Schauspielern.

Winde wehen, Schiffe gehen –Hafen Hamburg:Karte 3, D 4, Seewartenstr. 9, Tel. 040 31 11 30, www.hotel-hafen-hamburg.de, U-/S-Bahn Landungsbrücken, DZ ab 99 €. Im ehemaligen Seemannsheim oberhalb der Landungsbrücken braucht man unbedingt ein Zimmer mit Blick zum Hafen! Von hier aus sind es nur ein paar Schritte ins Nachtleben von St. Pauli.

Stil und Lebensart

Die Rezeption ist versteckt zwischen gemütlichen Sofaecken und Regalen voller Bücher. In der offenen Küche kann man beim kostenlosen ›Abendbrod‹ zugreifen. Eine tolle Idee, besonders, wenn man nicht aus dem Haus will. Die nostalgische Kontorhausatmosphäre ist auch so gemütlich, dass man gern bleibt. 65 Studios und Suiten in drei Kategorien von 20 bis 40 m² sind ausgestattet mit Kitchenette, Kühlschrank, Kaffeemaschine und vor allem mit Möbeln und Accessoires im Retrolook der 50er-Jahre. Das Henri gehört zum Traditionshotel Louis C. Jacob.

Henri:Karte 3, H 3, Bugenhagenstr. 21, Tel. 554 35 70, www.henri-hotel.com, S-Bahn Hauptbahnhof, U-Bahn Mönckebergstraße, DZ ab 118 €.

Mitwohnzentralen

Folgende Internetseiten informieren zum Thema »Wohnen auf Zeit«:

www.hamburg.homecompany.de

www.ihremitwohnzentrale.de

www.city-wohnen.de

www.wg-gesucht.de

www.studenten-wg.de

Einfach und günstig

Wasserabenteuer –Feuerschiff:Karte 3, E 5, Im City Sporthafen, Vorsetzen, Tel. 040 36 25 53, www.das-feuerschiff.de, U 3 Baumwall/Landungsbrücken, DZ ab 100 €. Zwei Einzel-, drei Doppelkajüten sowie die frühere Kapitänskajüte warten auf wasserfeste Gäste. Direkt gegenüber dem Gruner+Jahr-Verlag.

Sozial engagiert –Fresena:P 5, Moorweidenstr. 34, Tel. 040 410 48 92, www.hotelfresena.de, S-Bahn Dammtor, DZ ab 99 €. Charmantes Interieur, sehr persönlich geführt, im 3. Stock des Dammtorpalais. Die 23 Zimmer sind individuell gestaltet, sehr beliebt ist der Dienstbotentrakt. Das Hotel steht auch für soziales und kulturelles Engagement: Man beschäftigt Behinderte und macht Ausstellungen.

Plüsch und Pomp –Village:R 6, Steindamm 4, Tel. 480 64 90, www.hotel-village.de, U-/S-Bahn Hauptbahnhof, DZ ab 90 €. In ferneren Zeiten war das Haus ein nobles Bordell. Plüsch und Pomp haben sich in den 20 Zimmern bis heute erhalten: Samttapeten, Baldachine und drehbare Spiegel erwarten die Gäste.

Klein und fein –Das kleine Schwarze:N 4, Tornquiststr. 25, Tel. 040 23 93 99 11, www.das-kleine-schwarze.com, U-Bahn Emilienstraße/Christuskirche, DZ ab 95 €. Mit dem ›kleinen Schwarzen‹ haben sich zwei Kreative ihren Traum erfüllt. Das Hotel in der stillen Wohnstraße ist ein neues Highlight am Hamburger Hotelhimmel. Frühstück im Garten, sieben sehr puristisch gestylte Zimmer sowie ein Wohnwagen; Fotokunst bekannter Fotografen an den Wänden.

Szenig –Fritzhotel:N 5, Schanzenstr. 101–103, Tel. 040 82 22 28 30, www.fritz-im-pyjama.de, U-/S-Bahn Sternschanze, DZ ab 93 €. Kleines ungewöhnliches Hotel mit nur 17 Zimmern mitten im Schanzenviertel. Bars, Cafés und viele Shops gleich um die Ecke. Minimalistisches Design und individueller Service. Ab drei Nächten reduziert sich der Preis!

Ökologisch–Wälderhaus:Karte 5, C 5, Am Inselpark 19, Tel. 040 302 15 61 00, www.waelderhaus.de, S 3, 31 Wilhelmsburg, DZ ab 85 €. Nachhaltigkeit ist im Wälderhaus auf der Elbinsel Wilhelmsburg Programm: Das Hotel geht bei der Ausstattung seiner 82 Zimmer neue Wege – sie sind komplett mit Fichtenholz verkleidet. Jedes Zimmer trägt den Namen einer heimischen Pflanze.

Futuristisch –25hours Hotel Number One:K 5, Paul-Dessau-Str. 2, Tel. 040 85 50 70, www.25hours-hotel.com, S 1, 11 Bahrenfeld, DZ ab 77,14 €, für unter 25-Jährige: 25 % Rabatt. Hamburgs erstes Low-Budget Design-Hotel mit Meditationsraum, Gemeinschaftswohnzimmer, Sushi-Bar, Lounge und Dachterrasse. Retro-Design-Mix mit Stilelementen der 1960er- und 1970er-Jahre. Szenetipps gibt’s gratis.

Für Frauen –Hanseatin:Karte 3, E 2, Dragonerstall 11, Tel. 040 34 13 45, www.hotel-hanseatin.de, U 2 Gänsemarkt, DZ ab 90, EZ ab 53 €. Die Atmosphäre ist gut in Hamburgs erstem Frauenhotel mit nur 13 Zimmern (allerdings einige ohne Bad) und einer schön renovierten Gartenterrasse.

Jugendhotels

Für junge Citytouristen –YoHo:N 4, Moorkamp 5, Tel. 040 284 19 10, www.yoho-hamburg.de, U 2 und U 3 Schlump, DZ 109 €, 30 € Rabatt für unter 26-Jährige. In einem Gründerzeithaus mit viel Weiß, Glas und Stahl befinden sich puristische Zimmer mit Internetanschluss. Das Restaurant Mazza serviert orientalische Speisen und ist ein guter Ort zum Kontakte knüpfen.

Für Youngsters –Schanzenstern Altona:L 6, Kleine Rainstr. 24–26, Tel. 040 39 91 91 91, www.schanzenstern-altona.de, S-Bahn Altona, DZ 72 €. Unterkunft im Mehrbettzimmer gibt es schon ab 19,50 € p. P. Buntes Übernachtungshaus mit 31 Zimmern mitten im Szeneviertel Ottensen. Barrierefrei!

Spartanisch –Instant Sleep:N 5, Max-Brauer-Allee 277, Tel. 040 43 18 23 10, www.instantsleep.de, Bus 115 Schulterblatt, DZ 69 €. Über der Bar Rossi, direkt im Schanzenviertel, sind Reisende mit kleinem Budget richtig. Es gibt Mehrbettzimmer (12-Bett-Zimmer 19,50 €) und Doppelzimmer. Getränke holt man sich aus dem Automaten, und zu jedem Bett gehört ein kleiner Spind.

Das Leben ist jung –Superbude:R 6, Spaldingstr. 152, Tel. 380 87 80, www.superbude.de, U-/S-Bahn Berliner Tor, DZ ab 60 €. Kräftige Farben an den Wänden, Bierkästen als Hocker, Boxsäcke, Kicker und aus dem Doppelbettzimmer kann man eine Viererbude machen – ideales Hotel für junge Leute!

Total verrückt –Rock’n’Roll-Hotel Kogge:Karte 3, B 4, Bernhard-Nocht-Str. 59, Tel. 040 31 28 72, www.kogge-hamburg.com, U 3 St. Pauli, DZ ab 50 €, im 4-Bett-Zimmer p. P. ab 20 €. Beliebt bei Musikern und solchen, die es werden wollen. Es liegt zwischen Reeperbahn und Hafen, hat eine Bar und teilweise Elbblick. 12 kleine individuell und kreativ eingerichtete Zimmer.

Frühstück im Garten –Schanzenstern St. Pauli:N 5, Bartelsstr. 12, Tel. 040 439 84 41, www.schanzenstern.de, U-/S-Bahn Sternschanze, EZ 41,50 €, DZ 58 € und Mehrbett 19,50 €. In der alten Montblanc-Fabrik liegt mitten im Schanzenviertel dieses kleine, lebendige und preiswerte Hotel.

Mittendrin –Backpackers St. Pauli:N 6, Bernstorffstr. 98, Tel. 23 51 70 43, www.backpackers-stpauli.de, U 3 Feldstraße, Bett in 2-, 3-, 4-, 6- oder 8-Bett-Zimmer 12–30 € p. P. Strategisch beste Ausgangslage für einen Hamburg-Besuch zwischen Schanzenviertel, Karoviertel und St. Pauli, gleich neben dem Kino Bernstorffstraße und einem Tibetischen Zentrum. Freundliche Räume mit eigenem Badezimmer.

Das Deutsche Jugendherbergswerk

Der DJH (www.djh.de) unterhält zwei Jugendherbergen: die zentral gelegene Auf dem Stintfang: Karte 3, D 4, Alfred-Wegener-Weg 5, Tel. 040 31 34 88, U-/S-Bahn Landungsbrücken, ab 20,90 € p. P. und die dezentrale Horner Rennbahn: Rennbahnstr. 100, Tel. 040 570 15 90, U 3 Horner Rennbahn, ab 24,80 € p. P. Haus und Rezeption sind außer Weihnachten (23.–26.12.) durchgehend Tag und Nacht geöffnet.

Essen und Trinken

Hamburg kulinarisch

Im Michelin-Restaurantführer steht die Hansestadt mit drei Zwei-Sterne-Küchen (Louis C. Jacob, Haerlin, Seven Seas am Süllberg) und sechs Ein-Sterne-Küchen (Anna Sgroi, Landhaus Scherrer, Le Canard Nouveau, Piment, Se7en Oceans, Trüffelschwein) gut da. Neu hinzugekommen ist mit The Table Kevin Fehling, ein Drei-Sterne-Koch. In diesen Restaurants wird man vor allem mit internationaler Küche beglückt. Unter den Küchen der Welt hat die italienische eine besonders lange Tradition in Hamburg, die Auswahl ist entsprechend groß und gut.

Da der Hamburger andererseits Traditionalist ist, gibt es darüber hinaus aber auch hanseatische Hausmannskost: Ob Aalsuppe (›Alles-Drin-Suppe‹), Labskaus (Kartoffelbrei mit Corned Beef, Salzgurken, Spiegelei und Rote Bete) oder Birnen, Bohnen und Speck – wie überall auf der Welt ist auch hier das ursprüngliche ›Kleine-Leute-Essen‹ zur landestypischen Küche avanciert.

Die Gastronomie in Hamburg

Binnenalster und Neustadt:

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– Restaurantbeschreibungen

Mönckebergstraße und Altstadt:

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Speicherstadt, HafenCity und Neustadt Süd:

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St. Pauli, Reeperbahn, Elbufer:

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Schanzen- und Karolinenviertel:

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Harvestehude, Rotherbaum, Grindel:

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Hoheluft und Eppendorf:

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St. Georg:

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Altona und Ottensen:

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Von Övelgönne nach Blankenese:

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Spitzengastronomie

High end –The Table:Karte 3, J 5, Shanghaiallee 15, Tel. 22 86 74 22, www.thetable-hamburg.de, Di–Sa zwei Startzeiten: 19 und 20 Uhr, U-Bahn Hafencity/Universität, 7-Gang-Menü 180 €. Am geschwungenen Tisch können 20 Gäste Platz nehmen und den Meistern der kulinarischen Kochkunst in der offenen Küche zusehen. Ein völlig neues Restaurantkonzept. Kevin Fehling erkochte sich drei Michelin-Sterne in Travemünde und eröffnete nun im Sommer 2015 sein eigenes Restaurant in der HafenCity. Er interpretiert klassische Gerichte modern, wie die Bouillabaise auf drei Arten oder die Jacobsmuschel Wiener Art – alles grandios! Erstklassig auch die Weinbegleitung!

Überirdisch –Süllberg:Karte 2, B 5, Blankenese, Süllbergterrasse 12, Tel. 040 86 62 52 14, www.suellberg-hamburg.de, S 1 Blankenese, Bus 48, Restaurant Mi–Sa 18.30–23, So 11.30–15 u. ab 18.30 Uhr, Küche bis 22 Uhr, Deck 7 tgl. 11.30–23 Uhr, Terrassen (bei schönem Wetter wie Deck 7). Ab 6 Gängen (153 €) kann man im Seven Seas bei Küchenchef Karlheinz Hauser, der mit 2 Sternen ausgezeichnet ist, speisen. Günstiger ist es in Deck 7 und im Biergarten. Wer nach dem guten Essen gar nicht mehr nach Hause will, kann in einem der elf Zimmer nächtigen. Von Nov. bis März kann man im Garten in der Almhütte speisen: ein sehr zünftiges 3-Gänge-Schmankerl-Menü für 53 €, Raclette oder Fondue-Abende werden auch angeboten!

Variatio delectat –Anna Sgroi:Q 4, Pöseldorf, Milchstr. 7, Tel. 040 28 00 39 30, www.annasgroi.de, Bus 109, Di–Fr 12–14.30 und 19–22.30, Sa 19–22.30 5-Gänge-Menü 80 €, Mittagsmenü für 32 €. Die Sizilianerin, die sich einen Stern erkocht hatte, wechselte die Location: Im historischen Fachwerkhaus in Pöseldorf (der ehemaligen Pöseldorfer Bierstube) mit schöner Terrasse bietet sie nun ihre feine italienische Küche. Das Ambiente ist edel und puristisch. Ganz so wie ihre Küche, die neben echten Klassikern auch italienische Leichtigkeit präsentiert: z. B. den Steinbutt auf der Haut mit knusprigen Artischockenscheiben. Abgerundet wird das Menü durch ausgesuchte Weine.

Herrlich –Piment:O 3, Eppendorf, Lehmweg 29, Tel. 040 42 93 77 88, www.restaurant-piment.de, U 3 Hoheluftbrücke, Mo–Sa 19–22.30 Uhr, Hauptgerichte um 28 €. Hier kocht Witzigmann-Schüler Wahabi Nouri, der für seine französisch inspirierte Küche schon den ersten Michelin-Stern einheimste. Ob Hirschrücken oder Couscous – immer gelingt ihm eine überraschende Kreation. Klein und edel, unbedingt vorbestellen.

Ausgezeichnet! –Atlantic Restaurant:Karte 3, J 2, St. Georg, An der Alster 72, Tel. 040 288 88 66 40, www.kempinski.atlantic.de, Mo–Sa 12–15, 17.30–23.30, So 17.30–23.30 Uhr, U-/S-Bahn Hauptbahnhof. Hauptgerichte ab 22 €. Von den Logenplätzen mit Blick auf die Alster genießt man die Küche im edlen Ambiente und bei hervorragendem Service: ob Seezungenfilet oder Wiener Tafelspitz – Traditionelles kombiniert mit ungewöhnlichen Kreationen.

Szenebistros

Oberklasse –Bank:Karte 3, F 3, Hohe Bleichen 17, Tel. 040 238 00 30, www.diebank-brasserie.de, Mo–Sa 11.30–23 Uhr, U 2 Gänsemarkt, Mittags: 2-Gänge-Menü 23 €. Metropolenfeeling in einer ehemaligen Bank. Kreative Cross-over-Küche von norddeutsch bis asiatisch. Das genießen die Gäste aus Business, Medien und Kultur.

Originelles Ambiente –Rexrodt:R 5, Uhlenhorst, Papenhuder Str. 35, Tel. 040 229 71 98, www.restaurant-rexrodt.de, Metrobus 6, Mo–Fr 12–15, Mo–Sa 18.30–23 Uhr, Hauptgerichte ab 21 €. Schon allein wegen der Jugendstilkacheln in der ehemaligen Metzgerei lohnt sich der Besuch. Internationale Küche auf traditionelle Art. Gute Weinkarte!

Coole Kreationen –Nil:N 6, St. Pauli, Neuer Pferdemarkt 5, Tel. 040 439 78 23, U 3 Feldstraße, www.restaurant-nil.de, täglich ab 18 Uhr außer Di, Hauptgerichte um 17 €. Täglich wechselnde Karte mit neudeutschen Gerichten im ehemaligen Schuhgeschäft auf drei Ebenen – für Werbeleute und andere schwarze Pullover, die sich erst spät ins Herz von St. Pauli vorwagen. Auf der Weinkarte stehen 80 internationale Tropfen. Sonntags zum Abendbrot wird gegessen, was auf den Tisch kommt (25 €). Speis und Trank, alles hat hier gute Qualität.

Hochgenuss am Wasser – Rive:M 7, Altona, Van-der-Smissen-Str. 1, Tel. 040 380 59 19, Bus 383, Mo–So 12–0 Uhr, mittags Hauptgerichte ab 12 €, abends 20 €. Es ist toll, den Elbdampfern hinterherzuträumen, wenn man nachmittags im angenehm leeren Restaurant sitzt. Abends geht es hier eher laut zu. Selbst in nicht so lauen hanseatischen Sommernächten kann man auf der beheizten Terrasse am Wasser sitzen. Unbedingt Fisch essen! Internationales Publikum.

Lieblingslokal –Vienna:N 5, Fettstr. 2, Tel. 040 439 91 82, www.vienna-hamburg.de, U 2 Christuskirche, S-Bahn Sternschanze, Di–So 14–2 Uhr (warme Küche bis 23 Uhr), Hauptgerichte ca. 15 €. Schon beim Eintreten merkt man, dass die Atmosphäre stimmt. In der kleinen kommunikativen Kaffeebar und dahinter in der an die Küche grenzenden Essstube geht’s recht eng zu. Egal ob die Küche ›Himmel un Äad‹ (rheinisch: Erde), Blutwurst mit Kartoffelstampf und Apfelpüree, oder Boeuf Bourguignon serviert, frisch und köstlich ist’s immer. Wer einmal dort war, kommt gern wieder!

Gesellig –Abendmahl:Karte 3, B 4, St. Pauli, Hein-Köllisch-Platz 6, Tel. 040 31 27 58, www.restaurantabendmahl.de, S-Bahn Reeperbahn, Mo–Sa 18 open end, So 17 Uhr mit open end (Küche bis 23.30 Uhr). Hauptgerichte ab 13,50 €. Internationale Küche mit saisonal variierender Speisekarte, gute Weine und auch dank der familiären Atmosphäre auf dem Hein-Köllisch-Platz ein äußerst beliebter Ort für ein rundum schönes Abendessen.

Bestes Wohnzimmer –Brücke:O 3, Eppendorf, Innocentiastr. 82, Tel. 040 422 55 25, U 3 Hoheluftbrücke, Mo–Sa 12–14 und 19–23, So 18–0 Uhr, Hauptgerichte ab 12 €. Besonders Werbeleute und Journalisten bevorzugen das französische Restaurant in Harvestehude mit kleiner Karte und sehr ordentlichem Niveau.

Industrieambiente –Bullerei:N 5, Lagerstr. 34 B, Tel. 040 33 44 21 10, www.bullerei.com, U/S Sternschanze, tgl. ab 11–0 Uhr, Hauptgericht ab 11,50 €. Zwischen Fleischgroßmarkt, Messe und Schanzenviertel kocht Patrick Rüther in Fernsehkoch Tim Mälzers Lokal junge, gesunde Küche – keinesfalls nur Fleisch, sondern auch Pasta oder Fisch. Beliebter Szenetreff! Mittags im ›Deli‹ leichte Gerichte.

Speisen mit Hafenblick – im Restaurant Rive an der Elbe

Vegan in Hamburg

Ungewohnte Gaumengenüsse zwischen karamellisierter Melone und Topinambur-Gratin bietet das von der ›Shape‹ empfohlene Restaurant Leaf in Altona. Dort wird bewiesen, dass vegane Küche auch ohne tierische Produkte überaus kreativ und aromatisch sein kann. Die Zutaten stammen aus der Region bzw. dem Fair-Trade. Eine ausgesuchte Weinkarte rundet das Angebot ab.

Leaf:L 6, Eulenstraße 38, Altona, Tel. www.restaurant-leaf.de, Di–Fr 17–23 Uhr, Küche bis 22 Uhr, Sa–So 15–23 Uhr, 15–17 Uhr nur Kuchen/Snacks, Hauptgerichte ab 15,20 €.

Traditionelles und Typisches

Für Gourmets –Haerlin:Karte 3, G 2, Neuer Jungfernstieg 9–14, Tel. 040 34 94 33 10, www.restaurant-haerlin.de, U-/S-Bahn Jungfernstieg