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Singlesein - ein Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Alleinstehende sind ungebunden und frei, ihr Leben zu gestalten. Oft aber gewinnt das Gefühl Oberhand: Singles leben in einer Warteschleife. Tina Tschage, Journalistin, PR-Beraterin und Coach, hat sich auf die Suche gemacht und mit vielen Singles gesprochen. Provozierend, offen, humorvoll und sehr authentisch liefert sie Tipps, sich aus der Frustfalle zu befreien. Dieses Buch ermutigt zur Entdeckung eines erfüllten Lebens, spricht aber auch Sehnsüchte und Probleme offen an. (Stand: 1. Auflage 2015)
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Seitenzahl: 339
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Der SCM Verlag ist eine Gesellschaft der Stiftung Christliche Medien, einer gemeinnützigen Stiftung, die sich für die Förderung und Verbreitung christlicher Bücher, Zeitschriften, Filme und Musik einsetzt.
ISBN 978-3-7751-7310-0 (E-Book)ISBN 978-3-7751-5678-3 (lieferbare Buchausgabe)
Datenkonvertierung E-Book: Beate Simson, Paffenhofen a. d. Roth
© der deutschen Ausgabe 2015 SCM-Verlag GmbH & Co. KG · Max-Eyth-Straße 41 · 71088 Holzgerlingen Internet: www.scmedien.de · E-Mail: [email protected]
Soweit nicht anders angegeben, sind die Bibelverse folgender Ausgabe entnommen: Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung – Neues Testament und Psalmen Copyright © 2011 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.
Weiter wurden verwendet: Lutherbibel, revidierter Text 1984, durchgesehene Ausgabe in neuer Rechtschreibung, © 1999 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart. Neues Leben. Die Bibel, © der deutschen Ausgabe 2002 und 2006 SCM-Verlag GmbH & Co. KG, Witten.
Umschlaggestaltung: Kathrin Spiegelberg, Weil im Schönbuch Titelbild: Oliver Sold, www.oliversold-fotografie.deSatz: typoscript GmbH, Walddorfhäslach Illustrationen: shutterstock.com
FÜR MEINE ELTERN Ihr seid maßgeblich an meinem Glück beteiligt. Gott sei Dank!
Meinen Gott: Du hast mein Herz erobert, mein Leben im Griff und dieses Buch initiiert.
Meine Familie – Mama, Papa, Robby & Caro: Ich bin unendlich dankbar für die liebevollen Hände, in die mich mein Schöpfer hat fallen lassen.
Esther: Mit dir fröhlich alle Berge hoch und durch jedes Tal zu marschieren, ist so ein Geschenk.
Meine Freunde in nah und fern: Ihr seid wunderbare Schätze meines Lebens.
Die Mädels und Jungs von EmwAg: Ich liebe es, mit euch das Leben zu feiern.
Alle, die Input zu diesem Buch geliefert haben: Ihr seid echt große Mutmacher.
Vorwort
Prolog
Familientreffen
Gott und ich: Eine Liebesgeschichte
Die Powerfrau und ihre Suche nach einem Mann
Das Wir meines Lebens
Das SegensReich
Leben in Fülle statt Single-Tristesse
Farbkleckse auf grauem Grund
Die Rebellin
Die Warterei am Bahnsteig
Warten ist kein guter Plan
Wenn du glücklich sein willst, dann sei glücklich
Das Warten reduzieren
Jesus hat’s versprochen
Es liegt an mir
Warten auf den Herrn
Jesus und ich auf stiller See und im Sturm
Ein liebevoller Tritt in deinen Hintern
Das Chaos in mir
Die Entdeckung der Bedürfnisse
Manager meiner Gefühle
Von symbolträchtigen Tagen, diffusen Gefühlen und der Chance der Wahrhaftigkeit
Der Liebesbrief des Vaters
Schönheit kommt von innen
Der Identitäten-Schock
Woher dieser Fokus auf Ehe und Familie kommt
Zur Ehelosigkeit berufen
Die einen so, die anderen so
Die hohe Kunst
Wenn die Freunde wegheiraten …
Einfach mal bemerkbar machen
Kein Mann ist keine Option …
Die Fragen der anderen
Tücken des Small Talk
Mit Scharfsinn kontern
Fragen, die mich einsortieren wollen
Das eigene Fragenkarussell
Echte Fragen gehören in eine Beziehung
»Wer macht dir jetzt eigentlich den Haushalt?«
… trotzdem Ja zum Leben sagen
Rollen, die ich spiele
Single mit Partnerwunsch – mein Weg
Sonderformen des Stolzes
Hätte, wenn und aber
Die Tücken des Status
Familienskandal?
Gesucht und gefunden
Plädoyer für ein Leben in Gemeinschaft
Trainingsprogramm Beziehung
Sei selbst ein guter Partner
Nie mehr einsam und allein?
Willst du mit mir gehen …?
Nächste Station: Mehr Gemeinschaft
Die ganz besondere WG
Ich mach mich dann mal frei
Meine Einzigartigkeit
Liebe dich selbst
Drei macht eins: nämlich mich
Sex: Ein Feuerwerk
Ich will!
Die Sache bei uns Frauen
Die Sache bei den Männern
Darf ich oder darf ich nicht?
Von der Liebe überrascht
Reden, reden, reden
Ticktack, ticktack
Wenn der Wunsch bleibt
Unser Leiden am sinnlosen Leben
Von wegen Fruchtzwerg!
Ein Korb voller leckerer Früchte
Mein Lebenstraum
Von den Harten lernen
Plötzlich wieder Single
Meinst du es wirklich gut mit mir?
Was Glauben heißt
Was Glaube nicht heißt
Gott kennen und lieben
Wie Wahrheit in die Seele fällt
Sichere Plätze aufsuchen
Optimismus schärfen
Geduld üben
Versöhnung zulassen
Überdauerndes entdecken
Reaktionen checken
Meine Beziehung zu mir selbst
Wieder Single – und in der Wüste unterwegs
Der Schlüssel zum Glück: Dankbarkeit
Nicht die Glücklichen sind dankbar …
»Zwei sind besser dran als einer«
Epilog
Die kleinen Schritte
Über die Autorin
Miesmacher zu Mutmachern!
Literaturliste
Das Single-Thema beackern
Für die segensreiche Weiterentwicklung deiner Persönlichkeit
Ich habe einen Traum und dieses Buch bringt diesen Traum der Wirklichkeit näher!
In meinem Traum geht es um das Leben von Singles.
Sie leben nicht (mehr) als Menschen 2. Klasse und fühlen sich nicht minderwertig. Sie schämen sich nicht, dass sie »noch keinen Deckel gefunden haben«. Sie lieben ihr Leben und freuen sich an dem, was ihr Leben reich macht, und das in der Zeit, in der sie (noch) nicht verheiratet sind. Es könnte ja doch noch geschehen. Ja, klar! Denn Ehe ist eine geniale Idee Gottes.
Sie spüren manchmal schmerzlich, was ihnen fehlt. Sie nehmen ihren Schmerz wahr und haben andere Menschen, die ihnen an schweren Tagen nahe sind. Sie können reden – auch über die ganz schwierigen Themen. Sie sind nicht einsam, sondern teilen ihr Leben mit anderen: mit Ehepaaren, Familien und Singles.
Sie leben nicht auf dem Bahnsteig und warten dort auf das große Glück. Nein, sie haben ein Zuhause, das sie mit Menschen teilen, zu denen sie gehören.
In meinem Traum geht es um das Reich Gottes.
Seit Jesus ist das große Glück nicht mehr an einen Familienstand gebunden, sondern an ihn, der gesagt hat: »Ich aber bin gekommen, um ihnen Leben zu bringen – Leben in ganzer Fülle« (Johannes 10,10; NGÜ).
In meinem Traum sehe ich, wie das Leben von Singles kein mühsamer Kampf mehr, sondern ein großes Fest ist – gemeinsam mit allen anderen – in großen und kleinen Gemeinschaften, die zusammen leben und wohnen oder über Entfernungen hinweg Leben miteinander teilen.
In meinem Traum sind Singles keine Randgruppe, die bemitleidet wird, sondern eine pulsierende Truppe, voller Initiative und Bewegung.
In meinem Traum sehe ich viele verschiedene Gemeinschaften mit vielen verschiedenen Menschen. Sie treffen sich nicht nur, wenn etwas los ist. Sie teilen nicht nur Veranstaltungen und Projekte, sondern das Leben, den Alltag, die Träume und Ängste, das Geld und die Arbeit, die Lasten und die Freuden. Sie haben die Kraft, auch anderen ein Zuhause zu geben.
In meinem Traum sehe ich viele Gemeinschaften, in denen Gott zu Hause ist.
Es ist einige Jahre her, als eine junge Frau mich anrief. Single. Fromm. Ende 20. Gemeinschaftsbegeistert. Wieder so eine naive Gemeinschaftsträumerin, dachte ich.
Wir vereinbarten eine Begegnung, und ich war überrascht über ihren Realismus, ihre Klarheit und ihre Entschiedenheit. Sie waren gerade zu zweit nach München gezogen, um dort eine Lebensgemeinschaft zu gründen. Wir blieben in Kontakt und Tina landete bei EmwAg.
Ganz klar war: Ihr ging es nicht um die Single-Themen. Es ging ihr um das andere Feuer, das bei EmwAg brannte: Gemeinschaft, Gemeinschaftsgründung. Gemeinsames Leben. Das war der Grund unserer Zusammenarbeit. »Nur nicht diese Single-Themen – das ist überhaupt nicht meins«, sagte sie.
Die Entstehung dieses Buches ist (wieder) so eine typische Geschichte unter der Überschrift »Und es begab sich …«. Ich liebe diese Art von Geschichten. Zur richtigen Zeit am richtigen Ort die richtigen Menschen – da gibt es eine Idee … eine Entscheidung … und los geht’s.
Jetzt halte ich dieses Buch in der Hand und bin begeistert.
Ich bin überzeugt, dass dieses Buch für viele Singles ein großer Gewinn sein wird. Hier werden die Themen angesprochen, über die wir sprechen müssen – und wir dürfen es auch.
Realistisch, klar, offen – wohltuend offen und provozierend offen – und das Ganze noch mit Witz und Verstand.
Wenn viele dieses Buch lesen, können viele aufbrechen in ein anderes Leben – als Einzelstück. Solo leben, und zwar glücklich. Wirklich!
Berlin, April 2015 Astrid Eichler, Bundesreferentin von EmwAg www.emwag.net
Als Single bin ich in guter Gesellschaft. Seit vielen Jahren wächst unsere Zahl. Die Gründe dafür sind vielfältig, sagen die Statistiken1. Männer halten sich selbst für zu schüchtern, wir Frauen haben zu hohe Ansprüche, heißt es. Mehr als die Hälfte aller Singles sind glücklich mit ihrem Stand. Allerdings fühlen sich die meisten von ihnen an einem Abend unter Paaren auch nicht wirklich wohl. Das Single-Leben birgt also Mutmacher und Miesmacher.
Ich gehöre zu den gut 60 %, die als Single mit ihrem Leben zufrieden sind2. Denn ich habe schon früh eine Entdeckung gemacht, die wunderbar und erschreckend zugleich ist: Das Lernen hört im Leben nie auf. Das ist wunderbar, weil ich also immer die Möglichkeit habe, mich weiterzuentwickeln, Dinge zu ändern und im Zweifelsfall sogar neu anzufangen. Erschreckend ist es deswegen, weil ich lange gedacht hatte, dass diese unangenehmen und zuweilen auch sehr schmerzhaften Lernschleifen irgendwann einmal aufhören und ich mich entspannt zurücklehnen kann. Nun ja, einer meiner Lernerfolge der vergangenen Jahre ist, dass ich mich lieber aktiv mit mir und meinem Leben beschäftige, als mich passiv irgendwo zu suhlen – am Ende in meinem Meer aus Selbstmitleid. Denn das ist der Ort, wo viele meiner Spezies früher oder später landen. Leider.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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