Einführung einer Balanced Scorecard in die XYZ-GmbH - Katrin Fischer - E-Book

Einführung einer Balanced Scorecard in die XYZ-GmbH E-Book

Katrin Fischer

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2007
Beschreibung

Praktikumsbericht / -arbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,0, Fachhochschule Kaiserslautern, Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist nicht genug zu wissen - man muss es auch anwenden; es ist nicht genug zu wollen - man muss es auch tun“ Johann Wolfgang von Goethe Wir alle nehmen uns immer wieder vor, die Zukunft nicht nur teilnahmslos zu erleben, sondern bei deren Gestaltung gezielt mitzuwirken. Doch nutzen wir die Chancen, die uns das Umfeld bietet? Sind wir entschlossen genug, um unsere Zukunft gezielt zu gestalten? Mit dem Beginn des Informationszeitalters Mitte der 70er Jahre wandelte sich das Marktgeschehen und somit die Anforderungen an die Unternehmen merklich. Standen bis dahin Standardprodukte und finanzielle Aspekte im Mittelpunkt, sind nun Flexibilität und Innovationskraft das Hauptaugenmerk für die Zukunft, um strategische Wettbewerbsvorteile erreichen zu können. Die Segmentierung von Kunden hat sich zu einer wichtigen Aufgabe entwickelt. Zum einen sollen die Stammkunden langfristig an das Unternehmen gebunden werden, zum anderen soll neues attraktives Kundenpotenzial gewonnen werden. Dies kann nur erreicht werden, wenn die Produkte auf die Bedürfnisse der Kunden abgestimmt sind. Die steigenden Anforderungen der Kunden an die Produkte und die immer kürzer werdenden Produktlebenszyklen zwingen die Unternehmen Produkte mit hoher Qualität zu günstigen Preisen bei einer kurzen Durchlaufzeit anzubieten. Um dies zu erreichen ist eine ganzheitliche, zielorientierte und klar formulierte Unternehmensstrategie grundlegende Prämisse. Ferner kommen der Weiterbildung und Motivation von Mitarbeitern auf allen Ebenen immer mehr Bedeutung zu. Dadurch können die Unternehmen weitere Wettbewerbsvorteile erlangen, indem Prozesse, Qualität und Reaktionszeit optimiert werden. Erfahrungen haben gezeigt, dass eine ausschließliche Konzentration auf die finanzielle Perspektive auf Dauer nicht zu einem nachhaltigen Erfolg führen kann. Vielmehr gilt es, eine ausgewogene Sicht auf die unternehmensbeeinflussenden Faktoren wie Kunden, Prozesse, Potenziale und Finanzen herzustellen und dabei die erforderlichen Schritte von der Vision bis zur Umsetzung optimal zu verknüpfen. Ein in den letzten Jahren aufstrebender Ansatz, die Zukunft im Unternehmen auf allen Ebenen aktiv zu gestalten ist die BSC. Mit der BSC ist es der Unternehmensführung möglich, strategische Ziele zu formulieren, kommunizieren und die Organisationsstruktur auf das Erreichen der gesetzten Ziele hin auszurichten und die Mitarbeiter auf allen Ebenen für den Erfolg des Unternehmens zu motivieren.

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Ähnliche


Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung.
1.1 Problemstellung und Zielsetzung.
1.2 Bedeutung für mittelständische Unternehmen
1.3 Aufbau der Arbeit
2. Das Unternehmen XYZ - Schuhfabrik GmbH.
2.1 Kurzvorstellung des Unternehmens
2.2 Branchensituation
2.3 Die Unternehmensphilosophie der XYZ - Schuhfabrik GmbH.
2.4 Aufbau und Organisation der XYZ - Schuhfabrik GmbH
3. Die Bedeutung des strategischen Managements.
3.1 Begriffsdefinitionen
3.2 Aufgabe und Stellenwert einer Strategie
3.4 Probleme bei der Strategiefindung und Umsetzung
3.5 Entwicklungen in der Betriebswirtschaftslehre.
4. Die Balanced Scorecard - Der Weg zum Ziel?
4.1 Einführung in die Balanced Scorecard
4.2 Entstehung und Entwicklung der Balanced Scorecard
4.3 Inhalte einer Balanced Scorecard.
4.3.1 Indikatoren.
4.3.2 Finanzperspektive
4.3.4 Interne Prozessperspektive
4.3.5 Lern- und Entwicklungsperspektive.
4.3.6 Ursache- Wirkungszusammenhängen
4.4 Zusammenfassende Übersicht
4.5 BSC als strategischer Handlungsrahmen.
4.5.1 Klärung und Herunterbrechen von Vision und Strategie
4.5.2 Kommunikation und Verknüpfung der Strategie
4.5.3 Planung und Zielvorgaben
4.5.4 Strategisches Feedback und Lernprozess.
4.6 Nutzen für das Unternehmen - Balanced Scorecard eine Bereicherung?
4.6.1 Einführungsgründe für die Balanced Scorecard.
4.6.2 Erfahrungen mit der Balanced Scorecard
5. Praktische Umsetzung einer Balanced Scorecard - Lösung.
5.1 Controllinginstrumente in der XYZ - Schuhfabrik GmbH
5.1.1 Allgemeines über die Controllinginstrumente
5.1.2 Budgetierung
5.1.3 Kurzfristige Erfolgsrechnung.
5.1.4 Weitere Controllinginstrumente.
5.2 Zusammenhänge der Balanced Scorecard mit den Controllinginstrumenten.
5.3 Entwicklung einer Balanced Scorecard für XYZ.
5.3.1 Unternehmensleitbild
5.3.2 Unternehmensziele.
5.3.3 Analysephase.
5.3.4 Konzeptionsphase
5.3.5 Realisierungsphase.
5.3.6 Ursache- Wirkungsbeziehungen
5.4 Nutzen der Balanced Scorecard bei der strategischen Ausrichtung für die XYZ GmbH
6. Zusammenfassung der Arbeit und Ausblick.
7. Anhang - Zusammenfassende Übersicht
8. Quellenangaben.
Sonstige Quellen

Page 1

Page 4

II. Abbildungsverzeichnis Abb. 1 : Organigramm für Geschäftsbereich………………….……………...19 Abb. 2 : Organigramm für Geschäftsbereich…………………………….…...29 Abb. 3 : Ergebnis der SWOT - Analyse des Unternehmens XYZ…………...10 Abb. 4 : Grundaspekte der Strategieentwicklung…………………………….13 Abb. 5 : Strategieplanungs- und Umsetzungsprozess im Überblick…………14 Abb. 6 : Ausgewogenheit der Perspektiven einer BSC……………………….22 Abb. 7 : Schematische Darstellung des Verhältnisses von Früh- und Spätindikatoren……………………………………………………...24 Abb. 8 : Ursache - Wirkungskette in der BSC…………………………….....28 Abb. 9 : Grundmodell der BSC………………………………………………28 Abb. 10: Von der Vision zu konkreten Aktivitäten…………………………...29 Abb. 11: Gründe für die Einführung einer BSC………………………………37 Abb. 12: Controlling - Aktivitäten - Viereck………………………………...39 Abb. 13: Zusammenhänge der BSC mit den Controllinginstrumenten……….47 Abb. 14: Teilziele und kritische Erfolgsfaktoren………………….….…….....51 Abb. 15: Ziele und Indikatoren……………………………………….……….52 Abb. 16: Finanzperspektive…………………………………………………...53 Abb. 17: Kundenperspektive………………………………………………….54 Abb. 18: Interne Prozessperspektive………………………………………….55 Abb. 19: Potentialperspektive………………………………………………...56 Abb. 20: Ursache- Wirkungskette einer BSC- Lösung…………...…………..57

Page 6

1. Einleitung

1.1 Problemstellung und Zielsetzung

Es ist nicht genug zu wissen - man muss es auch anwenden;

es ist nicht genug zu wollen - man muss es auch tun“

Johann Wolfgang von Goethe

Wir alle nehmen uns immer wieder vor, die Zukunft nicht nur teilnahmslos zu erleben, sondern bei deren Gestaltung gezielt mitzuwirken. Doch nutzen wir die Chancen, die uns das Umfeld bietet? Sind wir entschlossen genug, um unsere Zukunft gezielt zu gestalten?1

Mit dem Beginn des Informationszeitalters Mitte der 70er Jahre wandelte sich das Marktgeschehen und somit die Anforderungen an die Unternehmen merklich. Standen bis dahin Standardprodukte und finanzielle Aspekte im Mittelpunkt, sind nun Flexibilität und Innovationskraft das Hauptaugenmerk für die Zukunft, um strategische Wettbewerbsvorteile erreichen zu können.

Die Segmentierung von Kunden hat sich zu einer wichtigen Aufgabe entwickelt. Zum einen sollen die Stammkunden langfristig an das Unternehmen gebunden werden, zum anderen soll neues attraktives Kundenpotenzial gewonnen werden. Dies kann nur erreicht werden, wenn die Produkte auf die Bedürfnisse der Kunden abgestimmt sind. Die steigenden Anforderungen der Kunden an die Produkte und die immer kürzer werdenden Produktlebenszyklen zwingen die Unternehmen Produkte mit hoher Qualität zu günstigen Preisen bei einer kurzen Durchlaufzeit anzubieten.

Um dies zu erreichen ist eine ganzheitliche, zielorientierte und klar formulierte Unternehmensstrategie grundlegende Prämisse.

1Vgl. Friedag, H./Schmidt, W.: My Balanced Scorecard. 2. Aufl., Freiburg 2001. S. 5.

Page 7

Ferner kommen der Weiterbildung und Motivation von Mitarbeitern auf allen Ebenen immer mehr Bedeutung zu. Dadurch können die Unternehmen weitere Wettbewerbsvorteile erlangen, indem Prozesse, Qualität und Reaktionszeit optimiert werden.2

Erfahrungen haben gezeigt, dass eine ausschließliche Konzentration auf die finanzielle Perspektive auf Dauer nicht zu einem nachhaltigen Erfolg führen kann. Vielmehr gilt es, eine ausgewogene Sicht auf die

unternehmensbeeinflussenden Faktoren wie Kunden, Prozesse, Potenziale und Finanzen herzustellen und dabei die erforderlichen Schritte von der Vision bis zur Umsetzung optimal zu verknüpfen.

Ein in den letzten Jahren aufstrebender Ansatz, die Zukunft im Unternehmen auf allen Ebenen aktiv zu gestalten ist die BSC. Mit der BSC ist es der Unternehmensführung möglich, strategische Ziele zu formulieren, kommunizieren und die Organisationsstruktur auf das Erreichen der gesetzten Ziele hin auszurichten und die Mitarbeiter auf allen Ebenen für den Erfolg des Unternehmens zu motivieren.3

Mit der BSC soll das Defizit zwischen der strategischen Planung und der operativen Umsetzung überbrückt werden. Das heißt, die Strategien sollen in konkrete, operative Maßnahmen übersetzt werden.4

Im Rahmen dieser Projektarbeit soll das Konzept der BSC veranschaulicht und ihre Anwendbarkeit in einem mittelständischen Unternehmen am Beispiel der XYZ - Schuhfabrik GmbH vorgestellt werden.

Ziel dieser Arbeit ist herauszuarbeiten, ob die BSC ein effektives strategisches Managementinstrument für XYZ sein könnte. Katrin Fischer, Januar 2006

2Vgl. Kaplan, S./Norton, P.: Balanced Scorecard. Stuttgart 1997. S. 1 ff.

3Vgl.http://www.balanced-scorecard.de,Stichwort: Balanced Scorecard.

4Vgl. Bischof, J./Speckbacher, G.: Die Balanced Scorecard als innovatives Managementsystem.

Heft 6. 2001. S. 785-810.

Page 8

1.2 Bedeutung für mittelständische Unternehmen

Vor allem kleine und mittlere Unternehmen stehen modernen Management -Methoden kritisch gegenüber.

Oft lassen das Tagesgeschäft und die Anforderungen an die Führungskräfte auf operativer Ebene kaum Raum für strategische Ziele. Sind strategische Ansätze vorhanden, sind diese meistens nur im Kopf des Unternehmers verankert. Des Weiteren werden die Kosten einer Einführung und die Umsetzung von Managementkonzepten gescheut. Oftmals fehlt es der Führungsebene auch an Erfahrung und der Glauben an Existenz und Erfolg von Managementkonzepten.

Doch gerade mittelständische Unternehmen benötigen zielgerichtete und strategische Instrumente zur erfolgreichen Führung eines Unternehmens, um Visionen und Strategien entwickeln und umsetzen zu können.5Durch den Einsatz der BSC werden sie gezwungen, über strategische Stoßrichtungen des Unternehmens zu diskutieren, Konsens im Management herzustellen und strategische Vorgaben festzulegen.6

1.3 Aufbau der Arbeit

Diese Projektarbeit gliedert sich in sechs Teilbereiche. Zuerst werden die Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit sowie die Bedeutung für kleine und mittlere Unternehmen erörtert. Im zweiten Teil wird die Peter Kaiser -Schuhfabrik GmbH vorgestellt, indem besonders auf die

Unternehmungsphilosophie und auf die Kompetenzen und Schwächen eingegangen wird.

Sämtliche theoretischen Grundlagen, die bei der Einführung einer BSC bekannt sein sollten, werden im dritten Kapitel vorgestellt. Der Inhalt erstreckt sich von der Bedeutung des strategischen Managements bis hin zu den Entwicklungen in der Betriebswirtschaftslehre.

5Vgl. Friedag, H.-J.: Balanced Scorecard leicht gemacht. 2. Aufl., Freiburg/Wien 2001. S. 7.

6http://www.innovation-aktuell.de,Stichwort: Balanced Scorecard.

Page 9

Gegenstand des vierten Kapitels bildet die BSC als ein Meilenstein des strategischen Managements. Zu Beginn wird in die Thematik der BSC eingeführt und auf die Entstehung des Konzepts eingegangen. Daraufhin werden die vier Perspektiven der BSC und weitere Zusammenhänge dargestellt. Im Anschluss werden Gründe, die für eine Einführung der BSC sprechen und Erfahrungswerte mit dem Instrument aufgeführt.

Vorschläge für die Einführung einer BSC am Unternehmen XYZ werden im fünften Teil der Projektarbeit dargestellt. Es werden die einzelnen Controllinginstrumente der XYZ - Schuhfabrik vorgestellt und erläutert, wie man aus Strategien konkrete Ziele erarbeiten kann und diese in die Perspektiven übersetzen kann.

Die Zusammenfassung im sechsten Kapitel zeigt die die wesentlichen Inhalte der Projektarbeit auf und enthält einen Ausblick.