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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1,3, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Das wohl bekannteste Zitat der Aufklärung ist Immanuel Kants Satz „Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit.“ Der berühmte Philosoph beginnt mit ihm seinen Aufsatz „Was ist Aufklärung?“ in der Berlinischen Monatsschrift, mit dem er auf die gleichlautende Frage des Pfarrers Johann Friedrich Zöllner eingeht, die ein Jahr zuvor in derselben Zeitung erschienen war. In diesem Essay heißt es weiter: „Daß die Menschen, wie die Sachen jetzt stehen, im Ganzen genommen, schon im Stande wären, oder darin auch nur gesetzt werden könnten, in Religionsdingen sich ihres eigenen Verstandes ohne Leitung eines Andern sicher und gut zu bedienen, daran fehlt noch sehr viel.“ Diese Feststellung Kants soll als Ausgangspunkt der vorliegenden Arbeit genommen werden, die den Fragen nachgeht, wie das Menschenbild der Aufklärung aussah, welche Bedeutung der Religion in dieser Zeit zukam und wie Frömmigkeit verstanden wurde. Diese Fragen sollen auf der einen Seite allgemein, auf der anderen Seite aber speziell mit Blick auf Ignaz Heinrich von Wessenberg, der Anfang des 19. Jahrhunderts als bedeutender Kirchenreformer im Bistum Konstanz wirkte, beantwortet werden. Am Anfang steht daher eine allgemeine Einführung in die Epoche der Aufklärung, wobei versucht wird, eine „katholische Aufklärung“ zu definieren und anschließend liegt der Schwerpunkt auf der Person Wessenbergs: Nach einer kurzen biographischen Vorstellung stehen seine Reformbewegungen im Mittelpunkt. Die Untersuchung von Wessenbergs Frömmigkeitsverständnis, welches sich besonders in seinem „Katechismus oder Leitfaden zum christkatholischen Religionsunterricht“ zeigt, stellt den Schluss der Arbeit dar.
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