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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Department für Anglistik und Amerikanistik), Veranstaltung: Short Fiction in Britain and Ireland, Sprache: Deutsch, Abstract: In meiner Arbeit vergleiche ich die Kurzgeschichten „To Room Nineteen“ von Doris Lessing, „Sarah“ von Mary Lavin und „Weekend“ von Fay Weldon aus Sicht der Gender Studies. Eine solche Perspektive scheint mir naheliegend, da alle drei Texte die Lebensbedingungen von Frauen in den 40er, 60er und 70er Jahren des 20. Jahrhunderts thematisieren und somit die Frage nach einer geschlechtsspezifischen Lebenserfahrung implizieren. Gemeinsam ist den Protagonistinnen, dass ihnen eine selbstbestimmte Lebensgestaltung durch die Werte und Normen der Gesellschaft erschwert, beziehungsweise unter Androhung von Sanktionen verwehrt wird. Im ersten Teil meiner Arbeit möchte ich die Diskurse herausarbeiten, welche die Weiblichkeitsideale und das Geschlechterverhältnis in den Texten konstituieren, und zeigen, welche gesellschaftlichen Normen und Werte kritisiert werden. Im zweiten Teil gehe ich der Frage nach, wie sich die verschiedenen Weiblichkeitsideale auf das Selbstbild der Protagonistinnen und ihr Handeln auswirken. Der dritte Teil beschäftigt sich mit den Sanktionen nonkonformistischen Verhaltens.
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