"Ein Stummer, den es zu sprechen drängt" - Der "Stechlin" in Fontanes Werk - Stefan Krause - E-Book

"Ein Stummer, den es zu sprechen drängt" - Der "Stechlin" in Fontanes Werk E-Book

Stefan Krause

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Wohl keinem anderen seiner Werke widmete Theodor Fontane mehr Zeit und Engagement als seinen ‚Wanderungen durch die Mark Brandenburg’. Bereits 1859 unternahm er erste Reisen in die Grafschaft Ruppin, aus denen bis 1862 der Band ‚Wanderungen durch die Mark Brandenburg’ erwachsen sollte, später unter dem Titel ‚Die Grafschaft Ruppin’ der erste Teil der insgesamt vierbändigen Wanderungen. Noch kurz vor seinem Tod 1898 beschäftigte sich Fontane mit einem weiteren Werk über Friesack und die Familie Bredow. Es zu vollenden, war ihm jedoch nicht mehr vergönnt. Nachdem Fontane lange, auch zu seinem eigenen Leidwesen, primär als Reiseschriftsteller wahrgenommen worden war, wertete die Forschung die ‚Wanderungen’ später zunehmend ab, bis sie innerhalb des Gesamtwerkes als kaum mehr galten, denn „als interessante Stoffsammlung für seine Romane“. Erst die zunehmende Beachtung der Reiseliteratur bescherte den ‚Wanderungen’ eine Renaissance, die sie manchem heutigen Forscher gar wieder als ein „neu zu entdeckende[s] Hauptwerk[…]“ erscheinen lassen. Diese Arbeit hat sich das Ziel gesetzt, am Fallbeispiel des Stechlin-Sees, den Fontane im ersten Band seiner Wanderungen beschrieb und später zum Titel gebenden Leitmotiv des gleichnamigen Romans machte, zu untersuchen, in welchem Umfang der Autor die in den ‚Wanderungen’ entwickelte Charakterisierung des Sees für sein Romanwerk adaptierte, welche Veränderungen und Ergänzungen er vornahm und wie es ihm dadurch gelang, einen bereisten realen Ort für die Romanfiktion zu instrumentalisieren.

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