Ein normativer Leitfaden zur Implementierung des neuen Entgeltsystems für Psychiatrie und Psychosomatik - Theresa Nuhn - E-Book

Ein normativer Leitfaden zur Implementierung des neuen Entgeltsystems für Psychiatrie und Psychosomatik E-Book

Theresa Nuhn

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Gesundheit - Public Health, Duale Hochschule Baden-Württemberg Mannheim, früher: Berufsakademie Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Ab dem 01.01.2015 ist PEPP verpflichtend als neues Entgeltsystem für Psychiatrie und Psychosomatik einzuführen, sodass es für die Einrichtungen jetzt „volle Kraft voraus“ heißt. Es gilt nun einen Fahrplan bzw. eine Art Checkliste zu entwickeln, um die chronologisch entstehenden Aufgaben und Anforderungen zu erfassen und so PEPP erfolgreich einzuführen. Mit der Implementierung von PEPP soll ein „durchgängiges, leistungsorientieres und pauschalierendes Vergütungssystem“ für Psychiatrie und Psychosomatik auf Basis von tagesbezogenen Entgelten geschaffen werden. Folglich ist das Ziel, ein vergleichbar tansparentes System zur DRG-Abrechnung in der Psychiatrie und Psychosomatik zu etablieren.

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Veröffentlichungsjahr: 2014

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Inhaltsverzeichnis

 

Abkürzungsverzeichnis

1 Projektkonzeption

2 Projektvorbereitung

2.1 Management-Entscheidungen

2.2 Prozessidentifikation und -anpassung

3 Risiken-Analyse

3.1 Failure Mode and Effects Analysis (FMEA)

3.2 Kommunikation

3.3 Patientenvernachlässigung

3.4 Diagnosegruppen

4 Fazit und Ausblick

Literaturverzeichnis

 

Abkürzungsverzeichnis

1 Projektkonzeption

 

Ab dem 01.01.2015 ist PEPP verpflichtend als neues Entgeltsystem für Psychiatrie und Psychosomatik einzuführen, sodass es für die Einrichtungen jetzt „volle Kraft voraus“ heißt. Es gilt nun einen Fahrplan bzw. eine Art Checkliste zu entwickeln, um die chronologisch entstehenden Aufgaben und Anforderungen zu erfassen und so PEPP erfolgreich einzuführen.

 

Mit der Implementierung von PEPP soll ein „durchgängiges, leistungsorientieres und pauschalierendes Vergütungssystem“[1] für Psychiatrie und Psychosomatik auf Basis von tagesbezogenen Entgelten geschaffen werden. Folglich ist das Ziel, ein vergleichbar tansparentes System zur DRG-Abrechnung in der Psychiatrie und Psychosomatik zu etablieren.

 

2 Projektvorbereitung

 

2.1 Management-Entscheidungen

 

Durch die gesetzliche Verpflichtung zur Einführung von PEPP wurde den Einrichtungen diese Entscheidung abgenommen, jedoch ist es ihnen freigestellt, wann sie mit der neuen Abrechnung beginnen möchten. In den Jahren 2013 und 2014 besteht die Möglichkeit eines optionalen Einstiegs, d. h., dass den Einrichtungen freisteht bereits dort nach PEPP abzurechnen. Ab 2015 ist Umstellung auf das neue Entgeltsystem schließlich verpflichtend. Die Gesetzgebung unterstützt die Nutzung des neuen Entgeltsystems in den Optionsjahren, da die Einrichtungen in diesem Zeitraum unter geschützten Bedingungen und ohne Verlustrisiken abrechnen können: Bis 2015 werden Mindererlöse zu 95 % und Mehrerlöse zu 65 % ausgeglichen.[2]

 

Obwohl diese Minder- und Mehrerlösausgleiche zu einer Kostenbegrenzung führen, hat das Management weitere aufsteigende Kostenfaktoren (z. B. für zusätzliches Personal, Schulungen etc.) zu berücksichtigen. Hierfür gilt es ein internes Budget zu erstellen, das das Maximum an finanziellen Ressourcen enthält, die für die PEPP-Einführung eingesetzt werden können.

 

Zusätzlich sind Verantwortlichkeiten zu klären bzw. Aufgaben und Funktionen zu personifizieren. Das bedeutet, dass Personen Verantwortung und somit einen Zuständigkeitsbereich übertragen bekommen. Hierdurch soll eine personelle Identifikation mit dem System stattfinden, was die Gefahr minimiert, dass sich keiner autorisiert oder zuständig fühlt.

 

2.2 Prozessidentifikation und -anpassung

 

Um zu einer ersten Übersicht über die von der PEPP-Einführung betroffen internen Prozesse zu gelangen, können diese mithilfe einer Prozesslandschaft (Abb. 1) schematisch dargestellt werden. Hierbei ist zwischen Führungs-, Leistungs- und Unterstützungsprozesse zu unterscheiden.

 

Abb. 1: Prozesslandschaft