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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,0, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Jeder kennt sie, die Schildbürger, jene engstirnigen Narren. Wahrscheinlich hat es sie schon immer gegeben und auch in der Zukunft werden sie weiterhin vorhanden sein. Wo sie jedoch herkommen, dieser Frage geht Erich Kästner in seinem KinderbuchDie Schildbürgerauf den Grund. Auch er greift hierbei auf vorhandene Quellen zurück, hauptsächlich aufDas Lalebuch,wo die Schildbürger noch Lalen genannt werden. In welcher Weise Kästners Neuerzählung von 1954 auf dieWunderseltzame / Abentheuerliche / vnerhörte /vnd bißher vnbeschriebnen Geschichten und Thaten der Lalen zu Laleburgvon 1597 Bezug nimmt, soll in der folgenden Arbeit untersucht werden. Zuerst soll ein Überblick über den Ursprung und die Entwicklung des Schildbürgermotivs gegeben werden, um dann anschließend näher auf das Kinderbuch einzugehen. Hierbei soll analysiert werden, welche Schwänke Kästner ausgewählt hat und wie er alles für eine Leserschaft aus Kindern aufbereitet hat. Anschließend wird exemplarisch die Figur des Bürgermeisters betrachtet und mit seinem Pendant, dem Schultheiß imLalebuch,verglichen. Aus den daraus gewonnenen Ergebnissen soll nun die Logik der Schildbürger, die hinter allen absichtlichen und ungewollten Streichen steht, näher bestimmt werden, wobei besondere Aufmerksamkeit auf die Unterschiede zwischenLalebuchund Kästners Neuerzählung gerichtet wird.
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